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Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Windfahne
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Windfahne » 11. Mai 2017, 14:53

Windfahne hat geschrieben:- es passiert personell gar nichts, alle raufen sich zusammen, bis zum nächsten mal... => status quo (aka rückschritt)
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Genc
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Genc » 11. Mai 2017, 15:09

Windfahne hat geschrieben:
Windfahne hat geschrieben:- es passiert personell gar nichts, alle raufen sich zusammen, bis zum nächsten mal... => status quo (aka rückschritt)


War toppest anlass! :lol:
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Windfahne
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Windfahne » 11. Mai 2017, 16:19

Gewinner der Woche:

Medienpokal geht an Blick.

Ferienpokal geht an Max Fischer.

Machtpokal geht an Babbel.

Herzliche Gratulation den Preisträgern!
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von timtim » 11. Mai 2017, 16:32

Windfahne hat geschrieben:
Windfahne hat geschrieben:- es passiert personell gar nichts, alle raufen sich zusammen, bis zum nächsten mal... => status quo (aka rückschritt)

Wobei "personell etwas passieren" ja auch nicht garantiert, dass danach dann fähigere Leute an den Posten sitzen. Oder anders gesagt: Hätte auch schlimmer kommen können.

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Windfahne » 11. Mai 2017, 16:35

timtim hat geschrieben:
Windfahne hat geschrieben:
Windfahne hat geschrieben:- es passiert personell gar nichts, alle raufen sich zusammen, bis zum nächsten mal... => status quo (aka rückschritt)

Wobei "personell etwas passieren" ja auch nicht garantiert, dass danach dann fähigere Leute an den Posten sitzen. Oder anders gesagt: Hätte auch schlimmer kommen können.

Grundsätzlich ja. Aber es gibt schon ein paar Posten, bei denen es wohl nicht allzu schwierig wäre, fähigere Leute hinzustellen ;-).
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von chamäleon » 11. Mai 2017, 16:37

als unbedarfter zaungast fragt man sich lediglich, was denn diese pk eigentlich sollte - gefickt eingeschädeltes medientraining?
haut das ding endlich rein

Windfahne
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Windfahne » 11. Mai 2017, 16:48

chamäleon hat geschrieben:als unbedarfter zaungast fragt man sich lediglich, was denn diese pk eigentlich sollte - gefickt eingeschädeltes medientraining?

mach eus dä spass ned kabott :evil:
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von OldRabbit » 11. Mai 2017, 22:48

Es ist offensichtlich, dass bei uns die Ursachen aller Probleme "in den höheren Etagen" des Vereins liegen. Das ist doch einfach himmeltraurig, denn eigentlich haben wir hier traumhafte Voraussetzungen...
...die besten Fans der CH! Grosse Basis, riesen Einzugsgebiet
...Moderne neue Infrastruktur, perfekte Trainingsbedingungen
...Beste Voraussetzungen für Jugendmannschaften, "Akademie" etc...
...Ausgezeichnete Trainer auf allen Stufen (über Babbel darf man diskutieren, er ist sicher nicht das Problem)
...Bereits viele eigene Spieler in 1. Mannschaft, "rosige Aussichten" (U21)
...lange Tradition, in der Region verankert
...etc.

Ergo Traumbedingungen für ambitionierte Führungskräfte mit Ahnung vom Fussballbusiness! Wenn man wollte (!), so würde man also bestimmt geeignete Leute finden! Aber als Marionetten lassen sich diese Leute halt eben nicht einstellen. Ich will (und kann) gar nicht wissen, wer im Hintergrund welche Fäden zieht, aber da läuft vieles krumm! Wären die Verantwortlichen / Investoren schlau, so würden sie auf kompetente starke Leute setzen, diesen vertrauen und die jeweiligen Experten ihre Arbeit verrichten lassen. Das würde sich nämlich langfristig auch für sie wirtschaftlich lohnen - das Potential ist wirklich riesig! Unglaublich, dass man dies nicht erkennt, resp. erkennen will...

Aktuell stell ich mir in meinen kühnsten (Alp-) Träumen gerade vor, wie Investor X, welcher damals Affolter mitfinanzierte und Investor Y, der Costas Gehalt bezahlt, über ihre jeweils im Verein installierten Marionetten dafür sorgen, dass die zwei Kasperl auch Woche für Woche spielen. Und bei der Vertragsverlängerung von Haas ist das eigentliche Problem, dass sich die Herren nicht einig sind, wer bei einem neuen Vertrag welche Kosten trägt und sich somit Anteile bei einem späteren Weiterverkauf sichert - aber dass will natürlich auch Investor Z... :evil: :evil: :evil:

OldRabbit
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von OldRabbit » 11. Mai 2017, 23:14

Noch (ernsthaft) zur Vertragsverlängerung von Haas (und anderen)...
Es muss doch (in naher Zukunft unbedingt) möglich sein, ein Klima / eine Identifikation zu schaffen, in der es gerade für eigene Nachwuchsspieler selbstverständlich ist, längerfristige Verträge zu (noch) nicht allzu hohen Konditionen zu unterzeichnen, am besten mit steigendem Gehalt, wenn er länger bleibt (und Leistung bringt). Dafür gilt auch das "Gentelmen-Agreement", dass man den Spielern keine Steine in den Weg legt, wenn ein interessantes Angebot ins Haus flattert. So geht Geld verdienen (& sinnvolle Karriereplanung) mit eigenen Nachwuchsspielern!

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jossen
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von jossen » 12. Mai 2017, 08:47

Dass sich jetzt noch Alpstäg einmischt war irgendwie klar und dennoch an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Vor einigen Jahren war es sicherlich so, dass da einige Marionetten und Puppenspieler, die die Fäden ziehen, am Werk sind. Aber aktuell sind es vielmehr einige Handpuppen und einfach jedes Mal ein anderer, der den Vorhang öffnet. Aber den einen Satz kann ich zu 100% unterschreiben:
«Ehrlich gesagt ist mir ein siebter Platz mit weniger Verlust lieber, als Zweiter zu werden mit einem grossen Verlust.»

Aber da hängt halt schon viel mehr dran. In den letzten Jahren kam ich genug oft mit Leuten aus allen Schichten und in jedem Alter in Kontakt, die sich zwar für den FCL interessieren, aber ihre Zeit als verschwendet ansehen, wenn sie diese beim Komödiantenstadl FCL verbringen. Bei potentiellen Geldgebern und Sponsoren wird kaum eine andere Meinung vorherrschen. Warum soll man seinen Namen, seine Firma oder seinen guten Ruf beim FCL beschmutzen? Kaum ein anderer Club schafft es, sich innerhalb weniger Wochen vom vielgelobten Nachwuchsverein zum grössten Affentheater der Schweiz zu wandeln. Wenn denen diese Vision, die eigentlich niemand richtig versteht, wichtig ist, dann ist jetzt die Zeit da, etwas zu ändern, wo man es Mal aus nächster Nähe erlebt hat. Dabei wäre das Potential riesig, meine Fresse. Schafft einen ehrlichen und bodenständigen Verein mit Volksfestatmosphäre und ihr habt in drei Jahren regelmässig die Hütte voll und die Sponsoren rennen euch die Tür ein, weil sie ihre Marke mit diesen Attributen schmücken wollen. Denen ist es dann auch egal, ob es Rang 2 oder 7 ist, sofern dafür ehrlich gearbeitet wurde. Macht so weiter und ihr habt bald nur noch Zuschauer da, die sich über euch amüsieren wollen. Und wenn ihr sie nicht amüsiert, dann zeigt der Daumen wie im alten Rom runter und der nächste Komiker kann sich versuchen. Bis dann irgendwann das Geld tatsächlich ausgeht und es zu spät ist, alles umzukrempeln.

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von LU-57 » 12. Mai 2017, 08:56

zu den finanzen nur so viel: so lange jene exponenten, welche diesen ganzen schlamassel ganz oben zu verantworten haben, die defizite schlussendlich auch zahlen, solls nur jedes jahr n fettes minus sein.

grundsätzlich kann aber eigentlich ja keiner genau sagen, wie hoch bzw. ob "wir" überhaupt verluste machen bzw. wer mit dem fcl geld verliert oder gar verdient. das ganze konstrukt mit den drei verschiedenen gesellschaften und den undurchsichtigen stadionpartnerschaftsverträgen ist ein einziges vertuschungswerk.

ansonsten gebe ich jossen natürlich recht.

greez
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\O/ cumk \O/ choooooom \O/

«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von jossen » 12. Mai 2017, 09:01

Absolut. Aber mal ehrlich, das kann in keiner Weise wirtschaftlich sein. Und solange der Verein als solcher nicht auf eigenen Beinen stehen kann, ist man an dieses Konstrukt gebunden.

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von bluewhite pride » 12. Mai 2017, 09:14

Die unnötig teure goldene Arena und der dadurch mitverursachte Wasserkopf in der Verwaltung kosten halt eben zuviel. Und dafür sollen die supidupi Investoren ruhig ein wenig bluten. Speziell, wenn da der hässliche Name einer Firma steht, die kein FCL-Logo an der Fassade duldet.

Schritt 1 wäre - und ich wiederhole mich und viele andere - die Zusammenarbeit mit Kommunikationsprofis, die man auch ernst nehmen kann. So könnte der ganze Schaden schon mal halbiert werden.
Walter Stierli in NLZ hat geschrieben:Ich bin ein Gegner von Schnellschüssen.

Windfahne
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Windfahne » 12. Mai 2017, 09:29

LU-57 hat geschrieben:zu den finanzen nur so viel: so lange jene exponenten, welche diesen ganzen schlamassel ganz oben zu verantworten haben, die defizite schlussendlich auch zahlen, solls nur jedes jahr n fettes minus sein.

das ist vielleicht aus fansicht amüsant, aber als GL-mitglied hätte ich dann schon den anspruch, irgendwann mal eine ausgeglichene rechnung vorzuweisen.

grundsätzlich kann aber eigentlich ja keiner genau sagen, wie hoch bzw. ob "wir" überhaupt verluste machen bzw. wer mit dem fcl geld verliert oder gar verdient.

nun, die besitzverhältnisse sind etwas undurchsichtig, aber deswegen kann man ja trotzdem dafür besorgt sein, einnahmen zu erhöhen und ausgaben "einzuhalten", wie es der VRP gerne formuliert. wessen aufgabe das ist, ist ja klar. blöd nur: das mit dem "affentheater" * hilft ihm jetzt auch nicht grade unbedingt. mit der gestrigen veranstaltung hat sich eindrücklich gezeigt, wer das schwächste glied in der kette VR-GL-Sport ist. genau der soll jetzt mit den potenten sponsoren geschäfte machen. tolle voraussetzungen. ähnliches gilt für remo meyer. wie um himmels willen soll man so glaubwürdig mit den spielern und vor allem mit den spielerberatern verhandeln können? die verhandlungspartner wissen doch genau, wie gering deren rückendeckung von unten und oben ausfallen wird, wenns drauf ankommt. eine herkulesaufgabe. das gute: falls sie das überstehen, sind sie eine sensation und werden tatsächlich durchstarten können. aber das glaubt ja wohl auch kein mensch hier...

*wohlgemerkt, die tickende zeitbombe hat weder alpstäg, noch sieber, noch kälin gezündet. das war der trainer mit seinem ach so bewussten und mit dem VRP abgesprochenen *chchch* interview.
*und das zweite: sportlich kann diese intervention ja noch erklärbar sein. babbel hat gestern deutlich gemacht, dass er dieses affentheater genau so wieder auslösen würde - same time, same place - und nahezu im selben wortlaut. irgendeinen funken reue oder bedauern, dass es unruhe in den gesamten verein bringt, habe ich nicht gesehen. aber das liegt vermutlich nur an meiner verzerrten wahrnehmung...

Schritt 1 wäre - und ich wiederhole mich und viele andere - die Zusammenarbeit mit Kommunikationsprofis, die man auch ernst nehmen kann. So könnte der ganze Schaden schon mal halbiert werden.

yep. das wurde hier früher als "nebenschauplatz" bezeichnet, aber ich glaub, diese zeiten sind mindestens auf unserer seite endgültig vorbei. jetzt muss es nur noch bei der GL ankommen ;-).
Zuletzt geändert von Windfahne am 12. Mai 2017, 09:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von jossen » 12. Mai 2017, 09:29

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von the_wolf » 12. Mai 2017, 09:31

:strip:

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Master » 12. Mai 2017, 09:53

das wirklich gute am ganzen ist ja, dass wir in Luzern mit dem neuen stadion keinerlei probleme haben werden und wir sicher nie nie nie auf das theater niveau von güllen abfallen werden! 12'er-schnitt ist gut zu machen, europa wird von der FCL-familie gerockt und sowas wie "strukturelle defizite" können in Luzern gar nicht entstehen, somit können alle wunderbar in ruhe ihrer arbeit nachgehen! ich glaube Ihr habt einfach alle vergessen, wie logisch und einfach das ist.

falls dem wirklich so wäre, wüsste ich jemand, der das sicher alles locker aus dem ärmel schütteln kann
L U C E R N E - Till I Die!

Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!

Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von bluewhite pride » 12. Mai 2017, 10:02

Master hat geschrieben: ... 12'er-schnitt ist gut zu machen ...

Fairplay, dieses Ziel wäre mit ca. 30% günstigeren Ticketpreisen durchaus nicht unerreichbar. :wink:
Nur würde das *handglänkmolpi* dann nochmals etwa 25% weniger Einnahmen bedeuten. :oops: :eye:
Walter Stierli in NLZ hat geschrieben:Ich bin ein Gegner von Schnellschüssen.

Neuer
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Neuer » 12. Mai 2017, 10:42

Hallo zusammen :D

Lange habe ich mega interessiert dieses Forum mitgelesen. Und nun beschlossen, mich aktiv daran zu beteiligen. Denn als Langjähriger FCL Fan sehe ich mit mulmigen Gefühlen der Entwicklung unseres Klubs entgegen.
Darum ist mein erster Forenbeitrag hier drinn, und ich will einfach mal meine Eindrücke hier weitergeben.

Ich persönlich bin seit langem dabei, habe den Meistertitel noch miterleben dürfen. Habe so einiges zu schmunzeln gehabt, so wegen fehlenden Stühlen und vielem mehr. Viel gezittert, als es etwa darum ging, in einem
Countdownartigen Finish mal kurz 10 Mio. Franken anzusammeln und diese direkt Beim FSV abzugeben, damit die neue Lizenz damals erteilt werden konnte. Und immer wieder kam der Glauben zurück, dass es mit dem FCL gut kommen würde... .

Das ist die Vergangenheit, die ich erlebte. Und nun zur Gegenwart:
Der FCL hat sich zu einem Unternehmen entwickelt, welches mit einem Budget von 15-20 Mio Franken handiert. Viele teils neue Strukturen wurden geschaffen. Vieles scheint professionalisiert worden zu sein.

Scheint, denn professionelle Strukturen sind nur dann wirklich professionell, wenn sich auch die Verantwortlichen entsprechend verhalten. Und hier scheint mir einiges im Argen zu liegen:

Immer wieder fällt mir auf, dass sich Funktionäre in Bereichen äussern, für diese Sie an sich gar nicht zuständig sind. Ich persönlich finde, es wäre nicht am CEO, welcher öffentlich sagt, er verstehe nicht viel von Fussball und der angestellt wurde, um die Finanzen in Ordnung zu bringen, einen Sportchef zu installieren. Das wäre Sache gewesen von Funktionären, welche sich in diesem Bereich auskennen. Zum Beispiel von Gaugler, welcher zum FC Basel wechselt. Er ist gut vernetzt und hätte sicher die Kompetenzen gehabt, um dem FCL gute Vorschläge zu präsentieren. Im weiteren hätten wir ganz sicher genügend Leute im Klub, die sich einiges besser mit Fussball und dem entsprechenden Umfeld auskennen, wie diejenigen, welche nun die Entscheidung getroffen haben. Meine Meinung: Wir stehen nun wieder am Punkt, an dem wir waren, als Alex Frei zum Sportchef ernannt wurde: Keiner weiss, wie gut er wirklich ist und eine gewisse Skepsis ist sicher nicht unangebracht. Ja, ich persönlich hoffe, er schlägt ein und überrascht uns alle; nur richtig daran glauben mag ich nicht. Wieder kommen als mindestens 2 Jahre auf uns zu, bis wir richtig beurteilen können, ob Remo nun gut war oder nicht. Die Möglichkeit, dasswieder ein Sportchef Frühzeitig gehen muss, steht im Raum. Hier wäre meines Erachtens eine Professionelle Vorgehensweise wünschenswert gewesen.

Mir fehlt eigentlich alles, was als Vision 2021 ausgegeben wurde. Zumindest im Moment. Ich wünsche mir, unser CEO besinnt sich nun auf das, was ihm vom Klub nahegelegt wurde: Die Finanzen in Ordnung zu bringen. (Ob alleine schon in diesem Aspekt die Wahl dieses Sportchefs Sinn macht, wage ich mehr als zu bezweifeln. Dass er wohl deutlich weniger verdienen wird, als ein bewährter Fachmann ist anzunehmen. Nur steigt die Gefahr von Fehltransfers signifikant an, und es wird sich zeigen, ob unter Remo auch so regelmässige gewinnbringende Transfers getätigt werden können, wie das in den letzten paar Jahren der Fall war). Wir haben einen Medienchef, welcher für die Kommunikation nach aussen zuständig ist, und immer wieder passieren Kommunikationspannen, welche einfach nicht sein dürfen. Dies sind nur 2 Beispiele, es gäbe wohl noch einige. Und nicht zuletzt: Dass alle zusammen am gleichen Strick ziehen heisst meines Erachtens auch, dass miteinander und nicht gegeneinander gearbeitet wird.

So ist es meines Erachtens auch nicht verwunderlich, wenn dem Trainer mal der Kragen platzt. Jeder hat ein Recht auf seine Meinung, und wer Markus Babbel als falscher Trainer empfindet, sieht das einfach anders als ich. Ich finde Ihn als einer der besten Trainer, den ich hier gesehen habe. Und ich kann seine Reaktion absolut verstehen. Denn im Grunde hat er Recht. Die Mentalität der Spieler hat sich zwar schon leicht gebessert, finde ich.Aber so wie ich sie mir wünschen würde, ist sie bei weitem nicht. Und das liegt hier meines Erachtens nicht am Trainer. Jeder Spieler hat auch eine Eigenverantwortung. So wie ich das wahrnehme, versucht Babbel in der Tat, der Spieler eine gewisse Mentalität zu vermitteln. Doch die Spieler müssen mitziehen. Und dies erkenne ich zur Zeit nicht.

Zusammenfassend: Ich wünsche dem FC Luzern mehr Professionalität in der Führungsetage. Und dass der Verein seine Bodenständigkeit behält. Wenn Funktionäre am Ruder sind, welchen der FC Luzern wirklich am Herzen liegt, dann sehe ich keinProblem, den Verein für alle, egal ob eingefleischte Fans oder Cüplitrinker oder gar beides, zu führen. Dies wäre meiner Meinung nach der wesentliche Aspekt zur Vision 2021.

Wie gesagt, dies ist einfach meine Wahrnehmung und Meinung. Und ich freue mich, an diesen Diskussionen teilzunehmen.

Grüsse

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Raubi » 12. Mai 2017, 12:16

Dasch mol e erschte Bitrag
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