TW II hat geschrieben:wahrlich ein super Artikel, meingott... selten schlechteren Kommentar gelesen (nicht nur auf Inhalt bezogen. evtl vorem abdruck nochmals durchlesen...)
Chchch... Dani "TW" Wyrsch..
TW II hat geschrieben:wahrlich ein super Artikel, meingott... selten schlechteren Kommentar gelesen (nicht nur auf Inhalt bezogen. evtl vorem abdruck nochmals durchlesen...)
Pfadiblatt hat geschrieben:Hat Bernegger schon verlängert?
Der FC Luzern verweigert eine Stellungnahme zu den Gerüchten um eine vorzeitige Vertragsverlängerung mit Trainer Bernegger. Doch Indizien sprechen für diesen höchst unkonventionellen Entscheid.
Daniel Wyrsch, Thun
daniel.wyrsch@luzernerzeitung.ch
Der Stadion-Speaker des FC Thun liess sich gestern Abend vor dem Heimmatch gegen Luzern (3:2) zu einer arglosen Äusserung verleiten und verkündete: «Trainer Carlos Bernegger hat seinen Vertrag beim FC Luzern verlängert.» Mit dieser forschen Aussage, die eigentlich auf Gerüchten und einem Text in «20 Minuten» basierte, trifft der gute Mann wahrscheinlich trotzdem den Nagel auf den Kopf. In der Pendlerzeitung stand geschrieben, dass der FCL den Ende dieser Saison auslaufenden Vertrag mit seinem Trainer Carlos Bernegger (45) vorzeitig um ein Jahr verlängern wolle. Was nach einer schwachen Bilanz in den ersten neun Super-League-Spielen sieglos, mit nur 5 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz – sowie dem sofortigen Aus in der Qualifikation zur Europa League gegen St. Johnstone (Schottland) unrealistisch scheint, könnte allerdings bereits Tatsache sein.
Offenbar neuen Einjahresvertrag
FCL-Präsident Ruedi Stäger antwortete gestern auf die Frage, ob man mit Bernegger wirklich vorzeitig verlängern wolle, branchenüblich: «Über allfällige Vertragsverlängerungen mit dem Trainer oder Spielern sowie über Transfers informiert der FC Luzern, wenn es so weit ist.» Allerdings haben schon seit Tagen andauernde Recherchen unserer Zeitung in dieser Sache ergeben, dass verschiedene Quellen wissen wollen, dass der neue, bis Ende Juni 2016 laufende Vertrag bereits unterschrieben ist.
Aus diesem Grund haben wir am Dienstag, 16. September, FCL-Sportchef Alex Frei und Präsident Stäger ein E-Mail unter anderem mit der Kardinalfrage gesandt, ob sie tatsächlich mit Bernegger vorzeitig verlängert hätten. Bis dato haben wir keine Antwort erhalten. Gestern sprachen wir Stäger darauf an. Seine Reaktion: Er sagte, er habe geantwortet. Dieses E-Mail ist jedoch unauffindbar. Auf die Aufforderung, das Mail bitte noch einmal zu senden, antwortete der FCL-Präsident via Mail von Medienchef René Baumann. Dieser wiederholte nur Stägers Aussage zum «20 Minuten»-Artikel: «Wir kommentieren Gerüchte und Mutmassungen nicht.»
Dabei war die Frage, ob der FC Luzern mit Bernegger bereits verlängert habe, konkret gestellt. Sie wäre einfach zu beantworten gewesen, wenn nichts passiert ist doch es macht den Anschein, dass Frei und Stäger mit ihrem Trainer Bernegger vorzeitig verlängert haben.
Wann dieser neue Kontrakt unterzeichnet worden sein könnte, darüber kann man nur spekulieren. Möglicherweise nach dem von Bernegger im Mai abgelehnten Angebot von 1860 München. Wobei Frei damals an einer Medienkonferenz, in der Bernegger bekannt gab, in Luzern zu bleiben, klarstellte: «Wir haben Carlos weder eine Vertragsverlängerung noch eine Lohnerhöhung noch Spieler versprochen.»
Geschenk für Absage an 1860?
Das einzige Geschenk, das Frei seinem Trainer damals machte, war ein Stück Wildschwein von der Jagd im Baselbiet. Jetzt könnte es doch der um ein Jahr verlängerte Vertrag sein. Falls es so ist, heisst das im Umkehrschluss, dass sie beim FCL eng zusammenrücken. Frei würde sein Schicksal in Luzern von jenem des Trainers abhängig machen. Dabei ist die Zukunft von Bernegger höchst unsicher. Folgen in den nächsten Spielen gegen St. Gallen (daheim), Sion (auswärts) und Vaduz (daheim) nicht endlich Siege, dann geht es für den FCL in dieser Saison um nichts anderes als gegen den Abstieg. Dafür sind die Ansprüche in der Zentralschweiz und speziell in der Swissporarena zu hoch. Keine gute Aussicht für Bernegger.
Für einen neuen Trainer mit dem prominenten Namen Thorsten Fink fehlt das Geld. Doch falls der FCL Bernegger freistellen und anderthalb Jahre entlöhnen muss, würde dies auch 450 000 Franken kosten. Daher lautet die Frage: Bleiben die Mehrheitsaktionäre Bernhard Alpstaeg und Walter Stierli nun weiter ruhig im Hintergrund?
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.
timtim hat geschrieben:Liest sich wie ein Blog eines 15-jährigen.
Und sowas drucken die heutzutage?
Pfadiblatt hat geschrieben:Der FC Luzern verweigert eine Stellungnahme zu den Gerüchten um eine vorzeitige Vertragsverlängerung mit Trainer Bernegger.
Pfadiblatt hat geschrieben:ein E-Mail unter anderem mit der Kardinalfrage gesandt
Pfadiblatt hat geschrieben:Gestern sprachen wir Stäger darauf an. Seine Reaktion: Er sagte, er habe geantwortet. Dieses E-Mail ist jedoch unauffindbar.
Pfadiblatt hat geschrieben:«Wir kommentieren Gerüchte und Mutmassungen nicht.»
Pfadiblatt hat geschrieben:Keine gute Aussicht für Bernegger.
Pfadiblatt hat geschrieben:Daher lautet die Frage: Bleiben die Mehrheitsaktionäre Bernhard Alpstaeg und Walter Stierli nun weiter ruhig im Hintergrund?
Pfadiblatt hat geschrieben:.....
Aus diesem Grund haben wir am Dienstag, 16. September, FCL-Sportchef Alex Frei und Präsident Stäger ein E-Mail unter anderem mit der Kardinalfrage gesandt, ob sie tatsächlich mit Bernegger vorzeitig verlängert hätten. ....
Daher lautet die Frage: Bleiben die Mehrheitsaktionäre Bernhard Alpstaeg und Walter Stierli nun weiter ruhig im Hintergrund?
Walter Stierli in NLZ hat geschrieben:Ich bin ein Gegner von Schnellschüssen.
Incubator hat geschrieben:Zur allgemeinen Erheiterung:Pfadiblatt hat geschrieben:Hat Bernegger schon verlängert?
Der FC Luzern verweigert eine Stellungnahme zu den Gerüchten um eine vorzeitige Vertragsverlängerung mit Trainer Bernegger. Doch Indizien sprechen für diesen höchst unkonventionellen Entscheid.
Daniel Wyrsch, Thun
daniel.wyrsch@luzernerzeitung.ch
Der Stadion-Speaker des FC Thun liess sich gestern Abend vor dem Heimmatch gegen Luzern (3:2) zu einer arglosen Äusserung verleiten und verkündete: «Trainer Carlos Bernegger hat seinen Vertrag beim FC Luzern verlängert.» Mit dieser forschen Aussage, die eigentlich auf Gerüchten und einem Text in «20 Minuten» basierte, trifft der gute Mann wahrscheinlich trotzdem den Nagel auf den Kopf. In der Pendlerzeitung stand geschrieben, dass der FCL den Ende dieser Saison auslaufenden Vertrag mit seinem Trainer Carlos Bernegger (45) vorzeitig um ein Jahr verlängern wolle. Was nach einer schwachen Bilanz in den ersten neun Super-League-Spielen sieglos, mit nur 5 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz – sowie dem sofortigen Aus in der Qualifikation zur Europa League gegen St. Johnstone (Schottland) unrealistisch scheint, könnte allerdings bereits Tatsache sein.
Offenbar neuen Einjahresvertrag
FCL-Präsident Ruedi Stäger antwortete gestern auf die Frage, ob man mit Bernegger wirklich vorzeitig verlängern wolle, branchenüblich: «Über allfällige Vertragsverlängerungen mit dem Trainer oder Spielern sowie über Transfers informiert der FC Luzern, wenn es so weit ist.» Allerdings haben schon seit Tagen andauernde Recherchen unserer Zeitung in dieser Sache ergeben, dass verschiedene Quellen wissen wollen, dass der neue, bis Ende Juni 2016 laufende Vertrag bereits unterschrieben ist.
Aus diesem Grund haben wir am Dienstag, 16. September, FCL-Sportchef Alex Frei und Präsident Stäger ein E-Mail unter anderem mit der Kardinalfrage gesandt, ob sie tatsächlich mit Bernegger vorzeitig verlängert hätten. Bis dato haben wir keine Antwort erhalten. Gestern sprachen wir Stäger darauf an. Seine Reaktion: Er sagte, er habe geantwortet. Dieses E-Mail ist jedoch unauffindbar. Auf die Aufforderung, das Mail bitte noch einmal zu senden, antwortete der FCL-Präsident via Mail von Medienchef René Baumann. Dieser wiederholte nur Stägers Aussage zum «20 Minuten»-Artikel: «Wir kommentieren Gerüchte und Mutmassungen nicht.»
Dabei war die Frage, ob der FC Luzern mit Bernegger bereits verlängert habe, konkret gestellt. Sie wäre einfach zu beantworten gewesen, wenn nichts passiert ist doch es macht den Anschein, dass Frei und Stäger mit ihrem Trainer Bernegger vorzeitig verlängert haben.
Wann dieser neue Kontrakt unterzeichnet worden sein könnte, darüber kann man nur spekulieren. Möglicherweise nach dem von Bernegger im Mai abgelehnten Angebot von 1860 München. Wobei Frei damals an einer Medienkonferenz, in der Bernegger bekannt gab, in Luzern zu bleiben, klarstellte: «Wir haben Carlos weder eine Vertragsverlängerung noch eine Lohnerhöhung noch Spieler versprochen.»
Geschenk für Absage an 1860?
Das einzige Geschenk, das Frei seinem Trainer damals machte, war ein Stück Wildschwein von der Jagd im Baselbiet. Jetzt könnte es doch der um ein Jahr verlängerte Vertrag sein. Falls es so ist, heisst das im Umkehrschluss, dass sie beim FCL eng zusammenrücken. Frei würde sein Schicksal in Luzern von jenem des Trainers abhängig machen. Dabei ist die Zukunft von Bernegger höchst unsicher. Folgen in den nächsten Spielen gegen St. Gallen (daheim), Sion (auswärts) und Vaduz (daheim) nicht endlich Siege, dann geht es für den FCL in dieser Saison um nichts anderes als gegen den Abstieg. Dafür sind die Ansprüche in der Zentralschweiz und speziell in der Swissporarena zu hoch. Keine gute Aussicht für Bernegger.
Für einen neuen Trainer mit dem prominenten Namen Thorsten Fink fehlt das Geld. Doch falls der FCL Bernegger freistellen und anderthalb Jahre entlöhnen muss, würde dies auch 450 000 Franken kosten. Daher lautet die Frage: Bleiben die Mehrheitsaktionäre Bernhard Alpstaeg und Walter Stierli nun weiter ruhig im Hintergrund?
Kardinalfrage, eh! Konkret gestellt!
Raubi hat geschrieben:Heute "Analyse"
maré hat geschrieben:Raubi hat geschrieben:Heute "Analyse"
GROSSES KINO!
Rundumschlag à la DW. Vom Feinsten!
Pfadiblatt hat geschrieben:So geduldig wie noch nie
Das hat es beim FC Luzern seit der Einführung des Professionalismus 1985 unter dem späteren Meistertrainer Friedel Rausch noch nie gegeben. So viel Vertrauen und Geduld von Besitzern hat noch keine sportliche Führung wie jetzt Sportdirektor Alex Frei (35) und Trainer Carlos Bernegger (45) geniessen dürfen. Dabei steht das Team nach einem Viertel der Saison ganz unten im Tabellenkeller, hat von neun Ligaspielen keines gewonnen, aber bereits vier verloren. Der als Polterer bekannte Hauptinvestor Bernhard Alpstaeg (69) hat den beiden wichtigsten Angestellten sowie dem hauptamtlichen FCL-Präsidenten Ruedi Stäger (57) am Tag nach der 2:3-Niederlage in Thun den Rücken gestärkt. Alpstaeg: «Ich habe Vertrauen ins Management, in den Sportchef und in den Trainer. Wir haben eine längere Durststrecke, aber es kommt gut. Wir verfallen nicht in Panik und sprechen keine Entlassungen aus, sondern stehen die Krise gemeinsam durch. Die Investoren stehen dahinter.»
Besonders erwähnte Swisspor-Patron und Milliardär Alpstaeg den prominentesten Arbeitnehmer beim FCL. «Alex Frei war ein guter Fussballer und ist ein guter Sportdirektor.» Mit dieser Aussage trifft Alpstaeg eine heikle Stelle: Denn Frei profitiert enorm von seinem Namen. Ob er tatsächlich ein fähiger Sportchef ist, hat er noch nicht bewiesen.
Vor 18 Monaten wechselte Frei von einem Tag auf den anderen vom Fussballplatz ins Büro des sportlichen Leiters. Am Anfang hatte er zusammen mit dem von ihm aus Basels U 21 geholten langjährigen Nachwuchstrainer Bernegger Erfolg. Neun Monate lang ging es stetig aufwärts: Auf den Ligaerhalt folgte in der Vorrunde der letzten Saison Platz 2. Doch als Frei seinen Hauptjob machen musste, haben die Probleme begonnen. Der Umbruch der Mannschaft ist zur schmerzhaften Operation geworden. In der Rückrunde verlor das Team mit den nach der letzten Saison nicht mehr erwünschten Führungsspielern Puljic, Stahel, Rangelov und Renggli die Stabilität. Nur dank dem gleichzeitigen Straucheln der Mitkonkurrenten Thun und St. Gallen schaffte es Luzern am Ende auf Platz 4, der zur Teilnahme am Europacup berechtigt.
Die zwei Verstärkungen Mikari und Kahraba wollten sich unter Frei nicht beim FCL integrieren. Mikaris Offensivdrang und Kahrabas Durchsetzungsvermögen und Tore fehlen jetzt. Frei kritisierte die vormaligen Innenverteidiger Puljic und Stahel scharf, geholt hat er drei Nachfolger, von denen bis jetzt alle weniger gebracht haben. Affolter (Vertrag bis 2018), Rogulj (bis 2017) und Lamas (bis 2016) sind weder junge, unbekannte Spieler, die man zu festen Grössen machen könnte, wie Frei es grundsätzlich vorschwebt, noch Abwehrgaranten. Dabei hatte Frei von YB Veskovac günstig angeboten erhalten. Der Ex-FCL-Profi wäre gerne zurückgekehrt, er spielt heute bei Toulouse (Ligue 1). Luzern aber leidet unter einem lotterigen Fundament vor dem verunsicherten Goalie Zibung. Da reicht nicht einmal, dass der Angriff um Marco Schneuwly (5 Tore) mit Jantschers (2 Tore) Integration zuletzt viel gefährlicher geworden ist. Kleinste Fehler werfen die Abwehr aus der Bahn, billige Gegentore sind die Konsequenz. 16 Treffer in neun Spielen (pro Match 1,77) kassierte kein anderes Team der Super League.
Falls Frei den Vertrag mit Bernegger vorzeitig verlängert hat oder dies in nächster Zeit tut, wäre das eine unverständliche Handlung. Frei selber ist jetzt gefordert. Von einem Absprung zum Verband ist keine Rede, nur der «Blick» wollte davon wissen. Nachfolger des Technischen Direktors Peter Knäbel, der zum Hamburger SV wechselt, wird nur einer, der die höchsten Trainerdiplome besitzt. Geschenkte Jobs beim Schweizerischen Fussballverband (SFV) sind auch für verdienstvolle ehemalige Nationalspieler längst passé.
Ausserdem muss der neue Technische Direktor des SFV Erfahrung haben. Frei ist beim FCL noch immer ein Lehrling. Klubführung und Investoren (ausser dem langjährigen Klubchef und heutigen Ehrenpräsidenten Walter Stierli mit höchst bescheidenen Kenntnissen im Fussballgeschäft) lassen Frei und den ebenfalls wenig erfahrenen Bernegger weiter unbegleitet in dieser heiklen Situation wirken. Es ist riskant, einfach zu glauben, es komme alles gut. Immerhin fordert Alpstaeg: «Die Resultate müssen erfolgen, im November schauen wir dann, wie es beim FCL weitergeht.»