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Kampf den Hooligans und Rassisten

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kutte
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Beitrag von kutte » 24. Jul 2007, 17:37

Jedes Problem erlaubt zwei Standpunkte: unseren eigenen und den falschen.
nette stadionkneipen in der haupttribüne, die kleinere, über eine metalltreppe zu erreichen welche sicher schon manchem schwierigkeiten bereitet hat, nimmt uns warm auf. allerdings dürfte keiner schwierigkeiten mit dieser wirklich gut beleuchteten - und auch mit hilfsbereiten vorlokalitätkräften besetzten - treppe haben der das abenteuer pissoir im rausch - oder anrausch - souverän umschifft hat. eine blechbarakene, überdachte pissrinne, deren eingang sich zurückzieht wie der scham einer frau zwischen zwei langen, weit geöffneten beinen. geile konstruktion, ohne jedes licht - das fördert die phantasie, bringt aber natürlich auch gefahren mit sich.

Simba

Beitrag von Simba » 24. Jul 2007, 17:54

Plastikelefant hat geschrieben:Hoffe, dass glenlivet und co. mal zu schnell in die City fahren, und dann dort in jedem Verkausgeschäft ein Hausverbot bekommen. Sie sind ja auf dem Weg dahin, und haben gegen das Gesetz verstossen. Also dürfen sie dann auch dort nicht mehr rein!

:D :D :D Grande Vergleich...

WsN
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Beitrag von WsN » 24. Jul 2007, 20:38

tztztztz

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Beitrag von syntax » 25. Jul 2007, 00:50

Plastikelefant hat geschrieben:Hoffe, dass glenlivet und co. mal zu schnell in die City fahren, und dann dort in jedem Verkausgeschäft ein Hausverbot bekommen. Sie sind ja auf dem Weg dahin, und haben gegen das Gesetz verstossen. Also dürfen sie dann auch dort nicht mehr rein!


mit fcl-wimpel am rückspiegel oder aufkleber am heck könnte es u.u. auch für die allmend reichen. :lol:
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...

Beitrag von STORM » 25. Jul 2007, 06:42

Übrigens... Die Bilder im Sonntagsblick-Magazin wurden gemäss Reporter Brotz während oder im nahen Umfeld von Ausschreitungen geschossen. Als Rechtfertigung meint er noch, es seien ja weder Örtlichkeit noch Zeitpunkt des Fotos genannt. (Quelle egal)
Oder anders formuliert: Wenn jemand vor zwei oder drei Jahren in vielleicht 30 Metern Entfernung von Ausschreitungen stand, ohne jedoch daran nur im Geringsten beteiligt zu sein, so kann dies bereits ausreichen, um zu den schlimmsten Prüglern des Landes (natürlich nur gemäss Sonntagsblick) zu gehören und öffentlich an den Pranger gestellt zu werden, damit diesen üblen Hauern die Anonymität genommen wird. Auch die Rechtfertigung von Brotz ist ein Eigengoal: Gerade weil nicht geschrieben wird, wann (Jahre zurück) und wo (bloss in der Nähe von Ausschreitungen) das Bild geschossen wurde, wird dem Leser suggeriert, die betreffende Person sei tatsächlich selber aktiv an Ausschreitungen beteiligt gewesen!
Übrigens... Was Brotz vorliegend als Ausschreitungen bezeichnet, waren Provokationen von Fans auf dem Feld gegenüber den gegnerischen Fans, die sich jedoch hinter dem Gitter befanden. Es gab zu keinem Zeitpunkt "körperliche Kontakte". Und die abgebildete Person befand sich nachweislich zwar auch auf dem Feld, jedoch ein paar Dutzend Meter davon entfernt (zusammen mit sicher 100 weiteren "Schaulustigen"). Dazu muss wohl auch noch gesagt werden, dass in Sachen Betreten des Spielfeldes nach dem Skandalspiel von Basel (gegen den FCZ) eine neue Zeitrechnung begann, oder anders formuliert die Hemmschwelle zuvor noch viel geringer war und man in Stadien ohne Zaun eigentlich auch nicht gross daran gehindert wurde von den Sicherheitskräften.
Die Veröffentlichung von Personen wäre tatsächlich ein gutes Mittel um gegen Psychos in Fussballstadien vorzugehen resp. allfällige Nachahmungstäter abzuschrecken. Darunter fällt jedoch z.B. das Werfen einer Bengale auf das Feld, gegen die Polizei oder auf gegnerische Fans (Aufzählung selbstredend nicht abschliessend...) und ganz sicher nicht das Zeigen des Stinkefingers oder das sich vermummen. Durch solche Fehlleistungen wie jender von Brotz wird eine an sich gute Methode völlig ad absurdum geführt. Ich habe fertig!
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Beitrag von LUzifer » 25. Jul 2007, 08:06

Die Fans, deren Bilder ungerechtfertigterweise veröffentlicht wurden, müssen unbedingt aktiv werden, sich zusammenschliessen und Brotz und den Sonntagsblick verklagen.

Nur in den Internetforen rumjammern nützt rein gar nichts.

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Chris Climax
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Beitrag von Chris Climax » 25. Jul 2007, 10:06

LUzifer hat geschrieben:Die Fans, deren Bilder ungerechtfertigterweise veröffentlicht wurden, müssen unbedingt aktiv werden, sich zusammenschliessen und Brotz und den Sonntagsblick verklagen.

Nur in den Internetforen rumjammern nützt rein gar nichts.


Die Basler sind glaub bereits aktiv geworden in der Beziehung.
Wer jemanden auf den Fotos kennt => info@muttenzerkurve.ch
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glenlivet
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Beitrag von glenlivet » 25. Jul 2007, 11:10

Ganz interessant, die Polizei wollte fünf Stadionverbote mehr als der FC Luzern... (aber scheinbar reicht ja am falschen Ort herumzustehen, um mit einem SV belegt zu werden :roll: )

Quelle: http://www.zisch.ch/navigation/top_main_nav/NEWS/Regional/lu/detail.htm?client_request_contentOID=240505


ps: an der Diskussion werde ich mich trotzdem nicht weiter beteiligen...

Sonny Black
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Beitrag von Sonny Black » 25. Jul 2007, 11:14

Von Hohlköpfen, Ohrfeigen und Fairness

Reaktion auf die Hooligan-Geschichte im Sonntags-Blick-Magazin vom 22. Juli 2007

Unter dem Titel «Hohlköpfe» druckt das Ringier-Sonntagsblatt ein «Plädoyer für mehr Härte» im Umgang mit Hooligans. Die Geschichte ist aus verschiedenen Gründen beispielhaft.

10 Jahre altes Bild als Aufmacher

Auf Blickfang geht der Artikel mit einem Bild aus dem alten Basler St.-Jakob-Stadion, das aus den 90er Jahren stammt. Es zeigt vier Kurzhaarige in Bomberjacke, wie sie VOR dem Zaun der Muttenzerkurve Fackeln und Rauch zünden. Dies war damals an jedem FCB-Heimspiel gängige Praxis, der Verein erlaubte dieses ritualisierte Zünden vor Spielbeginn. Die Fans wurden aufs Feld gelassen und nach Erlöschen der Fackeln wieder zurück in die Kurve. SF DRS sprach damals angesichts dieses Feuerwerks von der «einzigartigen Stimmung im Joggeli».
Unter diesem Aufmacherbild zeigen zwei kleinere Fotos einen FCB-Fan, der nach der gewonnenen Meisterschaft in Thun durch das Dach der Spielerbank stürzt sowie einen FCZ-Fan, der auf dem Rasen des St.-Jakob-Parks mit nacktem Oberkörper den Meistertitel 2006 bejubelt. Auf keinem der drei Bilder ist ein Akt der Gewalt gegen Leib und Leben auszumachen.

30 Bilder der «schlimmsten Prügler»

«So sehen die Leute aus, die unsern Sport zerstören wollen», überschreibt die Zeitung eine Auswahl von 30 Bildern, die «die schlimmsten Prügler an den Pranger stellen» sollen. Fansicht hat sich die Aufnahmen angesehen. 2 Bilder zeigen Männer mit Leuchtfackeln. 7 Bilder zeigen Männer, die sich auf dem Spielfeld befinden. 3 Bilder zeigen Männer, die in eine Prügelei verwickelt sind, wobei bei einem Bild nicht klar ist, ob der Gezeigte austeilt oder angegriffen wird. 2 Bilder zeigen Männer, die abgeführt werden. 1 Bild zeigt einen Mann, der sich ein Stück Tornetz rausschneidet. Auf den restlichen 15 Bildern sind z.T. wohl vermummte Männer zu sehen, keiner der 15 ist jedoch bei der Ausübung von Gewalt gegen Leib und Leben oder Sachen zu beobachten.
Definiert man grosszügig und der öffentlichen Meinung sowie dem BWIS folgend Fackeln als gewalttätiges Verhalten, geht man davon aus, dass Leute nicht grundlos abgeführt werden, taxiert man Tornetzschneiden als lebensgefährliche Sachbeschädigung und klassifiziert man Platzstürme als inakzeptabel, bleiben immer noch die Hälfte dieser «schlimmsten Prügler», bei denen man sich die vermeintliche Prügelei letztlich selbst hinzudenken muss. Weshalb der Sonntags-Blick genau diese Bilder auswählt, bleibt offen. Von vollkommener Willkür über weiteres belastendes Bildmaterial bis zu von der Polizei zur Verfügung gestellten Videoaufnahmen ist nahezu alles denkbar.

Fairness und Ohrfeigen

In einem Kommentar in derselben Ausgabe zieht der Sonntags-Blick-Chefredaktor über die «Weltwoche» her. Das einstige Qualitätsblatt sei heute leider nicht mehr der Fairness und der Aufklärung verpflichtet, bedauert man bei Ringier.
Ebenfalls in dieser Ausgabe und gleich neben einem Einspalter zur Hooligan-Datenbank feiert der Sonntags-Blick ein letztes Mal das Resultat seiner Umfrage, wonach eine Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer Ohrfeigen als Erziehungsmittel befürwortet.

Danke, Ringier

Fansicht unterstützt den Ringier-Verlag in seinen moralisch vollkommen unverdächtigen Bemühungen, den Schweizer Fussball, die Schweizer Kinderaufzucht und die Schweizer Medienwelt zu retten. Sobald sich erste Erfolge einstellen und die «Weltwoche» Ohrfeigen für Tornetzschneider fordert, werden wir darüber berichten.


http://www.fansicht.ch

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Beitrag von UNDERCOVER » 25. Jul 2007, 13:17

glenlivet hat geschrieben:ps: an der Diskussion werde ich mich trotzdem nicht weiter beteiligen...

spricht ganz klar dafür, dass du von deinen eigenen argumenten überzeugt bist...

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Beitrag von glenlivet » 25. Jul 2007, 13:25

UNDERCOVER hat geschrieben:
glenlivet hat geschrieben:ps: an der Diskussion werde ich mich trotzdem nicht weiter beteiligen...

spricht ganz klar dafür, dass du von deinen eigenen argumenten überzeugt bist...


Habe seit längerer Zeit in diesem Thread nicht mehr argumentiert. Netter Versuch, keep trying... :occasion9:

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Beitrag von LU-57 » 25. Jul 2007, 13:53

glen hat geschrieben:Ganz interessant, die Polizei wollte fünf Stadionverbote mehr als der FC Luzern... (aber scheinbar reicht ja am falschen Ort herumzustehen, um mit einem SV belegt zu werden :roll: )


Die restlichen fünf sind ja auch nach wir vor hängig...!

Am falschen Ort rumzustehen reicht u.U. sogar für einen Monat Gefängnis...!
Von dem her gesehen...! :wink:

PS: Ich nehme an dieser Diskussion auch nicht teil...! :wink:
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«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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Beitrag von Burner » 25. Jul 2007, 14:25

wollte nur sagen, dass ich an dieser diskussion nie teilgenommen habe, momentan überhaupt nicht daran beteiligt bin und auch in zukunft keinesfalls meinen senf dazu geben werde... *duckundweg*
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ps: was hört ihr gerade?

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Beitrag von syntax » 25. Jul 2007, 14:51

Kein Gewaltproblem, aber Problemfans

Thorsten Stegemann 24.07.2007

Der Fußball und die Gewalt
In den deutschen Fußballstadien ging es möglicherweise noch nie ausschließlich um die sportliche Auseinandersetzung. Schließlich kesseln die Arenen für 90 oder mehr Minuten Zehntausende persönlicher Befindlichkeiten, gesellschaftlicher Gegensätze und mit ihnen all das ein, was problemlos und facettenreich zum sozialen Konfliktstoff taugen kann. Auch der Begriff "Hooligan" stammt schon aus dem 19. Jahrhundert und beschreibt ein Phänomen, das Veranstaltern, Polizei und Politik seit geraumer Zeit zu schaffen macht. Doch wenn König Fußball im Wochentakt und bis in die unteren Amateurligen hinein zum Anlass für Gewaltexzesse und rassistische Ausfälle aller Art dient, geht es nicht mehr um Begleiterscheinungen und Kollateralschäden (siehe Die Wandlungen des Zuschauerverhaltens im Profifußball -Notwendigkeiten, Möglichkeiten und Grenzen gesellschaftlicher Reaktion (1).


Jagdszenen in Sachsen

An einem Freitagabend im November 2006 kam es nach dem Oberligaspiel zwischen dem VFC Plauen und Sachsen Leipzig zu lautstarken Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern beider Vereine. Kurz danach flogen Flaschen und Feuerwerkskörper, am Ende des Abends waren fünf Polizeibeamte verletzt und sieben Randalierer festgenommen worden. Einen Tag später ging es in Zwickau weiter. Anhänger des heimischen FSV pöbelten gegen dunkelhäutige Spieler der Gäste vom Chemnitzer FC und schossen anschließend Feuerwerkskörper in den gegnerischen Fanblock. Nach dem Spiel kapitulierte der erste Vereinspräsident vor den Ausschreitungen der eigenen Fans. Vor laufender Kamera legte Volker Seifert sein Amt nieder – unter Tränen und mit der Begründung, dass er "sowas" nicht mittragen könne.

Am 11. Februar 2007 traf im Viertelfinale des Sächsischen Landespokal-Wettbewerbs der traditionsreiche, mittlerweile aber in den Untiefen des Amateurlagers verschwundene 1. FC Lok Leipzig auf die zweite Mannschaft des aktuellen Zweitligisten Erzgebirge Aue. Rund um das Bruno-Plache-Stadion in Leipzig-Probstheida spielten sich nach dem Abpfiff regelrechte Jagdszenen ab, in deren Verlauf 36 Polizeibeamte und 6 Zivilpersonen verletzt wurden. Der Sachschaden belief sich auf rund 12.000 Euro, wobei die beschädigten Dienstfahrzeuge noch nicht berücksichtigt waren. Ein Bericht der Polizeidirektion Leipzig (2) schildert den für die Beamten in dieser Form unerwarteten und doch augenscheinlich geplanten und beabsichtigten Gewaltausbruch der Lok-Anhänger.

Die gewaltbereiten Anhänger des 1. FC Lok Leipzig formierten sich (...) zum Angriff auf die Polizeibeamten. Hierbei zählten sie von 5 rückwärts nach unten und rannten dann in Richtung der Polizeikräfte, dabei hatte sich die Zahl innerhalb von Minuten auf mehr als 800 Personen erhöht. Diese benutzten alle möglichen Wurfgeschosse (Pflastersteine, größere Betonteile, Teile von Mauerresten und aus dem Gleisbett gesammelte Steine), welche sie gezielt gegen die Polizeibeamten und die Einsatztechnik warfen. Selbst abseits stehende Polizeifahrzeuge, die nur mit einer Kollegin besetzt waren, griffen die Störer in hoher Anzahl massiv an. Die eingesetzten Dienstpferde und –hunde waren Ziel der offenbar kurz zuvor geplanten Angriffe. Die Gewaltbereitschaft der Anhänger des 1. FC Lok wurde offensichtlich durch einige Personen weiterhin geführt und koordiniert. (...) Die Polizei geht gegenwärtig davon aus, dass die Angriffe so forciert wurden, dass auch mit schwersten Verletzungen der eingesetzten Beamten vorsätzlich gerechnet wurde.
Unmittelbar nach Ausbruch der Gewalttätigkeiten, griffen aus der Masse der 800 Anhänger des 1. FC Lok eine größere Anzahl von Straftätern auch zwei eingesetzte Zivilbeamte der Polizei an. Dabei wurden die zwei Kollegen voneinander getrennt, wobei jeder der Kollegen von mindestens 20 Störern verfolgt und zu Fall gebracht wurde. Am Rande des Fluchtweges der Kollegen bildete sich eine Art "Spalier", welches die Polizeibeamten durchlaufen mussten. (...) Es bestand akute Lebensgefahr (...).
Polizeidirektion Leipzig


Teilzuständige Funktionäre und überforderte Politiker

Der Deutsche Fußball-Bund (3) hat reichlich spät, aber vergleichsweise energisch auf diese Entwicklungen reagiert und versucht es derzeit mit einem Maßnahmenbündel, das von Liebesentzug (4) durch den Dachverband ("Dr. Theo Zwanziger warnt vor Rückschlag für den Ostfußball") bis zur Bildung einer gemeinsamen Task Force mit der Deutschen Fußball-Liga nebst Einstellung von Sicherheitsexperten und Integrationsbeauftragten reicht. Es gibt Nationalmannschafts-T-Shirts mit der Aufschrift "Gewalt hat keine Fans" und Geld für deeskalierende und antirassistische Fanprojekte in verschiedenen Städten. Allerdings fühlt sich der DFB nur "teilzuständig", Sportdirektor Matthias Sammer forderte beim Forum "Dresden - Wir gegen Gewalt" Ende Februar ausdrücklich die Hilfe der Justiz, die auf eine neue Situation "die gleichen Mittel wie früher" anwende.

Dass sich Sammer an die Juristen und nicht an die politischen Verantwortungsträger wandte, hatte gute Gründe, denn bis zu den geschilderten Vorfällen in Leipzig fühlte sich die sächsische Landesregierung noch weniger als "teilzuständig". Sie beteiligte sich lange Zeit überhaupt nicht an der Finanzierung von Fanprojekten, sondern ließ den Kommunen eine "Jugendpauschale" zukommen, über deren Verwendungszweck vor Ort entschieden werden konnte. Mittlerweile profitieren mehrere Initiativen von diesen Zuschüssen, doch von einer konzertierten Aktion kann nach wie vor kaum die Rede sein. Während einer Debatte im Sächsischen Landtag (5) stellten die Abgeordneten Elke Herrmann (Grüne) und Falk Neubert (Linksfraktion) dem CDU-Redner Frank Kupfer, der die Jugendpauschale als geeignetes sozialpolitisches Instrument zur Gewaltprävention gewürdigt hatte, folgende Fragen:

Ist Ihnen aber bewusst, dass aus der Jugendpauschale seit diesem Doppelhaushalt auch die Jugendgerichtshilfe finanziert wird? Über diese haben wir gestern gesprochen. Ist Ihnen auch bewusst, dass die Kommunen abwägen müssen, wofür sie die Mittel bereitstellen, und dass es nicht so einfach ist? (Herrmann)
Wie wollen Sie der Problemstellung gerecht werden, wenn die Fans nicht nur aus der Gemeinde kommen, in der der Fußballklub ansässig ist, sondern auch aus den umliegenden Kreisen? Das ist nämlich mit der Logik der Jugendpauschale, die für etwas ganz anderes konzipiert wurde, überhaupt nicht vereinbar. (Neubert)
Elke Herrmann (Grüne) und Falk Neubert (Linksfraktion)

Kupfers Antwort klang ehrlich, erweckte aber nicht gerade den Eindruck, dass die Große Koalition in Sachsen derzeit auf dem Weg ist, eine überzeugende, langfristig tragfähige Lösung zu entwickeln:

Das verstehe ich schon, und es ist auch etwas dran. – Ich kann diesen Argumenten nicht widersprechen, dass die Fans nicht nur aus der Stadt Leipzig – um einmal bei dem Beispiel zu bleiben –, sondern auch aus den umliegenden Landkreisen kommen; das ist vollkommen klar. Dennoch bin ich der Ansicht, dass die Jugendpauschale ein geeignetes Mittel ist, um Fanprojekte zu finanzieren.
Frank Kupfer (CDU)

Kein Gewaltproblem, aber Problemfans

Der sächsische Offenbarungseid darf allerdings ebenso wenig wie Theo Zwanzigers Warnung vor einem "Rückschlag für den Ostfußball" darüber hinwegtäuschen, dass Fußballspiele republikweit – und natürlich auch in anderen europäischen Ländern – immer häufiger zum Schauplatz gewalttätiger Auseinandersetzungen werden.

Die Verbunddatei "Gewalttäter Sport" hatte Ende Mai 2007 immerhin 9.692 Personen mit Wohnsitz in Deutschland erfasst. 2.588 von ihnen wurden bereits mit einem landesweiten Stadionverbot belegt. Doch das Problem schwelt weiter – auch in den westdeutschen Bundesländern. In der Kreisliga Siegen-Wittgenstein sah sich der Kreisvorsitzende Jürgen Böcking im vergangenen Oktober veranlasst, einen kompletten Spieltag abzusagen, nachdem Unparteiische mehrfach bedroht, beleidigt und körperlich attackiert worden waren. Beim Zweitligaspiel FC Augsburg gegen 1860 München – ebenfalls im Oktober – zerlegten "Löwen"-Fans schon bei der Anreise ihren eigenen Reisebus, gerieten dann mit unbeteiligten Augsburger Passanten aneinander und versuchten zuletzt den Begrenzungszaun im Stadion zu demolieren.

Vor kurzem musste Zweitligaaufsteiger VfL Osnabrück innerhalb weniger Tage gleich zwei Testspiele absagen, weil sich – im einen Fall aus dem niederländischen Deventer, im anderen Fall aus der Hansestadt Rostock – mehrere Dutzend polizeibekannter Randalierer angesagt hatten, die ein simples Freundschaftsspiel zum handgreiflichen Schlagabtausch nutzen wollten. Ähnlich erging es dem Regionalligaclub Dynamo Dresden, dem ansonsten vorwiegend eigene Anhänger mit überhöhtem Aggressionspotenzial zu schaffen machen. Mitte Juli musste hier ein Testspiel gegen Leeds United abgesagt werden, weil sich gleich mehrere hundert englischer Fans zum Besuch der sächsischen Landeshauptstadt gerüstet hatten.

Doch diese gesamtdeutsche oder gesamteuropäische Perspektive dient allein der objektiveren Einschätzung der Situation. Gegenmaßnahmen können, wenn sie halbwegs Aussicht auf Erfolg haben sollen, nur im unmittelbaren geographischen und persönlichen Umfeld der Gewalttäter ansetzen.

Das niedersächsische Innenministerium hat vor einigen Tagen deshalb erstmals einen Bericht (6) über Ausschreitungen in der viertklassigen Oberliga Nord, der fünftklassigen Niedersachsenliga und die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen vorgestellt. Der diesmal offenbar zuständige Minister Uwe Schünemann (CDU) begründete die Initiative mit der Feststellung, "dass standardisierte Lagebilder und Handlungskonzepte für den Spielbetrieb außerhalb der Bundes- und Regionalligen bisher nicht vorgelegen hätten."

Nun liegt er also da und lässt den Rückschluss zu, dass sich allein im Bundesland Niedersachsen, das in diesem Kontext eher selten in die Schlagzeilen gerät, 1.275 gewaltbereite, gewaltgeneigte oder Gewalt suchende Fußball-Anhänger tummeln, die Sicherheitsexperten übrigens nicht mehr Hooligans, Schläger oder Krawallmacher nennen, sondern – politisch korrekt oder in Anlehnung an eine legendäre Wortschöpfung des scheidenden bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber – als "Problemfans" bezeichnen. 935 von ihnen zählt der Bericht zur sogenannten "Kategorie B (gewaltbereite/-geneigte Fans)", 340 fallen in die "Kategorie C (Gewalt suchende Fans)". Sie werden vor allem den Teams im Profibereich zugeordnet, sind jedoch "grundsätzlich mobilisierbar" für die Spiele unterklassiger Mannschaften ihrer Lieblingsvereine und kommen so auch in den Amateurbereich. Auf die einzelnen Vereine respektive Mannschaften der unteren Ligen verteilen sich die unliebsamen Zeitgenossen wie folgt:

VfL Wolfsburg II (vormals Oberliga, jetzt aufgestiegen in Regionalliga: 30 B-, 5 C-Fans)
Eintracht Braunschweig II (Oberliga Nord; 10 B-, 50 C-Fans)
Hannover 96 II (Oberliga Nord; 20 B-, 20 C-Fans)
VfL Osnabrück II (Oberliga Nord; 25 B-, 15 C-Fans)
SV Meppen (Oberliga Nord; 25 B-, 5 C-Fans)
VfB Oldenburg (vormals Niedersachsen-Liga, nun aufgestiegen in Oberliga Nord; 10 B-, 20 C-Fans)
SV Wilhelmshaven II (Niedersachsen -Liga West; 25 B-Fans)
TuS Celle (Niedersachsen -Liga Ost; 15 B-Fans) Lagebild Niedersachsen
Die Anzahl der pro Spiel registrierten Straftaten ist in den unteren Ligen naturgemäß geringer – da machen auch die Oberliga Nord (0,19 pro Spiel) und die Niedersachsenliga (0,025) im Vergleich zur ersten Bundesliga (3,71) keine Ausnahme. Trotzdem mussten im Verlauf der Hinrunde 2006/7 bei sechs Spielen in der Ober- und bei vier Spielen der Niedersachsenliga mehr als ein Einsatzzug (30 Beamte) eingesetzt worden. Insgesamt kam die Polizei auf 2.319 Einsatzstunden in der Oberliga Nord und auf 858 Einsatzstunden in der Niedersachsenliga - sowie überdies zu der Erkenntnis, "dass bauliche Sicherheitsvorkehrungen in den Stadien nicht oder nur unzureichend anzutreffen sind" und der Alkoholausschank auf allen Fußballplätzen ausnahmslos gestattet war.

Fazit des Innenministeriums: Niedersachsen hat "kein ausgeprägtes Gewaltproblem, jedoch im Umfeld einzelner Vereine einige ernstzunehmende Problemfans".


Ideologie und Erlebnissehnsucht

Über die Motive der Gewalttäter und die besondere Attraktion sportlicher, vor allem fußballerischer Ereignisse, wird seit langem kontrovers diskutiert, und tatsächlich sind die möglichen Erklärungen außerordentlich vielschichtig und mitunter widersprüchlich.

An der direkten Verbindungslinie zu rechtsextremen Parteien und Verbänden, die nicht nur durch wissenschaftliche Forschungen, sondern auch durch zahllose Augen- und Ohrenzeugen belegt ist, gibt es keinen Zweifel. Wenn beim bereits erwähnten Spiel Leipzig gegen Aue II Sprechchöre wie "Juden Aue" und "Aue und Chemie – Judenkompanie" durchs Stadion schallen und allerorten farbige Fußballer lächerlich gemacht, angepöbelt und beleidigt werden, ist die "Doppelstruktur von Ideologie und Erlebnissehnsucht", die der Sozialwissenschaftler Carsten Wippermann (7) schon vor sechs Jahren beschrieben hat, evident. Offenkundig nehmen gewalttätige Ausschreitungen bei vielen Jugendlichen mit aggressiver oder latenter Orientierung zum äußersten rechten Rand den Charakter eines Events an, das sich, so Wippermann, durch eine "besondere Ästhetik, emotionale Aufladung und Gemeinschaftserleben" auszeichnet.

Doch Gewalt funktioniert in Fußballstadien eben auch ohne politischen Background, weil der einzelne Schläger im Kreis von Gleichgesinnten einen schwunghaften Bedeutungszuwachs erlebt und seinen Frust über Beziehungs- und Familienprobleme, mangelnde Berufs- oder Zukunftsperspektiven nach außen kehren kann.

Der Sportwissenschaftler Gunter A. Pilz hat darauf hingewiesen (8), dass gewaltbereite Fußballfans keineswegs ausschließlich "Modernisierungsverlierer" sind, sondern aus allen sozialen Schichten stammen und sich folglich auch aus Abiturienten, Studenten und Menschen in guten beruflichen Positionen zusammensetzen. Für viele von ihnen ist körperliche Gewalt ein Medium zur Herstellung einer positiven Identität, von Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl oder schlicht Lustbefriedigung und Selbstzweck.

In einem aktuellen Vorlesungsskript entwirft Pilz folgendes Persönlichkeitsprofil "gewaltfaszinierter Hooligans":

freundlich-locker
cool-knallhart
durchsetzungsstark
respektiert
überlegen
selbstbewusst
Menschenkenner
Dieses Profil entspricht genau dem eines mittleren deutschen Managers.
Gunter A. Pilz
Gerd Dembowski kam in der taz (9) kurz nach den Leipziger Krawallen im Februar zu einer ganz ähnlichen Einschätzung.

Indem mit dem Finger auf Ränder gezeigt wird, verdrängt die Öffentlichkeit, dass die für solche Gewaltexzesse grundlegenden Elemente gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, sozialdarwinistischer Einstellungsmuster und systemischer Frustration ebenso fest in der Mitte der Gesellschaft verankert sind. (...)
Das ist nicht nur eine Kultur sogenannter Modernisierungsverlierer. Auch das kapitalistische System kann mit seinem Utilitarismus und seiner Ellenbogenmentalität Hooligans der feineren Stände hervorbringen, z. B. rücksichtslose Manager. Der Sport als Form der kulturalisierten, ritualisierten Gewalt bietet einen geeigneten Hintergrund für die Gewaltausbrüche.
Gerd Dembowski


Handlungsoptionen

Wie kann die Gesellschaft die zunehmende Gewalt in den Stadien in den Griff bekommen? Durch gezielte Fan- und Jugendarbeit oder vorbildliche Aktionen (10) wie etwa die des FC St. Pauli, der rechtsradikale Parolen und Devotionalien mit einem Stadionverbot ahndet (11)? Durch nimmermüde Aufklärung und den Versuch, die Bürgerinnen und Bürger zur Zivilcourage zu animieren (12)? Durch die offensive Auseinandersetzung mit der eigenen dunklen Vergangenheit (13) seitens der Vereine (oder durch Präventionsprojekte wie Am Ball bleiben - Fußball gegen Rassismus und Diskriminierung (14), das vom Deutschen Fußball-Bund und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend getragen wird?

All diese und viele andere Initiativen und Pilotprojekte haben das Potenzial, zu einer Entspannung der Situation beizutragen. Ob es ihnen gelingt, hängt schließlich auch davon ab, inwieweit Gewalt über den sportlichen Bezugsrahmen hinaus als Problem erkannt wird, das tief in der Gesellschaft verwurzelt ist und ständig neue Ausprägungen erfährt. Darüber hinaus sind erfolgversprechende Maßnahmen darauf angewiesen, dass sich keiner der Beteiligten aus der Verantwortung zieht. Das gilt insbesondere für die Ebene der Politiker und Funktionäre, die sich lange darauf beschränkt haben, ihre Betroffenheit auszudrücken.

Links

(1) http://amballbleiben.org/media/download ... 6_deut.pdf
(2) http://www.polizei.sachsen.de/pd_leipzi ... ssball.pdf
(3) http://www.dfb.de
(4) http://www.dfb.de/index.php?id=500014&n ... fbnews_pi1[showUid]=10448&tx_dfbnews_pi1[sword]=gewalt&cHash=170a296cf5
(5) http://www.saechsischer-landtag.de/SLT_ ... r4-075.pdf
(6) http://cdl.niedersachsen.de/blob/images ... 55_L20.pdf
(7) http://www.sinus-sociovision.de/Download/CV%20CW.pdf
(8) http://gunter-a.pilz.phil.uni-hannover.de/downloads/
(9) http://www.taz.de/index.php?id=archiv&d ... 2/15/a0279
(10) http://www.bpb.de/themen/7VJKA0,1,0,Neu ... ewalt.html
(11) http://www.fcstpauli.de/sp/pages/club/M ... rdnung.pdf
(12) http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/s ... Startseite
(13) http://www.hsv-hshnordbank-arena.de/de/news/212.html
(14) http://amballbleiben.org

Telepolis Artikel-URL: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25804/1.html
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Beitrag von Wessun » 25. Jul 2007, 19:22

Schwule Sportfreunde Brigade.... Verpiist euch doch aus diesem Thread!!!! Euer rum gejammer interessiert wohl keiner hier!!!

Euch immer zu wiederholen zeigt stäre!!! :D :D :D :D

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Beitrag von syntax » 25. Jul 2007, 20:17

oje, wessun offenbar mit dem schädel auf'm 0.5 meter sprungbrett aufgeprallt.
gute besserung.
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Reaktion auf Sonntags-Blick-Story/Hoogan

Beitrag von fansicht.ch » 26. Jul 2007, 10:40

25.7.2007 Update www.fansicht.ch:

- Stellungnahme zur HOHLKÖPFE-Geschichte im Sonntags-Blick-Magazin vom 22.7.07
- Aufruf an alle mit Hoogan-Eintrag aufgrund von Stadionverbot

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g.love
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Re: Reaktion auf Sonntags-Blick-Story/Hoogan

Beitrag von g.love » 26. Jul 2007, 11:21

fansicht.ch hat geschrieben:- Stellungnahme zur HOHLKÖPFE-Geschichte im Sonntags-Blick-Magazin vom 22.7.07


:thumright:

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Beitrag von Master » 26. Jul 2007, 12:31

Vier Fussballfans vorübergehend verhaftet

26.07.2007 | 06:48:28

BERN/ST. GALLEN – Im Rahmen der Fussballspiele YB gegen GC sowie St. Gallen gegen Basel sind vier Personen vorübergehend festgenommen worden. Sonst kam es nach Polizeiangaben zu keinen grösseren Zwischenfällen. In Bern wurden drei Personen vorübergehend festgenommen, wie die Stadtpolizei Bern mitteilte. Provokationen zwischen rivalisierenden Fangruppierungen vor und nach dem Spiel hätten jedoch dank der Präsenz der Polizei schnell beruhigt werden können. Rigorose Eintrittskontrollen hätten zudem das Abbrennen von Fackeln und Feuerwerk im Stade de Suisse verhindert. Im Bahnhof Bern kam es nach dem Spiel gemäss Augenzeugen zu Behinderungen des Zugverkehrs. Die Abfahrt des Zuges nach Zürich um 22.30 Uhr wurde von GC-Fans, welche die Türen blockierten, massiv verzögert. Die Polizei war präsent, um Ausschreitungen zu verhindern. Das Spiel FC St. Gallen gegen FC Basel auf dem St. Galler Espenmoos sei fast ohne Probleme verlaufen, teilte die Stadtpolizei St.Gallen mit. Die Fangruppen hätten sich friedlich verhalten. Doch ein alkoholisierter Jugendlicher aus Appenzell habe Basler Fans provoziert, welche in den Zug einsteigen wollten. Er wurde auf die Polizeiwache gebracht, wo ihn seine Eltern abholen mussten. (SDA)
http://www.blick.ch/news/schweiz/news29536
L U C E R N E - Till I Die!

Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!

Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

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Beitrag von Wiggerl Kögl » 26. Jul 2007, 14:18

sage nur: heutige jugend....
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