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Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

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RampeSau6048
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von RampeSau6048 » 12. Mai 2017, 13:20

Vision 2021 ist nichts anderes als nicht mehr defizitär zu wirtschaften. Dies damit man im wirtschaftlichen Sinn für den Verein im Falle eines Abgangs von B.A. (Swisspor) ein Portfolio zusammen hat welches überhaupt unseren FCL befähigt einen entsprechenden neuen Hauptinvestor zu finden.
2011-2021 10Jahre Namensrecht des Hauptinvestors sind vertraglich gesichert. Vision ist für mich eigentlich etwas anderes universelles.
Eigentlich sollte es Businessplan 2021 heissen. Das hat, rein für mich persönlich, in erster Linie nichts mit dem Fussball oder dem Sport im Allgemeinen zu tun.
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max power
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von max power » 12. Mai 2017, 13:33

Der FCL verdient gar nichts an den Namensrechten des Stadions.

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RampeSau6048
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von RampeSau6048 » 12. Mai 2017, 13:40

max power hat geschrieben:Der FCL verdient gar nichts an den Namensrechten des Stadions.


steht ja bei meinem Beitrag auch rein gar nichts von "verdient etwas damit".
es geht um die vertragliche Bindung des Hauptinvestors auf 10Jahre und beim FCL hat man sich dazu entschieden dies mit dem Namensrecht am Stadion zu verknüpfen soviel ich weis. aber womöglich weis ich einfach nicht das richtige :scratch:
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lucerne
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von lucerne » 14. Mai 2017, 20:35

So und wenn dieser kälin tatsächlich Eier hat, dann nutzt er jetzt die "Gunst der Stunde" und stellt die Damen und Herren auf der Geschäftsstelle frei, auf die man für den angestrebten Neuanfang nicht zählen kann.
Dann hat man "Schuldige" gefunden für die aktuelle Misere (steilpass von babbel) und kann bei den kommenden paar verbleibenden Spiele noch einigermassen die Saison retten bzw. mit einem positiven Abschluss positiv die neue Saison in Angriff nehmen.
jossen hat geschrieben:Lucerne hatte immer recht! Asche über mein Haupt

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John Maynard
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von John Maynard » 15. Mai 2017, 05:55

lucerne hat geschrieben:So und wenn dieser kälin tatsächlich Eier hat, dann nutzt er jetzt die "Gunst der Stunde" und stellt Babbel frei...
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Neuer » 15. Mai 2017, 08:37

]lucerne hat geschrieben:
So und wenn dieser kälin tatsächlich Eier hat, dann nutzt er jetzt die "Gunst der Stunde" und stellt Babbel frei...


Nun, ich kann Deine Meinung absolut nachvollziehen. Zumal Babbel für mich einen Ratlosen Eindruck macht. Und dennoch bin ich der Meinung, Babbel zu ersetzen wäre genau das, was unseren FCL keinen Milimeter weiter bringt. So gibt es für mich 2 Gründe, warum den Trainer zu ersetzen der falsche Weg ist:

1. Das Problem liegt nicht am Trainer (ist meine Meinung, natürlich kann man das anders sehen). Aus meiner Sicht holte er das Maximum aus der Mannschaft heraus. Seit Markus Babbel hier in Luzern arbeitet, herrscht eine stetige Unruhe im Umfeld des FCL. Unter diesen Umständen sind die Schlussklassierungen, die der FCL unter Babbel jeweils erreichte für mich beeindruckend.
2. Sehe ich nirgends eine Alternative, welche wirklich einen Gewinn für die Mannschaft bedeuten könnte. Denn ein Trainer muss so einiges mitbringen, um bei diesen Voraussetzungen (Vorstand...) erfolgreich arbeiten zu können. Solche Trainer gibt es nicht all zu viele. Und Sie kosten Geld. (Soll das Budget wirklich so knallhart eingehalten werden, müssen dann noch weitere Spielergehälter gekürzt werden, um 2 Trainer bezahlen zu können?)

Für mich "beginnt der Fisch am Kopf zu stinken". Heisst: Die Problematik, sprich Krise kommt von der Führungsebene her und hat direkten Einfluss auf die Mannschaft. Will man in Zukunft sportlichen Erfolg haben, so braucht es meines Erachtens Professionalität auf allen Ebenen. Manchmal habe ich den Eindruck, gewisse Personen realisieren gar nicht, was sie mit Ihren Aktionen und Äußerungen bewirken. Diese Männer führen einen Verein mit einem Budget von in etwa 15 Mio Franken pro Saison. Da erwarte ich einfach ein entsprechendes Auftreten auf allen Ebenen. Was dieses erneute Theater, welches ich zur Zeit wieder einmal mehr mitbekomme, für Trainer und Mannschaft, ja alleine für die Sponsorensuche bedeutet, ist für mich gravierend.

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John Maynard
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von John Maynard » 15. Mai 2017, 09:31

Eine Babbel-Entlassung bringt in erster Linie den Verein weiter und das ist im Moment viel wichtiger!
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von timtim » 15. Mai 2017, 10:42

John Maynard hat geschrieben:Eine Babbel-Entlassung bringt in erster Linie den Verein weiter


Wie hier bereits mehrmals erwähnt wurde liegt das Grundproblem in der beinahe schon systematischen Trennung von Fach- und Entscheidungskompetenz in der Vereinsleitung. Da können wir den Trainer noch hundert Mal wechseln, das Theater wird immer weiter gehen. Aber du gibst dir ja nicht mal die Mühe zu sagen, dass ein Trainerwechsel den Verein weiter bringen würde. Nur der Akt der Entlassung von Babbel ist dir wichtig, unabhängig davon was genau sich damit ändern würde. Ich verrats dir: Nichts.

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John Maynard
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von John Maynard » 15. Mai 2017, 12:42

timtim hat geschrieben:
John Maynard hat geschrieben:Eine Babbel-Entlassung bringt in erster Linie den Verein weiter


Wie hier bereits mehrmals erwähnt wurde liegt das Grundproblem in der beinahe schon systematischen Trennung von Fach- und Entscheidungskompetenz in der Vereinsleitung. Da können wir den Trainer noch hundert Mal wechseln, das Theater wird immer weiter gehen. Aber du gibst dir ja nicht mal die Mühe zu sagen, dass ein Trainerwechsel den Verein weiter bringen würde. Nur der Akt der Entlassung von Babbel ist dir wichtig, unabhängig davon was genau sich damit ändern würde. Ich verrats dir: Nichts.


Es kann nie in Ruhe gearbeitet werden, solange der andere immer wieder öffentlich auf die Probleme hinweist.
Ich gebe allen Recht es müssen viele Positionen beim FCL gewechselt werden und ich glaube diese Wechsel wird es geben.
Jedoch wird jeder Wechsel in einer Führungsposition beim FCL Babbel stärken und ihm recht geben. Das heisst bei einer andere Situation wird er wieder eine solche Kampagne durchziehen.
Deshalb braucht es auch dort einen Wechsel.

Folgende Wechsel würde ich vornehmen:

Trainer: Ruhiger akribischer Krampfer welcher mit Jungen Spieler etwas reissen kann.
Medienchef: Det chasch jo fascht jede nä.
Leiter Marketing: Jemand aus der Region ohne Grössenwahnsinn mit dem Gespür für den Fussballfan aus der Innerschweiz.

Hoffnung habe ich zusätzlich noch..
...in den neuen Verkaufsleiter.
...dass DF mehr intern und weniger extern arbeiten würde.
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Neuer » 15. Mai 2017, 15:31

Es kann nie in Ruhe gearbeitet werden, solange der andere immer wieder öffentlich auf die Probleme hinweist.


Gebe John Maynard in verschiedenen Punkten völlig recht. So gesehen würde ich mir wünschen:

- Einen Präsidenten, der dem Verein das "Wir" Gefühl vermitteln kann. Der über die Kompetenzen verfügt, die jeweiligen Positionen mit Menschen zu besetzen, die zum Verein passen, die auch über die Notwendigen Kentnisse und Menschlichen sowie sachlichen Kompetenzen verfügen. Und der Professionell nach aussen, namentlich den Fans, Medien und Sponsoren auftritt.

- Beim Medienchef sehe ich es etwas anders als John Maynard: Es gibt Zeiten, da habe ich das Gefühl, dass der FCL für diese Position tatsächlich fast jeden nehmen würde... Nee ernsthaft: Die Medienabteilung müsste aus meiner Seite enorm professionalisiert werden. An sich sollte neben dem Trainer und Spieler bei Interviews nur die Medienabteilung nach aussen informieren. Dies jedoch transparent und klar. Dass Erfahrung mit dem Umgang mit den Medien unabdingbar ist, versteht sich hier wohl von selbst.

- CEO: Wichtig wäre aus meiner Sicht ein Top Mann, der über Kontakte in der Wirtschaft verfügt und ein Netzwerk aufbauen kann. Er braucht das nötige Auftreten und Know How. Denn um ein Budget einzuhalten ein gutebzahlter CEO einzustellen macht aus meiner Sicht wenig Sinn. Vielmehr muss er Sponsoren und Mehreinnahmen generieren.

- Trainer: Ich finde, es braucht ein Trainer, der dieser Mannschaft das "Sieger-Gen" übermitteln kann. Ein Trainer, welcher der Truppe ein "Wir-Gefühl" vermitteln, jedoch auch das Leistungsprinzip klar durchziehen kann. Mental scheint mir die Mannschaft bei weitem nicht auf der Höhe. Da scheinen mir doch einige Spieler viel zu schnell zufrieden zu sein. Nach ein paar gewonnenen Spielen passiert es einfach immer wieder, dass unerklärliche Einbrüche kommen. Hier ist meines Erachtens der Trainer gefordert: Hier muss er die richtige Mentale Einstellung vermitteln.

Und da bin ich nun anderer Meinung: Ich finde, Babbel passt gut zu Luzern. Die Klassierungen in der Vergangenheit zeigen, dass er gut gearbeitet hat und ich finde, er identifiziert sich voll mit dem Verein. Ganz abgesehen davon, ist gerade in der Momentan finanziell angespannten Situation ein Trainerwechsel meines Erachtens keine gute Idee. Wenn ich mir die erschwinglichen Alternativen, sowie die Kriterien anschaue, nachdem unser neuer Sportchef eingestellt wurde: Ich möchte gar nicht wissen, wenn unsere Sportkommission als neuen Trainer vorstellen würde...

Jedem seine Meinung :)

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von John Maynard » 15. Mai 2017, 19:00

Neuer hat geschrieben:
Es kann nie in Ruhe gearbeitet werden, solange der andere immer wieder öffentlich auf die Probleme hinweist.

.... - Beim Medienchef sehe ich es etwas anders als John Maynard: Es gibt Zeiten, da habe ich das Gefühl, dass der FCL für diese Position tatsächlich fast jeden nehmen würde... Nee ernsthaft: Die Medienabteilung müsste aus meiner Seite enorm professionalisiert werden. An sich sollte neben dem Trainer und Spieler bei Interviews nur die Medienabteilung nach aussen informieren. Dies jedoch transparent und klar. Dass Erfahrung mit dem Umgang mit den Medien unabdingbar ist, versteht sich hier wohl von selbst.
....


hehe, da habe ich mich falsch ausgedrückt. die kommunikation bzw. der medienchef ist momentan mit abstand die grösste schwachstelle.
dort muss sofort was gemacht werden. ich wollte nur sagen,da kannst nehmen wer willst jeder ist besser. (ok, eine interne nachfolge würde ich jetzt auch nicht feiern)

eigentlich könnte babbel fischer ersetzen, der macht das ja momentan noch nebenamtlich :roll:
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Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von lucerne » 15. Mai 2017, 20:35

http://www.fcl.ch/danke

Danke, FCL, für dieses schöne Video, danke.
jossen hat geschrieben:Lucerne hatte immer recht! Asche über mein Haupt

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von H4 » 15. Mai 2017, 20:49

lucerne hat geschrieben:http://www.fcl.ch/danke

Danke, FCL, für dieses schöne Video, danke.


Was für ein brunz. Jeder der sowas nicht verhindert gehört gesteinigt. Die tun mir richtig leid. Aber ist zumindest mega authentisch: gutes beispiel für die riesige leidenschaft im verein. Zum glück zeigt der gemeine fan etwas mehr begeisterungsfähigkeit.
Bild

-mehr Schutz für TT-

-Krüppelkicker Ottehuse-

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von John Maynard » 15. Mai 2017, 22:58

DF ömu wieder dabei :D
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von raven » 16. Mai 2017, 08:12

Eure probleme möcht ich haben...
stänkerer gegen oben

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Neuer » 16. Mai 2017, 08:14

eigentlich könnte babbel fischer ersetzen, der macht das ja momentan noch nebenamtlich :roll:


Irgendwie hab ich das Gefühl, besser Babbel würde Fischer ersetzen als umgekehrt...

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Chnebugrend » 16. Mai 2017, 13:31

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von KUSI » 16. Mai 2017, 20:31

Enttäuschend, dass scheinbar nun auch hier drin die meisten sich dem Bashing von Blick/LZ/RP anschliessen. Anscheinend müssen diejenigen ihre Behauptungen nur genügend oft wiederholen und sie werden geglaubt... Man könnte es nämlich auch folgendermassen sehen:

Der Blick hat am 05.05.17 über die Verpflichtung von Remo Meyer als Sportchef berichtet. Ganz nebenbei behauptete Blick darin, Kälin/Sieber hätten ihn in "Eigenregie" ausgewählt. Die zweite Behauptung: Wenn Kälin durch die Büros laufe, führe das zu Kopfschütteln bei den Angestellten. Alles natürlich ohne Quelle, man nennt sowas auch Gerüchte.

Für die LZ ist das natürlich auch ein gefundenes fressen und so wird die Sache hochgekocht - ergänzt durch den weiteren Artikel vom Blick, dass mit der Meyer-Verpflichtung Babbel/Co vor den Kopf gestossen worden seien. Nun - äh - Trainer bestimmt Chef oder wie? Die LZ schreibt am 09.05.17 und 11.05.17 ab und lastet Kälin/Sieber zusätzliche Transferverfehlungen an. Es gibt eine Sportkommission, mit Kälin/Sieber/Babbel/(Gaugler) die über Transfers befindet, niemand wurde vor den Kopf gestossen oder im Alleingang verpflichtet. Das wurde dann an der FCL-PK vom 11.05.17 so bestätigt. Vergleichbare Kommissionen kennen übrigens die meisten SL-Clubs, ausser vielleicht Sion.

Durch die babbelsche Brandrede (wo man ja wirklich geteilter Meinung sein kann) kam dann ein weiterer Aspekt hinzu, den die Medien(partner) in Hochform auflaufen liess. Alles wurde bitzeli miteinander vermischt und der Verein fühlte sich genötigt, eine PK einzuberufen. Bis dahin hatte der FCL korrekterweise geschwiegen - oder verlangt man neuerdings, dass Gerüchte und Behauptungen in den Medien kommentiert/dementiert/bestätigt werden?

Weiter werden weiter die Führungskräfte kritisiert, obwohl der FCL m.E. ganz gut aufgestellt ist.
- Strategievorgabe/Finanzierung durch die Besitzer (Holding)
- Umsetzung bei Geschäftsführer/Finänzler (Kälin/Furrer)
- Sportkommission inkl. Besitzervertretung für die sportlichen Entscheide
Basel ist übrigens gleich organisiert. Ausser dass der (alleinige) Besitzer auch CEO&Präsi in Personalunion ist. Diese Doppelung hatten wir mit Stäger auch. SG hat sie nun auch aufgetrennt. Darüber kann man diskutieren - der Rest ist Unruhe/Behauptungen aus den Medien, nicht Unruhe vom Verein. Wenn aber noch sportliche Negativmeldungen dazu kommen, ist nix mehr mit Differenzierung und Analyse. Schade.

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von dragao » 17. Mai 2017, 07:28

KUSI hat geschrieben:Enttäuschend, dass scheinbar nun auch hier drin die meisten sich dem Bashing von Blick/LZ/RP anschliessen. Anscheinend müssen diejenigen ihre Behauptungen nur genügend oft wiederholen und sie werden geglaubt... Man könnte es nämlich auch folgendermassen sehen:

Der Blick hat am 05.05.17 über die Verpflichtung von Remo Meyer als Sportchef berichtet. Ganz nebenbei behauptete Blick darin, Kälin/Sieber hätten ihn in "Eigenregie" ausgewählt. Die zweite Behauptung: Wenn Kälin durch die Büros laufe, führe das zu Kopfschütteln bei den Angestellten. Alles natürlich ohne Quelle, man nennt sowas auch Gerüchte.

Für die LZ ist das natürlich auch ein gefundenes fressen und so wird die Sache hochgekocht - ergänzt durch den weiteren Artikel vom Blick, dass mit der Meyer-Verpflichtung Babbel/Co vor den Kopf gestossen worden seien. Nun - äh - Trainer bestimmt Chef oder wie? Die LZ schreibt am 09.05.17 und 11.05.17 ab und lastet Kälin/Sieber zusätzliche Transferverfehlungen an. Es gibt eine Sportkommission, mit Kälin/Sieber/Babbel/(Gaugler) die über Transfers befindet, niemand wurde vor den Kopf gestossen oder im Alleingang verpflichtet. Das wurde dann an der FCL-PK vom 11.05.17 so bestätigt. Vergleichbare Kommissionen kennen übrigens die meisten SL-Clubs, ausser vielleicht Sion.

Durch die babbelsche Brandrede (wo man ja wirklich geteilter Meinung sein kann) kam dann ein weiterer Aspekt hinzu, den die Medien(partner) in Hochform auflaufen liess. Alles wurde bitzeli miteinander vermischt und der Verein fühlte sich genötigt, eine PK einzuberufen. Bis dahin hatte der FCL korrekterweise geschwiegen - oder verlangt man neuerdings, dass Gerüchte und Behauptungen in den Medien kommentiert/dementiert/bestätigt werden?

Weiter werden weiter die Führungskräfte kritisiert, obwohl der FCL m.E. ganz gut aufgestellt ist.
- Strategievorgabe/Finanzierung durch die Besitzer (Holding)
- Umsetzung bei Geschäftsführer/Finänzler (Kälin/Furrer)
- Sportkommission inkl. Besitzervertretung für die sportlichen Entscheide
Basel ist übrigens gleich organisiert. Ausser dass der (alleinige) Besitzer auch CEO&Präsi in Personalunion ist. Diese Doppelung hatten wir mit Stäger auch. SG hat sie nun auch aufgetrennt. Darüber kann man diskutieren - der Rest ist Unruhe/Behauptungen aus den Medien, nicht Unruhe vom Verein. Wenn aber noch sportliche Negativmeldungen dazu kommen, ist nix mehr mit Differenzierung und Analyse. Schade.

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Guter Post! :applaus:

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von jossen » 17. Mai 2017, 09:00

KUSI hat geschrieben:...

Du fasst die aktuelle Situation sehr gut zusammen. Wenn man sich die Medienberichte der letzten Wochen durchsieht, dann bestehen diese meist aus Kopien anderer Berichte, Wiederholungen von einzelnen Aussagen und Meinungen/Gerüchten. Lediglich die Quantität der Berichte gaukelt vor, dass der FCL in der grössten Krise seit Jahren steckt, was eigentlich mehr über die Medien sagt, als über den FCL. Allerdings könnte man nach deinem Post meinen, dass beim FCL alles rosig und eine böse Verschwörung von ausserhalb im Gange sei. Der FCL hat heute die gleichen Probleme, wie noch vor drei Wochen oder wie vor drei Jahren. Insofern ist es irgendwie auch nachvollziehbar, dass nach den Verursachern oder den Schuldigen, welche diese Probleme noch immer nicht lösen konnten oder wollten, gesucht wird. Weil langsam ist es mühsam, dass sich über all die Jahre so wenig geändert hat. Am Ende der genannten PK hatte ich das Gefühl, dass selbst die anwesenden Journalisten Mitleid mit dem FCL hatten, indem diese den drei Anwesenden beinahe ins Gewissen geredet haben.

Und den FCL von jeglicher Schuld über die aktuelle mediale Berichterstattung freizusprechen kann ich beim besten Willen nicht unterschreiben. Da beruft man eine «Gedankenaustausch»-PK ein, in der man nichts, aber auch gar nichts zu sagen hat. Einer der Investoren hat was zu sagen und niemand weiss, was das jetzt mit dem Ganzen zu tun hat. Und der Trainer redet und redet und wird nicht zurückgebunden. Der Informationsfluss an die Presse, gerade in solchen Zeiten, ist nach wie vor katastrophal. Schlimmer wäre nur, wenn dies bewusst so gemacht worden wäre. Aber wenn man Studhalters Aussage an der PK glauben darf, dann weiss man beim FCL wohl über jeden Schritt Bescheid. Es fällt mir schwer dies zu glauben. Da wurde aktuell bereits wieder zu viel erzählt, was andere Quellen widerlegten...

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