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Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

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Questo
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Questo » 4. Jun 2018, 10:00

Questo hat geschrieben:Gerry hat mich tief beeindruckt. Sportlich, menschlich, medial.....Es ist eine wahre Freude.



HEILIGE SCHEISSE!!!!

Sorry Roger Wehrli, hielt dich für den grössten Stinkstiefel.....Asche auf mein Haupt....
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Master » 4. Jun 2018, 10:38

Questo hat geschrieben:
Questo hat geschrieben:Gerry hat mich tief beeindruckt. Sportlich, menschlich, medial.....Es ist eine wahre Freude.



HEILIGE SCHEISSE!!!!

Sorry Roger Wehrli, hielt dich für den grössten Stinkstiefel.....Asche auf mein Haupt....


was ist eigentlich los, dass kutte so ein post nicht zu erst aufdeckt!? :scratch:
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Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Questo » 4. Jun 2018, 11:04

Master hat geschrieben:
Questo hat geschrieben:
Questo hat geschrieben:Gerry hat mich tief beeindruckt. Sportlich, menschlich, medial.....Es ist eine wahre Freude.



HEILIGE SCHEISSE!!!!

Sorry Roger Wehrli, hielt dich für den grössten Stinkstiefel.....Asche auf mein Haupt....


was ist eigentlich los, dass kutte so ein post nicht zu erst aufdeckt!? :scratch:


Ganz einfach, weil es Kutte vermutlich ähnlich ging.....
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Aufwindfahne » 4. Jun 2018, 11:11

viewtopic.php?p=574033#p574033

Halte Wehrli immer noch für einen Stinkstiefel, aber er kann ja deswegen trotzdem in dieser Sache richtig liegen.
Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst was dafür zu tun,
ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Questo » 4. Jun 2018, 12:24

Aufwindfahne hat geschrieben:http://www.fclforum.lu/viewtopic.php?p=574033#p574033

Halte Wehrli immer noch für einen Stinkstiefel, aber er kann ja deswegen trotzdem in dieser Sache richtig liegen.


Ich auch, aber nicht mehr für den grössten.....
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Schalker jung » 4. Jun 2018, 19:04

Kann dem Vorstand nur ein Fehler unterstellen. Wenn ein Trainer oder Spieler, welcher nur ein Vertrag für 1- 1 1/2 Jahre unterschreibt, eine feste Ablösesumme im Vertrag verankert haben will, sollte man eigentlich wissen was dieser vorhat.
1000 Trainer schon verschliessen, Spieler kommen Spieler gehen
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LU-57
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von LU-57 » 6. Jun 2018, 10:53

alles teil des plans. vertraut remo mal eh.

wie viele jahre haben wir nun erfolglos versucht etwas zu gewinnen? eben.

der gewiefte undercover-plan steht schon lange. endlich setzt ihn ein mutiger sportchef um.

wir brauchen nicht bloss die besten spieler und funktionäre auf den schlüsselpositionen bei uns, sondern - noch viel wichtiger - wir brauchen sie auch an den schalthebeln bei der konkurrenz.

der fcl unterwandert und infiltriert sämtliche ernstzunehmenden anderen aspiranten für den chöbu'19. blau-weisse trojanische pferdchen und rösser galoppieren von der innerschweiz in alle feindlichen regionen des landes.

nächste saison haben wir bei jedem gegner einen nick von niederhäusern stationiert. einer, der im entscheidenden moment weiss, was zu tun ist. der mal n bein stehen lässt. im training ne wüste grätsche auspackt. n spieler ohne matchberechtigung einwechselt.

also: psssst. weiterhaten gegen alle auf-den-ersten-blick judas'en. schliesslich müssen wir den schein wahren. und in einem jahr feiern wir zusammen den grössten coup in der geschichte des weltsports!

der fahrplan stimmt: zweitausend-neunzehn, ihr werdet es schon sehn: wie holen den u-u-uefa-cup und wir werden schweizer meister, meister!

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«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von lucerne » 12. Jun 2018, 18:17

Ich finde vor allem diesen Punkt (in fett) wichtig. Mich enttäuscht auf Seiten der Vereinsführung, nach aussen repräsentiert von Remo Meyer, dass man die heutigen Gepflogenheiten des Fussball scheinbar akzeptiert, dass es nämlich nur noch und einzig allein um die Kohle geht. Gerade weil von allen Seiten seit Jahren das Thema "Identifikation" angesprochen wird, würde ich zur Beruhigung meiner Fussballromantiker-Seele zumindest mal ein Statement in die Richtung wünschen, dass man diese Entwicklung grundsätzlich nicht begrüsst, da auch nicht übereinstimmend mit der Vision2021.
Anhand der offiziellen Aussagen von R.M. bzgl. dem Abgang von G.S. kriegt man aber leider den Eindruck, dass die Verantwortlichen es ebenfalls halt als heute schlicht normal betrachten, dass wenn der "dominante" BSC mit den Geldnoten winkt, dass man dann den lokal verwurzelten Trainer ohne zögern ziehen lässt (und sich ebenfalls kurzfristig über die Kohle freut, statt langfristig zu denken).


Aufwindfahne hat geschrieben:
Ist mir alles klar und kann ich soweit nachvollziehen, aber hatte der FCL denn überhaupt die reele Möglichkeit, "Nein" zu sagen?


Nochmals, es geht mir nicht primär ums "Nein". Glaube auch, dass es in beiden Fällen keinen Ausweg mehr gab.

Aber es geht darum zu sagen, "Ja, aber das passt uns eig. überhaupt nicht."
Und den Eindruck habe ich nicht gekriegt. Man hat es einfach hingenommen. Mein Eindruck war, dass man den Herren gegenüber sogar Verständnis gezeigt hat für Ihren Entscheid, weil ja heute die Kohle im Fussball regiert und "Loyalität/Identifikation" nichts mehr zählen.


und dann kommt eine solche Pressemitteilung beim Abgang von Omlin:

Als Teil der Vision 2021 ist es im Sinne des FC Luzern, jungen Spielern die Möglichkeit zu geben, sich auf höchstem Niveau zu entwickeln und sich auf den nächsten Schritt in der Karriere vorzubereiten. Daher freuen wir uns mit Jonas, dass er sich diese Chance erarbeitet hat, und wünschen ihm für seine weitere Karriere alles Gute und viel Erfolg.


Haben Euch eigentlich alle guten Geister verlassen?
Wir sind uns ja sehr viel gewöhnt - mit jahrzehntelangen unprofessionellen Fehltritten "en masse". Aber was die letzten Wochen abgeht und wie dies offiziell vom FCL nach aussen kommentiert wird, übertrifft alles bei weitem. Denn dies ist nicht mehr eine unguided missile - dies passiert nun alles mit voller, durchdachter Absicht.
jossen hat geschrieben:Lucerne hatte immer recht! Asche über mein Haupt

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Badehose » 12. Jun 2018, 22:53

lucerne hat geschrieben:
Ich finde vor allem diesen Punkt (in fett) wichtig. Mich enttäuscht auf Seiten der Vereinsführung, nach aussen repräsentiert von Remo Meyer, dass man die heutigen Gepflogenheiten des Fussball scheinbar akzeptiert, dass es nämlich nur noch und einzig allein um die Kohle geht. Gerade weil von allen Seiten seit Jahren das Thema "Identifikation" angesprochen wird, würde ich zur Beruhigung meiner Fussballromantiker-Seele zumindest mal ein Statement in die Richtung wünschen, dass man diese Entwicklung grundsätzlich nicht begrüsst, da auch nicht übereinstimmend mit der Vision2021.
Anhand der offiziellen Aussagen von R.M. bzgl. dem Abgang von G.S. kriegt man aber leider den Eindruck, dass die Verantwortlichen es ebenfalls halt als heute schlicht normal betrachten, dass wenn der "dominante" BSC mit den Geldnoten winkt, dass man dann den lokal verwurzelten Trainer ohne zögern ziehen lässt (und sich ebenfalls kurzfristig über die Kohle freut, statt langfristig zu denken).


Aufwindfahne hat geschrieben:
Ist mir alles klar und kann ich soweit nachvollziehen, aber hatte der FCL denn überhaupt die reele Möglichkeit, "Nein" zu sagen?


Nochmals, es geht mir nicht primär ums "Nein". Glaube auch, dass es in beiden Fällen keinen Ausweg mehr gab.

Aber es geht darum zu sagen, "Ja, aber das passt uns eig. überhaupt nicht."
Und den Eindruck habe ich nicht gekriegt. Man hat es einfach hingenommen. Mein Eindruck war, dass man den Herren gegenüber sogar Verständnis gezeigt hat für Ihren Entscheid, weil ja heute die Kohle im Fussball regiert und "Loyalität/Identifikation" nichts mehr zählen.


und dann kommt eine solche Pressemitteilung beim Abgang von Omlin:

Als Teil der Vision 2021 ist es im Sinne des FC Luzern, jungen Spielern die Möglichkeit zu geben, sich auf höchstem Niveau zu entwickeln und sich auf den nächsten Schritt in der Karriere vorzubereiten. Daher freuen wir uns mit Jonas, dass er sich diese Chance erarbeitet hat, und wünschen ihm für seine weitere Karriere alles Gute und viel Erfolg.


Haben Euch eigentlich alle guten Geister verlassen?
Wir sind uns ja sehr viel gewöhnt - mit jahrzehntelangen unprofessionellen Fehltritten "en masse". Aber was die letzten Wochen abgeht und wie dies offiziell vom FCL nach aussen kommentiert wird, übertrifft alles bei weitem. Denn dies ist nicht mehr eine unguided missile - dies passiert nun alles mit voller, durchdachter Absicht.


Well said, Lucerne. Es ist zum Kotzen. Auf Omlin bin ich nicht mal so hässig (anders als bei Gerry). Der Junge ist 24 und der FC Bayern der Schweiz wedelt mit Geld und der Aussicht auf mittelfristig Champions League Einsätze. Omlin ist 24, jetzt muss er langsam aber sicher abkassieren. Ausserdem war er nicht nur 5 Monate bei uns.

Tätschhässig bin ich auf unsere Führung. Seriously, WTF! Haben die keine Eier? Haben die die Basics des Verhandelns nicht verstanden? Solche unsäglichen Amateure. Wenn der FCB anklopft, dann sollte man mal à la Uli Hoeness dem Streller sagen, dass der liebe Jonas unverkäuflich ist. Wenn sie ihn unbedingt wollen, dann sollen sie mehr bezahlen. So treibt man den Preis in die Höhe und wenn es dem Spieler nicht passt, kann er 6 Monate auf die Tribüne gehen. Unglaublich, wie die sich verarschen lassen. Den Heki hätte ich jeweils in der 90. Minute mit der Bahre auf den Platz getragen. Und wie strohagelblöd kann man nur sein, dem neuen Jungtrainer eine Ausstiegsklausel in den Vertrag zu schreiben? Solche Dilettanten, es tut wirklich weh.

Re Remo Meyer bin ich mit Dir. Seine Aussagen sind eine Katastrophe. Wie soll nur ein Funken Identifikation des Publikums mit dem Team zustande kommen, wenn man proaktiv kommuniziert, dass solche Wechsel - auch nach kurzer Zeit - normal seien. Bei den Kleinen weiss man ja nicht mal mehr, mit welchem Namen man ihr Trikot beflocken lassen soll. Die Wahrscheinlichkeit, dass jeder einigermassen durchschnittliche Kicker nach spätestens 12 Monaten weg ist, ist viel zu gross.

Es ist unglaublich. Vor ca. vier Wochen war ich in St. Gallen mit Tränen in den Augen im Stadion. Euphorie pur, dazu eine junge Mannschaft, die Mehrheit mit langfristigen Verträgen etc. Ein paar Wochen später ist die Euphorie weg. Bleibt zu hoffen, dass diese Vorkommnisse die FCL-Familie zusammen schweisst. Aber bei dieser Führung bleibt dies wohl ein frommer Wunsch.

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Master » 13. Jun 2018, 07:02

danke walti, für den ganzen dreck, WO du uns eingebrockt hast.. und immer noch rennen dir alle nach wie die lemminge..
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Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von dragao » 13. Jun 2018, 10:14

Langsam aber sicher habe ich die Schnauze voll von dieser Vereinsführung.

Die Rückrunde war grandios, Euphorie und grosse Vorfreude auf die neue Saison kam auf. Mit einer jungen Mannschaft welche zu einem Grossteil aus Leuten aus dem eigenen Nachwuchs bestückt war, ein Trainer der einen sehr ansehlichen und leidenschaftlichen Fussball hat spielen lassen. 2019 ihr werdet es schon sehn ...

Aber in den letzten 2-3 Wochen hat man es beispiellos geschafft diese Euphorie im Keim zu ersticken. Heki nicht gehalten, Seoane nicht gehalten, Omlin verschachert. Seid ihr von allen guten Geistern verlassen???
Und dann verkauft ihr das noch als Erfolg im Rahmen der Vision 2021, unfassbar dreist. Aber judihui, ausgeglichene Rechnung. Ich befürchte aber der Schuss geht nach hinten los, noch mehr Zuschauer werden wohl den Spielen fernbleiben nach diesem Euphorie-Schocker.

Danke für nichts.

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Sammler » 13. Jun 2018, 13:04

Badehose hat geschrieben:Solche Dilettanten, es tut wirklich weh.

:thumbleft: :thumbleft: :thumbleft:

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Frizzel » 13. Jun 2018, 15:36

Die Abgänge von Heki, Gerry und Omlin sind enttäuschend und zeugen sicher nicht von guten Verhandlungen seitens der Vereinsführung.
Und doch - nach einem ersten Schock - sind mir die Abgänge meist ein Stückweit egal. Wenn Heki lieber beim FCZ spielt als für Luzern und Omlin es vorzieht, auf der Basler Bank zu versauern, dann sollen sie doch!
Diese Entscheidungen zeigen doch, dass sie als Identifikationsfiguren gar nie getaugt haben!

In den letzten Jahren haben uns so viele Spieler verlassen, die man zeitweise als 'unersetzbar' bezeichnet hat. Doch wer trauert wirklich noch einem Rangelov, Lezcano, M. Schneuwly, Neumayr oder Alain nach?
Klar, man kann die teilweise ausbleibende oder zu tiefe Ablösesumme hinterfragen, fairerweise muss man aber auch sagen, dass man meist relativ günstig mehr oder weniger gleichwertigen Ersatz gefunden hat.
Natürlich wäre es schön, wenn man höhere Transferüberschüsse gemacht hätte, aber ich glaube nicht, dass die Mannschaft in der Vergangenheit total anders ausgesehen hätte, wenn man für Schneuwly 500/- gekriegt hätte. Wirklich Einfluss hätte das doch nur auf Alpstaegs Defizitbeitrag gehabt.

Ich freue mich auf die nächste Saison mit einem hoffentlich motivierten und offensichtlich talentierten Enzler im Tor. Als Plan B wäre vielleicht sogar Osigwe von Kriens spannend.
Spieler kommen und gehen - der Club bleibt bestehen! Und wer sich ernsthaft überlegt, die Saisonkarte nicht zu verlängern, sollte sich mal in Basel erkunden, vielleicht gibt es hinter Omlins Bank noch ein paar freie Sitzplätze auf der Tribüne.
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Neuer » 13. Jun 2018, 21:33

Klar, man kann die teilweise ausbleibende oder zu tiefe Ablösesumme hinterfragen, fairerweise muss man aber auch sagen, dass man meist relativ günstig mehr oder weniger gleichwertigen Ersatz gefunden hat.
Natürlich wäre es schön, wenn man höhere Transferüberschüsse gemacht hätte, aber ich glaube nicht, dass die Mannschaft in der Vergangenheit total anders ausgesehen hätte, wenn man für Schneuwly 500/- gekriegt hätte. Wirklich Einfluss hätte das doch nur auf Alpstaegs Defizitbeitrag gehabt.


Verstehe, was Du meinst. Ich persönlich sehe das etwas anderes. Wenn ein CEO entlassen wird, weil er nach offiziellem Statement die Zielvorgaben nicht erreicht hat, ist das eine Sache. Diese Zielvorgaben waren, neue Sponsoren zu generieren, um neue Gelder zu erwirtschaften. Dass dies nicht einfach ist, wissen wohl alle. Nun haben genau diese Herren die Chance, mit einem Transfer Kohle zu machen. Und was passiert? Beim 1. Angebot werden Sie schwach. Mein Gott, da haben wir ein junges Torhütertalent, dass meiner Meinung nach durchaus Potential hat, eine Karriere wie Bürki oder Sommer zu lancieren, und so ein Talent lässt man für etwas mehr als 1 Million gehen. Ich glaub, ich dreh durch... .

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Badehose » 14. Jun 2018, 06:59

Neuer hat geschrieben:
Klar, man kann die teilweise ausbleibende oder zu tiefe Ablösesumme hinterfragen, fairerweise muss man aber auch sagen, dass man meist relativ günstig mehr oder weniger gleichwertigen Ersatz gefunden hat.
Natürlich wäre es schön, wenn man höhere Transferüberschüsse gemacht hätte, aber ich glaube nicht, dass die Mannschaft in der Vergangenheit total anders ausgesehen hätte, wenn man für Schneuwly 500/- gekriegt hätte. Wirklich Einfluss hätte das doch nur auf Alpstaegs Defizitbeitrag gehabt.


Verstehe, was Du meinst. Ich persönlich sehe das etwas anderes. Wenn ein CEO entlassen wird, weil er nach offiziellem Statement die Zielvorgaben nicht erreicht hat, ist das eine Sache. Diese Zielvorgaben waren, neue Sponsoren zu generieren, um neue Gelder zu erwirtschaften. Dass dies nicht einfach ist, wissen wohl alle. Nun haben genau diese Herren die Chance, mit einem Transfer Kohle zu machen. Und was passiert? Beim 1. Angebot werden Sie schwach. Mein Gott, da haben wir ein junges Torhütertalent, dass meiner Meinung nach durchaus Potential hat, eine Karriere wie Bürki oder Sommer zu lancieren, und so ein Talent lässt man für etwas mehr als 1 Million gehen. Ich glaub, ich dreh durch... .


Genau DAS ist der Punkt.

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Sammler » 14. Jun 2018, 08:54

Frizzel hat geschrieben: Wenn Heki lieber beim FCZ spielt als für Luzern und Omlin es vorzieht, auf der Basler Bank zu versauern, dann sollen sie doch!
Diese Entscheidungen zeigen doch, dass sie als Identifikationsfiguren gar nie getaugt haben!

Machst Du es Dir nicht ein bisschen zu einfach? Ich habe mal in einem Geschäft geschafft, in dem es mir sehr gut gefallen hat. Umfeld, Arbeit, Arbeitsklima. Mein Lohn war nicht sonderlich hoch. Aber die Arbeit hat mir sehr viel Spass bereitet. Meine Leistungen ware gut, das wurde mir in den obligatorischen Personalgesprächen immer wieder bestätigt. Irgendwann, nach vielen Jahren, wollte ich dann aber mal wenigstens ein paar Rappen mehr. Das Begehren wurde abgelehnt. Strukturelle Gründe angegeben. Ich war masslos enttäuscht. Ein halbes Jahr später habe ich gekündigt, weil ich mich ausgenutzt, verarscht gefühlt habe.
Ich bleibe dabei: Der FCL hat das Problem, am Gängelband der falschen Investoren zu hängen. Es wird ein neuer Goalie gesucht, gem. RM in der heutigen LZ schon seit letzten Sommer. Gut soll er sein, aber garantiert darf er nichts kosten. Wie soll das denn gehen? Mit dem neuen Trainer ist es ähnlich. Doch das ist nicht Meyers Verschulden.
Der FCL hat "dank" des FCZ die Direktquali für die EL verpasst. Nun versuchen die "Investoren" die strukturellen Defizite durch Transfers abzufedern. Sie wollen keine Verlustgeschäfte (mehr) im eigenen Portemonnaie. Dabei müssten sie interessiert daran sein, dass ein starker der FCL inernational spielt. Nur so können Spieler sich auf der grösseren Bühne präsentieren und dementsprechend mit deutlich höheren Gewinn verkauft werden, als für läppische 1,5M an Basel, oder gratis nach ZH. Nur müssten Alpstäg & Co. dafür wirklich mal investieren, das heisst weg kommen von ihrem kurzfristigen Denken und ernsthaft an einem - sagen wir mal Fünfjahresplan festhalten. Danach kann man weitersehen.
Im übrigen glaube ich nicht, dass Omlin ein Jahr auf der Basler Bank schmoren wird. Vielleicht wird er gar ausgeliehen. Ab dem Winter.

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von VSHG » 14. Jun 2018, 08:57

Sammler hat geschrieben:Im übrigen glaube ich nicht, dass Omlin ein Jahr auf der Basler Bank schmoren wird. Vielleicht wird er gar ausgeliehen. Ab dem Winter.


An Luzern, vielleicht. Wer weiss ... :lol: :wink:
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Master » 14. Jun 2018, 08:58

Sammler hat geschrieben:(..)Ich bleibe dabei: Der FCL hat das Problem, am Gängelband der falschen Investoren zu hängen. (..) Doch das ist nicht Meyers Verschulden.


halleluja, dass ich sammler mal wieder recht geben muss :shock:

absolut einverstanden!
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Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Frizzel » 14. Jun 2018, 09:00

Neuer hat geschrieben:
Klar, man kann die teilweise ausbleibende oder zu tiefe Ablösesumme hinterfragen, fairerweise muss man aber auch sagen, dass man meist relativ günstig mehr oder weniger gleichwertigen Ersatz gefunden hat.
Natürlich wäre es schön, wenn man höhere Transferüberschüsse gemacht hätte, aber ich glaube nicht, dass die Mannschaft in der Vergangenheit total anders ausgesehen hätte, wenn man für Schneuwly 500/- gekriegt hätte. Wirklich Einfluss hätte das doch nur auf Alpstaegs Defizitbeitrag gehabt.


Verstehe, was Du meinst. Ich persönlich sehe das etwas anderes. Wenn ein CEO entlassen wird, weil er nach offiziellem Statement die Zielvorgaben nicht erreicht hat, ist das eine Sache. Diese Zielvorgaben waren, neue Sponsoren zu generieren, um neue Gelder zu erwirtschaften. Dass dies nicht einfach ist, wissen wohl alle. Nun haben genau diese Herren die Chance, mit einem Transfer Kohle zu machen. Und was passiert? Beim 1. Angebot werden Sie schwach. Mein Gott, da haben wir ein junges Torhütertalent, dass meiner Meinung nach durchaus Potential hat, eine Karriere wie Bürki oder Sommer zu lancieren, und so ein Talent lässt man für etwas mehr als 1 Million gehen. Ich glaub, ich dreh durch... .


Vielleicht sehen diese Herren ja einfach die künftige Entwicklung von Omlin anders als Du?
Als Bürki in Omlins Alter war, hatte er bereits 100 NLA Spiele auf dem Buckel und war Nati-Torhüter, sein Transfer brachte rund 2 Mio in die Kasse von GC. Omlin weist eine gute Saison auf.
Es gibt auch genug Torhüter, die eine gute (Halb)Saison spielten oder denen extremes Potential nachgesagt wurde und die dann nicht weiterkamen (Salvi, Spiegel, Siegrist und wie sie alle heissen).

Aber mir geht es gar nicht um die Zukunftsperspektiven von Omlin und wie die Ablösesumme in einem Jahr aussehen könnte. Das kann ich eh nicht beurteilen, hätte ich ihm doch vor 1.5 Jahren sowieso eher eine Zukunft bei Vaduz als bei Basel vorhergesagt... (wobei ich nicht ausschliesse, dass er in 4 Jahren bei Vaduz landet)
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von LU-57 » 14. Jun 2018, 09:52

yb [x]
fcz [x]
fcb [x]

andere sollten uns eigentlich nicht gefährlich werden können.

meister-fahrplan stimmt!

LU-57 hat geschrieben:alles teil des plans. vertraut remo mal eh.

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Allmend war.

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