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Verfasst: 28. Jul 2007, 18:16
von Master
mein gott.. hört doch mal auf.. alles andere als eine deftige klatsche mit einer üblen leistung, wäre dem letzten LU-auftritt im weichturm auch nicht gerecht geworden! könnt wieder beginnen, wenn's gegen yb wirklich scheisse wird.. also bitte um 24h schonfrist..

höi

fazit: "mer us Lozärn send Euch emmer tröi
senged ond höpfes es läbe lang för öi!"

Verfasst: 28. Jul 2007, 18:21
von Insider
Danke Master.

Verfasst: 28. Jul 2007, 20:24
von Emmi
Fazit: Wir hatten bis jetzt noch nicht so viel Freude gehabt... .

Verfasst: 28. Jul 2007, 21:06
von manuel
Tchouga's Aufarbeitung im Interview der NLZ:

Fussball: FC Luzern

«Habe Sforza noch nie so erlebt»

Der FC Luzern bot beim 1:4 gegen den FCZ eine enorm enttäuschende Leistung. Die schonungslose Analyse des an der Hand verletzten Stürmers Jean-Michel Tchouga.


Jean-Michel Tchouga, was lief falsch am Donnerstagabend bei der deutlichen Niederlage gegen den FC Zürich?

Jean-Michel Tchouga: Wir waren schlichtweg nicht bereit. Und zwar im Kopf. Wir hatten eine sehr gute Saisonvorbereitung, waren uns hundertprozentig sicher, dass wir gegen Xamax nicht verlieren würden. Dennoch gerieten wir gegen die Neuenburger an den Rand einer Niederlage. Das hat uns vor dem Zürich-Spiel verunsichert. In den Beinen, mit der Kraft stimmts, aber im Kopf muss sich noch vieles ändern.

Die Zürcher kamen spätestens nach der ersten halben Stunde spielend zum Erfolg. Der FCL war klar überfordert, oder?

Tchouga: Das hat mir richtig weh getan, derart war ich enttäuscht. Es war, als ob ein Erstligist gegen ein Super-League-Team spielen würde. Es ist eben schon so: Wir sind nicht Basel oder Zürich, wir müssen viel härter arbeiten, um in die Nähe der Spitze zu kommen. Wenn wir das nicht tun, wird es weiter Niederlagen absetzen.

Ist es überhaupt möglich, nach so einer Niederlage innert drei Tagen bis zum YB-Spiel den Kopf wieder freizubekommen?

Tchouga: Nun, darum sind wir ja Profis. Das ist unser Metier. Ausruhen, nachdenken - zwischen zwei Spielen gibts genau dies zu tun, sich nämlich aufs kommende Spiel mental und körperlich vorzubereiten. Ich finde, wir stehen nicht im Zwang, die Young Boys zu schlagen. Aber wir stehen ganz klar im Zwang, zu zeigen, dass wir anders spielen können als gegen Zürich.

Wie hat Trainer Ciriaco Sforza reagiert? Was hat er dem Team vorgehalten?

Tchouga:Wir hatten am Freitagmorgen einen offiziellen Fototermin mit der Mannschaft. Danach ging die Tür zu, wurde eine Stunde lang diskutiert. Es ist laut geworden. Ich habe Sforza noch nie so erlebt. Ohne in die Details zu gehen: Unser Trainer hat seinen Ärger nicht versteckt. Alles andere als das. Und ich kann ihn verstehen. Wir müssen die Zeichen des Spiels und die Zeichen des Trainers jetzt erkennen. Es muss sich etwas ändern in unserem Spiel.

Dann sagen Sie gleich, was sich ändern muss.

Tchouga: Die Young Boys sind stark, klar. Aber es kann nicht sein, dass wir uns vor YB fürchten, uns von vornherein Gedanken machen, wieso wir YB fürchten sollten. Wir müssen auf uns schauen, uns mit einer energischen und frischen Leistung wieder aufbauen. Ja, YB soll uns fürchten, nicht umgekehrt, von Beginn an.

Was sagen Sie zum Spielsystem des FCL? Muss es geändert werden?

Tchouga: Man kann das System schon in Frage stellen. Zürich hat uns spielerisch bezwungen, wir sind dem Ball hinterhergerannt. Doch in erster Linie sage ich: Das System des Trainers ist zu respektieren.

In der vergangenen Saison spielten Sie zentraler, konnten links oder rechts ausscheren. Kommen Sie sich auf der rechten Seite nicht «verschenkt» vor?

Tchouga: Natürlich würde ich lieber im Zentrum spielen. Aber auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Der Trainer ist der Chef, der Chef macht das System, das Team hat diesem gerecht zu werden. Wir haben in Zürich mit dem Spielsystem des Trainers verloren, nächstes Mal müssen wir mit dem Spielsystem des Trainers gewinnen.

Nochmals zurück zum Freitag. War das bereits eine Krisensitzung?

Tchouga: Ich würde es «Änderung des geplanten Programms» nennen.

Oder «Aussprache»?

Tchouga: Wenn Sie meinen. Mit der Änderung des geplanten Programms, meinte ich auch den Freitagnachmittag, an dem wir das misslungene Spiel in Zürich per Video analysiert haben.

Beim Fototermin sollen Sie Mühe gehabt haben, ein Lächeln aufzusetzen. Wieso?

Tchouga:Das ist doch bitteschön normal. Wir hatten Pläne für den Saisonstart, wollten als Team eine gute Gruppe sein. Dann bieten wir in Zürich ein solches Spiel. Da kann ich nicht einfach zur Tagesordnung übergehen.

Sie haben sich im Spiel offensichtlich verletzt, sind nach einem Luftduell mit FCZ-Torhüter Leoni längere Zeit liegen geblieben undmussten gepflegt werden. Wie gravierend ist die Verletzung?

Tchouga: Dieser Zusammenstoss war weniger schlimm. Davon habe ich nur eine leichte Prellung auf der Brust davongetragen. Viel schmerzhafter wars einige Minuten zuvor, als ich an der Seitenlinie draussen unglücklich auf die Hand stürzte. Ich wurde am Freitag nach der Videoanalyse geröntgt. Zum Glück ist nichts gebrochen.

Werden Sie gegen die Young Boys spielen können?

Tchouga: Der definitive Entscheid fällt beim Training am Samstag. Doch ich gehe davon aus, dass ich spielen kann, wenn auch mit einer einbandagierter Hand. Der Arzt hat mir ausserdem ein Medikament verschrieben.

Gibt es weitere verletzte Spieler?

Tchouga: Nach dem Spiel, das wir gegen Zürich gezeigt haben, würde mich sehr erstaunen, wenn es bei uns weitere Verletzte gäbe.

Ihr Tipp fürs YB-Spiel?

Tchouga: Der FCL gewinnt.

Legen Sie sich auf ein Resultat fest.

Tchouga: Also gut: 3:1.

Interview von Turi Bucher

Verfasst: 29. Jul 2007, 03:24
von P-P
Master hat geschrieben:fazit: "mer us Lozärn send Euch emmer tröi
senged ond höpfes es läbe lang för öi!"


auf jetzt!!!

Verfasst: 29. Jul 2007, 09:56
von Simba
JMT hat geschrieben:Nach dem Spiel, das wir gegen Zürich gezeigt haben, würde mich sehr erstaunen, wenn es bei uns weitere Verletzte gäbe.

Ich mag seinen Galgenhumor...