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unser neuer torwart ist gefunden!!!
L U C E R N E - Till I Die!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
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Nach schweren Ausschreitungen von Fußball-Hooligans in Griechenland hat ein Sportrichter schwere Strafen gegen zwei griechische Traditionsclubs verhängt. Den Vereinen Olympiakos Piräus und Panionios Athen wurden jeweils drei Punkte abgezogen.
Darüber hinaus wird das Punktspiel zwischen Panionios und Olympiakos, das wegen schwerer Ausschreitungen nicht beginnen konnte, nicht stattfinden und beide Vereine bekommen dafür keine Punkte. Zudem müssen die nächsten vier Heimspiele der beiden Vereine ohne Zuschauer stattfinden. Olympiakos muss außerdem 300 000 Euro und Panionios 110 000 Euro Strafe zahlen, berichtete das Staatsfernsehen (NET) weiter.
Der Präsident von Olympiakos, Sokratis Kokkalis, rief nach einer Sondersitzung des Vorstandes die Fans der Mannschaft auf, »Ruhe zu bewahren und sich zivilisiert zu verhalten«. Anhängerverbände von Olympiakos drohten aus Protest gegen die Strafe gegen ihren Verein, den Hafen von Piräus zu sperren. »Es wird eine Revolution in Griechenland geben«, drohte ein Fan im Radio.
Olympiakos werde Berufung beim höchsten Fußball-Gericht des griechischen Verbandes (EPO) einlegen, kündigte sein Präsident an. Sollte dieses Gericht die Strafe bestätigen, wird Olympiakos mit 27 Punkten hinter AEK Athen (30) und seinen Erzrivalen Panathinaikos Athen (29) zurückfallen. Panionios befindet sich mit 13 Punkten in akuter Abstiegsgefahr.
Bei den Ausschreitungen zwischen rivalisierenden Fan-Gruppen der beiden Vereine waren 13 Polizisten und ein Fan verletzt worden. Rund 60 Minuten vor dem geplanten Anpfiff stürmten etwa 500 Anhänger von Olympiakos Piräus die VIP-Tribüne im Stadion von Panionios und prügelten sich mit der Polizei. Anschließend bewarfen sich die Anhänger beider Mannschaften mit Steinen und Stühlen. Der Schiedsrichter entschied sich, die Partie nicht anzupfeifen, weil er die Sicherheit der Akteure als nicht mehr gewährleistet ansah.
Darüber hinaus wird das Punktspiel zwischen Panionios und Olympiakos, das wegen schwerer Ausschreitungen nicht beginnen konnte, nicht stattfinden und beide Vereine bekommen dafür keine Punkte. Zudem müssen die nächsten vier Heimspiele der beiden Vereine ohne Zuschauer stattfinden. Olympiakos muss außerdem 300 000 Euro und Panionios 110 000 Euro Strafe zahlen, berichtete das Staatsfernsehen (NET) weiter.
Der Präsident von Olympiakos, Sokratis Kokkalis, rief nach einer Sondersitzung des Vorstandes die Fans der Mannschaft auf, »Ruhe zu bewahren und sich zivilisiert zu verhalten«. Anhängerverbände von Olympiakos drohten aus Protest gegen die Strafe gegen ihren Verein, den Hafen von Piräus zu sperren. »Es wird eine Revolution in Griechenland geben«, drohte ein Fan im Radio.
Olympiakos werde Berufung beim höchsten Fußball-Gericht des griechischen Verbandes (EPO) einlegen, kündigte sein Präsident an. Sollte dieses Gericht die Strafe bestätigen, wird Olympiakos mit 27 Punkten hinter AEK Athen (30) und seinen Erzrivalen Panathinaikos Athen (29) zurückfallen. Panionios befindet sich mit 13 Punkten in akuter Abstiegsgefahr.
Bei den Ausschreitungen zwischen rivalisierenden Fan-Gruppen der beiden Vereine waren 13 Polizisten und ein Fan verletzt worden. Rund 60 Minuten vor dem geplanten Anpfiff stürmten etwa 500 Anhänger von Olympiakos Piräus die VIP-Tribüne im Stadion von Panionios und prügelten sich mit der Polizei. Anschließend bewarfen sich die Anhänger beider Mannschaften mit Steinen und Stühlen. Der Schiedsrichter entschied sich, die Partie nicht anzupfeifen, weil er die Sicherheit der Akteure als nicht mehr gewährleistet ansah.
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Tod eines Mädchens überschattet Liga-Spieltag
Der Tod eines acht Monate alten Mädchens, der Tochter des Fußballers Marco Caneira vom FC Valencia, hat den Abschluss der Hinrunde in Spaniens Primera División überschattet. Der Portugiese Caneira hatte kurz vor dem Anpfiff der Partie CA Osasuna gegen Valencia die Nachricht erhalten, dass sein Kind an einem plötzlichen Herz- und Atemstillstand gestorben war.
Der spanische Meister plädierte dafür, das Spiel zu verschieben. Der Gegner Osasuna willigte ein. Der Schiedsrichter wollte die Partie am Sonntagabend jedoch nur absagen, wenn der Verband RFEF seine Zustimmung gab.
Der Referee konnte aber keinen RFEF-Verantwortlichen erreichen, so dass er das Spiel doch anpfiff. Es endete 0:0. »Diese Partie hätte niemals stattfinden dürfen«, protestierte das Sportblatt »Marca« am Montag. »Es ist unglaublich, dass der RFEF an einem Liga-Spieltag keine Bereitschaft unterhält.« Caneira war vor dem Anpfiff mit einer Privatmaschine nach Valencia geflogen. Auswechselspieler wie Fabio Aurelio, die auf der Ersatzbank vom Tod des Mädchens erfuhren, brachen in Tränen aus.
Der Tod eines acht Monate alten Mädchens, der Tochter des Fußballers Marco Caneira vom FC Valencia, hat den Abschluss der Hinrunde in Spaniens Primera División überschattet. Der Portugiese Caneira hatte kurz vor dem Anpfiff der Partie CA Osasuna gegen Valencia die Nachricht erhalten, dass sein Kind an einem plötzlichen Herz- und Atemstillstand gestorben war.
Der spanische Meister plädierte dafür, das Spiel zu verschieben. Der Gegner Osasuna willigte ein. Der Schiedsrichter wollte die Partie am Sonntagabend jedoch nur absagen, wenn der Verband RFEF seine Zustimmung gab.
Der Referee konnte aber keinen RFEF-Verantwortlichen erreichen, so dass er das Spiel doch anpfiff. Es endete 0:0. »Diese Partie hätte niemals stattfinden dürfen«, protestierte das Sportblatt »Marca« am Montag. »Es ist unglaublich, dass der RFEF an einem Liga-Spieltag keine Bereitschaft unterhält.« Caneira war vor dem Anpfiff mit einer Privatmaschine nach Valencia geflogen. Auswechselspieler wie Fabio Aurelio, die auf der Ersatzbank vom Tod des Mädchens erfuhren, brachen in Tränen aus.
COYI!
U-20-Afrika-Meisterschaft mit Zwischenfall
Einen Tag nach dem 0:3 gegen Nigeria zum Auftakt der U-20-Afrika-Meisterschaft in Benin ist der Keeper der Gastgeber umgebracht worden. Unbekannte Fanatiker beschimpften den 18-Jährigen in Cotonou und verprügelten ihn bis zur Bewusstlosigkeit. Tags darauf erlag er seinen schweren Verletzungen.
Quelle: football.ch
Einen Tag nach dem 0:3 gegen Nigeria zum Auftakt der U-20-Afrika-Meisterschaft in Benin ist der Keeper der Gastgeber umgebracht worden. Unbekannte Fanatiker beschimpften den 18-Jährigen in Cotonou und verprügelten ihn bis zur Bewusstlosigkeit. Tags darauf erlag er seinen schweren Verletzungen.
Quelle: football.ch
Für Fragen, Kritik und Anregungen zum Forum ist Camel zuständig. Ich beantworte weder Mails noch PNs dazu.
zum kotzen! erinnert schwer an Andres Escobar(?) R.I.P. 1994!
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Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
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«Tages-Anzeiger» vom 20.1.2005, Seite 41
Polterer Hoeness in seiner Lieblingsrolle
Morgen Freitag beginnt die Rückrunde der Bundesliga.
Bayern München und sein Manager begreifen sich in jeder Beziehung als Mass aller Dinge.
Von Thomas Schifferle
Die « Bild » - Zeitung lieferte in diesen Tagen wieder einmal ein Musterbeispiel dafür, wie eine Boulevardzeitung funktioniert. Erst berichtete sie aufgeregt aus dem Trainingslager der Münchner Bayern in Dubai, Oliver Kahn habe seinen Goalietrainer Bernd Dreher beleidigt; dann druckte sie die Reaktionen der Konkurrenzblätter ab, die ihr abgeschrieben hatten; und genüsslich konnte sie die Geschichte weiterziehen.
Uli Hoeness dagegen gefiel nicht, dass sein FC Bayern Anlass negativer Berichterstattung ist. Darum machte der Münchner Manager vergangene Woche das, was er in solchen Fällen gerne tut. Er eröffnete einen Nebenschauplatz. Dass seine Gedanken über Schalke und dessen Manager Rudi Assauer zum Rundumschlag ausarteten, hat ebenso System. Hoeness geht am liebsten auf den jeweils härtesten Gegner los. Das ist, bevor morgen Freitag die Rückrunde der Bundesliga beginnt, der Klub aus dem Ruhrgebiet.
Also polterte Hoeness: « Wer mit Bayern München mithalten will, braucht einen langen Atem, vor allem wirtschaftlich. Wir müssen abwarten, ob Schalke diesen Atem hat. Schon ein paar andere haben sich die Zähne ausgebissen. Und ich denke, dass Schalke auch gefährdet ist, weil das Fundament nicht solide ist. » Hoeness spielte auf die Verbindlichkeiten Schalkes in Höhe von 100 Millionen Euro an und hielt Assauer vor, dass er « auf Teufel komm raus einen Titel gewinnen will » und Schalke aus persönlichem Ehrgeiz « in ein grosses Risiko hetzt » . Assauer reagierte mit zeitlicher Verzögerung und riet seinem Kritiker: « Mässige dich. »
« Sicher wie das Amen in der Kirche »
Der Schalker Manager hat seinen Traum, endlich Meister zu werden. Dafür hat er das Finanzmodell mit einer Anleihe gewählt und als Sicherheit die Zuschauereinnahmen von insgesamt zehn Jahren verpfändet. Hoeness verspricht jenen Klubs den Untergang, die ihre Geschäfte « auf Pump » finanzieren. « Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche » , behauptet er.
Borussia Dortmund müsste das warnende Beispiel für alle sein, die sich zum Ziel gemacht haben, Bayern dauerhaft zu fordern. Die Borussen wollten in fünf Jahren aufholen, was sich Bayern in 25 Jahren aufgebaut hat, und verloren bei Ablösesummen und Spielergehältern jegliches Mass. Trotz eines landesweit unerreichten Schnitts von rund 73 000 Zuschauern weisen sie 118 Millionen Euro Schulden aus. In der Not haben sie nun die Bayern um Hilfe angefragt. Und die Bayern werden, das ist zu vermuten, in irgendeiner Form helfen. So sehr sie wissen, dass die Bundesliga ohne sie nie derart funktioneren würde, so solidarisch zeigen sie sich mit ihr. Grosszügigkeit können sich die Münchner in Härtefällen leisten, weil sie wirtschaftlich unerreichbar sind. In den letzten zehn Saisons steigerten sie den Umsatz von 63 auf 166 Millionen Euro und verbuchten einen Reingewinn von insgesamt 68 Millionen. Ihre Mitgliederzahl wuchs in der gleichen Zeit von 44 000 auf 98 000. ( Schalke hat mit 41 000 am zweitmeisten.) Hannovers Manager Ilja Kaenzig sagt: « So schnell kann gar niemand arbeiten, um den Vorsprung der Bayern aufzuholen. » Diese Erfahrung hat er bereits an seinem früheren Arbeitsplatz in Leverkusen gemacht, wo auch die Rückendeckung durch das Bayer- Werk und dessen Zuschüsse von jährlich rund 30 Millionen Euro nicht genügten, etwas an der Hierarchie im deutschen Fussball zu ändern.
Der FC Bayern ist ebenso nationales wie internationales Ereignis. Zu seinem Selbstverständnis passt, wie er auf der eigenen Homepage seine Bilanzen kommentiert: « Der FC Bayern ist und bleibt die Nummer eins. » Die übrigen Vereine müssen damit leben, eine regionale Attraktion zu sein.
Wenigstens können sie dann und wann von sportlichen Fehltritten desRekordmeisters profitieren, wie Werder Bremen in der vergangenen Saison. Dass der Erfolg neidisch macht, weiss nach seinem ersten halben Münchner Dienstjahr auch Felix Magath.
« Es würde viel mehr Leute freuen, wenn Schalke Meister wird und nicht der FC Bayern » , sagt der Trainer.
Auf den Skandal lauern
Die Münchner sind das beliebteste Objekt der deutschen ( Sport-) Medien. Kaenzig ist in diesem Zusammenhang nicht entgangen, wie Randgeschichten immer mehr in den Vordergrund rücken und die Verpackung immer wichtiger wird als der Inhalt. « Journalisten besuchen die Trainings nicht, um zu beobachten, wie gearbeitet wird » , sagt er, « sie lauern auf den Skandal. » Fündig geworden sind sie in der langen Winterpause zum Beispiel bei Werder Bremen. Johan Micoud verletzte Fabian Ernst mit einem Kopfstoss, weil er von ihm verbal provoziert worden war.
Seither wird aufmerksam beobachtet, wie sie sich im Training verhalten. In Stuttgart wurde öffentlich vorgerechnet, dass Hakan Yakin für sein Nichtstun täglich 3287 Euro erhält. Und der Vertragspoker von Timo Hildebrand störte die schwäbische Idylle nachhaltig. Der sonst besonnene VfB- Präsident Erwin Staudt reagierte « sauer » auf das endgültige Scheitern der Vertragsverhandlungen mit dem Goalie, dem eine Verdreifachung des Jahresgehalts auf 1,8 Millionen Euro nicht gut genug war. Schalke hatte sich mit der Hand von Ailton zu beschäftigen, die er sich während seines Heimaturlaubs in Brasilien auf der eigenen Ranch beim Reiten verletzte. In Hannover sorgte Trainer Ewald Lienen mit seinen Begehrlichkeiten nach mehr Macht für Missstimmung.
Und so wird das von morgen an immer weiter gehen, weil es zwangsläufig viele Klubs geben wird, die ihre Ziele nicht erreichen. Zumindest die Hälfte der Liga will in den Europacup, aber dafür sind nur fünf Plätze reserviert. Und absteigen müssen auch drei. Es kann ein spannender Frühling werden.
Polterer Hoeness in seiner Lieblingsrolle
Morgen Freitag beginnt die Rückrunde der Bundesliga.
Bayern München und sein Manager begreifen sich in jeder Beziehung als Mass aller Dinge.
Von Thomas Schifferle
Die « Bild » - Zeitung lieferte in diesen Tagen wieder einmal ein Musterbeispiel dafür, wie eine Boulevardzeitung funktioniert. Erst berichtete sie aufgeregt aus dem Trainingslager der Münchner Bayern in Dubai, Oliver Kahn habe seinen Goalietrainer Bernd Dreher beleidigt; dann druckte sie die Reaktionen der Konkurrenzblätter ab, die ihr abgeschrieben hatten; und genüsslich konnte sie die Geschichte weiterziehen.
Uli Hoeness dagegen gefiel nicht, dass sein FC Bayern Anlass negativer Berichterstattung ist. Darum machte der Münchner Manager vergangene Woche das, was er in solchen Fällen gerne tut. Er eröffnete einen Nebenschauplatz. Dass seine Gedanken über Schalke und dessen Manager Rudi Assauer zum Rundumschlag ausarteten, hat ebenso System. Hoeness geht am liebsten auf den jeweils härtesten Gegner los. Das ist, bevor morgen Freitag die Rückrunde der Bundesliga beginnt, der Klub aus dem Ruhrgebiet.
Also polterte Hoeness: « Wer mit Bayern München mithalten will, braucht einen langen Atem, vor allem wirtschaftlich. Wir müssen abwarten, ob Schalke diesen Atem hat. Schon ein paar andere haben sich die Zähne ausgebissen. Und ich denke, dass Schalke auch gefährdet ist, weil das Fundament nicht solide ist. » Hoeness spielte auf die Verbindlichkeiten Schalkes in Höhe von 100 Millionen Euro an und hielt Assauer vor, dass er « auf Teufel komm raus einen Titel gewinnen will » und Schalke aus persönlichem Ehrgeiz « in ein grosses Risiko hetzt » . Assauer reagierte mit zeitlicher Verzögerung und riet seinem Kritiker: « Mässige dich. »
« Sicher wie das Amen in der Kirche »
Der Schalker Manager hat seinen Traum, endlich Meister zu werden. Dafür hat er das Finanzmodell mit einer Anleihe gewählt und als Sicherheit die Zuschauereinnahmen von insgesamt zehn Jahren verpfändet. Hoeness verspricht jenen Klubs den Untergang, die ihre Geschäfte « auf Pump » finanzieren. « Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche » , behauptet er.
Borussia Dortmund müsste das warnende Beispiel für alle sein, die sich zum Ziel gemacht haben, Bayern dauerhaft zu fordern. Die Borussen wollten in fünf Jahren aufholen, was sich Bayern in 25 Jahren aufgebaut hat, und verloren bei Ablösesummen und Spielergehältern jegliches Mass. Trotz eines landesweit unerreichten Schnitts von rund 73 000 Zuschauern weisen sie 118 Millionen Euro Schulden aus. In der Not haben sie nun die Bayern um Hilfe angefragt. Und die Bayern werden, das ist zu vermuten, in irgendeiner Form helfen. So sehr sie wissen, dass die Bundesliga ohne sie nie derart funktioneren würde, so solidarisch zeigen sie sich mit ihr. Grosszügigkeit können sich die Münchner in Härtefällen leisten, weil sie wirtschaftlich unerreichbar sind. In den letzten zehn Saisons steigerten sie den Umsatz von 63 auf 166 Millionen Euro und verbuchten einen Reingewinn von insgesamt 68 Millionen. Ihre Mitgliederzahl wuchs in der gleichen Zeit von 44 000 auf 98 000. ( Schalke hat mit 41 000 am zweitmeisten.) Hannovers Manager Ilja Kaenzig sagt: « So schnell kann gar niemand arbeiten, um den Vorsprung der Bayern aufzuholen. » Diese Erfahrung hat er bereits an seinem früheren Arbeitsplatz in Leverkusen gemacht, wo auch die Rückendeckung durch das Bayer- Werk und dessen Zuschüsse von jährlich rund 30 Millionen Euro nicht genügten, etwas an der Hierarchie im deutschen Fussball zu ändern.
Der FC Bayern ist ebenso nationales wie internationales Ereignis. Zu seinem Selbstverständnis passt, wie er auf der eigenen Homepage seine Bilanzen kommentiert: « Der FC Bayern ist und bleibt die Nummer eins. » Die übrigen Vereine müssen damit leben, eine regionale Attraktion zu sein.
Wenigstens können sie dann und wann von sportlichen Fehltritten desRekordmeisters profitieren, wie Werder Bremen in der vergangenen Saison. Dass der Erfolg neidisch macht, weiss nach seinem ersten halben Münchner Dienstjahr auch Felix Magath.
« Es würde viel mehr Leute freuen, wenn Schalke Meister wird und nicht der FC Bayern » , sagt der Trainer.
Auf den Skandal lauern
Die Münchner sind das beliebteste Objekt der deutschen ( Sport-) Medien. Kaenzig ist in diesem Zusammenhang nicht entgangen, wie Randgeschichten immer mehr in den Vordergrund rücken und die Verpackung immer wichtiger wird als der Inhalt. « Journalisten besuchen die Trainings nicht, um zu beobachten, wie gearbeitet wird » , sagt er, « sie lauern auf den Skandal. » Fündig geworden sind sie in der langen Winterpause zum Beispiel bei Werder Bremen. Johan Micoud verletzte Fabian Ernst mit einem Kopfstoss, weil er von ihm verbal provoziert worden war.
Seither wird aufmerksam beobachtet, wie sie sich im Training verhalten. In Stuttgart wurde öffentlich vorgerechnet, dass Hakan Yakin für sein Nichtstun täglich 3287 Euro erhält. Und der Vertragspoker von Timo Hildebrand störte die schwäbische Idylle nachhaltig. Der sonst besonnene VfB- Präsident Erwin Staudt reagierte « sauer » auf das endgültige Scheitern der Vertragsverhandlungen mit dem Goalie, dem eine Verdreifachung des Jahresgehalts auf 1,8 Millionen Euro nicht gut genug war. Schalke hatte sich mit der Hand von Ailton zu beschäftigen, die er sich während seines Heimaturlaubs in Brasilien auf der eigenen Ranch beim Reiten verletzte. In Hannover sorgte Trainer Ewald Lienen mit seinen Begehrlichkeiten nach mehr Macht für Missstimmung.
Und so wird das von morgen an immer weiter gehen, weil es zwangsläufig viele Klubs geben wird, die ihre Ziele nicht erreichen. Zumindest die Hälfte der Liga will in den Europacup, aber dafür sind nur fünf Plätze reserviert. Und absteigen müssen auch drei. Es kann ein spannender Frühling werden.
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Manipulations-Verdacht erschüttert deutschen Profifussball
Berlin. DPA/baz. Im deutschen Profi-Fussball sind offenbar mehrere Spiele durch Schiedsrichter Robert Hoyzer manipuliert worden. Wie der Deutsche Fussball-Bund (DFB) am Samstag bekannt gab, hat der Kontrollausschuss ein Ermittlungsverfahren gegen den erst 25-Jährigen eingeleitet. Er steht im Verdacht, mehrere Spiele im DFB-Pokal sowie in der 2. Bundesliga durch Entscheidungen beeinflusst zu haben, um so Spielergebnisse zu erzielen, auf die er zuvor gewettet hat. Hoyzer erklärte inzwischen seinen Rücktritt als Schiedsrichter und seinen Austritt aus seinem Verein Hertha BSC.
Eine Korrektur der offenbar manipulierten Spielergebnisse ist nach Verbandsangaben nicht mehr möglich. Über die Anzahl der Spiele, die Hoyzer beeinflusst haben soll, machte der DFB in seiner Presseerklärung keine Angaben. Konkret benannte er nur das Erstrunden-Spiel um den DFB-Pokal zwischen dem Regionalliga-Verein SC Paderborn 07 und dem Hamburger SV am 21. August vergangenen Jahres. Die Hamburger hatten die Partie nach 2:0-Führung mit 2:4 verloren, nachdem Hoyzer zwei überaus strittige Foulelfmeter gegen sie verhängt und zudem Stürmer Emile Mpenza wegen Schiedsrichterbeleidigung vom Platz gestellt hatte.
Am Mittwoch vom Tatverdacht erfahren
Der DFB hat nach eigener Darstellung erstmals am vergangenen Mittwoch von dem Tatverdacht erfahren. Darauf hin hatte der Kontrollausschuss-Vorsitzende Horst Hilpert kurzfristig für Freitag Vernehmungen des Schiedsrichters und von Zeugen anberaumt. Hoyzer machte bei seiner Vernehmung keine Angaben und begründete dies damit, dass er nach seiner Vereinsaustrittserklärung nicht mehr der Disziplinargewalt des DFB unterliege. Zuvor hatte er in einem Gespräch mit dem Vorsitzenden des Schiedsrichter-Ausschuss, Volker Roth, die Vorwürfe bestritten.
Hoyzer stand seit der Saison 2002/03 auf der DFB-Schiedsrichterliste. Er leitete zwölf Spiele der 2. Bundesliga, ausserdem Begegnungen im DFB-Pokal und in der Regionalliga. "Dies ist ein bedauernswerter und durch nichts zu entschuldigender Vorfall. Ich gehe davon aus, dass die Angelegenheit konsequent verfolgt und lückenlos aufgeklärt wird", sagte der Geschäftsführende DFB-Präsident Theo Zwanziger. In einer ausserordentlichen Sitzung will sich das DFB-Präsidium am Montag mit dem Vorfall beschäftigen.
Zugleich warnte Zwanziger vor einer Pauschalisierung: "Nach unserem jetzigen Kenntnisstand handelt es sich um einen Einzelfall, der nicht zu pauschaler Kritik an unseren Schiedsrichtern führen darf." Liga-Präsident Werner Hackmann forderte "im Sinne einer sauberen Liga" ebenfalls eine schnelle und vorbehaltlose Aufklärung aller möglichen Fälle der Vergangenheit.
Berlin. DPA/baz. Im deutschen Profi-Fussball sind offenbar mehrere Spiele durch Schiedsrichter Robert Hoyzer manipuliert worden. Wie der Deutsche Fussball-Bund (DFB) am Samstag bekannt gab, hat der Kontrollausschuss ein Ermittlungsverfahren gegen den erst 25-Jährigen eingeleitet. Er steht im Verdacht, mehrere Spiele im DFB-Pokal sowie in der 2. Bundesliga durch Entscheidungen beeinflusst zu haben, um so Spielergebnisse zu erzielen, auf die er zuvor gewettet hat. Hoyzer erklärte inzwischen seinen Rücktritt als Schiedsrichter und seinen Austritt aus seinem Verein Hertha BSC.
Eine Korrektur der offenbar manipulierten Spielergebnisse ist nach Verbandsangaben nicht mehr möglich. Über die Anzahl der Spiele, die Hoyzer beeinflusst haben soll, machte der DFB in seiner Presseerklärung keine Angaben. Konkret benannte er nur das Erstrunden-Spiel um den DFB-Pokal zwischen dem Regionalliga-Verein SC Paderborn 07 und dem Hamburger SV am 21. August vergangenen Jahres. Die Hamburger hatten die Partie nach 2:0-Führung mit 2:4 verloren, nachdem Hoyzer zwei überaus strittige Foulelfmeter gegen sie verhängt und zudem Stürmer Emile Mpenza wegen Schiedsrichterbeleidigung vom Platz gestellt hatte.
Am Mittwoch vom Tatverdacht erfahren
Der DFB hat nach eigener Darstellung erstmals am vergangenen Mittwoch von dem Tatverdacht erfahren. Darauf hin hatte der Kontrollausschuss-Vorsitzende Horst Hilpert kurzfristig für Freitag Vernehmungen des Schiedsrichters und von Zeugen anberaumt. Hoyzer machte bei seiner Vernehmung keine Angaben und begründete dies damit, dass er nach seiner Vereinsaustrittserklärung nicht mehr der Disziplinargewalt des DFB unterliege. Zuvor hatte er in einem Gespräch mit dem Vorsitzenden des Schiedsrichter-Ausschuss, Volker Roth, die Vorwürfe bestritten.
Hoyzer stand seit der Saison 2002/03 auf der DFB-Schiedsrichterliste. Er leitete zwölf Spiele der 2. Bundesliga, ausserdem Begegnungen im DFB-Pokal und in der Regionalliga. "Dies ist ein bedauernswerter und durch nichts zu entschuldigender Vorfall. Ich gehe davon aus, dass die Angelegenheit konsequent verfolgt und lückenlos aufgeklärt wird", sagte der Geschäftsführende DFB-Präsident Theo Zwanziger. In einer ausserordentlichen Sitzung will sich das DFB-Präsidium am Montag mit dem Vorfall beschäftigen.
Zugleich warnte Zwanziger vor einer Pauschalisierung: "Nach unserem jetzigen Kenntnisstand handelt es sich um einen Einzelfall, der nicht zu pauschaler Kritik an unseren Schiedsrichtern führen darf." Liga-Präsident Werner Hackmann forderte "im Sinne einer sauberen Liga" ebenfalls eine schnelle und vorbehaltlose Aufklärung aller möglichen Fälle der Vergangenheit.
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Auch Tschechien hat Schiri-Skandal
PRAG - Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Tschechien ermittelt der Fussballverband wegen Betrugsverdacht!
Gleich 30 Schiedsrichtern wird vorgeworfen, in der vergangenen Saison bewusst Spiele der ersten und zweiten Liga manipuliert zu haben. Bisher konnte man zwölf von ihnen nachweisen, dass sie Geld von bestimmten Vereinen genommen haben. Damit wird die tschechische Liga zehn Jahre nach ihrer Gründung vom bisher schwersten Skandal erschüttert.
Wie in Deutschland sollen dabei Sportwetten eine Rolle spielen: So sollen Funktionäre des Erstligaclubs Synot Stare Mesto Spiele manipuliert haben, um fette Gewinne einzustreichen. Dafür wurden dem mittlerweile in FC Slovacko umbenannten Verein zwölf Punkte im laufenden Wettbewerb abgezogen, mehrere Funktionäre erhielten Geldstrafen.
Anders liegt der Fall bei den Vereinen Viktoria Zizkov- Prag, SFC Opava und FC Vitkovice: Sie wurden mit Punktabzug bestraft, weil sie mit Bestechung ihre Position in der Tabelle verbessern wollten.
Aufgedeckt wurde das weit verzweigte Korruptionsnetz im Mai 2004 auf Grund abgehörter Telefongespräche durch die Polizei. Sie ermittelt zusätzlich wegen Wettbewerbsverzerrung. Seinen Höhepunkt erreichte der Skandal im Spätherbst, als der Vize-Vorsitzende des Verbandes, Milan Brabec, zurücktreten musste.
Er hatte in seiner Funktion als Vorsitzender der Schiedsrichter-Kommission mit einem Vereinsfunktionär über die Ansetzungen «club-freundlicher» Schiedsrichter gesprochen.
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Interessante Beiträge heute in der NZZ:
Nonno Mazzone überlistet die AC Milan
http://www.nzz.ch/2005/02/01/sp/articleCKB24.html
Chelsea FC setzt einen finanziellen Negativrekord
http://www.nzz.ch/2005/02/01/sp/articleCKB98.html
Versteckspiel im deutschen Wett-Skandal
http://www.nzz.ch/2005/02/01/sp/articleCKCDK.html
Pitermans Streich im Klub Rancing de Santander
http://www.nzz.ch/2005/02/01/sp/articleCK95U.html
Nonno Mazzone überlistet die AC Milan
http://www.nzz.ch/2005/02/01/sp/articleCKB24.html
Chelsea FC setzt einen finanziellen Negativrekord
http://www.nzz.ch/2005/02/01/sp/articleCKB98.html
Versteckspiel im deutschen Wett-Skandal
http://www.nzz.ch/2005/02/01/sp/articleCKCDK.html
Pitermans Streich im Klub Rancing de Santander
http://www.nzz.ch/2005/02/01/sp/articleCK95U.html
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lazio droht wegen steuerschulden von 150 millionen € der bankrott! der club-präsident will nun den staat um ratenzahlung bitten..
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2 interessante Artikel zu Ost-Vereinen in unserem nördlichen Nachbarland...:
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,341885,00.html
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,336279,00.html
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,341885,00.html
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,336279,00.html
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KSC - Dresden
Eskalation im Wildpark
Dynamo hinterlässt eine "Leuchtspur"
http://www.ka-news.de/sport/news.php4?show=tmr2005218-2111B
....doch auf das, was ich eigentlich hinaus will, ist dieses Video (28.7 MB):
http://www.ud-2000.de/Saison04-05/22_karlsruhe/ksc-sgd-pyro.mpg
...lohnt sich anzuschauen!
Eskalation im Wildpark
Dynamo hinterlässt eine "Leuchtspur"
http://www.ka-news.de/sport/news.php4?show=tmr2005218-2111B
....doch auf das, was ich eigentlich hinaus will, ist dieses Video (28.7 MB):
http://www.ud-2000.de/Saison04-05/22_karlsruhe/ksc-sgd-pyro.mpg
...lohnt sich anzuschauen!
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