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Szene Luzern - Jahr 2014

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LU-57
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Szene Luzern - Jahr 2014

Beitrag von LU-57 » 1. Jan 2015, 17:20

Szene Luzern – Jahr 2014

2014. Wieder einmal ein Jahr zwischen Himmel und Hölle. Wieder einmal ein Jahr, in dem man als Luzern-Supporter nach viel zu vielen Schlusspfiffen viel zu viel den Kopf schütteln musste. Wieder einmal ein Jahr, in welchem die gesamte Bandbreite der emotionellen Befindlichkeits-Skala eines jeden FCL-Fan ausgekostet wurde; leider von der angenehmeren Seite hinüber, weit, viel zu weit, hinüber zum anderen, uns weniger gut gesinnten, Skalenende. Wieder einmal ein Jahr, in dem die Tragik-Komik und der Galgenhumor ein umfangreiches Comeback gegeben und sich gemütlich eingenistet haben auf der Allmend. Wieder einmal ein Jahr, in dem die einzige Konstante der Unkonstanten zu verdanken war. Und wieder einmal ein Jahr, in dem es erstens anders kam und zweitens als man dachte. Kurz: Wir wurden nicht Cupsieger. Wir wurden nicht Meister. Und wir haben im ganzen Jahr gefühlte 6 Spiele gewonnen (alle Schletzi + FCZ). Wir hatten nichts zu feiern und es trotzdem überschwänglich getan. Szene Luzern - Jahr 2014...

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Der Kontrast von Jahresende zu -beginn könnte kaum grösser sein. Beginnen wir positiv, blicken wir daher zuerst einmal 12 Monate zurück.

Jahresende 2013:
Der Dezember 2013 war turbulent und ereignisreich. Mit Auswirkungen weit ins 2014 hinein - und darüber hinaus. Sportlich steht der FC Luzern prächtig da. Das letzte Spiel der Vorrunde führt den FCL nach Basel. Ein proppenvoller Extrazug hin, und deren 2 zurück, bringen so viele Luzerner Fans in die Ferne, wie selten. Die beiden Teams trennen sich im Spitzenspiel 1:1 unentschieden. Mit 32 Punkten und einem Torverhältnis von 24:22 belegt Luzern bei Saisonhalbzeit den 2. Platz. Vizewintermeister nennt sich das. Auch im Cup marschiert die Truppe von Carlos Bernegger durch. Dank eines 2:0 Erfolgs gegen Lausanne qualifiziert sich der FC Luzern anfangs Dezember für den Cup-Halbfinal. Im letzten Heimspiel der Hinrunde wird FCL-Präsident Mike Hauser von den Fans gebührend und herzlich verabschiedet. Mike macht Platz für seinen Nachfolger Ruedi Stäger. Er werde die Spruchbänder immer in Erinnerung behalten, dankt ein emotionaler Mike Hauser an der ausserordentlichen FCL-GV, an welcher er das Zepter an seinen vollamtlichen Nachfolger übergibt. Finanziell ziehen dunkle Wolken auf. Der FCL erwartet einen Millionen-Verlust. Die Zuschauerzahlen sind trotz Erfolg rückläufig. Das neue „Stadion“ begeistert nicht. Erste besänftigende Gerüchte machen die Runden, dass versucht werde, den verloren gegangene Charme im neuen Jahr wieder etwas zurückzuholen – der Begriff Fanbeizli fällt. Alex Frei verkündet vor Jahresende sein neues Abwehr-Bollwerk. Affolter erhält einen 4.5-jährigen Vertrag in der Leuchtenstadt. Basel-City lehnt als erster Kanton den Beitritt zum Hooligan-Konkordat ab, TW feiert gebührend seinen 100'000sten Liiribox-Eintrag und Luzerns Oberschmier Beat Hensler hat ausgewütet: Er muss seinen Job als Polizeikommandant abgeben.

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Ende Dezember lässt sich für die blau-weisse Anhängerschaft also grösstenteils frohlockend in das neue Kalenderjahr blicken. Auf die Leistungen bzw. Die Resultate in der Vorrunde lässt's sich mit grossen Gläsern anstossen. Der Kater lässt aber – in sportlicher Hinsicht – nicht lange auf sich warten.

Hierbei deckt sich der Jahresrückblick aus sportlicher und fantechnischer Sicht. Auch die Kater-Quote unter der hiesigen Fanszene dürfte zumindest nicht rückläufig gewesen sein. Im Jahr 10 nach Gründung der USL – und dabei insbesondere im zweiten, eigentlichen Jubiläumshalbjahr – wurden Anlässe und Partys in so hoher Kadenz zelebriert, wie es einer jeder Leber graust. Auf den Rängen - und vor allem auch ausserhalb der Spieltage - war auch, und insbesondere, das Jahr 2014 ein ausgesprochen erfreuliches, ausgeprägtes, ungesundes und erinnerungsreiches.

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Rückrunde Saison 2013/14

Trainingslager: Januar 2014
Der FCL bereitet sich mit einem Traingslager in Spanien auf die Rückrunde vor. Beim Testspiel im spanischen Marbella verletzt sich Dimitar Rangelov, er muss operiert werden und fällt für den Rückrunden-Startmonat aus. Seine Verletzung zieht er sich im ersten Test gegen Nürnberg zu, nicht etwa im dritten gegen Bukarest, an welchem er – wie alle anderen Spieler – nur knapp einer Katastrophe entkommt. Menschenfreund und Aufrechtgeher Daneli W. und seine Vorschreiber-Konsorten vom rotweissen Pfadi-Pendant enthüllen als Resultat einer journalistischen Höchstglanzleistung eine unvorstellbare Sauerei, ein durchmarkundbeingehender „Schock“! „Die Idylle an der malerischen Costa del Sol trügt“, deckt das Ghostwriter-Konsortium auf. Es herrscht „Hooliganalarm im Trainingslager“. Dabei höchst „Pikant“: Die „jungaussehendendirektabderflaschetrinkenden“ Terroristen nächtigen im selben 5-Sterne-Hotel wie der FCL, sogar im selben wie der ehrenwerte Ehrenpräsident Herr Stierli. Panik und Angst geht um im Nobelbadeort Puerto Banus. Insbesondere, da „einer der Hooligans flüchten konnte“, wie die Luzerner Zeitung wohl sicher wusste, in diesem Falle aber nur Radio Sunshine vermeldete. Nur dem verschärften Hooligan-Konkordat ist es zu verdanken, dass schlussendlich niemandem etwas passiert ist.

Politik: Januar 2014
Apropos Fussballfan-Konkordat. Anfangs Januar urteilt das Bundesgericht über die Beschwerde der Schweizer Fanszenen. In Luzern, wo die neuen Konkordatsmassnahmen dank Fanprotesten sistiert wurden, werden die neuen Spielregeln präsentiert. Kurz vor Rückrundenstart treffen sich daher das Justiz und Sicherheitdepartement des Kantons Luzern und Vertreter der USL zu Gesprächen bezüglich Umsetzung des 2. Konkordats. Seit Beat der Eierkrauler seinen Stuhl im Glashaus räumen musste, sind ordentliche Sitzungen ja wieder möglich. Die Massnahmen des weiter verschärften Fankonkordats werden mit Augenmass umgesetzt. Intimkontrollen werden ausgeschlossen. Die Fans verzichtet daher auf die von der USL koordinierte Saisonkartenrückgabe.

Meisterschaft: So 02.02.2014, 13:45 Uhr, FC Luzern 1:3 GC Zürich
Ach, die Rückrunde hat schon begonnen? 12 Minuten sind gespielt, Luzern gegen GC bereits 0:2 hinten. Der FCL verpennt wieder mal den Auftakt. Verliert das Spiel 1:3. Draussen vor dem goldenen Schnickschnack feiert ein Fan-Zelt Premiere: Es dient als Treffpunkt für vor- und nach dem Spiel. Getroffen haben sich auch der Trainerstaff und die Fans. Am Donnerstag vor Rückrundenstart standen Carlos und Thomy am Klartext Red und Antwort. Die beiden bereiteten der aus allen Nähten platzenden Zone 5 einen unterhaltsamen Abend.
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Meisterschaft: Sa 08.02.2014, 19:45 Uhr, FC Thun 2:1 FC Luzern
3 Tage nachdem der FCL den beiden Spielern Puljic und Stahel verkündete, dass er ab dem Sommer nicht mehr mit ihnen plane, verliert Luzern auch das 2. Spiel der Rückrunde. Im Schneegestöbere der Kunstraseneisbahn Thun behalten die Einheimischen - auch dank mangelhafter Chancenauswertung der Blau-Weissen – die Überhand. Der Thun-Fluch hält weiter an.
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Meisterschaft: Sa 15.02.2014, 19:45 Uhr, FC Luzern 3:2 FC Aarau
Aarau zur richtigen Zeit. Gegen die Rüebliländer hat der FCL seine letzten 6 Heimspiele mit einem Gesamtscore von 20:0 beendet. Heute treffen die Aarauer allerdings erstmals seit langem wieder. Sogar gleich zweimal. Dank einem Elfmeter-Doppelpack gelingt dem FCL in der Schluss-Phase aber noch die Wende. Der erste Sieg in der Rückrunde! Er wird an den Catering-Ständen mit Pitcher Bier, Vodka-Lemon und Whisky-Cola begossen.
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Meisterschaft: So 23.02.2014, 13:45 Uhr, FC Luzern 1:2 BSC YoungBoys
Nach 9 Spielminuten bereits im Rückstand. Gegen Spielende drückt man zwar standesgemäss noch einen rein, aber einer reicht nicht. Der Sonntag nach den Bekanntgaben der Verpflichtung von Remo Freuler und der längeren Verletzungspause Sarrs und Thiessons bringt keine Punkte. Am Montag wird zudem publik, dass Daniel Gygax geht. Der DJ verlässt den FCL per sofort.
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Wort zur Woche: Zitieren von und mit Carlos
Von Carlos Bernegger ist im aktuellen Zwölf ein langes Interview zu lesen. Was er so sagte? Das zum Beispiel:
«Choreos und Pyros gehören dazu. Sie haben nichts mit Vandalismus zu tun. Wir wollen im Fussball immer Kreativität – die Fans leben das vor»
«Ich versuche, nicht nur über den Kampf zu siegen. Ich weiss, dass das in Luzern weniger geschätzt wird.»
«Mich macht es wütend, wenn zum Beispiel Pajtim Kasami an beiden Handgelenken eine Luxusuhr trägt.»
«Ich habe Angst vor einer Entlassung.»

Meisterschaft: So 02.03.2014, 16:00 Uhr, FC St. Gallen 1:1 FC Luzern
Langsam beginnt man es auf die Spitze zu treiben. Das mit der unkonzentrierten Verpenntheit zu Spielstart. 1. Ballberührung der Partie: Luzern spielt an, 2. Ballberührung: Querpass raus an die Seitenlinie, 3. Ballberührung: Fehlpass in die Füsse eines Güllers, 4. Ballberührung: Tomislav drückt die Hereingabe des St.Gallers ins eigene Gehäuse. 17 Sekunden sind gespielt, schon wieder hinten. In der 90. fällt aber – esch jo logisch eh - auch das standesgemässe Last-Minute-Tor für die eigenen Farben. Dank diesem (Penalty)-Treffer holt Luzern in der Ostschweiz doch noch nen Punkt.
Wie gehabt also: Luzern verhängt den Start, macht am Ende aber wieder einen rein. Bernegger – erneut er - bringts auf den Punkt: "Für die Zuschauer ist es doch toll, den FCL zu sehen. Da weisst du, dass am Anfang und Ende Tore fallen."
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Meisterschaft: So 09.03.2014, 16:00 Uhr, FC Sion 3:2 FC Luzern
17 Sekunden schafft man nicht zu unterbieten. Aber auch in Sion gerät man früh in Rückstand. Da es am Schluss für einmal nicht zu nem Lucky-Punch reicht, geht das Game verloren. Der FCL rutscht erstmals auf den 5. Platz ab. Himmelherrgott.
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Meisterschaft: So 16.03.2014, 13:45 Uhr, FC Luzern 1:0 FC Zürich
Radio Pilatus verschenkt 4000 Tickets, das „Stadion“ mit 14'000 gut gefüllt. Ausgesprochen engagiert fightende Luzerner halten ihren Kasten hinten dicht (!), Dimitoooooor drückt vorne einen rein. Der Supersonnenwettersonntag endet daher mit einem Sieg gegen den zuvor 6 Spieltage lang vollpunktenden FCZ. Luzern ist wieder dran. Emmer wemmers ned erwartet halt.
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Meisterschaft: So, 23.03.14, 13:45 Uhr, FC Lausanne-Sport 1:0 FC Luzern
Wenn’s Überraschungs-Pendel mal Positiv ausschlägt, dann aber ganz bestimmt auch sofortsogleich wieder auf die andere Seite. 0:1 gegen den Endlosletzten. This is Lucerne. Sone Schiisdräck. Der Osterhase musste dran glauben.
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Schweizer Cup: Mi, 26.03.14, 19:00 Uhr, FC Basel 1893 1:0 FC Luzern
Beim Spiel gegen den Unentschiedenrekordmeister FC Murat Yakin Basel wird es am heutigen Tag gezwungenermassen einen Sieger geben müssen. Er heisst FC Basel. Rot-Blau lässt sich auf dem Rasen des St.Jakobs-Park nicht wegkegeln. Der erhoffte „Cuphalbfinalsauswärtsgewinnenwirimmer“-Effekt bleibt aus. Die Schweiz feiert ihren „Traumcupfinal“ FCB – FCZ. Luzern feiert nichts. Etwas „positives“ beinhaltet das Out aber trotzdem: Die Meisterschaft bleibt für FCL-Fans weiterhin spannend. Bei einer Final-Quali wäre der Europacup-Platz bereits im Sack gewesen. Zwei Tage später wird Kharaba fristlos entlassen.
Bernegger: "Es kann nicht sein, dass sich ein Spieler wichtiger nimmt als die 113-jährige Vereinsgeschichte."
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Meisterschaft: So, 30.03.14, 16:00 Uhr, FC Luzern 0:2 FC Basel 1893
Sportlich: Double Miss bestätigt. Da der Rest der Liga aber weiterhin alles dafür tut, Luzern gnädig zu sein, bleibt der FCL nach wie vor auf holy Platz 5, muss diesen nun noch über das letzte Saisondrittel bzw. 9 Runden verteidigen. Sonst: Ein bisschenwenig Allmend-Feeling ist zurück im bzw. vor der Misswerkarena. Diverse Ess- und Getränkestände sowie Festbank-Reihen ergänzen das Fan-Zelt. Die Richtung stimmt. Die zuvor immens wichtigen unverhandelbaren Fluchtwege sind aber kurzerhand gesterbt worden.
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Meisterschaft: So, 06.04.2014, 16:00 Uhr, Young Boys 2:1 FC Luzern
Am Donnerstag gibt der FCL die Verpflichtung von Marco Schneuwly bekannt. Am Freitag folgt die Info des Juwel-Engagement von niemandem anderen als Mobulu(lulu). Auf die neue Saison hin gibts also offensive Verstärkung. Verstärkungen können wir sehr gut gebrauchen, eigentlich aber besser schon gestern als erst morgen. Denn auch im Wankdorf Vol. 2 gibt’s für den FCL nicht viel zu lachen. David Zibung sieht nach einer Notbremse bereits nach 4 Minuten rot und muss vom Platz. Ersatzhüter Bucchi hält zwar den folgenden Elfer, kann aber anschliessend auch nicht verhindern, dass 10 Blau-Weisse gegen YB punktlos bleiben. Luzern fliegt aus den Top 5.
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Meisterschaft: So, 13.04.2014, 13:45 Uhr, FC Luzern 1:0 FC St. Gallen
Endlich steht wieder mal n Gegner gegenüber, der noch schlechter ist: Der FCL gewinnt das „Sieg oder Sarg“-Spiel dank einer riesen Kiste von Hyka! Im Fandörfli wird auf Sommer eingestimmt: Glacen in den Varianten Kirsch, Röteli und Absinth verführen zur Schläckerei. Die St.Galler Spieler interessiert das herzlich wenig. Sie versuchen nach Spielende ihr Schlaf-Mango auszugleichen. Chef Saibene glüht vor Wut. Um das FCSG-Hotel herum nahm mans in der Vornacht scheinbar nicht so genau mit der Nachtruhe. Eine Schande sowas!
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Meisterschaft: Mi, 16.04.2014, 19:45 Uhr, FC Aarau 1:2 FC Luzern
MINI-SERIE! 1:2 Sieg in Aarau. Brügglifäld OLE!
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Meisterschaft: Sa, 26.04.2014, 19:45 Uhr, FC Zürich 1:2 FC Luzern
Zum 3. mal in dieser Saison gehts „heim“ ins Schletzi. Mit dem 3. Sieg kehrt man zurück. Auch die Head-to-Head-Bilanz 2013/14 gegen den FCZ lässt sich sehen: 4 Spiele, 4 Siege. ZÜRI ISCH OIS!
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Meisterschaft: Sa, 03.05.2014, 19:45 Uhr, FC Luzern 0:1 FC Sion
Nach 3 Vollerfolgen in Serie guckt Luzern wieder mal ein. Zum Glück spielen immerhin alle anderen weiterhin für uns. 9.832 Zuschauer sind bei diesem Match im goldenen Rund zugegen. Zu wenig. Der FCL gibt daher bekannt, die Saisonkarten-Preise für die kommende Saison zu reduzieren. Das „20 Minuten“ fragt sich, ob deswegen nun (noch mehr!?) Hooligans ins Stadion kommen, kann die Frage aber nicht abschliessend beantworten. Wahrscheinlich aber schon.
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Meisterschaft: Mi, 07.05.2014, 20:30 Uhr, FC Basel 1893 3:1 FC Luzern
Auch in Basel gibt’s für Luzern nix zu holen.
Neben dem Platz brodelt die Gerüchteküche. Carlos Bernegger ist Wunschtrainerkandidat bei 1860 München. Er bleibt aber beim FCL.
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Meisterschaft: So, 11.05.2014, 13:45 Uhr, FC Luzern 3:4 FC Lausanne-Sport
Aaaa%*çAQ&àèèaAAAARGH! 3. letzte Meisterschaftsrunde. Der Europacup vor Augen. Das wehrlose Tabellenkellerkind zu Gast. Ein Dreier Pflicht. Doch das Spiel verläuft anders. Immerhin: In der 89 Minute erzielt man den auchdasreicht-gottbringenden 3:3-Ausgleich. Jubelorgien auf den Rängen. 30 Sekunden nach dem Wiederanspiel fällt der 3:4 Siegestreffer für Lausanne. Unglaublich. In der Rückrunde holt Luzern gegen das schlussendlich mit 18 Punkten Abstand absteigende Lausanne 0 von 6 möglichen Zählern. Trotzdem, es ist immer noch alles möglich.

Meisterschaft: Do, 15.05.2014, 20:30 Uhr, GC Zürich 4:1 FC Luzern
Gibt’s sowas eigentlich auch bei anderen Vereinen als bei uns? Da hat der FCL noch deren zwei entscheidende Spiele um die Europapokal-Qualifikation zu schaffen. Und der beste Torschütze des Clubs spielt nicht mit. Aber nicht etwa, weil er nicht fit oder gesperrt wäre. Sondern weil der Verein es nicht will bzw. es nicht zulassen kann. So also sitzt Dimitar Rangelov wegen einer Vertragsklausel nur auf der Bank. Das Spiel passt ins genau gleiche Schema. Es geht um alles. Tag X. Das vorläufig wichtigste Meisterschaftsspiel der Saison. Daheim im Schletzi, welches den Luzernern in den letzten Monaten – auch gegen GC – viel Positives beschert hatte. Nach 10 Spielminuten ist der FCL 0:3 im Rückstand. Das esch üse FCL. Chaos Club. Positiv wie immer, was auf den anderen Plätzen läuft: Wir sind immer noch voll im Rennen, haben unser Schicksal im letzten Saisonspiel selber in der Hand.
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Meisterschaft: So, 18.05.2014, 16:00 Uhr, FC Luzern 3:0 FC Thun
Gegner im letzten Saisonspiel ist der FC Thun. Die Berner Oberländer sind punktgleich platziert, weisen aber das bessere Torverhältnis auf. Luzern muss das Spiel also gewinnen. Hätte man doch diesen Punkt gegen Lausanne nicht abgegeben. Aber alles Hättewettefahrradkette war sowieso unnötig: Souverän holt sich der FCL diesen Sieg, Rang 4 und bestätigt somit den Europapokal-Götterplatz - OU YEAH! Wenn sonst so oft gar nichts geht, wenns wirklich wichtig ist, passt heute einfach alles. Als hätte es die verkorkste Rückrunde nie gegeben, spielt Luzern seinen Gegner selbstbewusst und effizient an die Wand, macht aus zweieinhalb Chancen drei Tore, gewinnt verdient 3:0. Von den Rängen wird Blau-Weiss frenetisch unterstützt und nach vorne gepeitscht: Das Abschlusstraining am Vortag besuchen 200 Fans, am Matchtag zeigt die Kurve zum Meisterschaftsende den besten (Heim-)Support der Saison. Der 4. Schlussrang mit 51 Punkten (15 Siege, 6 Unentschieden, 15 Niederlagen) und einem Torverhältnis von 48:54 sichert die Teilnahme an der 2. Qualifikationsrunde der Europa-League. Alles vergessen und verziehen, wir haben den gewünschten und gefeierten letzten Europapokal-Platz. Die Vorfreude ist schon jetzt riesig!
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Vor Spielbeginn verabschiedet der FCL unter anderem Pulijc, Rangelov, Stahel, Fleischli und Captain Renggli.
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Abschluss-Tabelle NLA Saison 2013/14
1. FC Basel 72 Punkte
2. Grasshoppers Zürich 65 Punkte
3. BSC Young Boys 59 Punkte
4. FC Luzern 51 Punkte
5. FC Zürich 50 Punkte
6. FC Thun 48 Punkte
7. FC St.Gallen 45 Punkte
8. FC Sion 43 Punkte
9. FC Aarau 42 Punkte
10. FC Lausanne-Sport 24 Punkte

Söscht-So: Saisonpause, Mai-Juni 2014
Der FCL lädt am 27. Mai zur ordentlichen GV. Das Geschäftsjahr 2013 schliesst mit einem operativen Verlust von 1,85 Mio. Franken ab. Begründet wird der Fehlbetrag mit personellen Wechseln und dem fehlenden Erfolg (z.B. nur Vizewintermeister Anm.d.Red.) Fehlender Erfolg war am 7. Juni in der Zone 5 kein Grund, um nicht auch n paar Sambuccas abenzustellen. Das Zone 5 Bingo lässt alle Sambucca-Vorräte am Bundesplatz zur Neige gehen. Ein Vierteljahrhundert ists her: Am 10. Juni jährt sich der oneandonly Meistertitel zum 25. mal. Das Junioren-Pfingstmasters auf der Luzerner Allmend ist wie jedes Jahr eines der grössten, bestorga- und sackstarkmagazinisiertesten Fussballevents der Welt. Der SC Kriens steigt trotz eines Abschlussrundensiegs in Brühl von der 1. Liga Promotion in die 4. höchste Spielklasse ab. Die letzte Heimreise als 3. Ligist treten die Krienser im FCL-Car an. Und alle FCL-Fans freuen sich wie kleine Kinder auf die Europapokal-Auslosung und die entsprechende Reise.

USL-Cup: Sa, 28.06.2014, Fussballturnier der FCL-Fans, Allmend Süd
Endgültig abgeschlossen wird die Saison wie jeher mit dem prestigeträchtigen USL-Cup, an welchem die verschiedenen Fangruppierungen selber in die Tschuttschuhe steigen. Im alljährlichen ewigen Final-Duell setzt sich die Formation Luzern erstmals durch. Nach zwei Finalsiegen in den vergangenen 3 Jahren muss sich Choooooooooom \O/ dieses Mal geschlagen geben. Die Formation feiert ihren ersten Titel am USL-Cup. Johnny Burn und das Luzerner Fest feiern mit.



Saison 2014/15

Testspiele: Bilanz
Der FCL gewinnt alle 6 Vorbereitungs-Freundschaftsspiele. Den Fans wird Angst und Bange im Hinblick auf die Meisterschaft.

UEFA Europa League: Do, 17.07.2014, 19:30 Uhr, FC Luzern 1:1 St. Johnstone FC
Aber vor der Meisterschaft gehts ja erstmals – und vorallem anderen – um den Europapokal. 4 Jahre nach Utrecht und 2 Jahre nach Genk beschert uns die Glücksfee für die 2. Quali-Runde ein eigentliches Traumlos: Den St.Johnstone FC aus dem schottischen Perth. Für das Hinspiel reist der schottische Cupsieger nach Luzern. Viele schottische Supporters tun es ihm gleich.
Die Fans geben auch die Marschrichtung vor, allerdings die Einheimischen: Mit 3:0 putzen die FCL-Anhänger am Tag vor dem Europaleague-Match die St.Johnstone-Supporters vom Platz. Hinten wird kompromisslos abgeräumt, vorne gezaubert, Eckbälle gleich mal direkt verwandelt. Nichts von dem nimmt sich unsere erste Mannschaft zu Herzen. Mitunter zufrieden waren am Schluss trotzdem alle. Die Schotten, die einen prächtigen und unerwartet erfolgreichen Sommertag erleben durften, die Luzerner, weil sie sich insgeheim freuten, dass es nun auswärts noch um was geht und natürlich auch Stevie May, der sich im Roadhouse zu später Stunde mit zwei handvoll Getränken gleich selber feierte.
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Meisterschaft: So, 20.07.2014, 13:45 Uhr, FC Luzern 1:1 FC Sion
Weyne. EUROPAPOKAL!
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UEFA Europa League: Do, 24.07.2014, 20:45 Uhr, St. Johnstone FC 1:1 (6:5 n.P.) FC Luzern
Endlich, die Vorfreuden krachen durch die Decken. Nach dem Sion-Heimspiel heisst die Devise, gepriesen mit einer anständigen Erwartungshaltung, endgültig nur noch: Lasst die GÖTTERWOCHEN beginnen!
Die USL hat ihren ersten Flieger gechartert, bringt die Fans von Luzern direkt nach Perth. Jenste Luzerner reisen individuell an, über Edinburgh, Glasgow oder Dublin. Per Flieger, Zug oder Velo. Treffen am Mittwoch in Perth ein, rocken einen ersten Abend die Pubs und Clubs, bis sie ihre eigenen Hotels nicht mehr finden. Stehen am nächsten Morgen verkatert auf. Doch der Kater verzieht sich so schnell er kam. GAME-DAY. Heute ist Spiel des Jahres. Um 8 Uhr sammeln sich bereits die ersten Fans in den Fussgänger-Zonen, warten auf den Cowntown, bis in den ersten Shops Alkohol verkauft werden darf. Kurze Zeit später wartet der Pöbel wieder, bis das erste Pub seine Pforten öffnet, später bis die USL-Karave in der Stadt eintrifft. This is football! Ein Traumtag, Sonne pur, Perth und seine Saints prächtige Gastgeber. Marsch zum Ground. Und dann rein in den McDiarmid Park, in dieses grossartige Fussballstadion. Hysterische Bobby-Ladys kennen- und provozierenlernen, Dudelsack-Geduddle, Sweet Caroline. Und dann gehts los. Mission Europapokal 2014. Wir wollen in die Gruppenphase. Loyal kämpfe – zäme gwönne! Der Start verläuft ausgeglichen, nicht wie erwünscht, aber es bleibt noch viel Zeit. Aber dann: Steve May, natürlich er, bringt St.Johnstone 1:0 in Führung. Die Gäste wähnen sich im falschen Film. Luzern bringt das Spiel weiterhin nicht in die gewünschten Bahnen. Draussen sitzen mit Schneuwly, Wyss und Co. diverse Stammspieler. Sie werden geschont, verlautets von offizieller Seite - ziemlich unüberlegt kommuniziert. Je länger wir in Rückstand sind, desto unverständlicher wird diese Taktik. Für fast alle Fans ist dieses Spiel gegen die teils übergewichtigen Trunkebolde aus der schottischen Prärie DAS Highlight des Jahres, die Entschädigung für 2 Jahre inendlosinsscheisslangweiligeWankdorfJoggeliStadienpilgerns. Und dann schonen sie die besten, an diesem Match? Im 3. Match der Saison? Das ist nicht nur unsinnig und unverständlich, sondern unverzeihlich. Aber es bleibt keine Zeit, negative Gedanken zu hegen. Suuuupport! Gibt mir ein L. Schönschti Stadt am See. We are Lucerne. Dann endlich kommt er, unser Bomber. Er besorgt sogleich den Ausgleich. Endlich n Away-Tor auf europäischer Bühne, nach zwei Nullern in Holland und Belgien. Der Away-Block purzelt aufs Spielfeld. Danke! Und jetzt muss es doch klappen, Schwung mitnehmen und den (Dudel)Sack zumachen, los Jungs. Doch zu mehr reicht es bis zum Ende der ersten 90 Minuten nicht mehr. Verlängerung. Nochmals 30 Zusatzminuten. Das Catering im Gästeblock ist zu diesem Zeitpunkt längst inexistent. Die durstigen, weil dauerbrüllenden, Kehlen brauchen was zu trinken. Bier gibts logischerweise nicht. Und auch sonst gibts unten im dunklen Keller nichts Wirkliches. Ausser Hahnenwasser für 1 Pfund. Dasselbe chlorige Wasser kann man sich auch auf der Toilette rauslassen. Scheusslich, aber unausweichlich. Weiter gehts, weiter tobts, weiter klatschts und hüpfts. Luzern schafft das Golden-Goal nicht, die Partie gehts ins Penaltyschiessen. Jedem im Gästeblock ist klar, was das heisst. Nach fast 3 Stunden Dauer-Support ist die Kurve erschöpft und still. Sie hat alles gemacht, was in ihrer Macht steht. Sie lässt das Penaltyschiessen auf sich wirken, versucht nicht daran zu denken, dass sie weiss, wie das leider herauskommen muss. 4 von 5 Luzerner treffen sogar. Einer nicht. Einer zuviel. Gegenüber drehen die Schotten komplett durch, feiern ab, was das Zeugs hält, stürmen das Spielfeld, Jubelorgien zwischen Supportern und Spieler. Und wir. Wir stehen – wieder einmal – mit nichts da. Eine bittere Leere. Soviel hat man sich erhofft, endlich mal Weiterkommen. Immerhin noch in die Slowakei reisen. Es sollte nicht sein, es sollte wieder einmal nicht sein. Einer der bitteren Momente in den letzten Monaten und Jahren. Aber zugleich einer, der die Mannschaft und die Fans trotzdem so nah rücken liess wie lange nicht mehr. Diese himmeltraurigen Minuten nach Spielende. Demut, Dankbarkeit für das, verdammt nochmals wieder viel zu kurze, aber doch so unglaublich grossartige Europapokal-Abenteuer 2014, die Hoffnung, dass es irgendwann einmal doch mal klappt. Irgendwann. Es sind die immer selben Dinge, die uns Hoffnung und Mut geben, wenns wieder und wieder nicht geklappt hat, wie's sich alle so gewünscht hätten.
Übrigens: Für nicht alle Luzerner war die 2. Quali-Runde Endstation in Sachen Europapokal 2014: Die einzigen Luzerner, die es in die nächste Runde schafften, waren die blau-weissen Choreo-Fähnli. Diese wurde von den Saints-Supps ordentlich eingesammelt, recycelt und die Woche drauf gegen Trnava auf der anderen Stadionseite, im Heimsupporterblock, geschwungen.

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Meisterschaft: So, 27.07.2014, 16:00 Uhr, FC Basel 1893 3:0 FC Luzern
Basel, wen interessiert scheiss Basel? 3 Tage nach dem bitteren Aus sind alle immer noch im tiefsten und dunkelsten Trauerland versunken. Meisterschaft ist Nebensache, aber hey: Geil gschont. 0:3.
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Meisterschaft: So, 03.08.2014, 16:00 Uhr, FC St. Gallen 2:1 FC Luzern
Hm. Äh. Grr. Bei Luzern springen nicht alle gern schnell, auch nicht, wenns sein müsste. In der 93. bestraft dies das Heimteam. Nuller.
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Meisterschaft: So, 10.08.2014, 13:45 Uhr, FC Luzern 1:1 GC Zürich
Der Grasshopper Club ist mit einem Punkt sehr zufrieden.
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Meisterschaft: Mi, 13.08.2014, 19:45 Uhr, FC Vaduz 1:1 FC Luzern
Warum nicht mal wieder n 1:1? Beim Aufsteiger aus Vaduz läufts für den FCL lange Zeit harzig. Erst die selbstlose, von taktischem Feingefühl zeugende, gelb-rote Karte von Sava Bento leitet die Gäste in die richtigen Bahnen. Mobululululu lu lu lu trifft in der 4. Nachspielminute zum Ausgleich. Die Schiedsrichter waren eines Kellerduells absolut würdig.
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Meisterschaft: Sa, 16.08.2014, 20:00 Uhr, FC Luzern 1:1 FC Zürich
Die 1:1-Quote ist zwar im Keller, aber sie sticht. In 6 der zwischenzeitlich 8 FCL-Pflichtspielen der Saison 2014/15 steht es am Ende 1:1. Scheinbar nervt dies: Vor dem Match schmeisst ein physisch gestresster Securitasmann Pyromaterial auf FCZ-Fans, nach Spielschluss geraten sich Da Costa und Zibung in die Haare und auf dem Rückweg zum Bahnhof kommt es auch in der Stadt zu Scharmützeln. Medial geht die (einst so heile) Welt im Pfadiland daher wieder einmal unter. Satte 3 Wochen lang. Wir verneigen uns ab so viel Durchhaltewille.
Tags drauf jährt sich der Abriss des Allmendstadions zum fünften mal. Es wird vermisst, mehr den je. Für immer in unseren Herzen – Stadion Allmend. Doppelt so lange wie das Allmendstadion weilt ein anderes Stadtoriginal nicht mehr unter uns: Auch Emil Manser wird gedacht.
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Schweizer Cup: So, 24.08.14, 14:30 Uhr, FC Konolfingen 0:9 FC Luzern
Nicht Europa- aber immerhin Schweizer-Cup. Und Cup ist einfach geil. Luzern 9. Konolfingen 0. Jägerbomben 137.
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Meisterschaft: Sa, 30.08.2014, 20:00 Uhr, FC Luzern 1:1 FC Aarau
In der 1. Halbzeit Chancen, um 5 Spiele zu gewinnen. Aber das Schlussresultat lautet ... *trommelwirbel* … 1:1! Erste Kontakte zum Guinessbuchderrekorde werden geknüpft, der 1:1-Weltrekord ist auf Kurs. Stadt, Kanton und die ganze Welt zeigt fortan Flagge für Blau-Weiss: Die von der USL verteilten FCL-Fähnli wehen hüben wie drüben von Balkonen.
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Freundschaftsspiel: Sa, 06.09.2014, 20:00 Uhr, FCL-Legenden 0:3 Fanszenen-All-Stars
Als eines der Highlights des 10-Jahre Jubiläums der USL bestritt ein Team, zusammengewürfelt aus Fans jeglichen Couleurs, Alters und Herkunft, am Samstag, 6. September den „Match vom Johr“. Ihr Gegner: Eine Mannschaft bestehend aus FCL-Legenden der letzten Jahrzehnte.
Auch die grossen Sprüche von Kudi Müller konnten im Vorfeld der Partie nicht kaschieren, dass das FCL-Legenden-Teams vor dem „Match vom Johr“ gehörig den Schiss in der Hose hatte. Kubilay Türkyilmaz tauchte ob der schlechten Vorzeichen erst gar nicht auf, meldete sich kurzfristig ab. Im Nachhinein muss man sagen: Vollkommen zu Recht. Andy Egli und Kudi Müller legten sich zwar mächtig ins Zeug und stellten – trotz Kubis Absenz - eine Mannschaft auf die Beine, die sich vor den Fanszenen überhaupt nicht verstecken musste: Das Legenden-Team vereinigte in seinen Reihen vier Spielergenerationen und über 200 Länderspiele. Sechs Spieler aus der legendären Meistermannschaft von 1989 stiegen in die Hosen, genauso wie fünf Spieler, die drei Jahre später den Schweizercup gewonnen haben. Es war eine Freude zu sehen, wie viel Spielwitz noch immer in den Fussspitzen von Mac Tanner und Bigi Meier steckt, wie kompromisslos Roger Wehrli und Longo Schönenberger noch immer hinten aufräumen, wie druckvoll Stefan Marini und Urs Birrer an der Seitenlinie nach vorne stürmen, wie gekonnt Michel Renggli und Heinz Moser im Mittelfeld die Bälle verteilen und wie viel Gefahr vorne noch immer von Adrian Knup und Kudi Müller ausgeht. Der grösste Star des Abends sass bei den Legenden aber auf der Bank. Paul Wolfisberg liess es sich nicht nehmen, das Legenden-Team an diesem speziellen Anlass zu coachen. Unterstützt wurde er vom verletzten Stamm-Keeper Stephan Lehmann. Doch all diese gewaltige Fussball-Power war nur ein laues Lüftchen im Vergleich zu den Fanszenen-Allstars. Die Legenden konnten sich höchst glücklich schätzen, hatten sie in letzter Minute auch noch die wohl grösste FCL-Legende aller Zeiten fürs Team verpflichten können, Alain „The Alpha“ Béguin. Béguin und keinem anderen ist es zuverdanken, dass das Resultat zumindest einigermassen im Rahmen blieb. Die Fanszenen-All-Stars bezwangen die FCL-Legenden schlussendlich mit 3:0. Gewonnen hatten am USL-Jubiläumsspiel aber alle. Das LA-Stadion auf der Luzerner Allmend verwandelte sich beim „Match vom Johr“ in einen kleinen Hexenkessel. Mehrmals sorgte die ausgelassene Fussball-Atmosphäre für Gänsehautmomente. Mancher Blick der gut 600 Zuschauer wanderte sehnsüchtig hinauf zum Stadiondach, das eine derart gute Akustik möglich machte. Überschattet wurde der Anlass von der extrovertierten Aktion eines einzelnen Zuschauers. Trotz Hooligan-Konkordat schaffte er es, das Fussballfest für seine Triebe zu missbrauchen, schade. Sei es, um diese unschönen Bilder wieder aus dem Gedächtnis zu verdrängen, oder aber ob der überschwänglicher Freude ab dem Sieg des Fan-Teams, nach Spielende zügelte die Festhütten-Belegschaft von den Rängen ins Partyzelt, wo es feuchtfröhlich überbordete. Ond wenn du...
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Meisterschaft: So, 14.09.2014, 13:45 Uhr, BSC Young Boys 3:2 FC Luzern
Der (exkl. Basel away) konstante 1-Tore-Schnitt fällt, der Bann ist gebrochen, die Toreausbeutung verdoppelt! Trotzdem reichts nicht.
Peace for Bangladesh!
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Wort zur Woche: Zitieren von und mit Alex Frei
„Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schiessen damit. Das ist nun mal so.„

Schweizer Cup: Sa, 20.09.2014, 17:30 Uhr, FC Schaffhausen 3:5 FC Luzern
Mobulu (wer sonst) rettet den FCL und seinen unter Beschuss stehenden Trainer in die Verlängerung, in welcher Blau-Weiss den Sack zumacht.
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Meisterschaft: Di, 23.09.2014, 19:45 Uhr, FC Thun 3:2 FC Luzern
Am Tag, an dem der Vertrag von Carlos Bernegger vorzeitig verlängert wird, verliert Luzern in Thun mit 2:3. Wir können weiterhin nur hoffen, dass die endlich Konkurs gehen oder infolge des überbordenden Hooligan-Problems keine Lizenz mehr erhalten, ansonsten werden wir wohl auf ewig mindestens diese zwei Auswärtspartien pro Saison erfolglos bleiben. Erfolgreich war dafür der Lokführer des Extrazuges. Gekonnt ist er am standesgemässen Halt in Sursee einfach vorbeigerast. Die Bauern mussten selber schauen, wie sie nach Thun kamen.
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Meisterschaft: So, 28.09.2014, 16:00 Uhr, FC Luzern 1:2 FC St. Gallen
Jetzt wirds ganz bitter. Erstmals sind wir nicht bloss unglücklichunklugunvermögend und daher erfolglos, sondern auch noch richtig schlecht dazu.
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Meisterschaft: So, 05.10.2014, 13:45 Uhr, FC Sion 3:1 FC Luzern
Nicht mal der Glückstisch (RIP) konnte etwas bewegen. Ratlosigkeit macht sich breit. Wieder 1:0 vorne, scheinbar alles im Griff, das 2:0 auf dem Fuss – aber kläglich vergeben. Und dann wird man durch ein Gegentor wieder komplett aus dem Konzept geworfen. Das FCL-Kartenhaus fällt beim kleinsten Windstoss in sich zusammen. Das war das Eintrittsgeld nicht wert.
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Personelles: 06.10.2014
Einen Tag nach der Pleite in Sitten beugt sich die Vereinsführung dem medialen Druck und entlässt seinen Trainer Carlos Bernegger.
Wie gehabt also: Alle zwei Jahre starten wir wieder von Neuem. Konstanz. Langfristig. Neuangang. Neuaufbau. Von wegen. Für den Arsch.
Danke Carlos! Du warst anders, und das war und ist gut so!
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Musik: 17.10.2014, Neues OMRC-Album im Verkauf
Das neue OMRC-Album ist da! 13 brandneue Songs, die sich mit den drei existentiellen Säulen im Leben eines jeden Fussballfans auseinandersetzen: Sex, Komasaufen und sinnlose Gewalt. Aber auch in die sumpfigen Randgebiete des Fussballs wagt sich die Open Minded Riot Crew unerschrocken vor: Frustrierte Freundinnen, prügelnde Polizisten, notgeile Mittelstürmer, die Läuterung von geschwätzigen Investoren und vor allem auch: FRAUENFUSSBALL! „1'000 Grad“ – ein Album, wie eine brennende Pyrofackel, die in den Family Corner geworfen wird: Unvernünftig, gemeingefährlich und voll daneben. Wann unternimmt unsere Kuscheljustiz endlich etwas dagegen? Bestellen kann man die zweite OMRC-Platte unter http://www.fussballsongs.ch.
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Meisterschaft: So, 19.10.2014, 13:45 Uhr, FC Luzern 0:0 FC Vaduz
Während der 2-wöchigen Nati-Pause dreht sich das Trainerkarusell. Die Pfader präsentieren Sforza als Bernegger-Nachfolger, der Blick Markus Babbel. Babbel macht das Rennen. Der Bayernsiegergener wird neuer FCL-Coach, wie die Pfadizeitung – ausnahmsweise mal – nicht schon wusste. Da hat wohl wer für einmal übermütig selber was schreiben wollen und promt eingeguckt. Das Team nutzt die Pause zudem für ein Testspiel gegen Lugano. Weil der FCL nicht auf Kunstrasen spielen will, der Trainingsplatz für ein Spiel mit (den zu Arbeitszeiten in wahren Menschenmassenhorden zu erwartenden) Zuschauern natürlich völlig ungeeignet ist und ein Öffnen des super Stadions viel zu teuer wäre, findet dieser Test unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Schade. Interessanter als das 0:0 gegen Vaduz wär der Test wohl gewesen. Babbel raus.
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Schweizer Cup: Mi, 29.10.2014, 19:30 Uhr, FC Luzern 1:2 FC Aarau
Auch diese Saison werden wir zur Abwechslung mal nicht Cupsieger. Trotz Führung geht zum ersten mal seit Jahren ein Heimspiel gegen Aarau verloren. Trainerwechseleffekt wo?
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Meisterschaft: Sa, 01.11.2014, 17:45 Uhr, FC Zürich 2:3 FC Luzern
Ein anderer Effekt lässt uns dafür immer noch nicht im Stich. Der Schletziffekt. Der FCZ – aktueller Leader der NLA - und seine Fans hatten bereits in der Woche vor dem Match den Gagg in der Hose. Luzern kommt, der abgeschlagene Letzte, bei dem Chaos und Umbruch herrscht und der noch kein einziges Spiel gewinnen konnte. Aber egal wie schlecht wir auch sein mögen, völlig unwichtig wie weit hinten im Schrank das blauweisse Gewinnermentalitätskostüm schon am verstauben ist: Dieses Stadion lässt alle unsere Schwächen kaschieren. SPIELT WIE WIR SAUFEN, animierte die Kurve seine Mannen in grossen Lettern. Und das taten sie – leidenschaftlich, über dem Limit und ohne Rücksicht auf Verluste. Gemeinsam rangen Mannschaft und Kurve Gegner und Rumpunsch nieder. 3:2 Sieg. Der erste Vollerfolg in dieser Saison. ZÜRI ISCH OIS.
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Meisterschaft: Sa, 08.11.2014, 17:45 Uhr, FC Luzern 0:0 FC Thun
Auch Gummisusi und seine Freundinnen können nicht verhindern, dass es dem FCL nach dem fulminaten Sieg gegen den FCZ nur zu einem ernüchternden 0:0 gegen den FC Thun reicht. Die Ladys-Night ist ein grosser Erfolg, zumindest in der Zone 5.
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10 Jahre USL: Fr, 21.11.2014, Jubiläumsparty in Zone 5 und Schüür
Luzern bleibt in Feierlaune, trotzdem oder gerade deswegen. Die USL feiert weiterhin ihr 10-jähriges, am heutigen Tage steht die grosse Jubiläums-Party an. Geaperölet wird in der Zone, per Extrazug gehts in die Schüür und ennet den Geleisen wird bis tief in die Nacht abgefeiert. Die OMRC gab musikalisch den Takt vor und trägt für so manch einen blauen Pogo-Mosen die Verantwortung. Support erhielt die glorreiche Musikhooligan-Truppe von den Rappern von 041.


Meisterschaft: Sa, 22.11.2014, 20:00 Uhr, GC Zürich 3:2 FC Luzern
Jetzt verlieren wir schon zuhause, dachten sich die Luzerner nach dem Match. Und: Wenn GC nicht absteigt, wer dann? Der Blick in die nahe FCL-Zukunft wird düsterer – und dies nicht bloss des ungemein hartnäckigen Nebels wegen, der die Gästefans in der ersten Halbzeit bloss ahnen liess, was im gegenüberliegenden Strafraum so vor sich ging. Immerhin bot er all denjenigen ein einwandfreies Alibi, die sich nach Schletzi-Schluss nicht mehr ganz so sicher waren, wer wie was wo und so.
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Wort zum Sonntag: Zitieren von und mit Alex Frei
«Ich wusste, dass der FC Luzern ein Haifischbecken ist. Aber mir war nicht bewusst, dass so viele Haie darin schwimmen.»

Meisterschaft: Sa, 29.11.2014, 17:45 Uhr, FC Aarau 0:3 FC Luzern
MOBULULULULULU! Wenn unsere Perle trifft, dann verspricht dies Punkte. So auch heute in der Saukälte von Aarau. Hindernisse und Schwierigkeiten sind Stufen, auf denen wir in die Höhe steigen, hiess es auf der Choreo bei Spielbeginn. Unser Team tat es den blau-weissen Ballonen gleich, liess sich zu einem Höhenflug verleiten, gewann dieses wichtige Spiel mit 3:0. Ein erfreulicher Abschluss der USL-Jubiläumsfahrt.
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Meisterschaft: Mi, 03.12.2014, 19:45 Uhr, FC Luzern 1:2 BSC Young Boys
Der FCL wagt aktuell nicht mal mehr von nem Dreier zu träumen - er wäre schon froh, wenn er immerhin nicht ganz abstinent leben müsste. Von Keuschheit keine Spur dagegen in der neuen Holzbaracken-Hütte vor dem Stadion. Auch wenns keine Punkte zu feiern gab, wurde der Mittwoch-Abend gemütlich-feuchtfröhlich verlängert. S'Stübli ist zurück!
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Meisterschaft: Sa, 06.12.2014, 17:45 Uhr, FC Luzern 0:3 FC Basel 1893
Es gibt sie, diese Tage, an denen einfach so ziemlich alles schief läuft, was schief laufen kann. Zum Vorrundenschluss zog Luzern einen solchen ein. Nicht nur auf dem Platz, wie man sich das in der Zwischenzeit ja wieder gewöhnt wäre, sondern auch neben dem Platz und auf den Rängen. Ein bitterer Jahresabschluss, in jeder Hinsicht. Das Spiel klar verloren, die rote Laterne eingewintert, die Jubiläums-Choreo missglückt und ein Verein, in dem es wieder drunter und drüber geht: Adetschüssbyebye Konstanz und Langfristigkeit. Die herbeigeschriebene Entlassung von Sportchef Alex Frei wird Minuten nach Spielende vorgenommen. Der „Medienpartner“, der seine Hetze bekanntlich schon des längeren nicht mehr nur gegen Fans sondern auch gegen den Club richtet, lässt seit Stierlis Rücktritt als FCL-Präsident scheinbar keine Gelegenheit und Peinlichkeit aus, um auf der Allmend für Unruhe zu sorgen. Im Gleichschritt wird Heilsbringerehrenmann Stierli als Retter in der Not aufs FCL-Trapez zurückgewünscht. Stierli, für sehr viele Fans ein dunkelrotes Tuch, zurück im Tagesgeschäft, das wäre für die Fanszene das Worst-Case Szenario. Mit „Das Missverständnis Stierli“ bringt die USL im Stelzbock-Kompakt zum letzten Heimspiel einen Hintergrundbericht zur öffentlich schöngefärbten Person bzw. Thematik. In den Schlussminuten wird zudem nicht etwa die Mannschaft, welche im – geraden - 2014 - wieder einmal - eine der wohl schlechtesten Jahresbilanzen ever aufweist, aufgepfiffen, sondern Walter Stierli. Minutenlang wurde der ehemalige Sonnenkönigs-Präsident und heutige Obergraueminenzler ausgebuht.
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Winterpausen-Tabelle NLA Saison 2014/15
1. FC Basel 41 Punkte
2. FC Zürich 33 Punkte
3. BSC Young Boys 33 Punkte
4. FC St.Gallen 29 Punkte
5. FC Thun 29 Punkte
6. Grasshoppers Zürich 19 Punkte
7. FC Vaduz 18 Punkte
8. FC Aarau 16 Punkte
9. FC Sion 15 Punkte
10. FC Luzern 13 Punkte



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All den Negativmeldungen und –ereignissen – insbesondere zu Jahresende – zum Trotz: Wir blicken – was bleibt uns auch andres übrig – positiv in die Zukunft. 2015 ist wieder ein ungerades Jahr. Das kann also erfahrungsgemäss fast nicht schiefgehen. Und seit uns zehn Tage nach dem 13.12. ein – für viele - verfrühtes Weihnachtsgeschenk beschert, Rolf Fringer und nicht etwa irgendeiner der sonstigen üblen Verdächtigen zum neuen Sportchef erkürt wurde, können wir ja schon fast wieder euphorisch sein. 16 Punkte Rückstand auf die Europacup-Plätze. Das länged no lockerscht.

Es guets Nöis!


Bilder/Videos:
Schesl: http://www.fcl.fan-fotos.ch
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STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/

«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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Re: Szene Luzern - Jahr 2014

Beitrag von blue-devil » 1. Jan 2015, 18:58

sackstark!

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Re: Szene Luzern - Jahr 2014

Beitrag von Taylor Bourbon » 1. Jan 2015, 19:02

:thumbleft:

Windfahne
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Re: Szene Luzern - Jahr 2014

Beitrag von Windfahne » 1. Jan 2015, 20:35

Grande 57! Danke!
"Even if you fall flat on your face - at least you are moving forward."
Sue Luke

Scotia
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Re: Szene Luzern - Jahr 2014

Beitrag von Scotia » 2. Jan 2015, 03:05

Top Rückblick!

Danke 57!

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Re: Szene Luzern - Jahr 2014

Beitrag von hässig-AL » 2. Jan 2015, 09:09

57 :thumbleft: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus:

Blue white boy
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Re: Szene Luzern - Jahr 2014

Beitrag von Blue white boy » 2. Jan 2015, 11:35

Sehr guter Jahresrückblick
Der FC Luzern mit seinem Gründungsjahr 1901 ist grösser als jede Person ⚽
In welcher Position sie auch immer tätig ist oder Einfluss zu nehmen glaubt 💪
Stöhnd uf wenn ehr Lozärner send!!!🔵⚪

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Re: Szene Luzern - Jahr 2014

Beitrag von bluewhite pride » 2. Jan 2015, 12:17

Ein beschissenes Jahr ging zu Ende,wie die ungeraden eben beim FCL sind..
Begonnen mit der berechtigten Hoffnung, endlich mal wieder was zu holen. Das Stadion am Jahresende mit den Worten "Stierli du A****loch" verlassen.
MERCI 57, du zeigst, dass es trotzdem unzählige Highlights gab. Freu mich schon auf den Rückblick nächstes Jahr mit der überraschenden Europaquali (Platz 6 reicht, weil Thun keine Europalizenz erhält) und dem Überwintern in der EL. ;)
Walter Stierli in NLZ hat geschrieben:Ich bin ein Gegner von Schnellschüssen.

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Re: Szene Luzern - Jahr 2014

Beitrag von John Maynard » 3. Jan 2015, 10:13

:prayer:
MISSION REKORDMEISTER :freespeech:

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Re: Szene Luzern - Jahr 2014

Beitrag von Old BM 64 » 3. Jan 2015, 11:46

8) :applaus: Danke 57gi
Dirty old Town Crew
Ein Kanton, eine Stadt, ein Verein, FC LUZERN!

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Jason
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Re: Szene Luzern - Jahr 2014

Beitrag von Jason » 3. Jan 2015, 16:39

57 :partyman:
ACAB

TurbojugendFCL
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Re: Szene Luzern - Jahr 2014

Beitrag von TurbojugendFCL » 5. Jan 2015, 12:54

toppest :thumbleft:
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

R A U T E

von sega 10.- , von pa 10.-, ; @andi: 10.--

mer send gäge alles

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Re: Szene Luzern - Jahr 2014

Beitrag von the_wolf » 5. Jan 2015, 15:27

sensationeller Rückblick

leider keine bilder von den küchenpartys...*duck*

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lucerne dynamite
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Re: Szene Luzern - Jahr 2014

Beitrag von lucerne dynamite » 5. Jan 2015, 16:38

sehr schön gemachter Rückblick, Chapeau!

Highlight für mich ganz klar die Auswärtsfahrt ins Stadion von St.Johnstone.
aktuelle fotos auf flickr

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Ragazzo
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Re: Szene Luzern - Jahr 2014

Beitrag von Ragazzo » 5. Jan 2015, 18:47

:thumbleft: :thumbleft: :thumbleft:
Bimene Gol seid mer Gooooool!

Ringo
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Re: Szene Luzern - Jahr 2014

Beitrag von Ringo » 6. Jan 2015, 00:19

LU-57, super Rückblick und vielen Dank für den "süffig" zu lesenden Text.

Als bekennender "FCL-Fan" mit Wohnsitz ausserhalb der Zentralschweiz, habe ich noch meinen eigenen klitzekleinen Rückblick. Liebe Leser, ihr könnt euch ja sicherlich die Gesichter meiner Kollegen, an den jeweiligen Montagen, nach einer SL-Runde vorstellen. Nun ja, ich habe die ganze Zeit und beinahe gebetsmühlenartig behauptet, Alex Frei zahlt noch etwas Lehrgeld, aber sein Siegeswille und die damit verbunden Tätigkeiten (Aufbau einer Willensstarken Mannschaft, usw.). , werden den FCL mittelfristig um die Ränge 2 bis 4 Spielen lassen. Mittlerweile kriege ich bereits aufmunternde Worte wie, "mit dem FCL kommt es schon noch gut," usw. :scratch: :oops:

Ich hoffe, R.F. hat ein glückliches Händchen und die von ihm geholten Zuzüger helfen, wie auch immer, dem FCL die nötigen Punkte einzufahren. im Moment bin ich eher skeptisch. Die Mannschaft finde ich nicht so schlecht. Die z. T. unglaublichen Aussetzer, insbesondere in der Hintermannschaft muss man nicht diskutieren. Statt mit mehreren, gegenüber den aktuellen Spielern, gleichwertigen Zuzüger zu verhandeln - T. P ist bereits im Training - hätte ich lieber lediglich einen neuen Abwehrspieler. Dieser dafür klar stärker als die heutigen. Toll finde ich hingegen, die Integration der beiden Nachwuchsspieler in die 1.te Mannschaft.
Der Vorrunde habe ich optimistische entgegen gesehen. Für die Rückrunde Habe ich das " ich weiss nicht recht Gefühl".
Wie auch immer, spätestens gegen YB werde ich wieder auf der Allmend und im Stadion sein.

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