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Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Arno Nühm
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Arno Nühm » 20. Jun 2018, 09:36

Hoi zäme und Grüezi mitenand :)

Nachdem ich jetzt lange im Forum herumgelungert und ausschliesslich gelesen habe, dacht ich mir, dass ich auch mal meinen Senf dazugeben könnte.

Vorausgesetzt dass heute wirklich René Weiler als neuer Trainer vorgestellt wird habe ich folgende Gedanken:

Ich hab das Gefühl, das Remo nicht unbedingt voll auf Alpstaeg Rucksicht nimmt. Wenn es so ist finde ich das sehr positiv. Alpstaeg wird doch wissen, dass Weiler ungemütlich werden kann wenn er sich einmischen sollte. Hoffentlich stärkt das Remo den Rücken und sie können den alten Mann endlich mal zum Schweigen bringen und in Ruhe und professionell arbeiten.
Bin bis jetzt sehr positiv überrascht von Remo.

Eine kleine Zusammenfassung seiner Arbeit aus meiner Sicht:

Positiv:
- Top Transfer (Gvilia)
- Wahrscheinlich guter Transfer (Cirkovic)
- Gute Entscheidung im Winter mit Gerry, nachdem anscheinend Weiler abgesagt hat
- Falls Weiler kommt, sehr positiv ihm den FCL so zu verkaufen, dass es für ihn Sinn macht
- Ablöseplus bei Trainerwechsel und wahrscheinlich ein Qualitätsgewinn. Weiler ist etablierter als Gerry und hat nachweisliche Erfolge in nicht einfachen Umfeldern.

Neutral:
Heki weg, kratzt mich aber persönlich nicht so sehr, weil er immer rumgestänkert hat + Saisonabschluss von ihm war eine Frechheit

Negativ:
Omlin zu Basel (aber was willste machen wenn Börni sagt der kann gern für eine lächerliche Ablösesumme gehen)

Bin sehr gespannt wie es weiter geht.

Für mich sieht es nach Licht am Ende des vor einer Woche noch sehr dunklen Tunnels aus!

Positiv bleiben.
Hopp FCL


OldRabbit
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von OldRabbit » 15. Jul 2018, 01:57

Keine Ahnung, woher die Zahlen stammen (Quelle: Sportal.ch), wird aber schon öpe stimmen...

Transferbilanz* der RSL-Klubs in den letzten 10 Jahren: 
FC Basel 1893   103,70 Mio. Euro
FC Sion   41,98 Mio. Euro 
BSC Young Boys   39,06 Mio. Euro
Grasshopper Club Zürich   36,16 Mio. Euro
FC Zürich   31,40 Mio. Euro
FC Thun   8,55 Mio. Euro
FC Lugano   4,40 Mio. Euro
FC St.Gallen 1879   4,10 Mio. Euro
FC Luzern   3,73 Mio. Euro
Neuchâtel Xamax   2,16 Mio. Euro

*Einnahmen durch Spielerverkäufe minus Ausgaben für neue Spieler (Transfersummen)

Hätten wir in diesem Bereich besser "gewirtschaftet" bräuchten wir Alpstäg & friends nicht mehr! Hoffe sehr auf Besserung, auch wenn man diesen Sommer wieder 2 starke Eigengewächse praktisch verschenkt hat (kann man aufgrund der Verträge wohl zu einem grossen Teil noch der alten Führung anlasten).

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Sammler » 15. Jul 2018, 06:37

Die Crux ist, dass die Investoren den FCL immer die Daumenschrauben anziehen werden. Der FCL wird sich niemals mehr aus den Klauen diverser Geldgeber lösen können. Nach Alpsteag kommt ein anderer. Es sei denn, es kommt tatsächlich mal zum Konkurs und zu einer Neugründung durch dem Verein vor allem ideologisch verbundener Personen. Unter Alpseag und seinem Einflüsterer Stierli wird der FCL jedoch nie in die Pleite rutschen. Lieber lässt er 1. Liga spielen, als dass das Budget zu sehr überstrapaziert wird.

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Neuer » 15. Jul 2018, 11:25

Das sind Zahlen, die mir echt zu denken geben. Denn wir hatten die Spieler aus den eigenen Juniorenabteilungen, welche bei weitem mehr Wert haben. Da wurden Millionen einfach verschenkt. Geld, dass man unter anderem auch in Sinnvolle Verstärkungen hätte investieren können. Meine Meinung ist klar: Hier müssen die Verantwortlichen über die Bücher, und zwar sofort.

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Sammler » 15. Jul 2018, 11:33

Neuer hat geschrieben:Das sind Zahlen, die mir echt zu denken geben. Denn wir hatten die Spieler aus den eigenen Juniorenabteilungen, welche bei weitem mehr Wert haben. Da wurden Millionen einfach verschenkt. Geld, dass man unter anderem auch in Sinnvolle Verstärkungen hätte investieren können. Meine Meinung ist klar: Hier müssen die Verantwortlichen über die Bücher, und zwar sofort.

Diese Diskussion geht schon ewig. Glaust Du an Wunder?

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Schalker jung » 15. Jul 2018, 12:09

lch dachte mit Hitz habe man eine Person welche dies kann. Stattdessen hat er nur im Sinne des FCB gehandelt und unseren jungen Spielern Verträge angeboten, dass sie günstig nach Basel wechseln können
1000 Trainer schon verschliessen, Spieler kommen Spieler gehen
doch was stehts bleibt sind wir Luzerner die immer Treu zur Mannschaft stehn

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Insider » 15. Jul 2018, 12:50

Hitz?
I'm going to make him an offer he can't refuse...

GEGEN DEN MODERNEN SCHIFFSBAU

offene beträge: CHF 50 von tjfcl, CHF 10 von LU-57, CHF 10 von chamäleon, CHF 10 von nelson, CHF 10 an seimon.

JASSOBIG RETTEN - NIEDER MIT DEN WETTEN!

Sammler hat geschrieben: Der FCL ist ein Verein, den man besser erst gar nicht beitreten sollte. Leistungen werden definitiv nicht honoriert. Jetzt auf Margiotta herumzuhacken ist absolut fehl am Platz. Kein Wunder, bekommt der FCL keine Mannschaft mehr zusammen, die mal einen Kübel stemmen wird. Nicht unter Swisspor, nicht unter Meyer. :clown:

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Schalker jung » 15. Jul 2018, 13:18

Sorry meinte gaugler
1000 Trainer schon verschliessen, Spieler kommen Spieler gehen
doch was stehts bleibt sind wir Luzerner die immer Treu zur Mannschaft stehn

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Questo » 17. Jul 2018, 14:42

Mit dem FCL ist es ein bisschen wie beim Discofox - ein Schritt nach vorne, sogleich 2 zurück. Und das alles möglichst in einem wiederkehrenden zeitnahen Rhythmus.

Die Rückrunde 2018 war voll von Emotionen. In der Winterpause überboten sich die Gazetten mit den schlimmsten Szenarien für den FCL. Wir waren in den allermeisten Fällen die sicheren oder meistgenannten Absteiger. Zu wenig vermittelte die Mannschaft den Eindruck, dass sie wirklich will. Die sportliche Misere, fehlender Esprit auf dem Feld, keine Führung und dazu kam auch noch dieser altbekannte ewige Knatsch und Zwist aus der obersten Etage. Mit Gerry Seoane setzte man auf einen "hiesigen" Altbekannten. Sein Auftritt in der Zone 5 liess nicht nur auf eine schnellere Besserung hoffen, sondern vermittelte einmal mehr den Eindruck, dass Remo Meyer - trotz seiner komischen medialen Auftritte - sehr vieles durchdacht und richtig macht, und viel wichtiger, seinen Visionen und Vorstellungen auch Taten folgen lässt, auf mehr Einheimisches und Bekanntes setzt. Seoane verkaufte sich sehr gut. Sogar so gut, dass ich gewillt war zu sagen, dass er sich offensichtlich geändert hat. Die Rückrunde startete und bald wurde klar, dass die Mannschaft sich auch intern, nach vielen angeblich gemeinsamen Gesprächen, endlich gefunden hat. Zumindest die Einstellung unter Seoane war augenfällig besser, viel besser. Plötzlich gewann man die Spiele. Nicht unbedingt dreckig, aber sehr zielstrebig und resultatorientiert. Man konnte beobachten wie das Team gewillt war, die miserable Vorrunde durch die eigene Leistungsbereitschaft vergessen zu machen. Das Publikum, welches noch da war, hatte merklich wieder Spass an die Spiele zu kommen. Über allem sah man als blauweiss geneigter Zuschauer, die goldene Zukunft des FCL langsam Form annehmen. Viele Eigengewächse, besser gesagt viele junge Eigengewächse. Ist das die Kehrtwende beim FCL, das Einläuten einer goldenen Generation, die den FCL endlich wieder in die Sphären hebt, die wir Fans uns solange gewünscht und eigentlich auch ein bisschen verdient haben? Nach Jahrzehnten des Leidens notabene.

Die Rückrunde endete noch besser als sie begonnen hat. Mit dem Auswärtssieg in St. Gallen brachen emotional, zumindest bei mir und vielen anderen, die Dämme. Der gesicherte 3. Rang, die vermeintliche Gruppenphasenqualifikation vor Augen, und wie schon betont, eine eigene junge Mannschaft, fast alle mit längerfristigen Verträgen. Wow. Wars das? Der eine Moment, in dem sich nun alles zum Besseren lenkt? Wurde man gerade Augenzeuge des Beginns eines blauweissen Märchens, dass die Gebrüder Grimm höchstpersönlich für uns verfasst haben? Am Ursprung einer fantastischen sportlichen Geschichte, eines mittelmässigen Fahrstuhl-Klubs der nochmals Anlauf holt? Auch neben dem Platz wurde der Himmel wieder etwas blauer. Plötzlich ergaben sich aus glücklichen Fügungen, Möglichkeiten, etwas nachhaltiges Einzigartiges aufzubauen (z.B. Schützenhaus). Doch wie so oft sterben in Luzern Märchen schneller, als das man sich die Haupt-Protagonisten der Geschichte hätte merken können.

Die Saison endete und gebannt schaute der FCL Fan auf den Cupfinal. Eigentlich konnte nichts mehr schief gehen. YB war Meister, hatte den eigenen Fluch Runden vor Schluss relativ souverän gebrochen. Gegen uns notabene. Aber das sollte der Hoffnung unsererseits keinen Abbruch tun. YB durfte, eigentlich wäre das eine eigene Geschichte für sich, den Cupfinal vor heimischen Publikum auf heimischen für sie unsportlich-vorteilhaftem Plastikrasen antreten. Alles sprach für YB, alles!! Und dann kam dieser Cupfinal. Die Möglichkeit für YB nach gefühlten hundert Jahren das Double zu holen. Die Lücke zum Ligakrösus FCB zumindest ansatzweise zu schliessen. Was dann geschah war an Frechheit kaum mehr zu überbieten. Anscheinend empfanden es die Spieler als wichtiger, einen Kurzurlaub zu nehmen, die Trophäe zu feiern, als sich sportlich fair bis zum Ende der Meisterschaft zu kämpfen. Sie hievten sich über den Plastikrasen, als ob sie nie die Absicht gehabt hätten diesen Pott ebenfalls zu holen. Der FCZ kämpfte. Machte die nötigen Kilometer mehr als die gottvergessenen himmeltraurigen Kicker aus Bern und gewann überraschend aber total verdient den Cupfinal. Einmal mehr zeigte man uns die lange Nase. Es flossen Tränen. Einmal mehr wurde nichts aus der Gruppenphasen-Qualifikation der Europaleague. Kann das sein? Hat sich wirklich einfach alles und jeder gegen uns verschworen? Na ja, man tröstete sich mit dem eher unwahrscheinlichen Gedanken, dass wir es vielleicht mit diesem Team sogar selber schaffen könnten. Was noch grossartiger wäre und noch mehr Euphorie in der Leuchtenstadt versprechen würde. Mit dem Willen und dem Esprit dieses Teams schien das seit sehr langer langer Zeit sogar nicht total unmöglich.

Dann kam die Sommerpause. Grosse Angst musste man grundsätzlich nicht haben. Wen sollte man verlieren, den man unbedingt halten wollte? Allerhöchstens eine Rückholaktion des FCB bezüglich Pasci Schürpf. Das war bereits das dunkelste Szenario, dass man sich ausmalen konnte, ja wollte. Aber selbst das wäre zu verkraften gewesen, wenn auch schmerzhaft. Heki wollte ein bisschen pokern, und pochte auf bessere Vertragskonditionen. Soll er. Vielleicht sogar verständlich wenn denn die herumgereichten Zahlen stimmen. Dass er dafür das eigene Team die letzten beiden Spiele im Stich liess, lassen wir dabei mal grosszügig sausen. Aber ein Wechsel zum FCZ? Unmöglich? - Nein, doch nicht. Heki wechselt zu seinem "Brudi". Seoane wechselt völlig überraschend zu YB. Omlin geht als vermeintliche Nr. 2 zum FCB. Ein Schlag in die Magengrube löste den nächsten ab. Wöchentlich. Unser Team wurde Stück für Stück filetiert und dann demontiert. Blankes Entsetzen löste sich ab durch unbändige Wut. Wie kann man nur? Wie? Ist euch gar nichts mehr heilig? Gehts tatsächlich in letzter Instanz nur um die Kohle und euch selbst?? Ja, das tut es. Innert ein paar Wochen wurde jegliche aufgebaute Euphorie der Rückrunde weggefegt. Die Hoffnung im Keim erstickt, es könnte alles besser werden. Vor uns ein Scherbenhaufen, und niemand - wirklich niemand - hat das kommen sehen. Zwischen dem FCSG Auswärtssieg und dem schlussendlich offiziell vermeldeten Omlin Transfer liegen nicht Welten, dazwischen sind Paralleluniversen. UNVORSTELLBAR! Wie soll es weitergehen? Wie war das möglich? Die finanzielle Situation des Vereins muss ernsthaft bis grottenschlecht sein. Je nach Quelle, wenn man diesen Glauben schenken mag, beträgt das jährliche Defizit zwischen 1 und 4 Millionen CHF!! Da das Konstrukt rund um die Arena und den FCL selbst weiterhin ein Dasein im Dunkeln fristet, bleibt alles diesbezügliche Mutmassung. Indizien dafür, dass es tatsächlich nicht gutsteht um unseren Klub sprich die ganze AG, darf man getrost aus dem Weggang von Heki, Seoane und Omlin ziehen. Zumindest bei Heki und Seoane scheint dies ein Teil der Begründung zu sein. Omlin hat angeblich bereits nach dem letzten Spiel signalisiert, dass er den Klub verlassen möchte. Unglaublich. Dass alle drei den Weg zu einem Ligakonkurrenten gefunden haben ist dabei der negative Höhepunkt unter einer miesen und undurchsichtigen Geschichte. Dass die Klubführung sich darüber noch hocherfreut zeigt, und die Transfers (zumindest klar einen davon) als gelungener eingeschlagener Weg des FCL in den Medien zu skizzieren vermag, ist nicht mehr als blanker Hohn für jede geschundene treue FCL-Seele. Gehts eigentlich noch? Was sind das für Mechanismen im Hintergrund des FCL, die eine Klubführung zu solchen Ansichten bewegt? Dass sie diese dann auch noch via eigenem Social-Media Kanal verbreitet spricht Bände. Den altbekannt viel bemühten Spruch "Es ist etwas faul im Staat Dänemark" kann man bei uns getrost auf "Alles ist faul....." ummünzen. Tja, und dann die Frage: Wie geht es weiter?

Weiter geht es mit einem Trainer namens Weiler. Ihm wird von diversen sachkundigen Leuten aus dem Fussball extrem hohe Anerkennung seiner bisherigen Leistungen entgegengebracht. Offensichtlich scheint Remo Meyer einmal mehr mit diesem Transfer alle überrascht zu haben. Ganz unwesentlich scheint dabei die Nichtnomination bei YB nicht gewesen zu sein. Angeblich ist René Weiler ein bisschen angefressen, dass man ihm den noch eher unerfahrenen Gerry Seoane vorgezogen hat. Uns soll es recht sein. Neben Heki und Omlin haben wir keine gewichtigen Abgänge zu verzeichnen. Bis jetzt. Das heisst im Umkehrschluss, dass die Mannschaft bis auf die eben erwähnten Personalien zusammen bleibt. Für Omlin hat Remo Meyer einen Ersatz geholt, dem ebenfalls ein grosses Talent nachgesagt wird. Wir werden es sehen. In der schreibenden Presse reicht die Skala der zu erwartenden Saison des FCL vom möglichen Abstiegskandidaten bis zu Überraschungsmannschaft. Ich für meinen Teil bin völlig im luftleeren Raum. Wie jede Saison beginne ich mit der Traumvorstellung, rede mir ein, dass YB seinen Charakter beim Cupfinal gezeigt hat, und dass von dieser Mannschaft keine weiteren Wunderdinge zu erwarten sind, rede mir ein, dass sie mit Gerry einen geholt haben, der noch gar nichts bewiesen hat, und enorm viel zu verlieren hat bei den Bernern. Ich rede mir ein, dass man bei Basel auf Einheimische setzen wollte und stattdessen einmal mehr Innerschweizer Heilsbringer oder ausländische Talente geholt hat (#rotblauforever #fürdenarsch). Dass sie mit Wicky zwar einen sympathischen aber alles andere als unbestrittenen Trainer als Zugpferd haben. Ich rede mir ein, dass die restliche Liga ziemlich ausgeglichen ist und wir eigentlich jeden schlagen könn(t)en. Wunschdenken? Traumtänzerei? Das Transferfenster ist noch nicht geschlossen. Zum Glück und Ungemach für uns. Beten wir, dass wir noch weitere positive Überraschungen à la Remo Meyer tätigen können. Schaden könnte es nicht.

Vielleicht haben ja die Gebrüder Grimm sich heimlich gedacht, dass wir zuerst wirklich ganz unten durch müssen, damit das Happy End am Schluss umso schöner wird - vielleicht - ......ich hoffe es, ich will glauben, ich bete........

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von LU-57 » 17. Jul 2018, 14:57

ich freue mich bereits auf die verfilmung von questos erstwerk aka uni-abschluss... äh sägemer zwischenarbeit "gefühlschaos - ein film zum heulen".

aber viel wichtiger: wir können unmöglich ohne einen einzigen schwarzen in die saison starten!

remo, mach was!

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«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Master » 17. Jul 2018, 16:42

wird zeit, dass bei Questo das studium weitergeht..
L U C E R N E - Till I Die!

Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!

Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Questo » 17. Jul 2018, 17:03

Master hat geschrieben:wird zeit, dass bei Questo das studium weitergeht..


Hesch wieder nüd zschaffe master......
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von chamäleon » 17. Jul 2018, 17:59

LU-57 hat geschrieben:ich freue mich bereits auf die verfilmung von questos erstwerk aka uni-abschluss... äh sägemer zwischenarbeit "gefühlschaos - ein film zum heulen".

aber viel wichtiger: wir können unmöglich ohne einen einzigen schwarzen in die saison starten!

remo, mach was!

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fuckt, hätte hier einen: schnäppli und zudem müsste man ihn nicht franz oder wie auch immer nennen, sondern einfach nach seinem namen (letzterem, leicht abgewandelt): Mor Talla Nguer
haut das ding endlich rein

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von chamäleon » 17. Jul 2018, 18:05

aua, mein alter ego hat mir heftig eins über den kopf gezogen: das müsse mohr heissen, und den hätten wir schon gehabt und der sei weiss gewesen
haut das ding endlich rein

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Schalker jung » 15. Aug 2018, 15:53

Früher musste man FCL Brot kaufen, nun bereits den Fanbus in Griechenland selbst bezahlen, bald müssen wir noch die Trikots der Spieler waschen. Schämt ihr euch eigentlich nicht FCL?
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von steve » 16. Aug 2018, 08:04

Schalker jung hat geschrieben:Früher musste man FCL Brot kaufen, nun bereits den Fanbus in Griechenland selbst bezahlen, bald müssen wir noch die Trikots der Spieler waschen. Schämt ihr euch eigentlich nicht FCL?

Der FCL ist doch nicht für deine Anreise zum Stadion verantwortlich.. :scratch:
"Wer sich vor nichts Grossem fürchtet, der hat vor jeder Kleinigkeit Schiss. Gerade der postmoderne Relativismus führt dazu, dass wir nichts mehr relativieren können. So werden wir bei jeder minimalen Gelegenheit zu reaktionären Mimosen, die sofort nach Repressionsmassnahmen rufen und sich auch beträchtliche Zumutungen - wie zum Beispiel Leibesvisitationen, Nacktscannen, Rauchverbote, Bologna-Reformen oder massive Umverteilungen gesellschaftlichen Reichtums - gerne gefallen lassen."
- Robert Pfaller -

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von jossen » 16. Aug 2018, 10:03

steve hat geschrieben:
Schalker jung hat geschrieben:Früher musste man FCL Brot kaufen, nun bereits den Fanbus in Griechenland selbst bezahlen, bald müssen wir noch die Trikots der Spieler waschen. Schämt ihr euch eigentlich nicht FCL?

Der FCL ist doch nicht für deine Anreise zum Stadion verantwortlich.. :scratch:

Danke!

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von LU-57 » 21. Aug 2018, 10:46

wenn sogar die löwen-stimme des gesichtsbuchs verstummt, dann siehts definitiv rabenpechschwarz aus für die zukunft dieses vereins.

mögen die fcl e-mailadressen irgendwann doch noch für humanitäre zwecke eingesetzt werden!

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«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von dragao » 21. Aug 2018, 11:01

LU-57 hat geschrieben:wenn sogar die löwen-stimme des gesichtsbuchs verstummt, dann siehts definitiv rabenpechschwarz aus für die zukunft dieses vereins.

mögen die fcl e-mailadressen irgendwann doch noch für humanitäre zwecke eingesetzt werden!

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