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Lieblings Eichhof-Bier

Welches ist euer Lieblings-Bier von Eichhof??

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Ich mag alles von Eichhof!
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hässig-AL
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Beitrag von hässig-AL »

passend zum thema aber schon etwas alt


SCHWEIZ: Hopfen und Malz – Eichhof erhalts (08.09.2005)


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Eichhof ist die letzte grosse Schweizer Brauerei, die nicht ausländisch beherrscht wird. Daran soll sich auch nichts ändern – Eichhof-Chef und Hauptaktionär Werner Dubach will mit aller Macht dafür sorgen

Die Ruhe ist gespenstisch. Nur der schwere Duft und die drückende Wärme lassen erahnen, was sich in dieser Produktionshalle tut. Hier wird Bier gebraut. In mächtigen, metallenen Sudkesseln: Luzerner Eichhof-Bier. Die altehrwürdige, über 70-jährige Brauhalle mit ihren glänzenden Kupferkesseln und den hohen Gewölben mag das Auge mehr erfreut haben, doch diese Anlage hier, zehn Millionen Franken teuer, ist weitaus effizienter. 40 Millionen Liter Gerstensaft können jährlich gebraut werden. Dazu benötigt Eichhof, obwohl das Sudhaus das Herz der Bierproduktion ist, gerade noch acht Brauer.

«Wir verfügen über eine hochmoderne Anlage. Dennoch brauen wir das Bier unverändert nach unseren traditionellen Rezepten», erklärt Eichhof-Chef Walter Dubach. Wobei er einräumt, dass die alten Rezepturen etwas modernisiert worden sind. «Seit ich bei Eichhof angefangen habe, hat sich der Geschmack des Konsumenten verändert, und dem mussten wir uns anpassen. Das moderne Bier ist süffiger, weniger bitter.»

Wie ein Brauer sieht Werner Dubach, der letzte Schweizer Bierkönig, nicht gerade aus. Hager, fast etwas linkisch, hat er so gar nichts von einem währschaften Brauer an sich, wie das noch ein Martin Hürlimann mit dessen naturgewachsenem Fässchen war. Und doch steht der 62-jährige Dubach schon seit langem in Diensten der Eichhof-Gruppe – obwohl eine Karriere im Biergeschäft einst in seiner Lebensplanung nicht vorgesehen war. Sonst hätte Dubach wohl kaum an der Zürcher ETH Chemie studiert. Mit dem Diplom eines Ingenieurs in der Tasche reiste er nach Amerika und machte den MBA. Nur kam er nach dem Abschluss gar nie dazu, sich über das «Was nun?» Gedanken zu machen. Denn 1971 holte ihn Vater Walter zurück nach Luzern, auf dass sein Filius sich in der Brauerei Eichhof seinen Lebensunterhalt verdiene. Davon war Dubach wenig begeistert, wäre er doch gerne noch einige Jahre in den Vereinigten Staaten geblieben.

Schon Walter Dubach (1906–1981), eigentlich Anwalt, war ein Quereinsteiger bei der Brauerei Eichhof gewesen. 1934 wurde er ins Unternehmen geholt. Walter Dubach begann seine steile Karriere als Direktionssekretär und trat 1979 als Präsident des Verwaltungsrats zurück. Während über vierzig Eichhof-Jahren kaufte er sich ein Aktienpaket von gegen zehn Prozent zusammen.

«Ich musste ziemlich weit unten anfangen», erinnert sich Werner Dubach. In der Funktion eines Direktionsassistenten durchlief er die Abteilungen Marketing/ Verkauf, Planung und Personalwesen. Später übernahm er die technische Leitung im Betrieb, danach die Getränkesparte und schliesslich die Geschäftsleitung der Eichhof-Gruppe. Seit 1998 hält er als Präsident des Verwaltungsrats und CEO der Eichhof Holding die Zügel in der Hand. Dubach kann sich nie über einen Mangel an Herausforderungen beklagen – in 34 Jahren Eichhof nicht. Nervenaufreibend waren vor allem die letzten 17 Jahre, in denen der hiesige Biermarkt völlig aus den Fugen geraten ist. Alles begann im Jahr 1988, als die Freiburger Sibra, mit Cardinal zu dieser Zeit die zweitgrösste Getränkegruppe der Schweiz, die Konventionen des Schweizerischen Bierbrauervereins aufkündigte. Bald stürzte auch das Regional- und Preiskartell in sich zusammen.

Die geschützte Preise und brav aufgeteilte Absatzgebiete gewohnten Brauer kamen mit dem plötzlichen Wettbewerb nicht klar. Es begann das grosse Fressen und Gefressenwerden: 1989 heirateten die Winterthurer Haldengut und die Churer Calanda; 1991 schluckte Feldschlösschen Sibra; drei Jahre später verleibte sich Heineken Calanda-Haldengut ein; 1996 nahm Feldschlösschen die Zürcher Hürlimann unter ihre Fittiche. Vier Jahre später kaufte sich die dänische Grossbrauerei Carlsberg für den stolzen Preis von 870 Millionen Franken die Schlüssel zum Schloss in Rheinfelden.

Und Eichhof? Nicht dass die Innerschweizer dem Kampf der Brauer tatenlos zugesehen hätten. Auch Walter Dubach wollte in dieser Konsolidierung eine aktive Rolle spielen und einen Konkurrenten schlucken. Er hat zweimal den ganz grossen Coup zu landen versucht – und ist zweimal gescheitert. Ganz nahe am Ziel war Dubach bei Calanda-Haldengut: Mit deren Besitzerfamilie Schoellhorn und den Winterthur-Versicherungen, dem zweiten Grossaktionär, bestand bereits ein verbindliches Übernahmeabkommen. Doch die Familie Schoellhorn machte doch noch einen Rückzieher und verscherbelte das Aktienpaket still und leise an Heineken.

Jahre danach versuchte Werner Dubach, das Feldschlösschen zu schleifen. Nur hat Eichhof für eine erfolgreiche Übernahme zu wenig Bares geboten. Zudem tauchten alte Ressentiments auf, die Luzerner Delegation wurde herablassend behandelt: «Was ihr braut, das liefern wir alleine an alkoholfreiem Bier nach Saudi-Arabien», gifteten die Rheinfelder.

Hochmut kommt vor dem Fall. Schiere Grösse ist den Schlossherren aus Rheinfelden jedenfalls nicht gut bekommen. Das Hauptziel der Dänen, ihre Parademarke Carlsberg über die Felschlösschen-Vertriebskanäle in den Schweizer Markt zu pumpen, ist misslungen. Zudem hocken die Rheinfelder auf «etwa 500 000 Hektolitern Überkapazitäten, wie Pressesprecher Stefan Kaspar eingesteht. Und seit dem «Coup Dänemark» ist der Marktanteil der grössten Schweizer Biergruppe von gut 50 auf geschätzte 42 Prozent zusammengesackt.

Auch für Heineken lief es nicht wunschgemäss. Zwar sind die Holländer in der Schweiz Marktführer bei Premiumbieren. Im mittleren Marktsegment jedoch haben sie Anteile verloren, wie Marketing- und Verkaufsschef Markus Bossart eingesteht. Mit der Schliessung des Braustandorts Winterthur hat die Marke Haldengut schwer gelitten.

«D Braui», wie die Luzerner liebevoll ihre auf Stadtboden gelegene Brauerei Eichhof nennen, hat die Schaumschlägerei als grösste unabhängige Schweizer Brauerei überlebt. Was aber wirklich zählt: Die Luzerner gewinnen laufend Marktanteile hinzu, und dies in einem seit Jahren rückläufigen Markt. Allein in den letzten sieben Jahren ist der Marktanteil von etwa sieben auf zehn Prozent gestiegen. Gleichzeitig vermag Eichhof die Rentabilität zu steigern. Im Getränkebereich verbesserte sich die Ebit-Marge seit 2000 von 6,3 auf 7,4 Prozent. «Unser mittelfristiges Ziel sind acht Prozent», legt Werner Dubach die Latte noch etwas höher. Carlsberg und Heineken geben für ihre Schweizer Aktivitäten zwar keine Zahlen bekannt, doch dürfte sich ihre Rentabilität, so meinen Bieranalysten, spürbar verschlechtert haben.

Was macht Eichhof besser als die Konkurrenz? Werner Dubach: «Wir waren die erste Brauerei, die sich auf qualitativ hoch stehende Spezialbiere konzentriert hat.» Das 1983 lancierte Braugold hat sich zu einem regelrechten Renner entwickelt. Eine wachsende Fangemeinde finden weitere Neuheiten wie Klosterbräu Edeltrüb oder Spiess. Das Resultat: Während die Konkurrenz stetig weniger braut, konnten die Innerschweizer für das vergangene Jahr einen Rekordausstoss an Eichhof-Bier melden.

Dagegen ist bei den von Eichhof vertriebenen Premiumbieren wie Pilsner Urquell, Löwenbräu oder Miller nach Jahren starken Wachstums nun eine deutliche Abflachung festzustellen. Dafür läuft der Verkauf gut bei alkoholfreien Getränken wie Mineral- und Süssgetränken sowie im Weingeschäft. Die von Eichhof 1996 akquirierte Kellerei St. Georg betreibt zwar elf eigene Ladengeschäfte, hat sich aber auf die Gastronomie spezialisiert.

Einen weiteren Erfolgsfaktor macht Werner Dubach bei der Logistik aus, denn «auf der Strasse wird das Geld verdient oder verloren». Die Logistik hat erst in den letzten Jahren einen hohen Stellenwert bekommen, «weil wir das Optimierungspotenzial lange nicht erkannten», gesteht er freimütig ein. Viel Gewicht legt Eichhof auf die Werbung. Hervorgestrichen werden die Swissness und die Natürlichkeit, beispielsweise wenn der Hausberg Pilatus als Lieferant frischen Quellwassers für die Brauerei ins Bild gerückt wird. Zumindest der Konkurrenz gefällt es. «Hervorragend, wie Eichhof die Werte der Schweiz in ihre Werbung einbaut», lobt Heineken-Marketingmann Markus Bossart.

Die starke Marktposition erlaubt es Eichhof, sich im seit Jahren im Detailhandel mit harten Bandagen geführten Verdrängungswettbewerb abseits zu halten. Die grossen Brauereien versuchen zunehmend, sich Marktanteile über aggressive Preisschnitte zu erkaufen. Kaum meldete sich Ende August der Sommer zurück, pries Heineken ihr Bier über einen Discounter mit einem Abschlag von 44 Prozent an. Kronenbourg zog sofort nach und verramschte ihren Gerstensaft ebenfalls 44 Prozent billiger. Da mochte Feldschlösschen nicht abseits stehen: drei Kartons für den Preis von zwei. Die Marktführer haben der Branche einen Bärendienst erwiesen. Die Konsumenten haben sich längst an die Spottpreise gewöhnt, «ein grosser Teil kauft Bier praktisch nur noch zu Aktionspreisen», beschreibt Konrad Studerus, Direktor des Schweizer Brauerei-Verbandes, die Folgen.

Einen neuen Weg, an Marktanteile zu gelangen, beschreitet Heineken: Seit einem Jahr versucht der Konzern, seine Bündner Regionalmarke Calanda national zu etablieren. Angeblich mit Erfolg. Laut Markus Bossart wächst der Absatz von Calanda-Bier «im hohen einstelligen Prozentbereich». Nur ist der Markenaufbau, der vier bis fünf Jahre beansprucht, ein ausgesprochen teures Unterfangen. Bossart räumt ein, dass sich die Gesamtkosten auf über 30 Millionen Franken belaufen.

Auch Eichhof wagt sich über die Zentralschweiz hinaus. Neue Märkte werden vor allem in den Regionen Zürich, Basel und Tessin erschlossen. Allerdings wird lange nicht mit der gleich grossen Kelle angerichtet wie bei Heineken.

Werner Dubach wird von Personen aus seinem Umfeld als vorsichtiger Unternehmer beschrieben, der selten laut wird, ja oft eine gewisse Scheu an den Tag legt. Er sei nicht ein knallharter, dafür ein cleverer Verhandler. Dies hat er vor wenigen Monaten bewiesen, als er zusammen mit Marcel Erne, dem Chef der Getränkedivision, einen Coup der Sonderklasse landete: Grossverteiler Migros führt seit Anfang Sommer exklusiv das alkoholfreie Bier der Marke Eichhof in ihren Gestellen.

Der Erfolg übertrifft alle Erwartungen. Migros-Sprecher Urs Peter Naef: «In den ersten acht Monaten ist der Absatz von alkoholfreiem Bier um 50 Prozent gestiegen.» Übrigens zeigte sich die Migros nicht nur vom guten Geschmack des alkoholfreien Eichhof beeindruckt – eine Rolle beim Entscheid spielte auch, dass dieses von einem Schweizer Unternehmen hergestellt wird. Im Schlösschen zu Rheinfelden hat man sich darob wohl grün und blau geärgert; das von der Migros aus den Regalen gekippte Löwenbräu wird in Rheinfelden gebraut.

«Alkoholfreies Bier erreichte im vergangenen Jahr etwa 2,5 Prozent des gesamten Biermarktes», relativiert Marcel Erne das Marktpotenzial. Zwar wachse dieser Bereich enorm stark. Doch auch wenn der Absatz über die nächsten Jahre um 40 Prozent zunähme, entspräche das Volumen lediglich einem Marktanteil von 3,5 Prozent. Dem Abschluss kommt dennoch Bedeutung zu: Dank den Absatzkanälen der Migros wird der Name Eichhof in alle Regionen der Schweiz getragen. Allerdings müssen die Luzerner Acht geben, dass sie eines ihrer attraktivsten Fremdprodukte, das ebenfalls alkoholfreie Clausthaler, nicht kannibalisieren.

Eichhof ist neben dem Getränkebereich auch im Immobiliengeschäft aktiv. Dort werden Liegenschaften bewirtschaftet und weiterentwickelt. Allerdings sind die einst üppig vorhandenen nicht betrieblichen Immobilien arg geschrumpft und repräsentieren noch einen Marktwert von etwa 48 Millionen Franken. Weitaus gewichtiger ist das dritte Tätigkeitsgebiet, die Sparte Datacolor. Diese Tochter mit Hautpsitz in den USA befasst sich mit Farbmesstechniken. Rasch wächst insbesondere das Geschäft mit der Farbkalibrierung von Bildschirmen und Druckern. Jahrelang musste heftig in diesen Bereich investiert werden, und der Eichhof-Chef hatte sein unbeirrtes Festhalten am defizitären Geschäft zu verteidigen. Nun beginnt sich diese sture Haltung auszuzahlen. Erstmals seit langem legt die Firma in diesem Jahr beim Umsatz zu, die Erträge haben schon vorher deutlich angezogen. «Dieses Geschäft wird uns vor allem auf der Ertragsseite viel Freude bereiten», zeigt sicht Dubach optimistisch.

Werner Dubachs Loyalität zum Unternehmen und zu dessen Hauptprodukt ist fast legendär. Er mag Partys. Einer Einladung lässt er meist das Angebot – eigentlich die Aufforderung – folgen, er bringe das Bier mit, natürlich Eichhof. Was ihm firmenintern den Übernamen «Sixpack-Werni» eingetragen hat. Deshalb mutet es fast kurios an, wenn Dubach beim Gespräch unversehens mit lauter Stimme sagt: «Wir sind keine Brauer, wir sind Investoren.» Die Interessen der Eichhof-Investoren vor Augen, müsste er das Unternehmen unverzüglich in seine Einzelstücke zerlegen. Denn gemäss Einschätzungen von Thomas P. Frutig «ist der Break-up-Value von Eichhof bedeutend höher als der Börsenwert». Frutig muss es wissen: Der CEO der Marc Rich & Co. aus Zug sitzt seit 1996 im Verwaltungsrat der Eichhof Holding.

Auch Werner Dubach weiss um die damit verbundene Gefahr eines unfreundlichen Übernahmeversuchs. Weshalb er eine Abwehrfront aufgebaut hat. Das Zehn-Prozent-Aktienpaket seines Vaters kaufte er mit Geld der Familie und der Banken auf stattliche 28,7 Prozent hoch. Zudem vermochte Dubach die Familie Keller, Mitgründer des Handelskonzerns Diethelm Keller, von der Attraktivität der Aktien zu überzeugen; die Kellers halten nun 8,2 Prozent. Der Dritte im Bunde ist Marc Rich, der weitere 9,2 Prozent besitzt.

Dieses Trio wird durch einen Aktionärsbindungsvertrag zusammengehalten. Mit dem Block von 46 Prozent «sind wir nicht mehr übernahmegefährdet», so Dubach.

Und wenn nun Heineken, die erklärtermassen ihren Marktanteil verdoppeln will, ein Angebot unterbreiten und da eine Prämie von einem Drittel auf den Eichhof-Aktienkurs draufschlagen würde? «Im Verwaltungsrat sind wir zum Schluss gekommen, dass wir selbstständig bleiben wollen. Wir sind überzeugt, dass wir für den Aktionär weiteren Mehrwert schaffen können», sagt Dubach. «Zudem reicht eine Prämie von einem Drittel bei weitem nicht.» Sagt es und lässt ein langes Lachen folgen. Dennoch, Werner Dubach: Man soll besser nicht den Hai necken!

Möglicherweise muss der Eichhof-Chef eines Tages die Firma selbst aufbrechen. Denn Datacolor ist fast zu klein, um die für eine umfassende Marktpräsenz nötigen Strukturen unterhalten zu können. Dem gleichen Problem sehen sich die beiden Konkurrenten Amazys und X-Rite ausgesetzt, weshalb eine Fusion nicht abwegig wäre. Thomas J. Vacchiano, Geschäftsführer der Regensdorfer Amazys, prognostiziert der Farbmetrikbranche in absehbarer Zeit eine Konsolidierung. Dabei verhehlt er seine Präferenz nicht: «Eine Fusion zwischen Datacolor und Amazys wäre eine feine Sache und dürfte bei den Aktionären auf hohes Interesse stossen.» Eine Absplitterung der Datacolor liesse allerdings den Rest der Eichhof-Unternehmensgruppe auf eine kritische Grösse schrumpfen. Das Biergeschäft allein, garniert mit einigen Immobilien, wäre der Attraktivität der Aktien kaum förderlich. Zumal sich die Frage stellt, ob Eichhof im Biergeschäft mit einem Marktanteil von zehn Prozent langfristig über die Runden kommt. Ja, meint der Vontobel-Bieranalyst René Weber. «Wer Nischenpolitik so geschickt betreibt wie Eichhof, kann auch als Nummer drei sehr gut leben.»

Werner Dubach, ist die Nachfolge innerhalb der Familie geregelt? Seine Antwort kommt sofort: «Mir geht dynastisches Denken völlig ab. Auch ist die Firma nicht Eigentum der Familie. Deshalb steht eine solche Nachfolge nicht zur Diskussion.» Dennoch kämen wohl beide Töchter aus erster Ehe für eine Eichhof-Karriere in Frage. Die Jüngere studiert Betriebswirtschaft in St. Gallen und steht kurz vor dem Abschluss, die Ältere arbeitet in einer Werbeagentur in Zürich.

Sowieso mag der 62-Jährige nichts von Rückzug hören. Obwohl er sich manchmal wünscht, etwas mehr Musse für sein Hobby zu haben, das Sammeln zeitgenössischer Kunst. Dabei kann er sich auf eine versierte Beratung stützen: Seine Frau Anne Keller Dubach steht als Brand-Communications-Chefin in Diensten der Swiss Re. In dieser Funktion war sie mitverantwortlich für die künstlerische Ausstaffierung des von Lord Norman Foster konzipierten Swiss Re Tower in London.

www.bilanz.ch/Text: Stefan Lüscher
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Refresco
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Beitrag von Refresco »

Barbara, Chloschter & Braugold - DAS IST BIERKULTUR!
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Siggi G.
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Beitrag von Siggi G. »

Stumpen-Rudi
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Beitrag von Stumpen-Rudi »

Bei der Luzerner Eichhof-Gruppe herrscht nach einem Rekordjahr Aufbruchstimmung. Nachhaltig wachsen kann sie aber nur ausserhalb der Zentralschweiz. Deshalb will sich die letzte grosse reine Schweizer Brauerei als Biermarke im ganzen Land etablieren.
gut gemacht, jungs! :applaus:
Was du heute kannst besorgen, geht genauso gut auch morgen...
Munggi

Beitrag von Munggi »

Das ganze Meterbier!
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hässig-AL
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Beitrag von hässig-AL »

Alpenloewe hat geschrieben:mal sehen , was die nächsten biermonate zeigen.
heinecken ist mit eichhof am verhandeln, da tut sich was.

es gibt 2 szenarien:

1. eichhof will wachsen, und kauft calanda
oder
2. eichhof wird verkauft (eher unwahrscheinlich)

quelle ja
mit dem untenstehenden abschnitt, sollte es eigentlich klar sein.
eichhof wird eichhof bleiben. PERFEKT
wenn der untenstehende deal nicht geklappt hätte, wäre der wunsch heineckens gewesen, auch eichhof zuschlucken, und nach einander die restlichen brauereien der schweiz. jetzt aber mit diesem megadeal, könnte es eher sein, die schweiz langsam zu verlassen und calanda an eichhof zu verkaufen.

quelle ja

LONDON (AWP International) - Die grösste britische Brauerei wird nach langem
Ringen von den dänischen sowie niederländischen Bier-Riesen Carlsberg und
Heineken übernommen. Die Grossbrauerei Scottish & Newcastle (S&N) , die unter
anderem Bier der Marken Kronenburg 1664 und Newcastle Brown Ale herstellt,
stimmte am Freitag einem Kaufangebot in Höhe von 7,6 bis 7,8 Milliarden Pfund
(10,4 Milliarden Euro) zu.


Zuvor hatte S&N drei Angebote von Carlsberg und Heineken als unzureichend
abgelehnt. Jetzt erklärte der S&N-Vorstand, die neue Offerte des
Bieterkonsortiums der dänischen und niederländischen Brauer sei eine <<faire>>. Deshalb werde den Aktionären die Zustimmung empfohlen.


Eine Reihe von Einzelheiten der Übernahme, die zu den grössten in der
europäischen Braugeschichte gehört, müssen noch ausgehandelt werden. Zudem
bedarf sie der Zustimmung durch EU-Wettbewerbshüter. Die Käufer gaben sich
jedoch optimistisch: <<In>>, erklärte Carlsberg-Chef
Jorgen Buhl Rasmussen nach Angaben des Senders BBC.


Nach Zustimmung der Aufsichtsbehörden soll die Fusion im zweiten Quartal dieses
Jahres abgeschlossen werden. Heineken und Carlsberg werden S&N dann unter sich
aufteilen. Die Niederländer übernehmen unter anderem das Geschäft von S&N in
Grossbritannien und Irland, der dänische Konzern übernimmt die noch zu S&N
gehörenden 50 Prozent der Brauereigruppe BBH, von der er bereits die andere
Hälfte besitzt. BBH verkauft vor allem auf osteuropäischen Märkten.


Carlsberg und Heineken hatten ihre Übernahmepläne bereits im Oktober öffentlich
gemacht. Ihr erstes Angebot von 720 Cent je Aktie wiesen die Briten jedoch als
unzureichend ab. Das jetzige Angebot entspricht 800 Cent je Aktie
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kutte
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Beitrag von kutte »

Bei der Luzerner Eichhof-Gruppe herrscht nach einem Rekordjahr Aufbruchstimmung. Nachhaltig wachsen kann sie aber nur ausserhalb der Zentralschweiz. Deshalb will sich die letzte grosse reine Schweizer Brauerei als Biermarke im ganzen Land etablieren.
danke, kante!
nette stadionkneipen in der haupttribüne, die kleinere, über eine metalltreppe zu erreichen welche sicher schon manchem schwierigkeiten bereitet hat, nimmt uns warm auf. allerdings dürfte keiner schwierigkeiten mit dieser wirklich gut beleuchteten - und auch mit hilfsbereiten vorlokalitätkräften besetzten - treppe haben der das abenteuer pissoir im rausch - oder anrausch - souverän umschifft hat. eine blechbarakene, überdachte pissrinne, deren eingang sich zurückzieht wie der scham einer frau zwischen zwei langen, weit geöffneten beinen. geile konstruktion, ohne jedes licht - das fördert die phantasie, bringt aber natürlich auch gefahren mit sich.
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boeme
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Beitrag von boeme »

lager, spiess & klosterbisi:)
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b-d hat geschrieben:PS: Boeme Gott
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kutte
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Beitrag von kutte »

kutte hat geschrieben:ps. meine lieblingsvorstellung: eine frau namens barbara spiess, welche im braugold-lager von eichhof arbeitet. würde die wohl jeden tag anrufen: "eichhof braugold lager barbara spiess"
nette stadionkneipen in der haupttribüne, die kleinere, über eine metalltreppe zu erreichen welche sicher schon manchem schwierigkeiten bereitet hat, nimmt uns warm auf. allerdings dürfte keiner schwierigkeiten mit dieser wirklich gut beleuchteten - und auch mit hilfsbereiten vorlokalitätkräften besetzten - treppe haben der das abenteuer pissoir im rausch - oder anrausch - souverän umschifft hat. eine blechbarakene, überdachte pissrinne, deren eingang sich zurückzieht wie der scham einer frau zwischen zwei langen, weit geöffneten beinen. geile konstruktion, ohne jedes licht - das fördert die phantasie, bringt aber natürlich auch gefahren mit sich.
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NOISER
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Beitrag von NOISER »

andy komm raus, du bist umzingelt
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Beitrag von Insider »

kutte hat geschrieben:
kutte hat geschrieben:ps. meine lieblingsvorstellung: eine frau namens barbara spiess, welche im braugold-lager von eichhof arbeitet. würde die wohl jeden tag anrufen: "eichhof braugold lager barbara spiess"
kann sie ja noch den herrn hubertus heiraten, oder?
I'm going to make him an offer he can't refuse...

GEGEN DEN MODERNEN SCHIFFSBAU

offene beträge: CHF 50 von tjfcl, CHF 10 von LU-57, CHF 10 von chamäleon, CHF 10 von nelson, CHF 10 an seimon.

JASSOBIG RETTEN - NIEDER MIT DEN WETTEN!

Sammler hat geschrieben: Der FCL ist ein Verein, den man besser erst gar nicht beitreten sollte. Leistungen werden definitiv nicht honoriert. Jetzt auf Margiotta herumzuhacken ist absolut fehl am Platz. Kein Wunder, bekommt der FCL keine Mannschaft mehr zusammen, die mal einen Kübel stemmen wird. Nicht unter Swisspor, nicht unter Meyer. :clown:
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Raubi
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Beitrag von Raubi »

Und dann die Zwillinge Lemon und Orange benamseln.
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kutte
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Beitrag von kutte »

Raubi hat geschrieben:Und dann die Zwillinge Lemon und Orange benamseln.
die rede ist von BIER, raubi. von BIER. verstehst?
nette stadionkneipen in der haupttribüne, die kleinere, über eine metalltreppe zu erreichen welche sicher schon manchem schwierigkeiten bereitet hat, nimmt uns warm auf. allerdings dürfte keiner schwierigkeiten mit dieser wirklich gut beleuchteten - und auch mit hilfsbereiten vorlokalitätkräften besetzten - treppe haben der das abenteuer pissoir im rausch - oder anrausch - souverän umschifft hat. eine blechbarakene, überdachte pissrinne, deren eingang sich zurückzieht wie der scham einer frau zwischen zwei langen, weit geöffneten beinen. geile konstruktion, ohne jedes licht - das fördert die phantasie, bringt aber natürlich auch gefahren mit sich.
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Beitrag von chief »

kutte hat geschrieben:
Raubi hat geschrieben:Und dann die Zwillinge Lemon und Orange benamseln.
die rede ist von BIER, raubi. von BIER. verstehst?
thread-titel demfall falsch
Panda
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Beitrag von Panda »

Strongbow und Bulmers!
:la: RODS RODS RODS, we are back
silus
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Beitrag von silus »

Braugold, Lager, Spiess und Klosterbräu...
Gewinnen ist wie verlieren, nur umgekehrt!

...wir dürfen den Sand nicht in den Kopf stecken...
Big Punisher
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Beitrag von Big Punisher »

1. lager
2. braugold
3. klosterbräu
Beknackter

Beitrag von Beknackter »

eichhoflager1992
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sprayvenhoe
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Beitrag von sprayvenhoe »

Panda hat geschrieben:Strongbow und Bulmers!
Wööörd!

Hast ja du in die Schweiz gebracht... oder war das Wiesel?
Do dömmer alli öis krämple uf!!!

Semper COLUMNA N
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Kante
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Beitrag von Kante »

Ich mag kein Bier. Davon wird man nicht betrunken....

Bevorzuge eher Schnäpse...
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