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Heinz Ibiza Hermann

Frizzel
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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Frizzel » 22. Aug 2012, 02:26

Raubi hat geschrieben:Hört mal auf mit diesem hakan-ersatz. Ein hakan yakin kann von einem fc luzern einfach nicht ersetzt werden.

zumal der transfer einer nr. 10 nur dann sinn macht, wenn diese besser ist, als bestehende spieler im kader. mit bento, hyka und lezcano haben wir bereits drei spieler im kader, welche diese position spielen können, yakin hat jedoch keinem dieser spieler eine chance auf dieser position gegeben. ein transfer a la ohayon (wer wollte de doch gleich?) bringt nichts, da lässt man es lieber bleiben...
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Garfield
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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Garfield » 22. Aug 2012, 14:26

grantler hat geschrieben:... und die ibiza-story find ich auch nicht gerade schwerwiegend.

Danke grantler!

Cruiser hat geschrieben:
Hebi hat geschrieben:Kann mir mal einer erklären, was genau das problem an hermann ist?

Für meinen Teil viel zu passiv.
Redet gerne etwas schön, dabei besteht seit dem Abgang von Hatsch längst Handlungsbedarf.
Klar kann man jetzt meinen, seine Amtszeit ist noch jung, trotzdem verweilte er stattdessen aus Ibiza.
Dabei schliesst das Transferfenster schon bald und der gewünschte 10er ist weit und breit nicht in Sicht.

Gehts eigentlich nur mir so, wenn ich ihn jeweils in Interviews höre, muss ich die Lautstärke gleich verdoppeln damit ich ihn überhaupt verstehe :roll:

Verstehe das Rumgehacke auf HH zumindest zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht. Nur wenn einer im Hintergrund arbeitet und sich nicht von Schausteller wie Yakin unter Druck setzen lässt, ist er doch nicht gleich schlecht. Erstaunlich dass hier selbst der immer positive lucerne von der Medienhetze anstecken lässt. HH kann man nach einer Saison beurteilen. Nur noch so als Information (bitte auch Sammerinterviews in Deutschland reinziehen), ein Sportchef ist nicht primär fürs Tagesgeschäft sondern für die "Langzeitstrategie" verantwortlich.
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Tom Sizemore
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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Tom Sizemore » 22. Aug 2012, 21:00

Nach einer Saison soll man ihn erst bewerten. Wieso soll der Zeit bekommen und Murat (der letzte Saison bewiesen hat was er drauf hat) keine...
Das ein Neuer in kurzer Zeit bereits die Macht hat, den Trainer, der schon länger im Verein ist, derart abzusägen, stimmt mich bedenklich. Anfangs hat man auf Murat gehört und "alles" gemacht, was er wollte - jetzt kann vermutlich Hermann sagen wos durchgeht. Aber es ist nun mal passiert. Schauen wir vorwärts. Und was genau lief weiss ja keiner.
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Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von grantler » 22. Aug 2012, 21:07

Unterschied zwischen strategisch und operativ verstehst Du aber schon, oder?
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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von lucerne » 23. Aug 2012, 01:09

Garfield hat geschrieben:
grantler hat geschrieben:... und die ibiza-story find ich auch nicht gerade schwerwiegend.

Danke grantler!

Cruiser hat geschrieben:
Hebi hat geschrieben:Kann mir mal einer erklären, was genau das problem an hermann ist?

Für meinen Teil viel zu passiv.
Redet gerne etwas schön, dabei besteht seit dem Abgang von Hatsch längst Handlungsbedarf.
Klar kann man jetzt meinen, seine Amtszeit ist noch jung, trotzdem verweilte er stattdessen aus Ibiza.
Dabei schliesst das Transferfenster schon bald und der gewünschte 10er ist weit und breit nicht in Sicht.

Gehts eigentlich nur mir so, wenn ich ihn jeweils in Interviews höre, muss ich die Lautstärke gleich verdoppeln damit ich ihn überhaupt verstehe :roll:

Verstehe das Rumgehacke auf HH zumindest zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht. Nur wenn einer im Hintergrund arbeitet und sich nicht von Schausteller wie Yakin unter Druck setzen lässt, ist er doch nicht gleich schlecht. Erstaunlich dass hier selbst der immer positive lucerne von der Medienhetze anstecken lässt. HH kann man nach einer Saison beurteilen. Nur noch so als Information (bitte auch Sammerinterviews in Deutschland reinziehen), ein Sportchef ist nicht primär fürs Tagesgeschäft sondern für die "Langzeitstrategie" verantwortlich.


habe nie auf HH herumgehackt, sondern nur allgemein die position des sportchefs in frage gestellt (wie schon vor der einstellung des sportchefs). verstehe immer noch nicht, warum es einen solche person (ich spreche nicht von einem professionellen scouting - das gibts ja immer noch nicht) als zusätzlich machtperson zwischen trainer und VR überhaupt braucht (v.a. sogar im vr). denn bisher hat dieser neue sportchef praktisch nur ins tagesgeschäft eingegriffen (neben rangelov und ruiz, luqmon ist immer noch dabei...) und auch bedingt durch seine mitgliedschaft im VR die position von yakin geschwächt. dass der "neue, alte trainer" viel weniger macht ausüben wird, und deshalb besser in die neue struktur passt, ist unbestritten. dass er jedoch gesamthaft auch kompetenter (und damit efolgreicher) ist als yakin, wage ich persönlich schwer zu bezweifeln.

Im übrigen gabs schon zeiten da war ich praktisch nur im negativen sinne kritisch ... leider wahrscheinlich ab sofort des öftern...
jossen hat geschrieben:Lucerne hatte immer recht! Asche über mein Haupt

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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Radiohead » 23. Aug 2012, 07:43

Garfield hat geschrieben:Verstehe das Rumgehacke auf HH zumindest zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht. Nur wenn einer im Hintergrund arbeitet und sich nicht von Schausteller wie Yakin unter Druck setzen lässt, ist er doch nicht gleich schlecht. Erstaunlich dass hier selbst der immer positive lucerne von der Medienhetze anstecken lässt. HH kann man nach einer Saison beurteilen. Nur noch so als Information (bitte auch Sammerinterviews in Deutschland reinziehen), ein Sportchef ist nicht primär fürs Tagesgeschäft sondern für die "Langzeitstrategie" verantwortlich.

Dachte, zu den Pflichten eines Sportchefs gehört es auch, eine konkurrenzfähige Mannschaft aufzustellen. Gebe dir Recht, dass es dafür keine tägliche Präsenz in den Medien benötigt, aber etwas mehr als Fehl (Rangelov mal noch davon ausgenommen)- und Nichttransfers sowie den Trainer zu entlassen darf man doch erwarten, oder? Mit der wiederkehrenden Aussage, dass des fehlenden Geldes wegen keine Korrekturen angebracht werden können, disqualifiziert er sich selber. Und dass Langzeitstrategie im heutigen Fussballgeschäft wohl mehr als ein Märchen ist, solltest eigentlich auch wissen, v.a. wenn man Sammer zitiert...
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Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von grantler » 23. Aug 2012, 07:46

lucerne hat geschrieben:Im übrigen gabs schon zeiten da war ich praktisch nur im negativen sinne kritisch ... leider wahrscheinlich ab sofort des öftern...

magst nickname tauschen?
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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Schalker jung » 23. Aug 2012, 07:47

Radiohead hat geschrieben:
Garfield hat geschrieben:Verstehe das Rumgehacke auf HH zumindest zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht. Nur wenn einer im Hintergrund arbeitet und sich nicht von Schausteller wie Yakin unter Druck setzen lässt, ist er doch nicht gleich schlecht. Erstaunlich dass hier selbst der immer positive lucerne von der Medienhetze anstecken lässt. HH kann man nach einer Saison beurteilen. Nur noch so als Information (bitte auch Sammerinterviews in Deutschland reinziehen), ein Sportchef ist nicht primär fürs Tagesgeschäft sondern für die "Langzeitstrategie" verantwortlich.

Dachte, zu den Pflichten eines Sportchefs gehört es auch, eine konkurrenzfähige Mannschaft aufzustellen. Gebe dir Recht, dass es dafür keine tägliche Präsenz in den Medien benötigt, aber etwas mehr als Fehl (Rangelov mal noch davon ausgenommen)- und Nichttransfers sowie den Trainer zu entlassen darf man doch erwarten, oder? Mit der wiederkehrenden Aussage, dass des fehlenden Geldes wegen keine Korrekturen angebracht werden können, disqualifiziert er sich selber. Und dass Langzeitstrategie im heutigen Fussballgeschäft wohl mehr als ein Märchen ist, solltest eigentlich auch wissen, v.a. wenn man Sammer zitiert...

Welche Fehltransfers meinst du denn? Ruiz und dann? Nichttransfer sind nicht immer schlecht und halten die Lohnkosten tiefer.
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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Radiohead » 23. Aug 2012, 08:43

Schalker jung hat geschrieben:
Radiohead hat geschrieben:
Garfield hat geschrieben:Verstehe das Rumgehacke auf HH zumindest zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht. Nur wenn einer im Hintergrund arbeitet und sich nicht von Schausteller wie Yakin unter Druck setzen lässt, ist er doch nicht gleich schlecht. Erstaunlich dass hier selbst der immer positive lucerne von der Medienhetze anstecken lässt. HH kann man nach einer Saison beurteilen. Nur noch so als Information (bitte auch Sammerinterviews in Deutschland reinziehen), ein Sportchef ist nicht primär fürs Tagesgeschäft sondern für die "Langzeitstrategie" verantwortlich.

Dachte, zu den Pflichten eines Sportchefs gehört es auch, eine konkurrenzfähige Mannschaft aufzustellen. Gebe dir Recht, dass es dafür keine tägliche Präsenz in den Medien benötigt, aber etwas mehr als Fehl (Rangelov mal noch davon ausgenommen)- und Nichttransfers sowie den Trainer zu entlassen darf man doch erwarten, oder? Mit der wiederkehrenden Aussage, dass des fehlenden Geldes wegen keine Korrekturen angebracht werden können, disqualifiziert er sich selber. Und dass Langzeitstrategie im heutigen Fussballgeschäft wohl mehr als ein Märchen ist, solltest eigentlich auch wissen, v.a. wenn man Sammer zitiert...

Welche Fehltransfers meinst du denn? Ruiz und dann? Nichttransfer sind nicht immer schlecht und halten die Lohnkosten tiefer.

Man darf da gerne auch noch Ferreira aufführen den man ohne Not abgegeben hat. Kein Spieler der unersetzbar ist, aber ersetzen hätte man ihn schon sollen. Und dass wir im Mittelfeld nur Balleroberer aber keinen Verteiler haben ist offensichtlich, und nein, ich glaube nicht, dass die von Frizzel aufgeführten Spieler diesen Part ausfüllen können. Das defensive Korsett kann man bemängeln, um dieses zu zerreissen braucht es halt auch das entsprechende Spielermaterial. Was seine Aussage, dass solche Spieler nicht zu finanzieren sind, für mich bedeutet habe ich bereits geschrieben, ansonsten verweise ich gerne auf den Eintrag von Lucerne.
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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von locärne » 23. Aug 2012, 09:24

Tom Sizemore hat geschrieben:Nach einer Saison soll man ihn erst bewerten. Wieso soll der Zeit bekommen und Murat (der letzte Saison bewiesen hat was er drauf hat) keine...
Das ein Neuer in kurzer Zeit bereits die Macht hat, den Trainer, der schon länger im Verein ist, derart abzusägen, stimmt mich bedenklich. Anfangs hat man auf Murat gehört und "alles" gemacht, was er wollte - jetzt kann vermutlich Hermann sagen wos durchgeht. Aber es ist nun mal passiert. Schauen wir vorwärts. Und was genau lief weiss ja keiner.

die hierarchischen Strukturen in einem verein sind dir aber ein Begriff....?
Schalker jung hat geschrieben:Welche Fehltransfers meinst du denn? Ruiz und dann? Nichttransfer sind nicht immer schlecht und halten die Lohnkosten tiefer.

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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Che » 23. Aug 2012, 12:01

lucerne hat geschrieben:habe nie auf HH herumgehackt, sondern nur allgemein die position des sportchefs in frage gestellt (wie schon vor der einstellung des sportchefs). verstehe immer noch nicht, warum es einen solche person (ich spreche nicht von einem professionellen scouting - das gibts ja immer noch nicht) als zusätzlich machtperson zwischen trainer und VR überhaupt braucht (v.a. sogar im vr). denn bisher hat dieser neue sportchef praktisch nur ins tagesgeschäft eingegriffen (neben rangelov und ruiz, luqmon ist immer noch dabei...) und auch bedingt durch seine mitgliedschaft im VR die position von yakin geschwächt. dass der "neue, alte trainer" viel weniger macht ausüben wird, und deshalb besser in die neue struktur passt, ist unbestritten. dass er jedoch gesamthaft auch kompetenter (und damit efolgreicher) ist als yakin, wage ich persönlich schwer zu bezweifeln.


Yakin war diese Anpassung der Strukturen bekannt, als er unterschrieben hat. Einzig, dass man diesen strategischen Schritt nicht schon beim Amtsantritt von Murat vollzogen und den Posten besetzt hat, erachte ich als Fehler. In dieser Zeit scheint ein Machtvakuum entstanden zu sein, in das Murat vorgedrungen ist. Er war sozusagen Verantwortlicher auf dem Rasen und auf dem Transferparkett im Stile der Manager von Englischen Klubs à la Ferguson. Vom zweiten Teil konnte er sich offenbar nicht mehr trennen, darauf deutet das unterkühlte Verhältnis zu HH hin. Warum auch? Lief ja alles bestens letzte Saison (rein resultatmässig)...

Die Personalunion im Managerstil (Ferguson, Wenger, Magath) funktioniert durchaus, birgt aber auch Risiken. Der Sportchef wird sich als Trainer wohl kaum Transferwünsche abschlagen. Bei Magath auf Schalke war es ein Kommen und Gehen von potentiellem Spielermaterial. Stimmt die Portokasse, muss das kein Problem sein. In Gelsenkirchen endete diese Machtkonzentration in Zwistigkeiten innerhalb des Vereins. Nebenbei: Magath hatte ja noch für die Galerie einen Sportdirektor namens Horst Heldt eingekauft...

Murat ist für so eine Doppelfunktion noch zu unerfahren. Ich glaube kaum, dass er die langfristigen strategischen Ziele des FCL unter ein Dach mit dem Spielbetrieb hätte bringen können. Zudem braucht es in einer solchen Konstellation Konstanz. Viel Konstanz, bis so ein Konzept wirklich greift. Da muss der "Kapitän" frei von andauerenden Wechselgerüchten um seine eigene Person sein. Deshalb macht es schon Sinn, diese Aufgaben auf verschiedene Schultern zu verteilen. Hermanns Job besteht ja nicht nur aus externen Transfers, sondern dass er auch die Quelle Nachwuchsabteilung in den richtigen Fluss leitet.
Zuletzt geändert von Che am 23. Aug 2012, 12:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Schalker jung » 23. Aug 2012, 12:17

2 Änderungen betreffend Magath und schalke. Da zu mächtig wurde, hat der Club (Tönnies) Held geholt. zudem durfe magath nur begrenzt einkaufen (Betrag war immer noch genug hoch) Sein antrag wurde an der JHV abgelehnt.
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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Celica78 » 26. Aug 2012, 13:49

«Es war keine Affekthandlung»

Heinz Hermann, der Sportchef des Super-League-Klubs FC Luzern, bestreitet, dass die Entlassung von Trainer Murat Yakin überhastet war. Er sagt, die Zusammenarbeit mit dem früheren Leistungsträger des FC Basel habe nicht wie erhofft gefruchtet.

Interview: Flurin Clalüna, Christine Steffen

NZZ am Sonntag: Heinz Hermann, Sie waren früher selber Trainer und wissen, wie es ist, entlassen zu werden. Jetzt hat der FC Luzern Murat Yakin freigestellt, und Sie tragen Mitverantwortung. Was ist schwieriger?

Heinz Hermann: Es sind andere Aufgaben. Die Optik ist unterschiedlich. Wenn man von einem Entscheid überzeugt ist, fällt es einem leichter. Es gibt immer menschliche Komponenten. Aber das gehört dazu. Damit muss man umgehen können, sonst ist man als Sportchef fehl am Platz.

Waren Sie sich sicher, dass die Entlassung der einzige gangbare Weg war?

Es gibt immer andere Möglichkeiten. Wir haben uns so entschieden, der Entscheid ist für mich richtig.

Vor wenigen Wochen hat sich der FCL noch mit dem Gedanken beschäftigt, den Vertrag mit Yakin zu verlängern. Luzern wurde Zweiter und war im Cup-Final. Jetzt hat man sich vom Trainer getrennt. Alles ging sehr schnell.

Ich arbeite erst seit Mai für den FC Luzern. Ich bin in einen laufenden Prozess eingetreten, habe mich eingearbeitet, alles beobachtet und analysiert.

Aber Yakin stand doch erst seit sehr kurzer Zeit auch intern in der Kritik.

Nein, das mag von aussen so den Anschein gemacht haben. Aber es ist wie immer: Nur wer intern beteiligt ist, weiss, was wirklich Sache ist.

Hat der Prozess, der zu Yakins Entlassung geführt hat, also in Wahrheit schon viel früher begonnen? Diesen Eindruck muss man bekommen.

Welchen Eindruck Sie haben, kann ich nicht beurteilen. Ich möchte auch nicht in die Details gehen. Was war, ist vorbei. Wir schauen nach vorne und wollen wieder in Ruhe arbeiten können.

Trotzdem: Der Eindruck, dass der FCL im Affekt handelte, als er Yakin freistellte, ist also falsch.

Es war keine Affekthandlung, ganz sicher nicht. Man hat ja im Europacup-Spiel gegen Genk gesehen, dass in dieser Mannschaft vorher etwas nicht gestimmt haben muss. Die Körpersprache und der Teamgeist waren plötzlich wieder ganz anders.

Schon als Sie Ihre Stelle als Sportchef antraten, gab es die Befürchtung, die Alphatiere Yakin und Hermann würden sehr rasch aneinandergeraten. Das hat sich jetzt bewahrheitet.

Ich habe diesen Job nicht mit der Absicht begonnen, Konflikte auszutragen. Von meiner Seite her waren Reibungen nicht programmiert, solche Gedanken hatte ich nicht. Aber die Zusammenarbeit hat nicht so gefruchtet, wie wir gehofft hatten.

Hat sich das Verhältnis zwischen Ihnen und Yakin in letzter Zeit verändert?

Der Trainer wollte andere Spieler, aber unsere Politik sieht aus wirtschaftlichen Gründen einen anderen Weg vor. Wir haben gar nicht die Möglichkeit, teure Spieler zu kaufen. Wir sind uns bewusst, dass der FCL nicht den realistischen Anspruch haben kann, in jeder Saison Zweiter zu werden. Alle wussten, was finanziell drinliegt und was nicht.

Nur Yakin nicht? Hat man ihm den finanziellen Spielraum nicht von Anfang an schon so mitgeteilt?

Doch, natürlich.

Und Yakin wollte das nicht akzeptieren?

Das sagen Sie. Ich habe kein Interesse daran, jemanden anzuschwärzen, so funktioniere ich nicht.

Yakin war fast jedes Mal in den Schlagzeilen, wenn irgendwo in der Super League ein Job frei wurde. War das störend für den Verein?

So wie ich es wahrgenommen habe, war es störend, ja. Es gab jedes Mal Unruhe und Verunsicherung.

Haben Sie sich mit Yakin einmal darüber unterhalten?

Ja, wir haben einmal darüber gesprochen. Aber ich habe keinen Einfluss darauf, was ein Gesprächspartner daraus macht, wenn ich ihm etwas mitzuteilen versuche.

Haben Sie Yakin darauf aufmerksam gemacht, dass die Unruhe für den Verein schädlich ist?

Ich habe ihm aufgezeigt, welche Wirkung die Schlagzeilen haben.

Sie haben mit Ryszard Komornicki einen Trainer engagiert, der ganz anders ist als sein Vorgänger. Yakin stand für Glamour, Komornicki wirkt wie ein bescheidener Arbeiter. War es ein bewusster Entscheid, auf eine ganz andere Trainerpersönlichkeit zu setzen?

Nein. Komornicki ist für diese Phase einfach der richtige Chefcoach. Aber es stimmt, die beiden Trainer sind sich sicher nicht sehr ähnlich.

Komornicki hat einen Vertrag bis Ende Saison. Ist er auch Ihr Trainer für die Zukunft?

Wichtig ist, dass Komornicki jetzt der richtige ist.

Gab es nie die Idee, dass Sie selber für fünf Spiele als Trainer einspringen?

Das wollte ich auf keinen Fall, und das habe ich dem Verein so mitgeteilt. Es wäre auch politisch nicht klug gewesen. Es hätte sofort geheissen, ich habe selber Trainer werden wollen.

Sie haben im Januar 2011 einen Herzinfarkt erlitten. Gab es in den letzten Tagen nie die Angst, dass Ihnen der Stress zu nahe gehen könnte?

Nein, überhaupt nicht. Das ist nur noch eine Erinnerung. Ich war mir bewusst, womit ich mich mit meiner Arbeit beim FCL konfrontiere. .

Stierli: «Es war ein zu grosses Paar Schuhe»

Am Anfang war die Begeisterung so gross, dass Murat Yakin Geld ausgab, um den FC Luzern trainieren zu können. 200 000 Franken betrug 2009 die Ablösesumme vom FC Thun; der Coach beteiligte sich am Betrag. Damals schien es, als seien zwei zusammengekommen, die schon lange zueinander wollten. In Luzern spielte Murats Bruder Hakan; es heisst, er habe so lange am Stuhl des damaligen Trainers Rolf Fringer gesägt, bis dieser entlassen wurde. Klar ist: Der frühere Präsident Walter Stierli sonnte sich im Glanz der Brüder. Wo die Yakins sind, ist immer auch ein bisschen Glamour. Das passte zu Stierli und seinem Verständnis vom Klub.

Nach der 0:2-Niederlage gegen GC am letzten Sonntag bekam Stierli einen Anruf vom Verwaltungsrat des FCL; so gehe es nicht weiter mit Yakin, hiess es. Stierli willigte sofort ein, den Coach zu entlassen. Er ist mittlerweile Präsident der Holding «Löwen Sport und Event AG», der «Hausbank» des FC Luzern. Das Fass zum Überlaufen gebracht hatte die Pressekonferenz nach dem Spiel gegen GC. Er müsse «irgendwelche Challenge-League-Spieler reaktivieren», hatte Yakin gesagt.

Die Aussage erzürnt Stierli heute noch, sie steht aber nur für einen Konflikt, der sich seit längerem aufgebaut hatte. Stierli spricht von Yakins Ansprüchen, die ausserhalb des finanziellen Spielraums des Klubs gewesen seien. «Es war ein zu grosses Paar Schuhe», sagt er. Es mag richtig sein, dass die Vorstellungen der Klubverantwortlichen und des Trainers auseinandergingen. Aber es gab weitere Faktoren, die das Zerwürfnis förderten. Anfang Mai nahm Heinz Hermann die Arbeit als Sportchef im FCL auf, der Posten war bis dahin nicht besetzt gewesen.

Auch Hermann wurde von Stierli geholt; auch er war ein Wunschkandidat. Man hatte sich wiederholt auf Ibiza getroffen, wo Hermanns Frau eine Ferienanlage führt. Yakin, der sich vor allem mit dem Präsidenten ausgetauscht hatte, hatte plötzlich einen neuen Ansprechpartner. Yakin sei an keinen Sportchef gewöhnt gewesen, sagt Stierli, es sei zu Spannungen gekommen, die beiden hätten sich gegenseitig zerrieben. Das FCL-Gefüge war mit dem Rücktritt des Präsidenten Ende letzter Saison und dem Zuzug des Sportchefs aus dem Gleichgewicht geraten.

Als es darum ging, das Spannungsverhältnis aufzulösen, hatte der Sportchef die besseren Karten. «Trainer sind heute eine kurzfristige Sache», sagt Stierli. Mit dem Sportchef Hermann will man hingegen langfristig professionelle Strukturen schaffen. Wenig Gefallen fand man auch daran, dass Yakin oft in den Schlagzeilen war, wenn ein Trainerposten frei wurde. «Es war auffällig, dass immer nur einer Thema war und die anderen neun Trainer nicht», sagt Stierli. Auch das gehört neben Talent und Glamour zu den Yakins; wo sie sind, ist selten Ruhe.

Mit Ryszard Komornicki wurde nun bis Ende Saison der Gegenentwurf eingestellt, ein bescheidener und günstiger Coach. Ob er allerdings der Trainer der Zukunft ist, ist fraglich. Es gibt Stimmen im Verein, die von einer Übergangslösung sprechen. Die Zeit mit den Yakins nennt Stierli «eine gute Ära». Um anzufügen: «Aber jetzt ist sie vorbei.» Das tönt nicht nach einem sentimentalen Abschied.

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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von tuce » 29. Aug 2012, 09:38

Auf jetzt:
http://www.goal.com/de/news/968/transfermarkt/2012/08/28/3337213/real-madrid-jose-mourinho-empfiehlt-ricardo-carvalho

Vielleicht könnte man ja ein Tauschgeschäft mit Hochstrasser & Ruiz einfädeln!

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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von pommespanzer » 30. Aug 2012, 23:30

hey heinz dein toptransfer hat heute wieder zugeschlagen!!

bleib am besten mit ihm gleich in belgien.....
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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Sparwasser » 3. Sep 2012, 14:59

Celica78 hat geschrieben: Er müsse «irgendwelche Challenge-League-Spieler reaktivieren», hatte Yakin gesagt.


Reaktivieren? Der Duden sagt: Jemanden, der bereits im Ruhestand ist, wieder anstellen, in Dienst nehmen.

Einen inaktiven Challenge-League-Spieler reaktivieren also. Eine komische Idee. Oder falsch zitiert? Anyway: St. Gallen macht's vor, dass mit wenig Geld in der unteren Liga interessante Spieler zu holen sind. Augen auf, Heinz.
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I'm very disappointed with that attitude.
I can assure you it is much, much more important than that."
(Bill Shankly)

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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Radiohead » 3. Sep 2012, 15:23

Nichttransfer halten die Lohnkosten tief. Musste mich auch zuerst belehren lassen.

btw. welcome back, Sparwasser!
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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Gary Southgate » 3. Sep 2012, 16:05

Sparwasser hat geschrieben:Anyway: St. Gallen macht's vor, dass mit wenig Geld in der unteren Liga interessante Spieler zu holen sind. Augen auf, Heinz.


Adis Jahovic von Wil z.B. Wenn er nicht gerade Morddrohungen gegen Unparteiische ausspricht, schiesst er noch gerne Tore. 6 Spiele/ 7 Tore diese Saison. Leider aber Vertag bis 2015. Machens clever die Wiler...
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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von bluewhite pride » 3. Sep 2012, 16:14

Gary Southgate hat geschrieben:
Sparwasser hat geschrieben:Anyway: St. Gallen macht's vor, dass mit wenig Geld in der unteren Liga interessante Spieler zu holen sind. Augen auf, Heinz.


Adis Jahovic von Wil z.B. Wenn er nicht gerade Morddrohungen gegen Unparteiische ausspricht, schiesst er noch gerne Tore. 6 Spiele/ 7 Tore diese Saison. Leider aber Vertag bis 2015. Machens clever die Wiler...

Holen! dazu Kakitani
Walter Stierli in NLZ hat geschrieben:Ich bin ein Gegner von Schnellschüssen.

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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Stifmeister » 4. Sep 2012, 08:48

Gary Southgate hat geschrieben:
Sparwasser hat geschrieben:Anyway: St. Gallen macht's vor, dass mit wenig Geld in der unteren Liga interessante Spieler zu holen sind. Augen auf, Heinz.


Adis Jahovic von Wil z.B. Wenn er nicht gerade Morddrohungen gegen Unparteiische ausspricht, schiesst er noch gerne Tore. 6 Spiele/ 7 Tore diese Saison. Leider aber Vertag bis 2015. Machens clever die Wiler...


Erhielt im Juni/Juli gutes Angebot von HH bzw. FCL, sagte aber aus mir unbekannten Gründen ab!
Quelle: Ja

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