Che hat geschrieben:Interview mit Babbel im Tagi
Wie viele Ansprachen habe ich schon gehalten, wie viele Einzelgespräche geführt? Nichts half mehr, um neues Feuer zu entfachen
das sagt schon alles aus
Che hat geschrieben:Interview mit Babbel im Tagi
Es macht mich wahnsinnig, wenn ich feststelle, dass aus vorhandenem Talent so wenig gemacht wird. Es ist kein Zufall, dass wir mit Luzern den Cup-Halbfinal verlieren: Sobald die Erwartungen steigen, sobald ein Spiel kommt, in dem es um etwas Entscheidendes geht, stelle ich eine Blockade fest. Diese Nichtbelastbarkeit, die haben wir leider.
Wie lässt sich das ändern?
Mit frischem Blut, neuen Gesichtern, unbequemen Spielern.
Windfahne hat geschrieben:Hoffentlich versaut er uns nicht den Platz 5.
Neuer hat geschrieben:Man kann das obenerwähnte Interview aus verschiedenen Bereichen betrachten. Für mich fällt auf, dass eine Genügsamkeit der Spieler vorhanden ist. Und da bin ich mit Babbel einig: Das kann ich ebenfalls nicht verstehen. Alleine nur darum schon glaube ich, dass ein Trainerwechsel keinen Sinn macht. Denn die Mentalität der Spieler zu ändern geht so nicht.
Babbel hat geschrieben:- Es ist kein Zufall, dass wir mit Luzern den Cup-Halbfinal verlieren: Sobald die Erwartungen steigen, sobald ein Spiel kommt, in dem es um etwas Entscheidendes geht, stelle ich eine Blockade fest. Diese Nichtbelastbarkeit, die haben wir leider.
[...] Die Mannschaft wirkt mental tot. Wir sind überhaupt keine Einheit. [...]
[...] Das ist die Luzerner Mentalität. Wenn es ein bisschen Unruhe rund um den Verein gibt, können die Spieler sich dahinter verstecken und haben eine Ausrede. [...]
Babbel hat geschrieben:Die Führungsspieler wären jetzt gefordert. Aber sie gehen weder mit Leistungen noch mit Worten voran.
jossen hat geschrieben:Bei anderen Vereinen ist vielleicht auch die Tradition für solche Negativserien nicht so stark ausgeprägt, wie beim FCL. Hier prasselt schon relativ rasch Gelächter von der Tribüne für Fehler der eigenen Spieler. So wie ich an eine positive Beeinflussung der Spieler durch die Stimmung und Atmosphäre glaube, genauso glaube ich an negative Effekte bei Pfiffen, Fluchorgien und zynischem Gelächter. Das angesprochene Glücksmoment wird genauso von den Zuschauern getragen, die plötzlich wieder an die Mannschaft glauben.
Windfahne hat geschrieben:Fragt sich nur, wer dieses Team zusammengestellt hat.
John Maynard hat geschrieben:Das elende öffentliche kritisieren der Spieler macht sie mental kaum stärker...
raven hat geschrieben:Windfahne hat geschrieben:Fragt sich nur, wer dieses Team zusammengestellt hat.
Und wieder einmal stolpere ich in diesen Wochen über diese windfahnsche aussage.
Bis jetzt hats mich jeweils nur gejuckt, da es aber nicht aufhören zu wollen scheint, bitte ich an dieser stelle doch noch um die erklärung.
Du haust uns diese aussage jeweils so um die ohren als ob der böse trainer in allen belangen freie spieler auswahl gehabt hätte.
Kannst du mir erklären, wieso messi und ronaldo immer noch in spanien spielen?
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.
Neuer hat geschrieben: Ich glaube eher, dass die Spieler die Mentale Entwicklung von ... der bereits erwähnten Lutschermentalität zur Winnermentalität nicht wirklich durchlaufen können (wollen?).
Diese Einstellung müsste vom Klub vorgelebt werden. Hier bräuchte Babbel dringend Unterstützung. Und die sehe ich zur Zeit weit und Breit nicht.
Sammler hat geschrieben:John Maynard hat geschrieben:Das elende öffentliche kritisieren der Spieler macht sie mental kaum stärker...
Spieler, die sich an der Ehre gepackt fühlen - wenn sie denn eine haben - regaieren entsprechend auf solche Statements. Olli Kahn nannte ss mal "Eier zeigen", noch früher hiess es "Über Kampf zum Sieg."
Andere Frage, überlegt mal wie ihr das selber sieht. Euer Chef ist momentan nicht zufrieden mit der Leistung und teilt das euch mit. Wird es nicht besser sagt er es beim nächsten mal sagt er es nicht nur noch euch sondern auch dem Nachbar, dem Onkel oder der Schwiegermutter, dass deine Leistung schlecht ist und hofft, da es jetzt auch die vorhin genannten Personen wissen, du auf einmal besser arbeitest.