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Rolf Fringer

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lucerne dynamite
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Re: Rolf Fringer

Beitrag von lucerne dynamite » 12. Jan 2016, 17:42

tuce hat geschrieben:Wann kommt Adi <3 zurück?


Glaube nicht, dass Knup uns weiterbringen würde. (Brüller)
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Garfield
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Re: Rolf Fringer

Beitrag von Garfield » 13. Jan 2016, 10:34

maré hat geschrieben:Etter, Wiss...Fallbeil Fringer...gut ist er weg, bevor wieder die eigenen Luzerner Jungs nach St. Gallen flüchten, oder gar die Karriere an den Nagel hängen.

Das dürfte einer seiner grossen Schwächen sein. Er verpasste den Zeitpunkt, um mit den Spielern über die Vertragssituation zu reden. Erst wenn über die Medien Druck aufgebaut wird - siehe Lezcano - hat er sich in Bewegung gesetzt.
Egal wer jetzt das sportliche Sagen hat. Erste Priorität hat nicht ein neuer Sportchef, sondern die Vertragsverlängerung mit den Jungen, va mit Kryeziu und Arnold!!
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Re: Rolf Fringer

Beitrag von locärne » 15. Jan 2016, 12:56

bei fringer gehen die Meinungen auseinander.
zuerst war ich überrascht und enttäuscht. langsam sehe ich die dinge aber anders.

für mich spricht gegen ihn, dass er von der Nlz in den himmel gelobt wird.
offensichtlich ist auch, dass es ein kompetenzgerangel mit babbel gegeben hat und dass dabei Vrabec zwischen die fronten kam. was nun zu seinem abgang führt.
dazu hat Rolf mit vertragsverlängerungen von spielern wie Arnold, haas, Kryeziu etc geschlafen, was jetzt nachgeholt werden soll.
und da ist ja noch die Sache mit Alain wiss ....
wer weiss, was sonst noch vorgefallen ist!?
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Re: Rolf Fringer

Beitrag von raven » 17. Jan 2016, 21:34

raven hat geschrieben:Schade, aber falls dem wirklich so ist wie auf RP geheisen :arrow: absolut korrekter entscheid.

Und je mehr sich der nebel lichtet und sich das ganze zusammenfügt denke ich seine entlassung war ein groooosser fehler.
und dies obwohl ich babbel und seine art sehr schätze. Aber schlussendlich denke ich, er wird es nicht wert sein. Das wird sich jedoch erst zeigen wenn vrabec weg ist.
was denn verein als solches angeht so stellt sich die frage, warum man überhaupt einen sportchef einstellt. Ein gewisses vertrauen sollte für eine person in diesem amt doch vorhanden sein. Vorallem wenn man in der winterpause nichts mit dem abstieg zu tun hat und überhaupt kein grund zur veranlassung besteht. Wenn nicht, kann man sich diese stelle in zukunft sparen.
wenn aber die fcl verwaltung (sowie auch ein grossteil der hiesigen forumuser) das gefünl hat es besser zu wissen und sich einen a.f zurück wünscht, dann zeigt dies schlicht nur von ungenügendem sachverstand. Auch wenn für ausenstehende vieles fragwürdig erscheinen mag. R.f wird für manches seine gründe gehabt haben, welche er nicht jedem unterbreiten muss.
auch wenn a.f einige talentierte spieler geholt hat, unter ihm hat es damals schlicht nicht funktionirt. Er wird seinen weg bestimmt noch gehen, aber er war damals der falsche mann zum falschen zeitpunkt.
quelle nein, ist nur so meine ansichtssache...
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Re: Rolf Fringer

Beitrag von Kiwi » 17. Jan 2016, 23:45

Fringer war doch einfach naiv, er hat seine Position stärker beurteilt als jene von Babbel und dabei die Gedankenspiele (sofern es die gab) von Präsident und Geldgeber verkannt. Die Verantwortlichen haben wohl nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Tabelle entschieden.

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Re: Rolf Fringer

Beitrag von Oirdnas » 18. Jan 2016, 21:00

Kiwi hat geschrieben:Fringer war doch einfach naiv, er hat seine Position stärker beurteilt als jene von Babbel und dabei die Gedankenspiele (sofern es die gab) von Präsident und Geldgeber verkannt. Die Verantwortlichen haben wohl nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Tabelle entschieden.


Er war doch der direkte Vorgesetzte von Babbel und seine Position sollte daher eigentlich auch stärker sein als die vom Trainer? :scratch:
Für all diese Fans - so unterschiedlich sie auch waren - bedeutete die Luzerner Allmend in den letzten gut 30 Jahren ein Stück Heimat. Auch wenn zum Schluss das alte Stadion zunehmend vom eisigen Wind der Repression umweht wurde und dem vorherrschenden Sicherheitsdenken entsprechend überbordende Fans unnachsichtiger als früher aussortiert wurden, bemühte sich die Allmend nach Kräften, den Fans ein paar letzte Freiräume zu erhalten. Denn sie wusste ganz genau, dass es letztlich das bunte und (nur allzu) menschliche Treiben auf den Stehplätzen war, das dafür sorgte, dass die Allmend eine Kultstätte des Schweizer Fussballs wurde und nicht ein Stadion unter vielen blieb. - Allmendbuch

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Re: Rolf Fringer

Beitrag von Kiwi » 18. Jan 2016, 22:59

In der Theorie hast du recht. Gute Beziehungen bzw. Seilschaften "schlagen" die hierarchische Organisation in einem Unternehmen in der Regel. Dies ist übrigens nicht nur beim FCL sondern auch in der "normalen" Wirtschaft. Daher lohnt es sich nicht nur zum eigenen Chef einen guten Draht zu haben :D

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Re: Rolf Fringer

Beitrag von mysterius » 19. Jan 2016, 08:22

Kiwi hat geschrieben:In der Theorie hast du recht. Gute Beziehungen bzw. Seilschaften "schlagen" die hierarchische Organisation in einem Unternehmen in der Regel. Dies ist übrigens nicht nur beim FCL sondern auch in der "normalen" Wirtschaft. Daher lohnt es sich nicht nur zum eigenen Chef einen guten Draht zu haben :D


Es geht wohl eher um Leistung als um Beziehungen. Rolf hat einfach nichts zu Boden gebracht. Punkt, Ende. Babbel hat immerhin etwas gebracht, darum ist er in der besseren Position. Ich glaube beim FCL sind sie im Verlauf des Herbstes immer unruhiger geworden, als man merkte dass Fringer keine Verträge verlängert, die wichtigen Gespräche nicht führt und keine Alternativvorschläge parat hat bei Spielerabgängen. Als dann die Transferperiode anfing und noch immer nichts vorlag hat Stäger die Konsequenzen gezogen.

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Re: Rolf Fringer

Beitrag von Wickie » 19. Jan 2016, 13:37

mysterius hat geschrieben:
Kiwi hat geschrieben:In der Theorie hast du recht. Gute Beziehungen bzw. Seilschaften "schlagen" die hierarchische Organisation in einem Unternehmen in der Regel. Dies ist übrigens nicht nur beim FCL sondern auch in der "normalen" Wirtschaft. Daher lohnt es sich nicht nur zum eigenen Chef einen guten Draht zu haben :D


Es geht wohl eher um Leistung als um Beziehungen. Rolf hat einfach nichts zu Boden gebracht. Punkt, Ende. Babbel hat immerhin etwas gebracht, darum ist er in der besseren Position. Ich glaube beim FCL sind sie im Verlauf des Herbstes immer unruhiger geworden, als man merkte dass Fringer keine Verträge verlängert, die wichtigen Gespräche nicht führt und keine Alternativvorschläge parat hat bei Spielerabgängen. Als dann die Transferperiode anfing und noch immer nichts vorlag hat Stäger die Konsequenzen gezogen.


Es hatte in der NZZ am Sonntag diesbezüglich einen interessanten Artikel. Fringer sei nicht auf die jungen Spieler zugegangen, habe Verträge nicht verlängert etc. Ob dies stimmt, ist von aussen nur schwer zu beurteilen. Eine Tatsache ist jedoch, dass Fringer vor ein paar Jahren beim FCL u.a. gefeuert wurde, weil er nicht auf Junge Spieler gesetzt hatte. Auch beim FCZ hatte er die Jungen nicht genügend weiter gebracht. Auch irgendwie typisch FCL, ihn dann als Sportchef einzustellen - dies als Verein, der sich als Ausbildungsverein sieht.

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Re: Rolf Fringer

Beitrag von raven » 19. Jan 2016, 14:11

mysterius hat geschrieben:... als man merkte dass Fringer keine Verträge verlängert, die wichtigen Gespräche nicht führt und keine Alternativvorschläge parat hat bei Spielerabgängen.

R.F kam jeweils morgens ins Büro, pflegte bitzli seine Facebook Kontakte und las den Blick. Am Nachmittag war dann Däumchen drehen angesagt.
Und genau das glaube ich nicht. Es entspricht überhaupt nicht Rolfs Art.
Dass sein Abgang Gründe (ob nachvollziehbar oder nicht) hatte wird wohl niemand bestreiten, aber dass er einfach alles laufen liess und sich um nichts kümmerte glaube ich schlicht nicht.
Alles reine spekulation...
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Re: Rolf Fringer

Beitrag von locärne » 19. Jan 2016, 14:38

remo gaugler hat ein hervorragendes beziehungsnetz und kennt die spieler zumindest in der schweiz wie kein zweiter. er wurde aber von fringer übergangen, was zu seiner Absetzung beigetragen hat.
es gab einige gründe, verständlichere und andere ...
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Re: Rolf Fringer

Beitrag von Heiri » 20. Jan 2016, 07:56

zentralplus: Rolf Fringer, es wird viel spekuliert über die wahren Gründe Ihres abrupten Abgangs als FCL-Sportchef. Hier in Luzern stehen zwar viele Fussballfans hinter Ihnen. Allerdings gibt es andere, die Ihnen so einiges vorwerfen: Sie hätten viele Vertragsverhandlungen mit wichtigen Spielern wie Wiss, Bozanic oder Arnold blockiert; Sie hätten hinter dem Rücken der FCL-Führung und des Trainers Markus Babbel versucht, Ex-YB-Trainer Uli Forte oder Co-Trainer Roland Vrabec als neuen Cheftrainer einzusetzen; Sie hätten sich in die Arbeit des Trainerstaffs eingemischt; Sie hätten den Nachwuchs vernachlässigt; Ihre Transferbilanz sei lausig; was sagen Sie dazu?

Rolf Fringer: Das Ganze ist ein Witz! Weil Roland Vrabec diesen Sommer den FCL verlassen wollte (Anmerkung der Redaktion: Vrabec verlässt den FCL nun definitv im Sommer), wollte ich ihn zum Cheftrainer machen. Am derzeitigen Erfolg der Mannschaft war er zu etwa 80 Prozent beteiligt. Die ganze Mannschaft hält viel von ihm. Das wäre Kontinuität gewesen. Nur weil ich mich dafür eingesetzt habe, wurde ich von Präsident Stäger ohne Vorwarnung abserviert. Nur das ist die Wahrheit! Es ist ein absoluter Skandal.


warum beantwortet Fringer nur den Teil mit Vrabec? Und Zentralplus muss auch noch einiges lernen, man hätte ja mal nochmals nachfragen können...
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Re: Rolf Fringer

Beitrag von Incubator » 20. Jan 2016, 11:34

Heiri hat geschrieben:
zentralplus: Rolf Fringer, es wird viel spekuliert über die wahren Gründe Ihres abrupten Abgangs als FCL-Sportchef. Hier in Luzern stehen zwar viele Fussballfans hinter Ihnen. Allerdings gibt es andere, die Ihnen so einiges vorwerfen: Sie hätten viele Vertragsverhandlungen mit wichtigen Spielern wie Wiss, Bozanic oder Arnold blockiert; Sie hätten hinter dem Rücken der FCL-Führung und des Trainers Markus Babbel versucht, Ex-YB-Trainer Uli Forte oder Co-Trainer Roland Vrabec als neuen Cheftrainer einzusetzen; Sie hätten sich in die Arbeit des Trainerstaffs eingemischt; Sie hätten den Nachwuchs vernachlässigt; Ihre Transferbilanz sei lausig; was sagen Sie dazu?

Rolf Fringer: Das Ganze ist ein Witz! Weil Roland Vrabec diesen Sommer den FCL verlassen wollte (Anmerkung der Redaktion: Vrabec verlässt den FCL nun definitv im Sommer), wollte ich ihn zum Cheftrainer machen. Am derzeitigen Erfolg der Mannschaft war er zu etwa 80 Prozent beteiligt. Die ganze Mannschaft hält viel von ihm. Das wäre Kontinuität gewesen. Nur weil ich mich dafür eingesetzt habe, wurde ich von Präsident Stäger ohne Vorwarnung abserviert. Nur das ist die Wahrheit! Es ist ein absoluter Skandal.


warum beantwortet Fringer nur den Teil mit Vrabec? Und Zentralplus muss auch noch einiges lernen, man hätte ja mal nochmals nachfragen können...


Scheint als ob das Interview schriftlich geführt wurde. Meines Wissens ist Rolf Fringer in den Ferien in Thailand. Unabhängig davon, der Herr hat offensichtlich eine ziemlich verzerrte Wahrnehmung. Hinter dem Rücken der Vereinsführung den amtierenden (erfolgreichen) Cheftrainer demontieren und ihn mit seinem Assistenten ersetzen (wenn's denn wirklich Vrabec gewesen sein sollte und nicht wie gemutmasst wird, Uli Forte) ist schon ziemlich starker Tobak. Dass er sich dabei auch noch im Recht fühlt und medial hinterhertritt spricht ebenfalls nicht für ihn. In Anbetracht dessen, dass Fringer so ziemlich jede Vertragsverhandlung in den Sand setzte und Punkto Transfers eine miserable Bilanz aufwies, hat er seine Position im Klub offenbar ziemlich überschätzt. Ich bin froh ist er weg - und damit auch der letzte Personalentscheid Stierlis und ein Freund der NLZ.

Der Rest des Artikels hier: http://www.zentralplus.ch/de/news/sport/4957677/
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Re: Rolf Fringer

Beitrag von malfunction » 20. Jan 2016, 12:20

gut ist er weg. seine rethorischen stärken haben den fakt der fehlbesetzung erstaunlich lange kaschiert.
offene wettschulden: +10 von TJ (bald verjährt), +10 von Torpedo (bald verjährt)

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Re: Rolf Fringer

Beitrag von Béguin » 21. Jan 2016, 09:53

Inkubator hat geschrieben: Hinter dem Rücken der Vereinsführung den amtierenden (erfolgreichen) Cheftrainer demontieren und ihn mit seinem Assistenten ersetzen (wenn's denn wirklich Vrabec gewesen sein sollte und nicht wie gemutmasst wird, Uli Forte) ist schon ziemlich starker Tobak. Dass er sich dabei auch noch im Recht fühlt und medial hinterhertritt spricht ebenfalls nicht für ihn.


Dass Rolf Fringer erkannt hat, dass es für die Zukunft womöglich die erfolgsversprechendere Option gewesen wäre, auf die unbestrittene sportliche Kompetenz von Vrabec zu setzen, statt sich blauäugig vom vermeintlichen "Nimbus" Babbel blenden zu lassen, spricht für ihn. Was an dieser sportlichen Weitsicht starker Tobak sein soll, ist mir schleierhaft.

Inkubator hat geschrieben: Ich bin froh ist er weg - und damit auch der letzte Personalentscheid Stierlis und ein Freund der NLZ.


Dass es im letzten Jahr rund um den FC Luzern medial vergleichsweise ruhig war, ist das alleinige Verdienst von Rolf Fringer. Finger hat ein gutes Händchen im Umgang mit Journalisten und weiss, dass das professionelle Zusammenspiel mit Medien ein Geben und Nehmen ist. Ihn nun deswegen als "Freund der NLZ" zu diskreditieren ist böswillig und passt zum teilweise üblen Fringer-Bashing hier in diesem Forum.

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Re: Rolf Fringer

Beitrag von max power » 21. Jan 2016, 10:03

Man hätte den guten Rolf wohl besser als Medienchef eingestellt. Das hätte seinen Fähigkeiten wohl mehr entsprochen.

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Re: Rolf Fringer

Beitrag von Kaiser » 21. Jan 2016, 10:07

Béguin hat geschrieben:
Inkubator hat geschrieben: Hinter dem Rücken der Vereinsführung den amtierenden (erfolgreichen) Cheftrainer demontieren und ihn mit seinem Assistenten ersetzen (wenn's denn wirklich Vrabec gewesen sein sollte und nicht wie gemutmasst wird, Uli Forte) ist schon ziemlich starker Tobak. Dass er sich dabei auch noch im Recht fühlt und medial hinterhertritt spricht ebenfalls nicht für ihn.


Dass Rolf Fringer erkannt hat, dass es für die Zukunft womöglich die erfolgsversprechendere Option gewesen wäre, auf die unbestrittene sportliche Kompetenz von Vrabec zu setzen, statt sich blauäugig vom vermeintlichen "Nimbus" Babbel blenden zu lassen, spricht für ihn. Was an dieser sportlichen Weitsicht starker Tobak sein soll, ist mir schleierhaft.

Inkubator hat geschrieben: Ich bin froh ist er weg - und damit auch der letzte Personalentscheid Stierlis und ein Freund der NLZ.


Dass es im letzten Jahr rund um den FC Luzern medial vergleichsweise ruhig war, ist das alleinige Verdienst von Rolf Fringer. Finger hat ein gutes Händchen im Umgang mit Journalisten und weiss, dass das professionelle Zusammenspiel mit Medien ein Geben und Nehmen ist. Ihn nun deswegen als "Freund der NLZ" zu diskreditieren ist böswillig und passt zum teilweise üblen Fringer-Bashing hier in diesem Forum.


Ja genau... Wenns im Sportlichen Unruhe um den FCL gab, dann hatte R.F meist seine Finger im Spiel. "Ein gutes Händchen im Umgang mit Journalisten" heisst in seinem Fall eher, dass er der NLZ Infos zuspielte - und das war meistens nicht im Sinne des Vereins. "Das professionelle Zusammenspiel" müsste aber genau das im Fokus haben. In meiner Wahrnehmung ging es bei seiner Öffentlichkeitsarbeit primär darum, sich in ein positives Licht zu stellen. Diese Plattform hat ihm vor allem die NLZ immer wieder gerne geboten. Dementsprechend ist es auch nicht verwunderlich, dass nun seine "Hausblätter" entrüstet am aufschreien sind.
„In einem Jahr hab ich mal 15 Monate durchgespielt.“
„Ja gut, es gibt nur eine Möglichkeit: Sieg, Unentschieden oder Niederlage.“
„Der Grund war nicht die Ursache, sondern der Auslöser.“

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Re: Rolf Fringer

Beitrag von Master » 21. Jan 2016, 10:22

die bankrotterklärung der pro-fringer fraktion ist nur schon daran gut ersichtlich, dass ausser der "ruhe UM den verein" noch nicht viele argumente aufgezählt werden konnten.. klingt gut für den zeitungsleser, wie's für den verein ist, weiss ich nicht

ob Vrabec gerne trainer in Luzern werden würde, wenn alle jungen weglaufen, daher die investoren-gang nervös am poltern und der geldhahn weiter schön dosiert geöffnet ist, mag ich doch sehr zu bezweifeln
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Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!

Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

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Re: Rolf Fringer

Beitrag von Béguin » 21. Jan 2016, 10:39

Master hat geschrieben:die bankrotterklärung der pro-fringer fraktion ist nur schon daran gut ersichtlich, dass ausser der "ruhe UM den verein" noch nicht viele argumente aufgezählt werden konnten


Keine anderen Argumente? Die sportlichen Resultate zählen nicht?

Aber wenn es denn tatsächlich so wäre, dass Rolf Fringer auf dem Posten des Sportchefs die totale Fehlbesetzung gewesen wäre, was sagt das dann im Umkehrschluss über die sportliche Kompetenz der Leute in Präsidium und Verwaltungsrat aus, die Fringer noch vor Kurzem mit blumigen Worten als Glücksfall für den FC Luzern und die absolut beste aller denkbaren Lösungen bezeichnet haben?

Einem total unfähigen Mann ohne jegliche Kompetenz eine zentrale Führungsposition anzuvertrauen, wäre in anderen Unternehmen vergleichbarer Grösse Grund genug, selber den Hut nehmen zu müssen.

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Re: Rolf Fringer

Beitrag von Kaiser » 21. Jan 2016, 10:50

Béguin hat geschrieben:
Master hat geschrieben:die bankrotterklärung der pro-fringer fraktion ist nur schon daran gut ersichtlich, dass ausser der "ruhe UM den verein" noch nicht viele argumente aufgezählt werden konnten


Keine anderen Argumente? Die sportlichen Resultate zählen nicht?

Aber wenn es denn tatsächlich so wäre, dass Rolf Fringer auf dem Posten des Sportchefs die totale Fehlbesetzung gewesen wäre, was sagt das dann im Umkehrschluss über die sportliche Kompetenz der Leute in Präsidium und Verwaltungsrat aus, die Fringer noch vor Kurzem mit blumigen Worten als Glücksfall für den FC Luzern und die absolut beste aller denkbaren Lösungen bezeichnet haben?

Einem total unfähigen Mann ohne jegliche Kompetenz eine zentrale Führungsposition anzuvertrauen, wäre in anderen Unternehmen vergleichbarer Grösse Grund genug, selber den Hut nehmen zu müssen.


Und um was geht es dir jetzt? Dass die Einstellung von Fringer ein Risiko war, bestreitet wohl keiner. Dass dies noch ein einer Zeit passierte, in der W.S. im Hintergrund seine Fäden zog und lieber einen jungen ambitionierten Sportchef durch einen Kumpel aus alten Tagen ersetzte, kann wohl nicht vollumfänglich der jetzigen Führung angehängt werden.
„In einem Jahr hab ich mal 15 Monate durchgespielt.“
„Ja gut, es gibt nur eine Möglichkeit: Sieg, Unentschieden oder Niederlage.“
„Der Grund war nicht die Ursache, sondern der Auslöser.“

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