Yoda hat geschrieben:In meinen Augen gäbe es nur noch einen, den an den Status von Gianni heran kommen kann Peter Fleischli
öhm, darf ich fragen?
Kante hat geschrieben:Hebi hat geschrieben:Asterix hat geschrieben:BUL-WISU hat geschrieben:Jack hat geschrieben:Lugern hat geschrieben:Oirdnas hat geschrieben:Volare hat geschrieben:Camel hat geschrieben:FÜR IMMER EINER VON UNS!
Stelzbock Kompakt hat geschrieben:Masseur, Sorgenonkel, Legende
Er knetete 20 Jahre lang die Muskeln der FCL-Spieler. Er stellte sein halbes Leben in den Dienst unseres Clubs. Er war die gute Seele des Vereins. Heute vor 10 Jahren ist er gestorben: Gianni Valli.
Im Sommer 1978 kommt der Masseur und Physiotherapeut Gianni Valli – gemeinsam mit Coach Paul Wolfisberg - nach Luzern. Und beim FCL bleibt er – sein Leben lang. Dabei erlebte er die Ups und Downs auf der Allmend so hautnahe mit, wie kein anderer. Bereits in seiner ersten Saison gelingt dem FCL der Wiederaufstieg in die NLA. Es folgen die erfolgreichsten Jahre des Clubs - mit Meistertitel und dem zweiten Cupsieg. All die Saisons ist Gianni Valli ein treuer Begleiter auf dem FCL-Mannschaftsposter. Auch nach seiner Pensionierung Ende 1995 bleibt er dem FCL erhalten – leidet in den schwierigen Jahren um die Jahrtausendwende (chronisch drohender Konkurs, Abstieg) mit Blau-Weiss mit.
Der Tessiner mit den kräftigen Händen ist beim FCL weit mehr als «nur» ein Masseur und Physio. Dank seiner einfühlsamen Art wird er zum Sorgenonkel und zur Vaterfigur des Vereins. Doch Gianni Valli kann auch temperamentvoll und impulsiv sein. Insbesondere die Unparteiischen bekommen dies immer mal wieder zu spüren: Während des Uefacup-Spiels gegen Feyernord in Rotterdam etwa, als sich Gianni Valli mit dem Schiedsrichter anlegt und zu einer Busse von 6‘000 Franken verdonnert wird. In der heimischen Liga überschüttet er einen Referee gar mit einem Eimer Wasser – Gianni Valli ist wohl der einzige Masseur in der Schweiz, der schon einmal auf die Haupttribüne verbannt wurde.
Seine Geschichten, seine Hingabe und seine Treue zum Club wurden nicht nur innerhalb des Vereins, sondern auch von den Fans geschätzt. Gianni wurde als einer der ihren verehrt, seine Sprints aufs Feld bejubelt. Unvergesslich bleibt ein Fan-Transparent im Abstiegsjahr: «Alle raus ausser Gianni Valli». Ein Slogan, der bis heute immer mal wieder hervorgegraben wird.
Bis zu seinem Tod am 26. März 2005 stellt sich Gianni Valli in den Dienst des FC Luzern. Seine Liebe zum FCL nimmt er mit in den Tod. In der Abdankungshalle des Friedentals wird er mit seinem alten FCL-Traineranzug aufgebahrt. Ein Zeichen seiner tiefen Verbundenheit mit dem FC Luzern.
10 Jahre sind seither vergangen. Für viele bleibt er weiterhin und «für immer einer von uns». Lebenslang von Blau-Weiss besessen – Auch darüber hinaus unvergessen.
Grazie Gianni!
Text: Datumsbereinigter Ausschnitt aus dem Stelzbock-Kompakt vom 21.03.2015.
Bild: fcl.fan-fotos.ch
Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:danke Gianni Valli!
danke USL!