Che hat geschrieben:Für Bernegger gibt es nur eines: Geschichte beenden und den eingeschlagenen Weg mit Frei fortsetzen. Ansonsten ist seine Glaubwürdigkeit kompromittiert, auch innerhalb der Mannschaft.
Wenn Bernegger den eingeschlagenen Weg mit Frei nicht fortsetzt, kann es ihm herzlich egal sein, wenn seine Glaubwürdigkeit innerhalb der Mannschaft kompromittiert ist. Ansonsten gibt es – wenn man denn seine blauweisse FCL-Brille für einen Moment wegzulegen bereit ist – überhaupt keinen Grund anzunehmen, dass ein Trainer, der vom FCL zu einem ambitionierten Verein in der 2. Bundeliga wechselt, seine Glaubwürdigkeit in irgendeiner Art kompromittieren würde.
Che hat geschrieben:Bernegger ist momentan keinesfalls bereit für ein Abenteuer wie bei 1860.
Wenn Bernegger so gut ist, dass es für uns derart schlimm ist, wenn er uns verlässt, warum soll er dann nicht bereit für ein Abenteuer bei 1860 sein?
Che hat geschrieben:Wenn er wirklich die Qualität haben sollte, wird es Angebote nach einer erfolgreichen Ära in Luzern wieder geben.
Vielleicht glaubt Bernegger selber nicht mehr wirklich an eine erfolgreiche Ära in Luzern?
Che hat geschrieben:Was die finanziellen Dimensionen angeht: aussergewöhnliche Trainer sind auch erfolgreich mit beschränkten Mitteln.
Wie jetzt? Ist Bernegger nun ein aussergewöhnlicher Trainer, oder ist er es nicht? Wenn Bernegger ein aussergewöhnlicher Trainer ist, dann wird er sich in München durchsetzen und sich vielleicht sogar für höhere Aufgaben in der 1. Bundeliga empfehlen. Wenn er kein aussergewöhnlicher Trainer ist, dann macht es umso mehr Sinn für ihn, dieses finanziell lukrative Angebot anzunehmen. Denn wer weiss, ob eine solche Chance nochmals kommt.
Ich seh’s gelassen: Lozärn bliibt Lozärn, ob mit oder ohne Bernegger. Auch Frei wird nicht bis in alle Ewigkeit in Luzern bleiben. Wer das glaubt, unterschätzt seine Karrierepläne.