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von steve » 22. Okt 2010, 15:54
schon besser. jedoch hinkt der vergleich allgemein, da du dein wohnEIGENTUM nicht mit einem staat vergleichen kannst. die voraussetzungen sind viel zu verschieden, um eine solche diskussion darauf basieren zu lassen. oder bist du beispielsweise als inhaber deines eigenen hauses dazu verpflichtet, die einfränklerfrau von der KB (neu ja zwar zweifränkler, tut aber nichts zur sache) bei dir aufzunehmen, weil sie in ihrer soziwohnung von einem reudigen und blutrünstigen mitbewohner nachweislich wohl demnächst attakiert werden würde? (auch chli weit hergeholt, i know.)
sehe einfach nicht wirklich ein, warum dein mitbewohner "nur" eins in die fresse kriegt und dein aufgenommener kumpel (nenne wir ihn sascha) zusätzlich noch rausgeworfen wird, obwohl beide genau die selbe scheisse gebaut haben. 2 menschen werden fürs gleiche vergehen unterschiedlich bestraft ("vor dem gesetz sind alle menschen gleich" und so). und hier komme ich an den punkt, WO dein vergleich in meinen augen nicht mehr hinhaut: bin nicht wirklich fan von "die schweiz den schweizern" und solchen sprüchen. deshalb kann meiner ansicht nach das haus nicht dir/euch gehören, sondern ihr habt einfach beide das recht für immer da zu wohnen, weil ihr in eurem pass den grundriss eben dieses hauses habt und sascha nicht, obwohl er möglicherweise schon genau so lange da wohnt wie ihr.
chamäleon hat geschrieben:steve aka pa 1 - frizzel 1
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steve am 22. Okt 2010, 16:10, insgesamt 1-mal geändert.
"Wer sich vor nichts Grossem fürchtet, der hat vor jeder Kleinigkeit Schiss. Gerade der postmoderne Relativismus führt dazu, dass wir nichts mehr relativieren können. So werden wir bei jeder minimalen Gelegenheit zu reaktionären Mimosen, die sofort nach Repressionsmassnahmen rufen und sich auch beträchtliche Zumutungen - wie zum Beispiel Leibesvisitationen, Nacktscannen, Rauchverbote, Bologna-Reformen oder massive Umverteilungen gesellschaftlichen Reichtums - gerne gefallen lassen."
- Robert Pfaller -
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