nun beginnen langsam die Spekulationen.
Zigarre rauchend stand Ernst Lämmli (Bild) gestern in Freienbach am Spielfeldrand und genoss die Szenerie.
37 Alt-Internationale und 20 aktuelle Nationalspieler gemütlich vereint auf dem Rasen. Und mittendrin Nati-Coach Köbi Kuhn. Doch hinter den Kulissen hat schon das Sesselrücken um den wichtigsten Trainerstuhl der Schweiz begonnen.
In einem Interview mit der Agentur «Sportinformation» reagierte Lämmli auf die Frage, ob er schon den Namen des neuen Naticoachs nennen könne, leicht amüsiert: «Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass ich Ihnen jetzt den Namen sage?» Dennoch sind Namen wie der von Ottmar Hitzfeld und Kuhn-Assistent Michel Pont gefallen. Lämmli schüttelte gegenüber BLICK nur den Kopf: «Diese Namen sind mir in den Mund gelegt worden.»
Nachvollziehbar! Denn Hitzfeld hat in München für 70 Millionen Euro eine schlagkräftige Mannschaft erhalten und will nächste Saison in die Champions League. Zudem fehlte ein wichtiger Name: der von FCB-Trainer Christian Gross. Lämmli: «Den hätte man mir auch in den Mund legen müssen.» Ein Fingerzeig des Nati-Delegierten, dass man in der Frage der Kuhn-Nachfolge nicht am derzeit erfolgreichsten Schweizer Trainer vorbei kommen kann.