Wie wird der FCL SUPER?

[OldRabbit]

http://sport.ch.sportalsports.com/sport ... 00000.html

Ich kann nicht alles im Artikel "unterschreiben", aber einige spannende Gedanken dabei....

[Ekim]

Kurzfristig kann sich ein Trainerwechsel lohnen.
Langfristig geht jeder doppelt gestärkt hervor, wenn man gemeinsam den Karren aus dem Dreck zieht.

Bin dankbar dass dies offenbar noch viele auch so sehen, obwohl die aktuelle Situation tatsächlich zum kotzen ist.

[Splinter]

CB wäre meiner Meinung nach genau so ein Trainer, der die im Artikel zitierte Seele hätte...

[mysterius]

http://sport.ch.sportalsports.com/sportch/generated/article/fussball/2014/09/29/38933900000.html

Ich kann nicht alles im Artikel "unterschreiben", aber einige spannende Gedanken dabei....

Der Artikel hätte vielleicht bei der Verpflichtung von Muri gepasst, heute ist er aber meines erachtens völlig fehl am Platz. Geschrieben von jemandem, der relativ weit weg sitzt. Es ist sehr bescheiden argumentiert, wenn man nur die Zuschauerzahlen seit dem Einzug ins neue Stadion vergleicht, die sind auch in Bern und St.Gallen anschliessend gefallen. Dass der FCL nicht nationale Spitze ist und sein wird, sehen wohl alle ausser WS. Aber der FCL ist von seinen Anlagen her auf Augenhöhe mit dem FCZ, St.Gallen oder GC. Zumindest solange in Zürich kein neues Stadion steht.

[Gunner]

Same procedure as every 2 years .....

[Heiri]

Die Clubverantwortlichen des FC Luzern bedauern diese Entwicklung zutiefst, sie werden jedoch am eingeschlagenen Weg festhalten und den eingeleiteten Umbruch fortführen. Bei der Suche nach einem Nachfolger steht im Vordergrund, dass der eigenen Nachwuchsabteilung wieder die ihr zustehende Bedeutung zukommt. Aus diesem Grund wird der aktuelle U21-Trainer Gerardo Seoane vorerst das Training des Fanionteams leiten. Er wird dabei durch Konditionstrainer Christian Schmidt und Goalietrainer Daniel Böbner unterstützt.

Es bleibt die Hoffnung dass es mal keine leere Phrase ist. Unter diesem Gesichtspunkt müsste man auch die Rolle von Alex Frei ernsthaft diskutieren. Seine Transfers zeigten nicht wirklich in diese Richtung.

[raven]

Schlussendlich dann halt doch die logische Entlassung des Trainers.
Schliesslich kann man nicht die halbe Mannschaft während der Saison auf einmal auswechseln (das geht nur auf den Beginn einer neuen Saison hin wenn man 700 000.- sparen muss).
Meiner Meinung nach wurden die Fehler schon zu Beginn dieser oder besser gesagt zum Ende der vergangenen Saison gemacht.
Der Umbruch der Mannschaft hat schlicht nicht funktioniert und ich hoffe schwer, dass A.F intern die Leviten gelesen wurden.
Es ist für mich absolut ok, wenn dies nicht nach aussen getragen wird aber wenn die Vereinsleitung das Problem nur beim Trainer sucht und nicht beim Sportchef wird man keinen Schritt weiter kommen.
Auf verlässliche Kräfte wurde nicht mehr gesetzt oder sie waren scheinbar einfach zu teuer.
Es stellt sich die Frage ob man die 700 000.- nicht Andernorts hätte einsparen oder noch besser andesrweitig auftreiben können. Wenn man z.B. an die Geldsäcke denkt wo sich aktuell im FCL Umfeld tummeln.
Wie auch immer, die 700 000.- wo man seinerzeit eingespart hat dürften längst wieder flöten gegangen sein. Aber im Nachhinein ist man bekanntlich immer schlauer.

Auch wenn ich mich wiederhole. Alex Frei ist ein Lehrling. Er braucht denn FCL aktuell mehr als ungekehrt. Er kann froh sein hier seine Erfahrungen zu sammeln und nicht ungekehrt.
Der FCL hat sich einmal mehr von einem grossen Namen und von einer positiven Rethorik blenden lassen.

Und jetzt wirds noch schnell persönlich; sorry Alex aber spar dir bitte deine Sprüche mit Schiesspulver, Lucky Luke, Gabel Messer und Champions Leage. Absolut lächerlich.
Du bist jetzt Sportchef und kein Spieler mehr. Und wenn dir die Ansprüche in der Region zu hoch sind (im Moment sind wir zufrieden wenn wir nicht absteigen), dann bist du hier nicht richtig.

[Yoda]

Den Entscheid, Bernegger zu entlassen kann ich nachvollziehen.

Was ich aber beim besten willen nicht nachvollziehen kann, ist das man die Vertragsverlängerung von Bernegger im Sommer bis 2016 nicht kommuniziert hatte!

Man hat sich immer hinter dem „im Winter werden wir analysieren“ versteckt, um zu hoffen dass man die Wende kriegt, um dann die Vertragsverlängerung den Fans zu verkünden…

Ich dachte dass es im Verein wegen der Kommunikation schwer gebessert hat, aber heute hat sich gezeigt das man alles nur herauszögerte um seinen eigenen Kopf zu retten…
Denn solche Entscheide sollten Zeitgleich mit kommuniziert werden.

Ist leider schief gegangen…

Ich denke, wäre der Vertrag im Sommer nicht verlängert worden, hätte man schon früher die Reissleine gezogen.
Und wir hätten vielleicht bereits mehr Punkte auf dem Konto…

[Schalker jung]

Was ich aber beim besten willen nicht nachvollziehen kann, ist das man die Vertragsverlängerung von Bernegger im Sommer bis 2016 nicht kommuniziert hatte!

…

man wollte das ganze wohl so wie in der Buli machen. Nach einem tollen Spiel den Fans die News im Stadion Präsentieren und nicht den Zuhause gebliebenen. Leider gab es keine guten Spiele.

Das man den Zeitpunkt vor 5-6 Wochen nicht doch noch genutzt hat um den Spielern die Alibis zu nehmen ist ...

[Windfahne]

mich wundert viel mehr, dass dies über eine so lange zeit nicht durchgesickert ist. das ist tatsächlich was neues.

[fcluzern5]

Ich weiss ehrlich gesagt nicht was ich vom Entscheid der Trainerentlassung halten soll. Für mich stellen sich einige Fragen. Wenn man schon von Kontinuität redet und endlich einmal Geduld zeigt, warum entlässt man dann trotzdem kurze Zeit später den Trainer? Warum hat man dann nicht noch etwas mehr Geduld und gibt ihm noch etwas mehr Zeit? Irgendwie habe ich das Gefühl das Carlos und die Mannschaft gemeinsam auf die Siegesstrasse zurückgefunden hätten.
Aber es bringt nichts über hätte und wäre nachzudenken. Es ist nun so wie es ist und es gilt das Beste aus dieser Situation zu machen. Ich hoffe es findet sich ein geeigneter Nachfolger, welcher das Ruder umreissen kann und danach auch längerfristig Erfolg haben kann.
Zudem hoffe ich, dass man nun endlich konsequent die Nachwuchstalente integriert und einsetzt. Jetzt müssen in diesem Bereich auf die Worte endlich Taten folgen. Ich habe die Hoffnung noch lange nicht aufgegeben. Auf jetzt Luzern!

[harud]

[Taylor Bourbon]

Sofern konstant eine 6 gewürfelt wird, geht’s mit ein paar wenigen Rückschlägen eigentlich recht zügig.

Gehört eigentlich in den Oldschool Thread

[harud]

Sofern konstant eine 6 gewürfelt wird, geht’s mit ein paar wenigen Rückschlägen eigentlich recht zügig.

Gehört eigentlich in den Oldschool Thread

Dafür bräuchte es allerdings entweder unwahrscheinlich viel Glück oder dann das Wissen und die Kohle, um den Würfel zu zinken...

[UNDERCOVER]

Ich denke, wäre der Vertrag im Sommer nicht verlängert worden, hätte man schon früher die Reissleine gezogen.

Ein sehr guter Punkt.

An der gestrigen Medienkonferenz sind die Masken schonungslos gefallen. Nicht das vielbeschworene Mantra der Kontinuität und eine angeblich neue Geduld im FCL-Umfeld waren für das verhältnismässig lange Festhalten an Bernegger verantwortlich, sondern die im Sommer still und heimlich erfolgte Vertragsverlängerung mit dem Trainer. Weil auch die Investoren die Verlängerung im Sommer gemäss beim FCL herrschender Kompetenzenregelung abgenickt haben mussten, standen sie mit in der Verantwortung und hielten gegen Aussen dicht. Sie alle hofften zusammen mit den operativ Verantwortlichen auf den Turnaround, um ihre eigenen Gesichter zu wahren - und viel weniger aus der Überzeugung, dass Bernegger dafür der Richtige sei. Wenn es etwas Gutes an der aktuellen Situation gibt, dann ist es diese Entlarvung. Die schlechte Nachricht ist, dass unverändert dieselben Machtmechanismen spielen und der FCL punkto Organisation und Professionalität trotz hauptamtlichem Präsidenten keinen Millimeter weiter ist.

Toppen liesse sich das Theater nur noch, wenn Stäger/Frei im Sommer den Vertrag eigenmächtig und ohne die vereinbarte Rücksprache mit den Investoren vorgenommen hätten.

[LUzifer]

Die schlechte Nachricht ist, dass unverändert dieselben Machtmechanismen spielen und der FCL punkto Organisation und Professionalität trotz hauptamtlichem Präsidenten keinen Millimeter weiter ist.

Leider Fakt! Und solange der FCL so aufgestellt ist, wie er nun mal leider ist, wird sich daran auch nichts ändern. Die NZZ bringt es auf den Punkt:

... Er (Frei) nervt sich über die Investoren und Leute im Umfeld, die viel Geld haben, aber wenig Ahnung von Fussball. Die intrigieren, um ihre Interessen durchzusetzen. Die mit dem Klub hoch hinaus wollen, aber nichts anders tun, als ihm ein provinzielles Image anzuheften.

Nur weil gewisse Leute gelernt haben, sich endlich nicht mehr in der Öffentlichkeit zu inszenieren, heisst das noch lange nicht, dass im Hintergrund nicht weitergewurstelt wird, wie eh und je.

Wenn man sich vor Augen führt, was für eine schlechte Figur die gesamte FCL-Führungsebene (von Stäger über Frei bis zu den Investoren) in der Bernegger-Affäre gemacht hat, was für amateuerhafte Fehler in sämtlichen Belangen (sportlich und kommunikativ) gemacht wurden, kumulierend in der grausamen PK von gestern, dann fällt es einem schwer daran zu glauben, dass der FCL in absehbarer Zeit auch nur annähernd so etwas wie „super“ werden könnte.

[TW II]

danke UC. wusste immer da stinkt was. aenhlich erging es wohl den diversen medien. nun zu guter letzt sieht man schoen, wer effektiv den dreck am stecken hatte.

[mysterius]

danke UC. wusste immer da stinkt was. aenhlich erging es wohl den diversen medien. nun zu guter letzt sieht man schoen, wer effektiv den dreck am stecken hatte.

Hier hat niemand "dreck am stecken" und es gibt auch keine "Affäre Bernegger" also bitte. Courant normal im Fussball. Wäre nicht Luzern letzter sondern St.Gallen, wäre dort auch der Trainer geflogen. Eigentlich bei allen ausser wohl Aarau und thun fliegt der Trainer in dieser Situation. Hier wird viel zu viel Polemik betrieben. Und die miserable Berichterstattung des lokalen Medienblatts lässt sich jetzt keinesfalls schönreden dadruch, dass am schluss der Trainer doch gehen musste.

[Heiri]

Ich glaube es geht eher darum, dass Frei und Stäger es in Sachen "Vertragsverlängerung" nicht so ganz mit der Wahrheit hatten...

[Che]

Professionell wäre, wenn der FCL überhaupt keine Vertragsinhalte wie beispielsweise die Dauer öffentlich kommunizieren würde. Ich weiss, den Aufschrei hab ich auf sicher.

Wie Berneggers Vertragsverlängerung zwischen der sportlichen Führung und dem Verwaltungsrat abgelaufen ist, ist eine interne Sache. Dabei spielt die sportliche Kompetenz des Verwaltungsrates keine Rolle. Ein Minusgeschäft wäre die Entlassung auch bei einem Bernegger-Vertrag bis 2015, eine gütliche Einigung für diesen Zeitraum wohl eher unwahrscheinlich.

Verschissen ist einfach, dass der FCL spätestens alle 18 Monate wieder vor der gleichen Situation steht. Mit der Konsequenz, dass die Spieler wieder ihr Alibi haben. Klar, es mag sein, dass ihnen (und wohl auch dem Sportchef) ein bisschen zuviel grüne Wiese zugemutet wurde. Aber irgendwo fängt doch der Ehrgeiz eines Profisportlers an. Gut, bei AF war er 2014 vielleicht zu gross.