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Tägliche unglaubliche News

Pyrofreak 1
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Tägliche unglaubliche News

Beitrag von Pyrofreak 1 » 5. Jul 2004, 23:07

Lamborghini 150 Meter weit katapultiert

Frontalkollision auf A53
Auf der Autostrasse A53 bei Jona SG ist heute Nachmittag ein Auto frontal in einen Lastwagen geknallt und dabei zu zwei Dritteln unter den LKW gekommen. Der Lenker des Personenwagens war auf der Stelle tot, der Lastwagen-Chauffeur wurde leicht verletzt. Der Autofahrer kam 400 Meter vor der Ausfahrt Rapperswil auf die Gegenfahrbahn. Seine Identität stand vorerst noch nicht fest. Die A53 musste über vier Stunden gesperrt werden.




MÜNCHEN – Mann oh Mann! Zwei 18-Jährige sind mit ihrem 580-PS-Lamborghini ins Schleudern geraten, abgehoben und nach 150 Metern wieder gelandet.

Sonntag auf der Autobahn A3 zwischen Bogen und Schwarzach in Niederbayern: Zwei junge Männer sitzen in einem Lamborghini Murcielago. Der über 300'000 Franken teure Wagen ist ein wahres Prachtstück, für die meisten ein ewiger Traum: [size=12]Die 580 PS [/size]lassen die Tacho-Nadel in nur 3,9 Sekunden auf Tempo 100 schnellen. Und erst bei 330 Kilometern pro Stunde erreicht der Beschleunigungs-Trip seinen Höhepunkt.

Wenn zwei Teenager einen solches Geschoss fahren, ist das Unheil meistens vorprogrammiert. So ist die Verlockung, den Boliden einmal so richtig zu testen und alles aus ihm herauszuholen, auch in diesem Fall zu gross. Als die beiden 18-Jährigen mit hoher Geschwindigkeit über die Autobahn brettern, verliert der Fahrer plötzlich die Kontrolle – der Lamborghini gerät ins Schleudern.

Dann durchbricht er die rechte Leitplanke und geht im wahrsten Sinne des Wortes ab wie eine Rakete: Der Wagen hebt regelrecht von der Autobahn ab und wird 150 Meter weit durch die Luft katapultiert. Dann hat er kurz wieder die Strasse unter den Reifen, fliegt aber sogleich weiter und kommt in einem angrenzenden Waldstück endlich zum Stehen.

Bevor die beiden Insassen geborgen werden konnten, musste die Feuerwehr erst noch einige Tannen fällen. Dann wurden die Raser schwer verletzt ins Spital eingeliefert.
Bild

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Beitrag von Master » 5. Jul 2004, 23:15

mit teil II überhaupt kein mitleid!

teil I: diese strecke wird langsam zum mörder-abschnitt! nur war's dies mal immerhin kein raser!
L U C E R N E - Till I Die!

Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!

Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

Legia
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Beitrag von Legia » 6. Jul 2004, 12:19

Muss man für solche Idioten noch Tannen fällen?
Die Rasergeschichte in Kilchberg am Freitagabend hatte wenigstens ein Happy-end. :arrow: 2 Idioten weniger auf der Welt.

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Beitrag von Pyrofreak 1 » 6. Jul 2004, 22:22

Nach 3 Stunden war das Billett wieder weg

THUNDORF TG – Um 10.30 Uhr hatte er den Führerschein in der Tasche. Um 13.30 Uhr war er ihn schon wieder los.

Die Freude war gross. Endlich hatte der 20-Jährige das Billett, das Ticket in die Freiheit der Strassen. Zusammen mit einem Kollegen machte er sich kurz nach bestandener Prüfung in einem roten Kleinwagen von Reuti auf den Weg nach Thundorf.
Dabei fehlte ihm allerdings die Kontrolle über die Geschwindigkeit. Der Neulenker fuhr so schnell, dass die Reise in den Bäumen endete, in die er gekracht war. Sein Beifahrer wurde dabei leicht verletzt. Und den Führerausweis kann er sich vorerst ans Bein streichen.

Nicht zu schnell, dafür zu betrunken, war eine Mittvierzigerin in Norwegen gefahren. Sie hatte mindestens 10 Gläser Wein intus, als sie in ihren Wagen stieg und in drei Autos hineinfuhr. Die Polizisten, die sie festnahmen, beschimpfte sie und rempelte sie an.

Das kostet die Frau jetzt umgerechnet fast 90'000 Franken Busse – die höchste, die in Norwegen jemals erteilt wurde. Diese ist so hoch, weil sie dem Lohn der Frau angepasst ist. Sie hat als Einzige in ihrem Berufszweig ein Jahresgehalt von über einer Million Franken.





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Beitrag von Pyrofreak 1 » 8. Jul 2004, 12:19

Dreifach-Mord
14-Jähriger löscht seine Familie aus

HONDO (USA) – Die drei Leichen liegen in einem flachen Grab auf der Farm des News-Journalisten – eiligst wurden sie in der Erde verscharrt. Die Polizei brauchte nicht lange zu suchen. Und auch der Täter ist bereits gefasst: Es ist ein 14-Jähriger.

Als Journalist wäre es vielleicht die Story seines Lebens. Doch der ABC-Mann Sam Donaldson wird privat mit dem Dreifachmord konfrontiert: Nachdem er mehrere Tage nichts mehr vom Manager seiner Farm in New Mexiko gehört hat, will er kurz bei der Familie des Angestellten vorbeischauen. Doch eine Blutlache auf der Veranda kündet das Unheil an.
Die sofort alarmierte Polizei findet die Mord-Opfer schnell: In einem flachen Grab liegen Delbert Paul Posey, seine Frau Tryone Posey und deren 14-jährige Tochter Mary Lee Schmid. Vom 14-jährigen Sohn Poseys hingegen fehlt jede Spur – was ihn zum Hauptverdächtigen im Fall macht. Gleichentags kann der Teenager bei einem Freund verhaftet werden. Bereits heute wird Anklage wegen Dreifach-Mord erhoben.

Nebst Betroffenheit löst der Dreifach-Mord bei den Juristen auch Ratlosigkeit aus. «Wir hatten bislang noch keinen Dreifachmord – noch dazu mit einem Minderjährigen, der ein Verbrechen an seiner Familie begeht», sagt der Staatsanwalt des Distriktes, Scot Key.

Der Prozess wird dem Täter zwar vor einem Jugendgericht gemacht. Das mögliche Strafmass aber reicht von einer Bewährungsstrafe, wie sie für Jugendliche üblich ist, bis hin zu 30 Jahren Gefängnis – ein Urteil, mit dem erwachsene Killer rechnen müssen. Dass News-Mann Donaldson den mutmasslichen Mörder als «zurückgezogen, wie jeder typische Teenager» beschreibt, wird dem 14-Jährigen bei der Verhandlung wohl kaum helfen.

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Beitrag von Legia » 8. Jul 2004, 14:13

Hat New Mexico keine Todesstrafe? Dachte im Süden wird da etwas härter durchgegriffen :D

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Beitrag von Pyrofreak 1 » 8. Jul 2004, 21:43

Was geht denn in den Schulen ab ????

Vor etwa zwei Wochen kam im TV,das glaubs in Greppen die Schülerinnen nicht mehr zu Sexy angezogen sein dürfen,wenn sie das trotzdem machen,müssen sie in der Schule ein Militärhemd anziehen !!!
Heute kam auf Teletell, das in Tringen das Shirt mit dem Schweizer Kreuz nicht mehr in die Schule getragen dürfe,es sei Rassistisch!!!!! So ein Blödsinn
Dann sind wir Autofahrer ja auch alle Rassistisch,denn wir haben ja alle auf dem Nummernschild das Schweizerkreuz :wink:

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Beitrag von Legia » 9. Jul 2004, 10:24

Nein das ist nicht so. Du weisst ja, niemand ist Rassist, aber jeder hofft, dass es die Anderen sind :o

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Beitrag von UNDERCOVER » 9. Jul 2004, 11:20

Legia hat geschrieben:Nein das ist nicht so. Du weisst ja, niemand ist Rassist, aber jeder hofft, dass es die Anderen sind :o


schön gesagt...

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Beitrag von Pyrofreak 1 » 19. Jul 2004, 01:10

Taxifahrer erleichtert Kundin um 1,1 Millionen

LÜTTICH (B) – Sie vertraut ihm, er nützt es eiskalt aus. Der Taxifahrer klaut seiner treusten Kundin, einer betagten Witwe, über eine Million Franken.

Die 83-jährige Belgierin bestellt sich gerne ein Taxi, wenn sie ausser Haus etwas erledigen muss. Sie lebt in guten finanziellen Verhältnissen und kann es sich auch leisten.

So kommt es, dass die Seniorin eines Tages einen 50-jährigen Chauffeur kennenlernt. Die beiden verstehen sich sehr gut – und die Witwe beschliesst, fortan nicht mehr die Zentrale anzurufen, wenn sie ein Taxi benötigt, sondern direkt seine private Natelnummer zu wählen.

Regelmässig fahren die beiden nun also zur Post, Bank oder ins Einkaufszentrum. Mit der Zeit gewinnt der Taxifahrer das Vertrauen seiner wohlhabenden Kundin. Dieses Vertrauen ist so gross, dass er schliesslich die Vollmacht für all ihre Geldgeschäfte bekommt. Die betagte Frau ist froh, dass der «Privat»-Chauffeur ihr den regelmässigen Gang zur Bankfiliale abnimmt.

Ein fataler Fehler, wie sich später herausstellt. Denn der 50-jährige Belgier missbraucht das Vertrauen und macht sich an das Vermögen der 83-Jährigen. Nach Tätigung der Bankgeschäfte lässt er sich öfters den Tresor öffnen und nimmt Bargeld und Wertpapiere an sich. Zwei bis drei Jahre lang zapft er auf diese Weise unbemerkt ihr Vermögen an und bereichert sich um ganze 1,1 Millionen Franken.

Der Taxifahrer lebt während dieser Zeit in Saus und Braus, leistet sich ein wahres Luxusleben. Er unternimmt viele Reisen mit seiner Frau, kauft sich einen Wohnwagen, ein neues Auto und verschiedene Elektrogeräte.

Als die abgezoggte Seniorin ihrem Chauffeur auf die Schliche kommt und Anzeige erstattet, ist dieser wie vom Erdboden verschluckt. Denn er weilt gerade in den Ferien. Und zwar nicht irgendwo, sondern dort wo sich die High-Society trifft. An der schönen Côte d'Azur.

Als er einige Tage später wieder nach Lüttich kommt, kann er aber festgenommen werden. Auch seine Frau muss in Untersuchungshaft, sie wird als Komplizin verdächtigt.

Als die Ermittler das Konto des Mannes unter die Lupe nehmen, staunen sie nicht schlecht. Er hat bereits fast das ganze geklaute Geld verprasst, nur 115'000 Franken hat er noch auf der Seite.

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Beitrag von hollandaise » 20. Jul 2004, 08:38

Haben die Belgier auch Franken?

homersimpson

Beitrag von homersimpson » 20. Jul 2004, 10:38

Schon mal dran gedacht, dass die Währung vieleicht umgerechnet werden kann?? :roll: Die Belgier haben meines Wissens nach Euros.

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Beitrag von hollandaise » 20. Jul 2004, 14:35

he....he....he....

Klaro! Muss man immer alles sooooo ernst nehmen?

homersimpson

Beitrag von homersimpson » 20. Jul 2004, 18:26

Nein, dachte einfach vieleicht gibt es wirklich so ein Trottel.Nichts gegen dich.

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Beitrag von Pyrofreak 1 » 24. Jul 2004, 11:01

Rentnerin um 80´000 Franken betrogen

ZÜRICH – Skrupellose Trickbetrüger haben einer 81-jährigen Frau mit einem perfiden Trick 80´000 Franken abgenommen.

Die in Zürich-Oerlikon wohnende Frau wurde das Opfer des so genannten «Enkel-Trickbetrug». Dabei rief ihr ein Mann an und gab ihr vor, ein alter Bekannter aus Deutschland zu sein. Er erklärte, dass er zur Zeit in der Schweiz sei, und dringend Geld für einen spontanen Autokauf brauche.
Das Opfer liess sich überzeugen und hob bei der Bank 50'000 Franken ab. Abgeholt wurde das Geld von einem Unbekannten, weil der Bekannte aus geschäftlichen Gründen verhindert sei. Auf die gleiche Weise luchsten sie der Rentnerin nochmals 30'000 Franken ab, weil für den angeblichen Autokauf nochmals Geld nötig geworden sei.

Als der Anrufer sein neu gekauftes Fahrzeug nicht wie vorher abgemacht bei der Frau vorführte, wurde die Betagte misstrauisch und alarmierte die Polizei.
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Beitrag von Legia » 24. Jul 2004, 18:48

Ich bräuchte auch wieder mal ein neues Auto. Kann mir jemand die Telefonnummer dieser alten Dame geben?

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Beitrag von Gunner » 27. Jul 2004, 17:22

Eine folgenschwere Verwechslung ist einer wütenden Frau in Essen nach einem Streit mit ihrem Mann unterlaufen.

Die 43-Jährige, die getrennt von ihrem Gatten lebt, stürmte nach einem Telefonat mit ihrem Mann mit einem Hammer auf die Straße, um sein Auto zu demolieren. Sie schlug auf den Wagen vor der Tür ein, zertrümmerte Scheiben, Scheinwerfer und einen Außenspiegel.

Erst im Haus bemerkte sie ihren Irrtum: Sie hatte ihre Wut an dem ähnlich aussehenden Auto des Nachbarn ausgelassen.

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Beitrag von Gunner » 28. Jul 2004, 09:51

Die Verwechslung zweier Leichen hat Trauernden in einer Leichenhalle im ostchinesischen Xuzhou einen gehörigen Schrecken eingejagt. Bei der gemeinsamen Trauer über einen Verwandten im Familienkreis wollte der Bruder einen letzten Blick auf den Verstorbenen werfen und schob den Sargdeckel beiseite - um darunter einen fremden und mit rund 80 Jahren 20 Jahre älteren Mann vorzufinden.

Die Witwe und der Sohn des Toten fielen augenblicklich in Ohnmacht, wie die Zeitung China Daily am Mittwoch berichtete. Nachdem sie wieder erwacht waren, entschuldigte sich der Chef der Leichenhalle den Angaben zufolge persönlich für das Versehen. Wie die Familie des zweiten Toten auf die Verwechslung reagierte, wurde nicht berichtet.

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Beitrag von Pyrofreak 1 » 2. Aug 2004, 11:16

10:36 02.08.2004
Rechtsextreme suchen den Kontakt zu Hooligans

Rechtsextreme suchen Gleichgesinnte unter Hooligans [Bild: Keystone] Rechstextreme versuchen, unter Fussball- und Hockey-Fans neue Mitglieder zu rekrutieren und diese in ihrem Sinne zu politisieren. Dies beobachtet das Bundesamt für Polizei (fedpol.ch).

Neues Gesetz zur Bekämpfung des Hooliganismus
Gewalt zwischen linken und rechten Extremisten nimmt zu


[sda/ck] - Sportveranstaltungen sind nicht nur für Hooligans, sondern auch für Skinheads eine gerne wahrgenommene Gelegenheit, sich mit gegnerischen Fans und Polizeikräften anzulegen. fedpol.ch stellt eine Zunahme von rechtsextremen Aktivitäten im Hooliganumfeld fest.

Beim gemeinsamen Randalieren entstünden Kontakte, sagt fedpol.ch-Sprecherin Danièle Bersier zu Angaben im letzten Bericht zur inneren Sicherheit der Schweiz. Die Kontakte würden von den Rechtsextremen genutzt, um Hooligans zu ihren Anlässen einzuladen. Dies könne als erster Schritt einer Rekrutierung bezeichnet werden. Eine Politisierung könne folgen.

Rund 300 Hooligans

Der Sicherheitsdienst der Stadtpolizei Zürich, der über eine Fachgruppe «Hooliganismus» verfügt, schätzt die Zahl der gewaltbereiten Hooligans schweizweit auf derzeit 200 bis 300 - mit leicht steigender Tendenz. Wieviele von ihnen der rechtsextremen Bewegung zuzuordnen sind, ist schwierig abzuschätzen.

Die Polizei ist auf Informationen der Klubs angewiesen. Da die gleichen Fans möglicherweise Matches verschiedener Klubs beiwohnen, ist nicht ausgeschlossen, dass manche mehr als einmal erfasst werden. Zudem ist eine Unterscheidung zwischen Rechtsextremen und «gewöhnlichen» Hooligans schon deshalb schwierig, weil sie sich ähnlich kleiden.

Rechtsextreme unter Beobachtung

Was aber unterscheidet überhaupt Hooligans und Rechtsextreme? Hooligans seien rassistisch gesinnt, aber generell eher apolitisch, hält fedpol.ch in seinem Sicherheitsbericht fest. Allerdings gebe es auch bei den Skinheads viele Aktivisten ohne klare oder gar gefestigte politische Vorstellungen, räumt die fedpol.ch-Sprecherin ein.

Aufgrund ihres Mitwirkens in einer rechtsextremen Gruppierung, deren Führung oft aus politisierten Leadern bestehe, würden sie aber - im Gegensatz zu Hooligans - diesem Umfeld zugerechnet und vom Dienst für Analyse und Prävention beobachtet. Hooligans würden erst dann einbezogen, wenn sie in rechtsextremen Zirkeln mitwirkten.

Unter der gleichen Decke stecken Hooligans und Rechtsextreme teilweise in Bern und Lugano. In Zürich hingegen gibt es inzwischen sogar Hooligans, die sich ausdrücklich von Rechtsextremisten abgrenzen, wie Christoph Vögeli von der Stadtpolizei Zürich sagt.

Slogans und Fahnen

Rechtsextreme Vorfälle in Stadien sind eher selten. Am 14. Februar dieses Jahres wurden nach einer Schlägerei zwischen Anhängern des HC Fribourg Gotteron und des SC Bern sechs Personen festgenommen, die der rechtsextremen Szene zugerechnet werden.

In der letzten Hockeysaison gaben sich während Matches der ZSC Lions zwischen 15 und 20 Jugendliche als Neonazis zu erkennen. Sie skandierten Slogans wie «Heil Hitler». Die Jugendlichen seien kontrolliert und gewarnt worden, im Wiederholungsfall mit einem Stadionverbot belegt zu werden, sagt Vögeli.

In Genf hatte sich Anfang der 90er-Jahre auf den Tribünen des FC Servette jeweils eine Gruppe namens «Supporters 88» versammelt, wobei mit der «8» der achte Buchstabe des Alphabets, «HH» wie «Heil Hitler» gemeint war. Diese Gruppe hat sich zwar aufgelöst. Trotzdem taucht immer wieder mal eine ihrer Fahnen auf.

Euro 2008 als Plattform

In England ist das Phänomen alt bekannt. Eine Neonazi-Gruppe mit dem Namen «Combat 18» macht sich seit Jahren Fussballspiele für die Verbreitung ihrer Parolen zu Nutze, wie der Filmemacher Daniel Schweizer erklärt, der zwei Dokumentarfilme (»Skin or Die» und «Skinhead Attitude») zum Thema realisiert hat.

Die Schweizer befürchten, dass die Euro 2008, die in der Schweiz und Österreich durchgeführt wird, von der rechtsextremen Szene als Plattform benutzt wird, zumal die Szene länderübergreifend organisiert sei. Das Bundesamt für Polizei erachtet es als zu früh für eine Situationsanalyse bezüglich der Euro 2008.


So ein Witz
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Beitrag von Gunner » 2. Aug 2004, 11:26

Wie oft soll dieser Artikel noch gepostet werden? :evil:

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