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Liebe NLZ

Sammler
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Sammler » 28. Sep 2015, 15:05

Der FCL hat durchaus das Recht, sich zu wehren. Und wenn`s denn im Guten nicht geht, dann spricht man eben mit der Sprache, die man bei der NLZ - scheints - am ehesten versteht.

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Re: Liebe NLZ

Beitrag von UNDERCOVER » 28. Sep 2015, 16:19

Sammler hat geschrieben:Der FCL hat durchaus das Recht, sich zu wehren. Und wenn`s denn im Guten nicht geht, dann spricht man eben mit der Sprache, die man bei der NLZ - scheints - am ehesten versteht.

Leider ziemlich kurzsichtig gedacht... Jedes Medium wird diesen Faux-pas in Zukunft genüsslich hervorkramen, wenn sich Vertreter des FCL über zu boulevardeske/einseitige/unsachliche Berichterstattung beschweren sollten.

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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Raubi » 28. Sep 2015, 16:31

Uc, bitte bei Arbeitshilfen für Wyrsch auf den inflationären Gebrauch von Fremdwörtern verzichten.
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Kiwi » 28. Sep 2015, 19:24

Fischer steht mit seinem dümmlichen Shiva-Sprüchli Wyrsch leider in nichts nach. Noch dümmer ist nur, dass er daran am meisten Freude hatte - von wegen ein Medienprofi.

Garfield
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Garfield » 30. Sep 2015, 10:50

Ob es clever war oder nicht, kann ich nicht beurteilen.
In der Bundesliga sind solche Statements aber gang und gäbe und erreichen teilweise Kultstatus!
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jossen
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von jossen » 30. Sep 2015, 11:27

Finde es auch nicht schlimm, allerdings auch nicht lustig. Wenn man sich schon aus dem Fenster lehnt, bitte bitzli origineller.

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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Sammler » 13. Jan 2016, 08:49

Eine (neue?) Möglichkeit, eine einmal eingeschlagene Strategie weiterzuführen und sich selbst dabei permanent aus der Schusslinie zu nehmen ist offenbar die intrumentalisierung von NLZ-Leserbriefen. Seit gestern hagelt es demnach Pro-Fringer-Beiträge. Gestern waren es zwei Zuschriften (von acht) die seine Beurlaubung guthiessen. Heute sind es null von vier. Nahezu alle Pro-Beiträge basieren auf die einseitige Berichterstattung der NLZ, sind ebenso schwammig und plappern, mit eigenen Worten die Beiträgen der Herren Ineichen und Wyrsch nach. Sie bemühen also Begriffe wie Sachverstand und Fachkompetenz. Den o.g. Sportredakteuren sei empfohlen, sich mal um wirklich wichtige Dinge zu kümmern. Das Ergenbis hartnäckigen Nachfragens beim FCL nach einer Stratgie, warum es diese - scheinbar - immer noch nicht gibt, würde mich z.B. wirklich interessieren. Man könnte soviel über den FCL bringen. Eine Serie über FCL-Legenden, über grosse Spiele der Vergangenheit und deren Protagonisten, eine Stadionführung, die Schaffer im Hintergrund vorstellen, ... Auch das würde ( :wink: Jossen!) wirklich viel zu einem besseren Ruf des FCL in der Bevölkerung beitragen.

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Re: Liebe NLZ

Beitrag von jossen » 13. Jan 2016, 09:45

Sammler hat geschrieben: Auch das würde ( :wink: Jossen!) wirklich viel zu einem besseren Ruf des FCL in der Bevölkerung beitragen.

Definitiv. Wie dass man an einer solchen "Medienpartnerschaft" festhalten kann ist für mich unverständlich. Die Maihof-Gang erhält Gratis-Plätze im Stadion und der FCL kriegt im Gegenzug eins auf den Deckel, wenn B. oder seinem Busenfreund S. etwas nicht gefällt. So scheint es zumindest. Die Protagonisten, welche am meisten im Fokus der Gang stehen, wehren sich mit persönlichen Anfeindungen einzelner Journalisten oder der Verbreitung von Artikeln der Konkurrenzmedien was auch nicht gerade professionell ist.
Unsereins denkt sich "welch ein Kindergarten". Für jemanden, der sich nicht so intensiv mit dem Verein auseinandersetzt ist jedes Mal der FCL der Buhmann.
Falls eine Trennung nach Ablauf der Verträge in Aussicht ist, ok. Wurde auch Zeit. Falls nicht scheint es so, als habe der FCL Angst. Aber Angst wovor? Dass negativ über den FCL berichtet wird? Hehe. Schlechter und unausgewogener ist erstens fast nicht möglich und zweitens dann doch auch für andere Leser zu auffällig, wenn dann plötzlich wild auf alles blau-weisse geschossen wird. Oder dass nicht oder weniger über den FCL berichtet würde? Erstens: Wäre dies wirklich so schlimm? Und zweitens: Kann es sich das die LZ leisten? Der Sport-Teil wäre sehr dünn oder vielleicht plötzlich interessant, wenn über gewisse Randsportarten berichtet würde.
Unklar ist indess, was für Ziele die Regisseure bei der LZ tatsächlich verfolgen. Wem bringt diese Art der Berichterstattung etwas. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie lediglich auf die Charaktereigenschaften gewisser Personen zurückzuführen ist.

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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Chäfer » 13. Jan 2016, 10:48

jossen hat geschrieben:
Sammler hat geschrieben: (...) Unklar ist indess, was für Ziele die Regisseure bei der LZ tatsächlich verfolgen. Wem bringt diese Art der Berichterstattung etwas. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie lediglich auf die Charaktereigenschaften gewisser Personen zurückzuführen ist.

Dazu gibt nur eine Antwort: Der Sonnenkönig will zurück auf seinen Thron! :clown: :pig:

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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Sammler » 13. Jan 2016, 12:13

Chäfer hat geschrieben: Dazu gibt nur eine Antwort: Der Sonnenkönig will zurück auf seinen Thron! :clown: :pig:


Ist sogar sehr, sehr naheliegend.

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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Radiohead » 13. Jan 2016, 14:17

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Re: Liebe NLZ

Beitrag von fesch » 13. Jan 2016, 14:24

gibt klicks und leser, dass reicht der NLZ förig
"Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fußballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei."

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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Sammler » 31. Jan 2016, 12:27

So! Ich denke mal, nun weiss endlich auch der allerletzte, dass Fringers Freistellung völlig überraschend erfolgte. Auch freue ich mich sehr darauf, bald wieder vom Abwehrchef Puljic zu lesen. Ich habe nämlich ein ausgesprochen schlechtes Gedächtnis und könnte mir unter den einzelnen Namen sonst rein gar nichts vorstellen.

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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Pazzo » 31. Jan 2016, 13:14

Medienmitteilung 31.1.2016

Die im Artikel „Die umstrittene Transferpolitik des FC Luzern“ der Zentralschweiz am Sonntag vom 31. Januar 2016 genannten Zahlen in Zusammenhang mit den Neuverpflichtungen Michael Frey, Christian Schneuwly und Markus Neumayr sowie den Abgängen von Remo Freuler und Dario Lezcano sind komplett falsch. Teilweise sind sie bis zu fünfmal zu hoch!

Da die Vertragsparteien jeweils Stillschweigen vereinbart haben, können wir uns nicht konkret zu den detaillierten Zahlen äussern. Wir können auch gut leben mit Schätzungen, die aufgrund von intensiven Recherchen plus/minus den effektiven Zahlen entsprechen. Aber wir denken, dass auch Leserinnen und Leser, Zuschauerinnen und Zuschauer, Zuhörerinnen und Zuhörer das Recht darauf haben, korrekt informiert und nicht mit Fantasiebeträgen unterhalten und in die Irre geführt zu werden. Deshalb bitten wir Sie, die im heutigen Artikel erwähnten falschen Zahlen nicht in Ihre Berichterstattung einfliessen zu lassen.

https://fcl.ch/newsroom?c=Falsche_Zahle ... tagspresse
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von H4 » 31. Jan 2016, 18:57

Hat jemand den bericht?
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Blue_White_Wolf » 1. Feb 2016, 01:11

Die umstrittene Transferpolitik des FC Luzern

FUSSBALL ⋅ Der FC Luzern hat eine sehr bewegte Winterpause erlebt. Zuerst musste Sportchef Rolf Fringer gehen, dann drehte das Spielerkarussell. Offen bleibt die Rolle der klubeigenen Talente.

Daniel Wyrsch

Am nächsten Sonntag (16.00, SRF 2) startet der FC Luzern mit dem Auswärtsspiel beim Serienmeister FC Basel in die Rückrunde. Ein Geldregen ist zuvor auf die Swissporarena geprasselt. Die rund 3,5 Millionen Franken, die der FC Luzern durch die Verkäufe von Dario Lezcano (Ingolstadt) und Remo Freuler (Atalanta Bergamo) kassiert hat, sind für hiesige Verhältnisse hohe Einnahmen. Allein Lezcano brachte 2 Millionen ein, weil die FCL-Investoren mit ihrem 75-Prozent-Anteil diese finanziellen Mittel vollumfänglich dem Klub zur Verfügung stellten, wie die Verwaltungsräte Marco Sieber und Josef Bieri erklärten. Doch Präsident Ruedi Stäger stellte sofort klar, dass die Millionen sicher nicht mit beiden Händen auf den Transfermarkt geworfen werden.

Fussball ist mehr denn je ein Geschäft. Der FCL hat im fünften Jahr im neuen Stadion endlich richtig aus Spielerverkäufen verdienen können. Zuletzt ist der Verein nicht ohne jährliche 2-Millionen-Zuschüsse der Investoren über die Runden gekommen. Mit den Transfers von Lezcano und Freuler könnte nun die Wende eingeläutet worden sein.

Die schnelle Reaktion des FCL

Doch wie reagierte die Klubführung nur Tage nach der völlig überraschenden Freistellung von Sportchef Rolf Fringer am 7. Januar auf die gewichtigen Abgänge im Zentrum? Antwort: Schnell, unaufgeregt und ohne masslos Geld auszugeben. Die neu zusammengestellte Transferkommission mit Stäger, Trainer Markus Babbel, Chefscout Remo Gaugler und Nachwuchschef Genesio Colatrella hat zuerst zwei schon länger geplante Zuzüge bewerkstelligt. Christian Schneuwly (27) hatte sich noch vor einem Jahr für den FC Zürich entschieden. Nach immer weniger Einsatzzeit unter dem neuen Trainer Sami Hyypiä nahm er das erneute Luzerner Angebot bereitwillig an, und wechselte für 500 000 Franken Ablöse zur Mannschaft seines Bruders Marco.

Babbels Seitenhieb gegen Fringer

Mit seinem deutschen Landsmann Markus Neumayr (29) war sich Babbel bereits im Sommer einig gewesen. Auf Anfrage verrät der FCL-Trainer, weshalb er dem technisch starken Mittelfeldspieler vor dem Saisonstart schweren Herzens hatte absagen müssen: «Unser damaliger Sportchef Fringer wollte den Spieler plötzlich nicht mehr. Für mich war das eine sehr unangenehme Situation. Hatte ich doch schon die konkrete Zusage von Markus Neumayr gehabt. Alles wäre klar gewesen.»

Dennoch wollte Neumayr die Herausforderung in Luzern ein halbes Jahr später immer noch annehmen. Wegen des auslaufenden Vertrages ist er für lediglich 100 000 Franken Ablöse an Vaduz und zusätzlich 50 000 Franken Handgeld für sich und die Berater an den Vierwaldstättersee gezogen.

Als dritter Zuzug ist diese Woche Michael Frey (21) dazugekommen. Er wechselt leihweise von Ligue-1-Verein Lille in die Innerschweiz. Für den Stürmer ist der FCL das Sprungbrett, um nach einer fast einjährigen Verletzungspause als Leihspieler bis Ende Saison auf sich aufmerksam zu machen. Frey möchte dann entweder zurück nach Frankreich – oder noch lieber in die Bundesliga. Babbel über den finanziellen Rahmen des Leihgeschäfts: «Lille ist uns bei Michael Frey in grossem Stil entgegengekommen.» Die Luzerner haben dennoch rund 300 000 Franken für das sechsmonatige Engagement des Berners in die Hand nehmen müssen.

1 Million weg, 2,5 Millionen bleiben

Summa summarum hat der FCL in die drei neuen Profis gegen 1 Million Franken investiert. Bleiben immer noch rund 2,5 Millionen aus dem Erlös von Lezcano und Freuler übrig.

Dennoch sei die Frage erlaubt, ob die Luzerner nach den Einkäufen des bald 30-jährigen Neumayr und des in Kürze 28-jährigen Christian Schneuwly nicht doch besser wieder in jüngeres Personal investiert hätten? Denn die beiden wird der FCL kaum mehr mit Gewinn verkaufen können wie die einiges jüngeren Lezcano (25) und Freuler (23). Babbel: «Man kann nicht jeden Zuzug später Gewinn bringend verkaufen. Wir mussten auf die Abgänge unserer beiden Leistungsträger, die uns leider in der Winterpause verlassen haben, reagieren.» Bei Christian Schneuwly und Neumayr habe sich die Möglichkeit ergeben. Natürlich sei es «wahnsinnig schwer», Lezcano im Winter gleichwertig zu ersetzen. Neumayr bürge aber ebenfalls für Torgefahr. «Wir mussten einfach reagieren, weil wir in einer sehr guten Ausgangsposition sind. Wir wollen zum einen in der Liga Platz 4 verteidigen und zum anderen im Cup unsere Finalchance nutzen.» Babbel findet: «Nichts zu tun, wäre grob fahrlässig gewesen. Wenn es sportlich nicht gelaufen wäre, dann hätten alle gefragt, warum wir nichts gemacht haben.» Ausserdem sei es auch ein wichtiges Zeichen an die Mannschaft gewesen, dass es ihnen gelungen sei, sich wieder mit guten Spielern zu verstärken.

Babbel meint, das sei auch positiv für die Jungen: «Von der Erfahrung eines Markus Neumayr und auch eines Christian Schneuwly können unsere Nachwuchsleute profitieren und sich vieles auf dem Platz abschauen.»

Stäger: «Chance für die Jungen»

Präsident Stäger weist auf eine klare Strategie hin, die hinter der Verpflichtung der beiden Routiniers steht: «Wir sind ein typischer Ausbildungsklub. Hätten wir Perspektivenspieler geholt, wäre unseren Jungen die Türe zugemacht worden.» Doch man wolle den eigenen Talenten eine Chance geben. «Das ist mit den Jungen auch so abgesprochen. Für sie haben sich mit den neuen Mitspielern Neumayr und Schneuwly keine Nachteile ergeben.»

Aus dem Mund von Babbel tönt es ähnlich: «Hätten wir drei 20-Jährige verpflichtet, wären die unseren jungen Leuten gefährlich geworden. Wir haben eben auch Spieler ausgesucht, die nicht die nächsten Jahrzehnte beim FC Luzern spielen. Gegebenenfalls sind die Talente dann so weit, dass sie in die Rolle der Routiniers schlüpfen können.»

Babbel betont, dass für ihn die Zuzüge überhaupt nicht konträr zur bisherigen Philosophie stehen. «Wir brauchen schon eine gewisse Qualität in der Mannschaft, damit die Jungen auch besser werden können.»

Für ihn sei wichtig, dass die Mannschaft breit aufgestellt sei. «Elf gute Spieler, und dann kommt nichts mehr: In dieser Situation war ich hier schon mal. Und das war keine angenehme Situation. Jetzt haben wir einen tollen Konkurrenzkampf, jeder muss sich behaupten, keiner kann sicher sein, seinen Platz zu verteidigen.» Doch diesem Konkurrenzkampf müssten sich nicht nur die älteren Spieler stellen. «Das gilt ebenso für die Jungen, sie müssen den Kampf um die Plätze annehmen.»

Die Situation der drei wichtigsten FCL-Eigengewächse vor dem Auftakt der Rückrunde sieht wie folgt aus:


Hekuran Kryeziu (22): Der Schwyzer mit kosovarischen Wurzeln war am Freitag beim Präsidenten im Büro. Stäger: «Wir sind zuversichtlich, dass Hekuran in den nächsten Tagen seinen im Sommer auslaufenden Vertrag mit uns verlängern wird.» Babbel: «Wir haben eine grosse Wertschätzung ihm gegenüber, sind sehr zufrieden mit ihm. Er hat sich bei uns im letzten halben Jahr weiterentwickelt.» Kryeziu, gestern leicht angeschlagen als Zuschauer beim Testspiel gegen Aarau (2:0), sagt: «Es sieht gut aus, dass ich beim FCL bleibe. Ich hatte mit Ruedi Stäger, Markus Babbel und zuvor Rolf Fringer gute Gespräche. Schade ist, dass uns Assistenztrainer Roland Vrabec im Sommer verlässt.» Beim Start am Sonntag in Basel ist Kryeziu gesperrt.

Nicolas Haas (20): Er hat gegen Aarau ab der 58. Minute im defensiven Mittelfeld gespielt. Kurz vor Schluss gab er den entscheidenden Pass zu Jérôme Thiessons 2:0. Babbel findet zu Recht: «Nicolas hat ein schwieriges Halbjahr hinter sich, von dem er sich vielleicht mehr erhofft hatte. Jetzt heisst es für ihn, die Zähne zusammenbeissen und den Fight annehmen. Er wird nichts geschenkt bekommen, den Platz muss er sich erarbeiten.» Als grosses Talent sei sich das Haas vom Nachwuchs her wohl noch nicht gewohnt gewesen. «Bei den Profis gibt es immer ein, zwei andere Spieler, gegen die du den Platz verteidigen musst.»

Remo Arnold (19): In der Winterpause hat er mit Luzern bis 2019 verlängert. Babbel über den defensiven Mittelfeldspieler: «Remo Arnold ist erst 19 Jahre alt, er hat ausserdem Schulstress an der Backe. Durch leichte Blessuren ist er zuletzt zurückgeworfen worden.»

Der FCL-Chefcoach findet grundsätzlich: «Man muss dem Trainerteam vertrauen. Wir lassen die Jungen laufen, wenn sie soweit sind.»
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Insider » 1. Feb 2016, 06:58

Unprofessionell vom FCL. Erstens muss man auf so einen Artikel gar nicht reagieren (btw: zuerst die FCL-Reaktion gelesen und einen viel schlimmeren Bericht erwartet) und zweitens sind diese beiden Sätze: "Da die Vertragsparteien jeweils Stillschweigen vereinbart haben..." und "Teilweise sind sie bis zu fünfmal zu hoch!" im gleichen Statement einfach lächerlich.

Btw: Hoffe mal nicht, dass Dario Lezcano nur 333'333 eingebracht hat :mrgreen:
I'm going to make him an offer he can't refuse...

GEGEN DEN MODERNEN SCHIFFSBAU

offene beträge: CHF 50 von tjfcl, CHF 10 von LU-57, CHF 10 von chamäleon, CHF 10 von nelson, CHF 10 an seimon.

JASSOBIG RETTEN - NIEDER MIT DEN WETTEN!

Sammler hat geschrieben: Der FCL ist ein Verein, den man besser erst gar nicht beitreten sollte. Leistungen werden definitiv nicht honoriert. Jetzt auf Margiotta herumzuhacken ist absolut fehl am Platz. Kein Wunder, bekommt der FCL keine Mannschaft mehr zusammen, die mal einen Kübel stemmen wird. Nicht unter Swisspor, nicht unter Meyer. :clown:

Heiri
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Heiri » 1. Feb 2016, 08:00

Insider hat geschrieben:Unprofessionell vom FCL. Erstens muss man auf so einen Artikel gar nicht reagieren (btw: zuerst die FCL-Reaktion gelesen und einen viel schlimmeren Bericht erwartet) und zweitens sind diese beiden Sätze: "Da die Vertragsparteien jeweils Stillschweigen vereinbart haben..." und "Teilweise sind sie bis zu fünfmal zu hoch!" im gleichen Statement einfach lächerlich.

Btw: Hoffe mal nicht, dass Dario Lezcano nur 333'333 eingebracht hat :mrgreen:


:idea:

finde es eigentlich noch recht fairer und objektiver Bericht. Wenn man keine Zahlen kommuniziert muss man halt damit rechnen dass wild aus der Hüfte geschossen wird.
"Ich realisierte wie stolz ich war, ein Luzerner zu sein"

ATV - Anti Thread Verhunzer

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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Windfahne » 1. Feb 2016, 08:03

wollten wohl chli ablenken, damit man sich nicht zu stark auf die abschnitte mit den "strategischen aussagen" konzentriert.
"Even if you fall flat on your face - at least you are moving forward."
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timtim
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von timtim » 1. Feb 2016, 15:50

Heiri hat geschrieben:finde es eigentlich noch recht fairer und objektiver Bericht. Wenn man keine Zahlen kommuniziert muss man halt damit rechnen dass wild aus der Hüfte geschossen wird.


Falsche Zahlen zu raten und als Tatsachen darzustellen würde ich jetzt eher als subjektiv betrachten. Im Bericht wurde lediglich mal niemand beleidigt, aber objektiv ist er deswegen noch lange nicht. Ob eine "Berichtigung" seitens FCL jetzt nötig ist oder nicht ist eine andere Frage. Aber man muss hier ja nicht jede Lapalie breittreten. Einer solch grossen Aufmerksamkeit ist dieses Blatt ja nun wirklich nicht würdig.

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