Was einem sauer macht ! ! Asi-Skala

[Windfahne]

Das wäre ja echt etwas für die Wahrung der Chancengleichheit. Pro 1:12

PS: Steilvorlage für AL - was würde das für das Schweizer Hockey bedeuten, wenn der nächste Lockout kommt?

[Ildrial]

Würde 1:12 auch auf fremdfinanzierte Spieler zutreffen? Falls nein, dann findet jeder Verein ein Weg drumume.

Inwiefern lässt sich 1:12 mit einem 'ausgeklügeltem' Prämiensystem umgehen?

Und ja, dann find' ich's süst halt fair, dass der Platzwart ein wenig mehr verdient. All zu sehr ins Budget wird das auch nicht mehr fallen.

Anyway: ich find's guet.

[Frizzel]

Und ja, dann find' ich's süst halt fair, dass der Platzwart ein wenig mehr verdient. All zu sehr ins Budget wird das auch nicht mehr fallen.

Und wäre es dann auch fair, dass dieser Platzwart für die gleiche Leistung dann viel mehr verdient als ein Platzwart eines Clubs, der keine teuren Spieler unter Vertrag hat?

[Master]

Würde 1:12 auch auf fremdfinanzierte Spieler zutreffen? Falls nein, dann findet jeder Verein ein Weg drumume.

1:12 wird auch nicht für berater und andere eingekaufte dienstleistungen gelten.. so what..

[Michaelitos]

Und ja, dann find' ich's süst halt fair, dass der Platzwart ein wenig mehr verdient. All zu sehr ins Budget wird das auch nicht mehr fallen.

Und wäre es dann auch fair, dass dieser Platzwart für die gleiche Leistung dann viel mehr verdient als ein Platzwart eines Clubs, der keine teuren Spieler unter Vertrag hat?

Ist in der Arbeitswelt doch +/- eh schon so. Je nach Branche/Region/Geschlecht verdienst du für die gleiche Arbeit ja teilweise recht viel weniger.
Ob ich jetzt als Programmierer die gleiche Arbeit im Seetal oder in ZG mache merkt man ja schon recht deutlich.

[Ildrial]

Und ja, dann find' ich's süst halt fair, dass der Platzwart ein wenig mehr verdient. All zu sehr ins Budget wird das auch nicht mehr fallen.

Und wäre es dann auch fair, dass dieser Platzwart für die gleiche Leistung dann viel mehr verdient als ein Platzwart eines Clubs, der keine teuren Spieler unter Vertrag hat?

Etwa genauso fair, wie dass gewisse Fussballer mehr verdienen als andere. Klar, das 'Leistungsgefälle' unter Platzwärten ist wohl nicht so gross wie jenes bei den Spielern, aber somit steigt halt die Nachfrage nach einem Job beim FCB im Vergleich mit Lausanne. Der beste erhält ihn dann, Punkt.

Die ganze Diskussion lässt sich natürlich ad absurdum führen und wie Michaelitos (höi, schaff mal wieder!) schon sagt, gibt es überall eine gewisse Unfairness.

Wenn ich Platzwart wäre und ein Platzwartkollege bei einem anderen Verein verdient aufgrund dessen mehr, würd' ich ihm das gönnen und nicht sagen, dass es unfair sei, dass er mehr erhält. Ich habe dadurch ja keinen Nachteil. Aber damit schlittern wir in eine Grundsatzdiskussion über unsere Asi-Gesellschaft ab und eine solche will ich eigentlich nicht in einem Forum austragen.

[Frizzel]

Und ja, dann find' ich's süst halt fair, dass der Platzwart ein wenig mehr verdient. All zu sehr ins Budget wird das auch nicht mehr fallen.

Und wäre es dann auch fair, dass dieser Platzwart für die gleiche Leistung dann viel mehr verdient als ein Platzwart eines Clubs, der keine teuren Spieler unter Vertrag hat?

Ist in der Arbeitswelt doch +/- eh schon so. Je nach Branche/Region/Geschlecht verdienst du für die gleiche Arbeit ja teilweise recht viel weniger.

Logisch... Dürfte aber nicht ins Bild der Gutmenschen von der JUSUO passen, oder?

Ob ich jetzt als Programmierer die gleiche Arbeit im Seetal oder in ZG mache merkt man ja schon recht deutlich.

Hoffentlich auch! Wer im Seetal arbeiten muss, soll dafür entschädigt werden!

[Frizzel]

Und ja, dann find' ich's süst halt fair, dass der Platzwart ein wenig mehr verdient. All zu sehr ins Budget wird das auch nicht mehr fallen.

Und wäre es dann auch fair, dass dieser Platzwart für die gleiche Leistung dann viel mehr verdient als ein Platzwart eines Clubs, der keine teuren Spieler unter Vertrag hat?

Etwa genauso fair, wie dass gewisse Fussballer mehr verdienen als andere. Klar, das 'Leistungsgefälle' unter Platzwärten ist wohl nicht so gross wie jenes bei den Spielern, aber somit steigt halt die Nachfrage nach einem Job beim FCB im Vergleich mit Lausanne.

Solche Aussagen kann ich einfach nicht nachvollziehen. Messi soll also schlussendlich +/- gleichviel verdienen wie Luqmon? Der Arbeitgeber soll entscheiden, was ein Arbeitnehmer wert ist. Mit Messi gewinnt man evtl. die Champions League, verkauft Trikots und Tickets. Schlussendlich verdient der Arbeitgeber dadurch mehr, also kann er auch mehr für seine Arbeit ausgeben.

Und genau gleich beim Unterschied von Messi zum Platzwart. Der Platzwart macht seinen Job gut, wird dafür vernünftig entlöhnt. Fairplay! Aber er ist schlussendlich sehr einfach zu ersetzen. Messi nicht! Und auch Streller und Frei sind nicht so einfach zu ersetzen wie Materialwärtin Petra.

[harud]

Und ja, dann find' ich's süst halt fair, dass der Platzwart ein wenig mehr verdient. All zu sehr ins Budget wird das auch nicht mehr fallen.

Und wäre es dann auch fair, dass dieser Platzwart für die gleiche Leistung dann viel mehr verdient als ein Platzwart eines Clubs, der keine teuren Spieler unter Vertrag hat?

Sagt ja niemand, dass der Platzwart dann genau ein Zwölftel des Maximallohns verdienen muss, das ist ja nur eine Untergrenze... Obwohl wahrscheinlich wenige Klubs auf den Gedanken kämen, dem Platzwart trotzdem ein bisschen mehr zu bezahlen als nötig.

[Ildrial]

Und wäre es dann auch fair, dass dieser Platzwart für die gleiche Leistung dann viel mehr verdient als ein Platzwart eines Clubs, der keine teuren Spieler unter Vertrag hat?

Etwa genauso fair, wie dass gewisse Fussballer mehr verdienen als andere. Klar, das 'Leistungsgefälle' unter Platzwärten ist wohl nicht so gross wie jenes bei den Spielern, aber somit steigt halt die Nachfrage nach einem Job beim FCB im Vergleich mit Lausanne.

Solche Aussagen kann ich einfach nicht nachvollziehen. Messi soll also schlussendlich +/- gleichviel verdienen wie Luqmon?

Nein eben nicht. Ich wollte damit eigentlich sagen, dass ich es nicht unfair finde, wenn halt der Platzwart von Basel mehr verdient als jener von Lausanne. Genauso wie dies unter Spielern der Fall ist. Wollte damit diese Parallele aufzeigen.

Und genau gleich beim Unterschied von Messi zum Platzwart. Der Platzwart macht seinen Job gut, wird dafür vernünftig entlöhnt. Fairplay! Aber er ist schlussendlich sehr einfach zu ersetzen. Messi nicht! Und auch Streller und Frei sind nicht so einfach zu ersetzen wie Materialwärtin Petra.

Klar, ein Platzwart lässt sich einfacher ersetzen (lassen wir die unersetzlichen menschlichen und emotionalen Aspekte legendärer Platzwärte/Materialwärte etc., über welche gerne im SRF berichtet wird, mal weg), deshalb wird es in Zukunft ja auch nicht so sein, dass einer in Basel ein Zehnfaches eines LS-Platzwartes erhält. Hier hat halt einer Glück, dass er einen der erfolgreichsten (und folglich gut zahlenden) Fussballvereine als Arbeitgeber hat. Wenn er seinen Job vernachlässigt, ist er jedoch genauso schnell weg, wie er gekommen ist.

[Raubi]

Ach jesses....Dann gründet man halt schnell eine "FC Luzern Löwen Innerschweiz Administrations- und sonstige Geuggeln AG" wo dann der Platzwart, Petra, DF und co. angestellt sind.

Und genau so wird es auch in der "richtigen" Wirtschaft laufen. Meine Meinung und Fakt.

[fesch]

Und genau gleich beim Unterschied von Messi zum Platzwart. Der Platzwart macht seinen Job gut, wird dafür vernünftig entlöhnt. Fairplay! Aber er ist schlussendlich sehr einfach zu ersetzen. Messi nicht! Und auch Streller und Frei sind nicht so einfach zu ersetzen wie Materialwärtin Petra.

Genau da liegt leider der Hund begraben... Im Gegensatz zur JUSO bin ich nicht unbedingt für eine maximal Lohn beschränkung (wobei mir schon einer erkälren muss, wie man für 40 Millionen im Jahr arbeiten kann...) aber es geht um einen anständigen Minimallohn. (Deshalb bin ich ja auch nicht 1:12 befürworter, sondern für die Mindestlohn Initative, wie ich oben schon mal geschrieben habe.)
Deine Argumente warum ich aber jetzt gegen die 1:12 sein sollte, überzeugen mich aber immer noch nicht. Bis jetzt höre ich da nur ein bisschen Economie Suisse Angstmacherei heraus...

[Michaelitos]

Und wäre es dann auch fair, dass dieser Platzwart für die gleiche Leistung dann viel mehr verdient als ein Platzwart eines Clubs, der keine teuren Spieler unter Vertrag hat?

Ist in der Arbeitswelt doch +/- eh schon so. Je nach Branche/Region/Geschlecht verdienst du für die gleiche Arbeit ja teilweise recht viel weniger.

Logisch... Dürfte aber nicht ins Bild der Gutmenschen von der JUSUO passen, oder?

Natürlich nicht, aber das driftet hier dann in eine grundsätzliche Diskusion über Kapitalismus und Sozialismus ab.
Generell finde ich folgendes (meine Ansicht): Jeder sollte für die gleiche Arbeit, egal ob Standort oder Geschlecht, das gleiche Verdienen. Der unfaire Kampf mit den Steuern lassen wir mal beiseite...
Aber das hier auszudiskutieren wäre wohl endlos

Noch generell zu den Fussballerlöhnen:
Das Fusballerlöhne und Transfersummen nicht mehr nachvollziehbare Dimensionen erreicht haben, wirst du ja sicherlich nicht abstreiten?
Es wird eh langsam Zeit, dass man dieses ganze Gefüge wieder mal auf den Boden der Realität holt. Man sehe sich nur mal die Verschuldung der Vereine in Spanien und England an.
Irgendwann wird diese ganze "Fussballblase" mal platzen und alle wieder auf den Boden der Realität holen

Zur 1:12 Initiative:
Heikle Sache. Ich bin zwar für einen starken Sozialstaat, aber einen so direkten Eingriff auf die Löhne wird wohl kaum eine Chance. Ich meinte beim SGB hat jemand gesagt, dass die Initiative mit 1:20 um einiges mehrheitsfähiger wäre.
Hab hier noch einen Artikel vom SGB für Interessierte: http://www.sgb.ch/themen/wirtschaft/ver ... schichten/
Ich persönlich werden die Initiative wohl ablehnen. Aber wie fesch oben bereits so schön geschrieben hat, sicherlich die Mindestlohninitiative unterstützen.

[Master]

ziemlich logisch, einigermassen simpel und wohl Fakt.

[sprayvenhoe]

Noch generell zu den Fussballerlöhnen:
Das Fusballerlöhne und Transfersummen nicht mehr nachvollziehbare Dimensionen erreicht haben, wirst du ja sicherlich nicht abstreiten?
Es wird eh langsam Zeit, dass man dieses ganze Gefüge wieder mal auf den Boden der Realität holt. Man sehe sich nur mal die Verschuldung der Vereine in Spanien und England an.
Irgendwann wird diese ganze "Fussballblase" mal platzen und alle wieder auf den Boden der Realität holen

nur hilft es nichts, wenn das "ganze Gefüge" an den landesgrenzen aufhört... dann hast zumindest kurzfristig massive nachteile

[Raubi]

(Deshalb bin ich ja auch nicht 1:12 befürworter, sondern für die Mindestlohn Initative, wie ich oben schon mal geschrieben habe.)

Mindestlohn-Initiative noch der grössere Gugus als 1:12.

Angenommen man muss jedem ungelernten Hilfsbüezer 4'000.- zahlen.
Was machst dann mit einem der eine Berufslehre abgeschlossen hat, sich mit Kursen weitergebildet hat, seit 10 Jahren in der Firma ist und 4'500.- verdient? Der wird sich ja anderscht verarscht vorkommen. Ergo musst mit seinem Lohn rauf um ihn halten zu können. Die Lohnerhöhung wird durch Preiserhöhungen finanziert, dass dadurch eine Erhöhung des (jetzt schon hohen) Preisniveaus einher geht dürfte jedem einleuchten. Somit ist am Schluss der Mindestlöhner nicht weiter als er heute ist.

Geht man mit den Löhnen der andern nicht rauf, dürfte der Ansporn, sich weiterzubilden drastisch abnehmen, was das für den Werkplatz Schweiz bedeutet, will ich gar nicht erst ausführen...

[fesch]

Mindestlohn-Initiative noch der grössere Gugus als 1:12.

Angenommen man muss jedem ungelernten Hilfsbüezer 4'000.- zahlen.
Was machst dann mit einem der eine Berufslehre abgeschlossen hat, sich mit Kursen weitergebildet hat, seit 10 Jahren in der Firma ist und 4'500.- verdient? Der wird sich ja anderscht verarscht vorkommen. Ergo musst mit seinem Lohn rauf um ihn halten zu können. Die Lohnerhöhung wird durch Preiserhöhungen finanziert, dass dadurch eine Erhöhung des (jetzt schon hohen) Preisniveaus einher geht dürfte jedem einleuchten. Somit ist am Schluss der Mindestlöhner nicht weiter als er heute ist.

Geht man mit den Löhnen der andern nicht rauf, dürfte der Ansporn, sich weiterzubilden drastisch abnehmen, was das für den Werkplatz Schweiz bedeutet, will ich gar nicht erst ausführen...

Gut argumentiert. Etwas viele Kausalzusammenhänge an einer Reihe, aber einleuchtende Argumente.
Der erste Punkt geb ich dir Recht. Die Löhne werden (bei 4000.- Mindestlohn, 3200-3500 würden auch schon reichen meiner Meinung nach, je nach Familienstand mit staatlichen Ergänzungsleistungen) steigen und der 4'500 ist der verarschte.
Preiserhöhungen ja, aber nicht im Rahmen der Lohnsteigerung, das würde nur sein, wenn alle Güter und DL im Inland hergestellt würden.
Die Preissteigerung für Arbeit kann aber in kleinem Rahmen negative Auswirkungen auf unseren Export haben - stimmt. (Wobei Wechselkursschwankungen wie in den letzten 2 Jahren, sich viel drastischer auswirken).

Gegenfrage(n).
- Bildest du dich nur aus finanziellen Gründen weiter?

- Findest du es fair bzw. richtig, dass eine Tankstellenangestellte bei 100% Arbeit, um die 1800.- verdient? (Das diese meist noch alleinerziehend ist, lassen wir mal weg) -> Es gibt heute einfach Auswüchse in Niederiglohnsegement, die man als Gesellschaft m.M nach nicht mehr gutheissen kann.

[TW II]

Ach jesses....Dann gründet man halt schnell eine "FC Luzern Löwen Innerschweiz Administrations- und sonstige Geuggeln AG" wo dann der Platzwart, Petra, DF und co. angestellt sind.

Und genau so wird es auch in der "richtigen" Wirtschaft laufen. Meine Meinung und Fakt.

Danke.
Meingott, soviel Stuss wie auf den letzten zwei Seiten hab ich selten gelesen.

[Raubi]

Gegenfrage(n).
- Bildest du dich nur aus finanziellen Gründen weiter?

- Findest du es fair bzw. richtig, dass eine Tankstellenangestellte bei 100% Arbeit, um die 1800.- verdient? (Das diese meist noch alleinerziehend ist, lassen wir mal weg) -> Es gibt heute einfach Auswüchse in Niederiglohnsegement, die man als Gesellschaft m.M nach nicht mehr gutheissen kann.

Zu 1: Glaube, jeder der eine berufsbegleitende Weiterbildung gmacht hat, wird mir beipflichten, dass man sowas nicht aus Spass an der Sache macht.

Zu 2: Nein fair finde ich das nicht. Ich muss dir jedoch sagen, dass ich in meiner beruflichen Laufbahn schon ein paar Löhne gesehen habe (aus allen Lohnsegmenten) aber 1'800.- waren nie darunter. Aber ob eine solche staatlich verordnete Lohnuntergrenze das richtige Mittel ist, um solche Auswüchse zu bekämpfen, halte ich doch für sehr fragwürdig.

[Windfahne]

Gegenfrage(n).
- Bildest du dich nur aus finanziellen Gründen weiter?

Zu 1: Glaube, jeder der eine berufsbegleitende Weiterbildung gmacht hat, wird mir beipflichten, dass man sowas nicht aus Spass an der Sache macht.

dann bin ich da wohl ne ausnahme. aber fairplay, ist auch nur ne benedict abendschule, von dem her nicht ganz zu vergleichen.