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Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

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LU-57
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Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von LU-57 » 11. Mai 2017, 00:52

Basler Zeitung hat geschrieben:Die Super League muss sich neu erfinden

Vieles deutet darauf hin, dass im Schweizer Fussball schon bald ein neuer Modus kommt.

Bild
Nebel über der Schweizer Liga. Bis im September soll die Modusfrage geklärt sein – ab 2019 dürfte wohl im neuen Format gespielt werden.

Der Prozess ist transparent und spannend. Seit ein paar Monaten prüft die Swiss Football League die Struk­turen der Super- sowie der Chal­lenge-­League, den beiden höchsten Spielklassen im Schweizer Fussball – und denkt dabei intensiv über eine Modus­änderung nach. Dabei hat sie sich Unterstützung von aussen ins Haus geholt: Die Consultingfirma Hypercube aus Holland arbeitete schon in Belgien, Dänemark oder Österreich tiefgreifende Liga-Reformen aus. Hypercube durchleuchtet sämtliche Aspekte, die eine Modusänderung mit sich bringen würde: Anspielzeiten, Zuschauerzahlen, sportliche Qualität, TV-Präsenz. Ein eigens entwickelter Euro Club Index (ECI), der die Stärken der europäischen Clubs hochrechnet, liefert wertvolle Kennzahlen.

Auch die Meinungen von Clubmitgliedern, Spielern, Fans, Sponsoren, TV-Partnern und ausgewählten Journalisten fliessen in die Debatten ein. Da sitzt man dann in einer Lounge im Berner Stade de Suisse und denkt als Erstes: Würden wir eigentlich auch hier sitzen, wenn der FC Basel die Tabelle mit zwei Punkten vor YB und drei vor dem FC Sion anführen würde?

Die rotblaue Dominanz, die in dieser Saison eine ganze Liga zu erschlagen scheint, beschleunigt das Werweis­sen, ob in einem neuen Format mehr Spannung erzeugt werden könnte als momentan, wo der FCB sechs Runden vor Schluss und mit 21 Punkten Vorsprung schon am Ziel aller Meisterträume ist. Die Zweifel sind berechtigt.

Das Format hat ausgedient

Trotzdem sind die Signale aus der Liga, aus den Clubs sowie den meisten wichtigen Exponenten eindeutig, und sie sind absolut richtig: Nach 14 Jahren braucht die Super League einen neuen Modus. Das klassische Round-­Robin-Modell mit 36 Runden – zehn Teams, jeder gegen jeden viermal – hat ausgedient. Und zwar in beiden Ligen.

Die Tonspur, die 2003 bei der Einführung des aktuellen Spielkalenders lief, war eindeutig. Die wirtschaftliche Situation in der Schweiz lasse höchstens zehn Teams im Oberhaus zu. Ausserdem führe der Kampf am Trennstrich – vier Mannschaften mussten in eine Auf-/Abstiegsrunde – zu einer Qualitäts­einbusse auf dem Rasen. 14 Jahre später greifen diese Argumente nicht mehr. In Bern, Neuenburg, Genf, St. Gallen, Luzern, Thun oder Schaffhausen sind neue Stadien entstanden, in Aarau oder Zürich soll bald gebaut werden. Sie sorgen nicht dafür, dass es in den Clubkassen Tausendernoten vom Himmel regnet. Aber sie haben zumindest neuen Enthusiasmus in die Region und Perspektiven im Marketing gebracht. Entkräften lässt sich auch die These, die abstiegsbedrohten Mannschaften am Strich hätten um die Jahrtausendwende weniger jüngere Spieler eingesetzt als heute: Der Modus hat den Altersschnitt nicht verändert. Qualität setzt sich auf dem Rasen immer durch. Ob am Trennstrich oder in der Champions League.

Eine Tatsache ist auch, dass die aktuellen Zuschauerzahlen stagnieren. Das kann mit dem übervollen Kalender zu tun haben – muss aber nicht. Das kann mit den teils überhöhten Eintrittspreisen in den Stadien zu tun haben – muss aber nicht. Das kann an der Langeweile liegen, für die der FC Basel seit zwei Jahren an der Tabellenspitze sorgt – muss aber nicht. Und da ist ja noch die enorm hohe TV-Präsenz des Fussballs am Bildschirm: Sorgt sie dafür, dass die Leute lieber zu Hause bleiben? Oder fürchten sie sich eher vor möglichen Krawallen, die es da und dort immer wieder gibt?

Keine Playoffs, keine Revolution

Wer die Lösung hat, darf nun die Hand heben. Eine Revolution wird es mit Sicherheit nicht geben: Playoff- Spiele haben zwar im Eishockey Tradition, im Fussball wollen davon alle Beteiligten nichts wissen, was nachvollziehbar ist. Zu gross wäre die Entwertung der ersten Qualifikationsphase, zu unsicher die finanzielle Planung jener Clubs, die jetzt schon um jeden Franken kämpfen müssen.

Realistischer scheint dagegen eine Rückkehr zum alten Modus. 12 Teams in der Super League, einfache Round-Robin-Runde, 22 Spiele für jeden. Danach werden die Punkte halbiert. Die acht besten qualifizieren sich für eine Finalrunde (14 Spiele), die vier Letzten stechen mit den vier Besten der Challenge League um vier Plätze im Oberhaus (14 Spiele). Allen Vereinen wären weiterhin 36 Liga-Spiele pro Saison garantiert, was die Einnahmen zumindest nicht schmälert. Punkte­halbierung? Natürlich ist das ein Kniff, um Spannung zu erzeugen. Aber es spricht nichts dagegen. Eine Finalrunde, in welcher der FC Basel mit fünf statt mit zehn Zählern Vorsprung steigt, erhöht zumindest für ein paar Wochen den Spektakelfaktor jener Liga, die gezwungen ist, sich neu zu erfinden.

Bis im September will die Liga ihre Modusfrage gelöst haben und der Öffentlichkeit vorstellen. 2018/2019 könnte eine Übergangssaison werden, ab 2019 dürfte wohl in neuem Format gespielt werden. (Basler Zeitung)

Erstellt: 06.05.2017, 08:07 Uhr


langsam wird die reform greifbar.

ich bin vom system von zumindest 12 (nla) + 16 (nlb) vereinen inkl. entsprechender aufhebung der landesweiten 1.liga promotion immer mehr überzeugt.

12+16 (inkl. einem spielmodus, welcher nicht unbedingt sein müsste) wird beispielsweise in österreich ab 2018/2019 zum einsatz kommen :arrow: viewtopic.php?f=5&t=6987

auch finanziell würde das ganze sinn machen (auch wenn mir das persönlich ziemlich egal ist). die lizenzvorschriften für die nlb müssten eh schon längst gelockert werden, insbesondere in den bereichen infrastruktur/sicherheit. diese sind mitunter entscheidend für das aktuelle trauerspiel um gleich 3 vereine aus der nlb (le mont, ghiasso, wohlen). auf- und abstiege könnten endlich wieder verflüssigt werden, sportlich und nicht lizenztechnisch geregelt werden.

auch wenn die anzeichen aus bern positiv stimmen. das vorgehen des verbandes - mit der beauftragung dieser holländischen firma, welche aktuell eine (nicht wirklich in breiten kreisen bekannte) umfrage (publikum?) zur ligareform-thematik durchführt - darf zumindest hinterfragt werden.

dass diese umfrage zudem dermassen kompliziert auszufüllen ist (in einem excel-file ( :mrgreen: :eye: ), welches man per mail (immerhin nicht mit der post) retournieren muss! steinzeit-style), dass sie von einem jeden sekschüler mit den heutzutage standardmässig verfügbaren umfrage-tools x-mal übersichtlicher, weitaus teilnehmerfreundlicher und wohl auch um einiges einfacher auswertbar (+ billiger, versteht sich von selber) durchgeführt werden könnte, ist da nur eine randbemerkung.

ab 2019/2020 soll auch in der schweiz erstmals nach dem neuen system getschuttet werden. so oder so: es kann wohl nur besser bzw. abwechslungsreicher werden.

hier nochmals eine mögliche "team-einteilung" gem. aktueller saison:

12er NLA + 16er NLB hat geschrieben:NLA (10 Teams)
FCB
YB
Luzern
GC
Sion
Thun
St.Gallen
Lugano
Lausanne
Vaduz


NLB (10 Teams)
FCZ
Xamax

Servette
Aarau
Wil
Winterhur
Schaffhausen
Wohlen
Chiasso

Le Mont ("freiwilliger" Abstieg in 2. Liga)

1. Liga Promotion (13 Teams ohne Zweitvertretungen)
Breitenrain
Rapperswil-Jona
Brühl St.Gallen
Old Boys Basel
SC Kriens
La Chaux-de-Fonds
Stade Nyonnaise
YF Juventus
Köniz

Cham
Bavois
United ZH
Tuggen

1. Liga Classic + tiefer (mit "Ambitionen", unvollständig)
Bellinzona
Baden
Delemont
Biel
Solothurn
Yverdon
Gossau
Etoile Carouge
Stade LS


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«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von malfunction » 11. Mai 2017, 08:48

gäbe im grundsatz wohl etwas mehr abwechslung, der "titelkampf" wird aber kaum spannender...
offene wettschulden: +10 von TJ (bald verjährt), +10 von Torpedo (bald verjährt)

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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von bluewhite pride » 11. Mai 2017, 09:14

Scheiss Punkteteilung.
Der Beste einer Saison soll auch Meister werden.
Walter Stierli in NLZ hat geschrieben:Ich bin ein Gegner von Schnellschüssen.

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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von LU-57 » 11. Mai 2017, 10:10

das glaube ich auch nicht. sollte aber auch nicht das ziel dieser reform sein. dafür sorgt ja hoffentlich die tschempiensliig-reform. :wink:

Österreich ab 18/19 übrigens fix folgendermassen:
http://www.bundesliga.at/de/redaktion/n ... pielmodus/

Bild
Bild

die play-offs zur eruierung der uefa-cup plätze sind ziemlich gesucht, um in der "abstiegsrunde" noch etwas spannung zu erzeugen. schrott. punkteteilung hat zumindest in der schweiz eine geschichte, muss aber ebenfalls nicht sein.

wenn schon, dann auf-abstiegsrunde mit 4 nla / 4 nlb wie früher. gäbe je 36 spiele für finalrunde nla + auf-abstiegsrunde. dann müsste allerdings die nlb mit ebenfalls 12 Teams geführt werden.
=Variante Back-to-the-roots (12NLA+12NLB)

weitere möglichkeiten:

Variante Perfekt:
16 Teams NLA und 16 Teams NLB = je 30 Runden im Round-Robin-Modus. Von der Abwechslungs her auch für die NLA-Teams das beste. Einfache Variante mit guter Durchlässigkeit möglich: Je 2 Auf- und Absteiger (inkl./zusätzliches grande Barrage-Spiel) aus NLA/NLB und 3 Auf-Abstieger von der NLB in die 3 regionalen 1.LIga-Gruppen btw. umgekehrt möglich (+ ein mögliches Barrage-Spiel gegen den besten 2. aus den 3 Erstligen).
Positiv: Einfaches, klar verständliches System. Gute Durchlässigkeit. Mehr Abwechslung. Grosse NLA mit allen "wichtigen" Mannschaften. Weder Fisch-noch-Vogel 1.Liga Promotion könnte in NLB integriert werden.
Negativ: 16 Teams in der NLA (6 Mannschaften mehr als heute) vielleicht etwas grosser Schritt, glaube ned, dass sie sich das getrauen. Abwertung der NLB in "Provinzliga".

Variante Gaudi:
je 12 Teams in NLA/NLB/NLC = gleiche Anzahl Teams in den drei höchsten Ligen wie heute. Nach 22 Runden Round-Robin komplette Splittung von NLA/NLB und den 6 besten der NLC in Finalrunde NLA und 2x Auf-Abstiegsrunde sowie 1x NLC-Abstiegsrunde. Nochmals Round-Robin = 32 (Finalrunde NLA und Abstiegsrunde NLC) bzw. 33 (Auf-Abstiegsrunden 12er-Gruppen jeden Gegner nur einmal = 6 Heimspiele für unterklassigen, 5 für oberklassigen) Spiele pro Team.
Positiv: Durchlässigkeit, Grossartige Abwechslung (vorallem für nicht-NLA-Spitzenteams), viele Entscheidungs-Spiele, Aufwertung von NLB/NLC. Gaudi!
Negativ: Auf-Abstiegsrunden mit programmiertem Spielplan (1/2 nur away, 1/2 nur home) unschön. Komplette "Verzerrung" des Ligensystems, quasi 2 Saisons pro Jahr. Vereine haben nonstop Schiss.
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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von bluewhite pride » 11. Mai 2017, 14:06

Problem einer 16er-Liga: Das ergibt 3 Heimspiele pro Saison weniger und insgesamt 6 Spieltage weniger, die für Sponsoren vermarktet werden können. Mir ist dies egal, v.a. weil man dann die Winter- und Sommerpause noch etwas verlängern kann. Allerdings werden die Vereine dem niemals zustimmen.
Am Ende kommen sie noch mit der Furzidee, die Liga in 3 regionale 4er-Gruppen einzuteilen und damit nochmals 6 Runden anzuhängen, um so mehr Derbies und genügend Spiele zu generieren wie im Eishockey.
Walter Stierli in NLZ hat geschrieben:Ich bin ein Gegner von Schnellschüssen.

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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von LU-57 » 11. Mai 2017, 14:12

ich glaube eben nicht, dass mittelfristig weniger spiele weniger einnahmen, sondern eher eine konzentration der einnahmen bedeuten.
ansonsten müssten die vereine ja für eine ausweitung der spieltage sein.

greez
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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von bluewhite pride » 11. Mai 2017, 14:27

LU-57 hat geschrieben:ich glaube eben nicht, dass mittelfristig weniger spiele weniger einnahmen, sondern eher eine konzentration der einnahmen bedeuten.
ansonsten müssten die vereine ja für eine ausweitung der spieltage sein.

greez

Bezüglich Gelegenheitsbesuchern stimme ich dir zu einem gewissen Grad zu. Bei den Saisonkartenbesitzern sieht's dann wieder anders aus.
Von den Sponsoren her keine Ahnung. Denke, da wäre allgemein wiedermal eine Supi-Dupi-Studie nötig. ;) :-D
Walter Stierli in NLZ hat geschrieben:Ich bin ein Gegner von Schnellschüssen.

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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von OldRabbit » 11. Mai 2017, 21:03

Mein persönlicher Favorit wär sicherlich auch die Variante mit 2 16er-Ligen (noch lieber 18) - eine richtige, ehrliche Fussballmeisterschaft, jeder einmal zu Hause, einmal auswärts. Die Problematik mit den weniger Spielen (30 statt wie bisher 36) könnte man mit einem neuen attraktiven Cup-Format lösen (Liga-Cup?, Cup mit Ösis?) oder den aktuellen Cup z.B in Hin-/Rückspiel auspielen. Aber ich befürchte 16 Teams sind leider in der CH (noch) too much - 16 für die NLA würde man gerade noch hinkriegen, dann bleiben aber kaum ernsthafte Aufstiegskandidaten übrig...
Überhaupt sehe ich das grosse Problem beim Versuch/Wunsch einer 2. (kompletten) Profi-Liga mit einer Infrastruktur auf höchstem Niveau - da sind ja aktuell (bei nur 10 Teams in der NLA!) kaum 10 Vereine zu finden, welche sich die Challenge League "leisten" können, resp. wollen.

Also hier die Lösung / der Kompromiss für die CH ;-)...

NLA
- 12 Teams

NLB
- 24 Teams
- 2 Gruppen à 12 West/Ost
- Amateure & Profis
- offen für beste U21! (max. 6)

1. Liga
- 40 Teams
- 4 regionale 10er Gruppen

2. Liga
- 72 Teams
- 8 regionale 9er Gruppen

Vorrunde/Quali

Jeder gegen jeden Hin-/Rückspiel - 22 Spieltage (1. Liga: 18; 2. Liga: 16)

Und dann gehts in die Entscheidungen - immer "8er-Gruppen" / 14 Spieltage für alle! (=Tot 36)...

NLA "Finals"
- 1. - 8. Vorrunde NLA
- Punktehalbierung (?)
--> CL- & EL (Quali-) Plätze

NLA "Selections"
- 9.-12. NLA
- 1. & 2. West/Ost NLB
--> 1.-4. = NLA
--> 5.-8 = NLB

"Youth Finals"
- 4-6 U21 aus NLB
- 2-4 beste U21 aus 1. Liga
--> 1.-4. = NLB
--> 5. & 6. = Barrage (siehe unten)
--> 7. & 8. = 1. Liga

NLB "Selections"
- 4 regionale 8er-Gruppen!
- Rest NLB
- 1.-4. pro Gruppe 1. Liga
(bei 5 oder 6 U21 in NLB zus. 1 resp. 2 Füntplatzierte.)
--> 1.-3. pro Gruppe = NLB
--> 2 "bessere" 4. = NLB
--> 2 "schlechtere" 4. = Barrage gegen U21
--> 5.-8. = 1. Liga

1. Liga "Selections"
- 4 regionale 8er Gruppen
- Rest 1. Liga
- 8 Gruppensieger 2. Liga
- 2-4 Gruppenzweite 2. Liga

Fände ich unter gegebenen Umständen eine spannende Lösung, zudem Spiele auf leistungsgerechtem Niveau (Quali) und mehr Beachtung (Finals) für die U21-Teams.

Das würde dann öpe so aussehen, wenn man die aktuellen Klassierungen berücksichtigt...

NLA
FC Basel
BSC Young Boys
FC Sion
FC Luzern
FC Zürich
Grasshopper Club ZH
FC St. Gallen
FC Lugano
FC Lausanne-Sport
FC Thun
Neuchâtel Xamax
Servette FC

NLB West
FC Aarau
FC Wohlen
FC Chiasso
FC Le Mont
FC Basel U21
Stade Nyonnais
FC Sion U21
La Chaux-de-Fonds
BSC Old Boys
FC Köniz
FC Breitenrain
FC Bavois

NLB Ost
FC Vaduz
FC Schaffhausen
FC Winterthur
FC Wil
SC Kriens
FC Rapperswil-Jona
FC Zürich U21
SC Brühl SG
SC Cham
YF Juventus ZH
United Zürich
FC Luzern U21

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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von Insider » 11. Mai 2017, 23:06

wo bleibt klar strukturiertes excel von deinem kollegen, oldrabbit?!?
I'm going to make him an offer he can't refuse...

GEGEN DEN MODERNEN SCHIFFSBAU

offene beträge: CHF 50 von tjfcl, CHF 10 von LU-57, CHF 10 von chamäleon, CHF 10 von nelson, CHF 10 an seimon.

JASSOBIG RETTEN - NIEDER MIT DEN WETTEN!

Sammler hat geschrieben: Der FCL ist ein Verein, den man besser erst gar nicht beitreten sollte. Leistungen werden definitiv nicht honoriert. Jetzt auf Margiotta herumzuhacken ist absolut fehl am Platz. Kein Wunder, bekommt der FCL keine Mannschaft mehr zusammen, die mal einen Kübel stemmen wird. Nicht unter Swisspor, nicht unter Meyer. :clown:

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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von Heiri » 12. Mai 2017, 07:46

NLA mit 12 Teams

Finalrunde mit 8
Auf-/Abstiegsrunde mit 4 (NLA) + 4 (NLB)
auf Punktehalbierung kann getrost verzichtet werden

NLB mit 12 oder 14 Teams
wichtig: die besten 3 oder 4 U21 Teams sind auch hier spielberechtigt.

Es ist nicht realistisch, aber persönlich fänd ich sone Alpenliga halt schon geil:

zuerst Grunddurchgang mit 16 Teams (je 8x CH und AUT) gibt 30 Spiele
1 Basel
2 Salzburg
3 Young Boys
4 Austria Wien
5 Sion
6 Rapid Wien
7 Luzern
8 Sturm Graz
9 GC
10 Wacker Mödling
11 Lugano
12 Wolfsberg
13 Thun
14 Altach
15 Ried
16 St.Gallen

Danach Meistergruppe und Abstiegsgruppe pro Land (6 Spiele)

Meister CH
Basel
Young Boys
Sion
Luzern


Abstieg CH
GC
Lugano
Thun
St.Gallen


Meister AUT
Salzburg
Austria Wien
Rapid Wien
Sturm Graz


Abstieg AUT
Wacker Mödling
Wolfsberg
Altach
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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von LU-57 » 12. Mai 2017, 08:35

denkst du eigentlich auch an die gesundheit unserer fanbasis?

einmal im Monat nach graz, wien oder soizburg. :confused2: :eye:

ok, zwischendurch nach Innsbruck wäre zwar noch ganz in ordnung. 8)

Heiri hat geschrieben:NLA mit 12 Teams
Finalrunde mit 8
Auf-/Abstiegsrunde mit 4 (NLA) + 4 (NLB)
auf Punktehalbierung kann getrost verzichtet werden

NLB mit 12 oder 14 Teams
wichtig: die besten 3 oder 4 U21 Teams sind auch hier spielberechtigt.

auf so was (variante "back-to-the-roots") wird's wohl herauslaufen. m.e. wär das in ordnung. in der nlb sollten aber auf keine fälle zweitteams zugelassen werden.

das wichtigste ist sowieso: Abschaffung der sinnbefreit hohen Anforderungen bezgl. stadioninfrastruktur und Sicherheit!

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«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von bluewhite pride » 12. Mai 2017, 09:04

Das alte System mag ja aufgrund der Auf-/Abstiegsrunde einigermassen cool sein und Sentimentalitäten wecken.
Dann kannst aber die NLB gleich ganz kübeln und nach 22 Runden abschliessen.. Für den Abstiegsplatz oder allenfalls die 2 Abstiegsplätze noch 14 Runden spielen ohne jegliche Ambition für die Mittelfeldteams bzw. den 4. bis 8. Klassierten ist definitiv gar nix.
Die wichtigen Entscheidungen (Auf-/Abstieg, Meister, EL/CL-Plätze) sollten schon am Ende der ganzen Saison feststehen..
Walter Stierli in NLZ hat geschrieben:Ich bin ein Gegner von Schnellschüssen.

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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von LU-57 » 12. Mai 2017, 09:16

bluewhite pride hat geschrieben:Das alte System mag ja aufgrund der Auf-/Abstiegsrunde einigermassen cool sein und Sentimentalitäten wecken.
Dann kannst aber die NLB gleich ganz kübeln und nach 22 Runden abschliessen.. Für den Abstiegsplatz oder allenfalls die 2 Abstiegsplätze noch 14 Runden spielen ohne jegliche Ambition für die Mittelfeldteams bzw. den 4. bis 8. Klassierten ist definitiv gar nix.
Die wichtigen Entscheidungen (Auf-/Abstieg, Meister, EL/CL-Plätze) sollten schon am Ende der ganzen Saison feststehen..

nur: wo ist/wäre dabei der unterschied zu den letzten jahren?

bei nur einem aufsteiger haben sowieso alle teams, welche nach 22 von 36 runden nicht in den top4 sind, keine Chance auf den (annahme: weiterhin einzigen) aufstiegsplatz, ect.

in den letzten 5 Saisons hatte der 5.platzierte nach 22 runden am ende der meisterschaft jeweils zwischen sagenhaften 29 und 41 (aktuelle MS gar schon 45) punkten Rückstand auf den B-meister...


Ranglisten der NLB nach 22 runden...

Saison 2016/17
Le Mont aktuell mit 45 Punkten Rückstand auf den FCZ

1 FC Zürich, Schweiz FC Zürich 22 17 4 1 58:14 44 55
2 Neuchâtel Xamax FCS, Schweiz Neuchâtel Xamax FCS 22 14 4 4 41:22 19 46
3 Servette Genève, Schweiz Servette Genève 22 11 4 7 35:32 3 37
4 FC Aarau, Schweiz FC Aarau 22 9 6 7 36:38 -2 33
5 FC Le Mont, Schweiz FC Le Mont 22 6 7 9 17:26 -9 25

Saison 2015/16
Wohlen am Ende mit 29 Pkt. Rückstand auf Aufsteiger LS

1 FC Lausanne-Sport, Schweiz FC Lausanne-Sport 22 15 3 4 46:23 23 48
2 FC Wil 1900, Schweiz FC Wil 1900 22 10 7 5 39:29 10 37
3 Neuchâtel Xamax FCS, Schweiz Neuchâtel Xamax FCS 22 9 5 8 26:26 0 32
4 FC Winterthur, Schweiz FC Winterthur 21 8 4 9 24:28 -4 28
5 FC Wohlen, Schweiz FC Wohlen 22 6 8 8 27:31 -4 26

Saison 2014/15
Lausanne am ende mit 30pkt Rückstand auf aufsteiger Lugano

1 FC Wohlen, Schweiz FC Wohlen 22 14 4 4 37:19 18 46
2 Servette Genève, Schweiz Servette Genève 22 14 3 5 30:20 10 45
3 FC Lugano, Schweiz FC Lugano 22 10 8 4 32:19 13 38
4 FC Winterthur, Schweiz FC Winterthur 22 10 5 7 39:30 9 35
5 FC Lausanne-Sport, Schweiz FC Lausanne-Sport 22 9 5 8 27:26 1 32

Saison 2013/14
Winti am Ende mit 31 Pkt. Rückstand auf Aufsteiger Vaduz

1 FC Vaduz, Liechtenstein FC Vaduz 22 14 7 1 43:15 28 49
2 FC Schaffhausen, Schweiz FC Schaffhausen 22 14 4 4 42:24 18 46
3 FC Wil 1900, Schweiz FC Wil 1900 22 12 4 6 45:26 19 40
4 Servette Genève, Schweiz Servette Genève 22 11 5 6 35:27 8 38
5 FC Winterthur, Schweiz FC Winterthur 22 10 2 10 33:32 1 32

Saison 2012/13
Vaduz am Ende mit 41 Punkten Rückstand auf Aufsteiger Aarau

1 FC Aarau, Schweiz FC Aarau 22 14 4 4 44:28 16 46
2 FC Wil 1900, Schweiz FC Wil 1900 22 12 2 8 44:38 6 38
3 FC Winterthur, Schweiz FC Winterthur 22 11 4 7 37:27 10 37
4 AC Bellinzona, Schweiz AC Bellinzona 22 13 4 5 28:20 8 36
5 FC Vaduz, Liechtenstein FC Vaduz 22 8 4 10 29:29 0 28


greez
STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/

«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von bluewhite pride » 12. Mai 2017, 09:58

Ich glaube, dass ich dir nicht erklären muss, dass ich den aktuellen Modus in NLB und NLA ziemlich öde finde.
In der 10er Liga könnte man zumindest den Barrage-Platz wieder einführen. Bleibe trotzdem dabei, dass es in einer Liga gegen oben und unten bis am Ende zumindest theoretisch um was gehen muss.
Bei der Finalrunde NLA kann man immerhin noch mit bis zu 5 UEFA-Plätzen argumentieren, sodass dort wenigstens nach oben noch etwas geht für die Plätze 6-8.
Walter Stierli in NLZ hat geschrieben:Ich bin ein Gegner von Schnellschüssen.

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LU-57
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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von LU-57 » 12. Mai 2017, 10:05

ja logisch nicht, ich glaube in diesem punkt sind sich eh (fast) alle einig, unabhängig davon, ob basel immer meister wird oder nicht.

wollte nur aufzeigen, dass es für die "mittelfeldteams" der nlb eigentlich gar keinen unterschied macht, ob sie bis zum ende der Saison "Chancen" auf den aufstieg haben (round-robin-modus), oder nur bis zur 22/36 runde (auf-abstiegsrunde-Splittung). :wink:

die diskrepanz zwischen den spitzen- und den "Mittelfeld"-Teams war und ist nicht nur in der nla, sondern auch in der nlb, riesig. da geht für den fünft- oder sechstplatzierten nach 22 runden "gegen oben" anyway nichts mehr.

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Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
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OldRabbit
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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von OldRabbit » 12. Mai 2017, 18:40

Insider hat geschrieben:wo bleibt klar strukturiertes excel von deinem kollegen, oldrabbit?!?


Davon hätt ich noch viele, aber will‘s mal nicht übertreiben :-).
Für die Diskussion könnte aber die Übersicht über die Stadien (oder eben nicht) noch hilfreich sein, kopier die noch hier rein…

Super League
FC Basel 1893 St. Jakob-Park 38'512
BSC Young Boys Stade de Suisse 32'000
Grasshopper Club Letzigrund 30'930 (2)
FC Sion Tourbillon 20'187
FC St. Gallen Kybunpark 19'694
FC Luzern Swissporarena 16'800
FC Lugano Cornaredo 15'000 (3)
FC Lausanne-Sport Stade de la Tuilière 12'000 (1)
FC Thun Stockhornarna 10'000
FC Vaduz Rheinpark 7'838

1) Eröffnung Sommer 2019: http://www.lausanne.ch/de/lausanne-en-b ... tball.html
2) Projekt „Ensemble“ (18‘500 Plätze) auf gutem Weg: https://www.stadt-zuerich.ch/fd/de/inde ... 0712a.html
3) Projekt „Nuovo Cornaredo“ (10‘000) auf gutem Weg: http://www.fclugano.com/passo-avanti-ve ... cornaredo/

Challenge League
Servette FC Stade de Genève 31'124
FC Zürich Letzigrund 30'930 (1)
Neuchâtel Xamax FCS Maladière 12'500
FC Chiasso Comunale 11'168
FC Winterthur Schützenwiese 10'000
FC Aarau Brügglifeld 9‘249 (2)
FC Schaffhausen LIPO-Park 8'200
FC Wil 1900 IGP Arena 6'000
FC Wohlen Niedermatten 3'734
FC Le Mont LS Terrain du Chataignier Acker… (3)

1) Projekt „Ensemble“ siehe oben
2) Vielleicht wird ja das Torfeld Süd (10‘000) tatsächlich noch gebaut: https://fcaarau.ch/stadion/torfeld-sued/
3) Spielen momentan in Baulmes (4‘000), je nach Liga evtl. im neuen Tuilière (siehe oben)

Promotion League (ohne U21)
La Chaux-de-Fonds Stade de la Charrière 12'700
BSC Old Boys Schützenmatte 8'000
Stade Nyonnais Colovray 7'200
SC Brühl SG Paul-Grüninger 4'200
SC Kriens Kleinfeld 3'200 (1)
Rapperswil-Jona Grünfeld 3'000
FC Tuggen Linthstrasse 2'800
FC Köniz Liebefeld-Hessgut 2'000
SC Cham Eizmoos 1'800
FC United ZH Buchlern 1'600
FC Breitenrain Spitalacker 1'200
YF Juventus ZH Juchhof 1'200
FC Bavois Terrain des Peupliers 1'000

1) Eröffnung neues Kleinfeld Sommer 2018: http://www.sckriens.ch/kick-off-zum-neu ... kleinfeld/

1. Liga mit « Stadion »
FC Fribourg St. Leonard 10'000
Etoile Carouge Fontenette 7'200
FC Baden Stadion Esp 7'000
Yverdon Sport Stade Municipal 6'600
FC Solothurn Stadion Solothurn 6'300
USV Eschen/Mauren Sportpark 6'000
Zug 94 Herti-Allmend 5'900
SR Delémont La Blancherie 5'200
AC Bellinzona Comunale 5'000
FC Locarno Stadio Lido 5'000
FC Vevey Sports 05 Stade de Copet 3'900

2. Liga inter mit « Stadion »
FC Bern Neufeld 11’500
FC Frauenfeld Kleine Allmend 6‘000
FC Bulle Stade de Bouleyres 5’200

2. Liga regional mit « Stadion »
FC Wettingen Altenburg 10’000
FC Biel Tissot Arena 5’200

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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von OldRabbit » 12. Mai 2017, 19:22

Hier noch ein "Modell" NLA/NLB mit je 16 Teams, wobei es nur Teams mit einigermassen Infrastruktur in die NLB schafften, Rest landet in (stärkeren) 1. Liga...

Wär halt schon noch glatt...

NLA
FC Basel
BSC Young Boys
FC Sion
FC Luzern
FC Zürich
Grasshopper Club
FC St. Gallen
FC Lausanne-Sports
FC Thun
FC Lugano
FC Vaduz
Neuchâtel Xamax
Servette FC
FC Aarau
FC Schaffhausen
FC Winterthur

NLB
FC Le Mont
FC Wil 1900
FC Wohlen
FC Chiasso
SC Kriens
FC Rapperswil-Jona
Stade Nyonnais
BSC Old Boys
SC Brühl SG
La Chaux-de-Fonds
Yverdon Sport
AC Bellinzona
FC Basel U21
FC Zürich U21
FC Sion U21
FC Luzern U21

"Richtige" Fussballmeisterschaft mit Hin-/Rückspiel (30 Spiele)
1 direkter Auf-/Absteiger, 2 Barrage-Plätze

Und die weniger Spiele am liebsten mit einem Cup-Format mit den Ösis auffangen:
- 16 "beste" Teams aus beiden Ländern
- Gruppeneinteilung per Los (4 Töpfe nach Stärke pro Land)
- 8 4er-Gruppen mit je 2 Teams aus beiden Ländern
- Gibt garantiert 6 Spiele (4 "international") pro Team (2 Reisli nach Österreich)
- 8 Gruppensieger in VF (Hin-/Rück, so oft wie möglich AUT-CH)

Läufts nach Papierform sähen die Viertelfinals dann öpe so aus :-)
FC Basel - Sturm Graz
Young Boys - Austria Wien
FC Sion - Rapid Wien
FC Luzern - Red Bull Salzburg :evil:

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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von OldRabbit » 12. Mai 2017, 19:40

LU-57 hat geschrieben:in der nlb sollten aber auf keine fälle zweitteams zugelassen werden.


Wieso? Ernstgemeinte Frage!
Vielleicht müsste der Einsatz von Spielern, welche auch in der 1. Mannschaft spielen (besser) geregelt werden, ich würde in der U21 auch wirklich nur Spieler im U21alter zulassen.
Lässt man die U21-Teams bei einer Aufstockung der Ligen nicht zu, so werden die besten U21 die 1. Liga überlegen dominieren, dass kann's doch auch nicht sein...
Ein Lösungsvorschlag wäre eine eigene Jugendliga - ich glaube aber, dass die Integration in den "normalen" Meisterschaftsbetrieb für die U21-Spieler förderlicher ist...

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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von Neuer » 13. Mai 2017, 15:39

Ich bin ja sehr gespannt, was da für Lösungen auf den Teppich kommen. Und noch viel mehr darauf, was sich schlussendlich durchsetzen wird. Denn eines ist für mich klar: Die "Eierbringende Wollmilchsau", nach der viele der Klubs sich wohl sehnen, gibt es kaum. Und so herrscht der Spagat zwischen planerischer Sicherheit der Klubs einerseits, und der Spannung auf den Fussballplätzen andererseits.
Ich mag mich gut erinnern: Eine der Hauptargumente, mit welcher der ehemalige Modus mit der Finalrunde verworfen wurde war, dass die finanzielle Unsicherheit der Klubs zu gross wurde. Wer in die Auf - Abstiegsrunde deklariert wurde, konnte meist nicht für die neue Saison planen, da nicht klar war in welcher Liga der Klub spielt. Und so ist es ziemlich anspruchsvoll, den Spagat zu finden zwischen der Spannung, welche sich die Fans wünschen und auf der anderen Seite die Bedürfnisse der Klubs, für diese genau die Spannung oft der blanke Horror ist. Wie das Ganze zu vereinen ist, sehe ich persönlich nur durch völlig neue Ansätze. Alleine mit einer Aufstockung der Super - und Challengue Lige auf 16 Teams sehe ich die Lösung nicht. Ich persönlich bezweifle, dass mit diesem Modus der Zuschauerschnitt erhöht werden kann. Ich glaube, es ist an der Zeit, völlig neue Wege zu gehen.

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VSHG
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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von VSHG » 14. Mai 2017, 06:28

Ich bin mit Dir eigentlich einig und finde es einen sehr guten Eintrag.
Und wie sollen "völlig neue Wege gehen" aussehen, aus Deiner Sicht?

Ich habe damals die Zeiten der Auf- Abstiegsrunde auch miterlebt und fand es, trotz Deines Argumentes was gegen diese Form spricht, eine der spannendsten Lösungen, die der Schweizer Fussball bisher umgesetzt hat.

Och, das waren Zeiten. 30`000 (32`000) Fans im alten Jöggeli, 24`000 Fans zu Hause gegen Basel und GC auf der alten Allmend, zu Zeiten, als noch nicht einmal die Lumag-Tribüne stand. Und um den Meistertitel haben die betroffenen Teams damals vor vielleicht 10`000 Fans gespielt.

Ich würde einen Auf- Abstiegsrunden-Modus eigentlich sehr gerne wieder begrüssen, obwohl mir klar ist, dass oben genanntes Beispiel wohl kaum wieder eintreffen würde (betreffend den Zuschauerzahlen).
Aber mit diesem Modus wird die Liga bereits vor der Winterpause sehr spannend. Vor allem bei den Teams, die um den Strich herum kämpfen. Das könnte mitunter auch ein Grund sein, welcher die Zuschauer auch in der Winterzeit
(vermehrt) ins Stadion lockt (oder zumindest mehr Zuschauer generiert, als es der jetzige Modus tut).

Was in der heutigen Zeit (im Gegensatz zu früher) einfach dazu kommt, ist: Die TV-Angebote mit den ganzen Spielvermietungen für 5 Stutz und die weitere Sport-Privatsender usw. machen die Zuschauerzahlen in den Stadion futsch, oder sind zumindest bei vielen Leuten Grund genug, zu Haue zu bleiben
und sich die Spiele nicht mehr vor Ort anzuschauen.

Ein Teufelskreis.
10.06.1989
... weitere Daten folgen in Kürze!

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