https://www.luzernerzeitung.ch/sport/fc ... ld.2366216
Doch Alpstaeg denkt nicht daran, seine Aktien abzugeben. Als Alleinherrscher wird er praktisch den ganzen Verein, von Fans über Spieler bis zu Donatoren und Sponsoren, gegen sich haben. Schwer vorstellbar, wie Alpstaeg so seine Vision, «ein Siegerteam zu werden», umsetzen will. Ein «Siegerteam» hat der FCL nämlich schon, und die Perspektiven sind eigentlich so gut wie noch nie – was das Verdienst der aktuellen Führung ist, nicht jenes des Klubbesitzers. Im Spiel FC Alpstaeg versus FC Luzern hingegen wird es nur Verlierer geben. Auf lange Sicht wird der Klub dennoch gewinnen, weil die Fans recht haben: Eine Einzelperson kann niemals grösser sein als der FCL.
danke martin messmer!https://12ft.io/proxy?q=https%3A%2F%2Fw ... ld.2366623
Nun bleibt es also bei einer einseitigen Kommunikation von Alpstaeg; er verschickte zwar ein Statement, in dem er seine Beweggründe zu seinen Plänen beim FCL darlegen kann. Kritische Nachfragen will er aber nicht beantworten. So bleibt zum Beispiel offen, was genau er mit seinem neu gegründeten Sportberatungsunternehmen vorhat. Oder, wie es ihm gelingen soll, als alleiniger Verwaltungsrat allein einen Profiklub zu führen, da er ja nichts von Fussball versteht, wie Alpstaeg selber betonte. Oder, wie er die riesige Protestbewegung «Zäme meh als 52 Prozent» gegen seine Pläne zur Kenntnis nimmt. Oder, ob er wirklich nie daran gedacht habe, beim FCL auszusteigen. Oder, warum er zwar bei seiner Swisspor AG «zu den Büezern» geht, um «die Wahrheit zu erfahren», hingegen bei seinem FCL die Basis, also die Fans, komplett ignoriert. Oder, welche Rollen sein Freund und Spielervermittler Giacomo Petralito, seine Tochter sowie sein Schwiegersohn in spe künftig beim FCL spielen könnten. Und so weiter. Alpstaeg schweigt.
greez