Verfasst: 5. Nov 2006, 12:17
neue fanfreundschaft sion-basel?
FCL Schüblig hat geschrieben:neue fanfreundschaft sion-basel?
Ogi hat geschrieben:Nicht schlecht dein Witz !
Mal schauen was am 18.11. läuft... vielleicht kauft ja jemand von der BB 1 bis 2 Geissen oder sogar Kühe...
Das Joggeli der Zukunftkutte hat geschrieben: ↑26. Nov 2004, 11:15[...]
offensichtlich unterliegt basel einem zuschauerschwund, der meines erachtens nicht nur auf die preispolitik zurückzuführen ist. fakt ist, dass das interesse an einem erfolgreichen fc basel in der ganzen schweiz nachlässt. und das hat diverse gründe, auf die ich nicht näher eingehen möchte. ich bin gespannt, was passiert, wenn der st.jakobs-park auf 40’000 erweitert ist. mein szenario: der jahreskarten-verkauf wird sinken, weil das argument “somit hab ich sicher tickets für die champions league” entfällt. was das für die einzelnen spiele / zuschauerzahlen bedeutet, kann sich jeder selbst denken. wenn schon gegen hearts nur 21’000 leute hingehen, wieviele werden dann zu einem normalen meisterschaftsspiel gegen yverdon oder vaduz in den st.jakobs-park pilgern?[...]
Die Kapazität des Stadions sinkt dadurch von 35'600 auf 33'023 Zuschauer.
muttenzerkurve hat geschrieben:STELLUNGNAHME ZU DEN EREIGNISSEN NACH DEM CUP-HALBFINAL
gschriebe am 12. April 2023
Nach dem Cup-Halbfinal gegen YB vom 4. April 2023 haben wir unsere eigenen Grenzen massiv überschritten. Das Ausmass der Gewalt schockiert uns selbst. Zwar gab es auch in der Vergangenheit gewalttätige Auseinandersetzungen, doch diese waren nicht vergleichbar mit den Vorfällen von letzter Woche. Etwas, das wir in den letzten Jahren – selbst im Falle von physischen Auseinandersetzungen – immer hochgehalten haben und in Zukunft umso mehr tun werden, ging nach dem Spiel vorübergehend verloren: Der Respekt vor dem Leben beziehungsweise die Menschlichkeit des Gegenübers.
Auslöser war die rabiate Verhaftung eines der Verwendung von Pyrotechnik verdächtigten FCB-Fans während der Choreografie im ganzen Stadion. Die Verhaftung war zwar unverhältnismässig, doch das Ausmass unserer Reaktion steht in keiner Relation dazu. Dass diese Reaktion dann noch dermassen ausartete und wir erst sehr spät – kurz vor dem Erscheinen der Polizei – in der Lage waren, das Ganze wieder zu stoppen, war nicht vorhersehbar und lässt uns konsterniert zurück.
Zahlreiche Faktoren mögen in irgendeiner Form zur Eskalation beigetragen haben. Schlussendlich ist uns jedoch das passiert, was wir sonst gewissen Exponent:innen in der Politik sowie bei den Medien und Behörden vorwerfen: Eine Überreaktion als Schnellschuss anstelle von Besonnenheit und Pragmatismus, was zu weitaus mehr Schaden führt als der ursprüngliche Auslöser. Dem daraus über die Zeit gewachsenen «Feindbild Sicherheitskräfte» wollen wir aktiv entgegenwirken, wobei es dazu alle Beteiligten braucht. Zudem wollen wir die meist unauffällig wirkende, aber sehr bewährte Selbstregulierung wieder stärken. Beides ist in unseren Augen nötig, damit bei zukünftigen Konflikten der Mensch im Gegenüber nicht vergessen geht.
Wir wünschen allen Verletzten rasche Genesung und möchten uns für unser Versagen bei der gesamten FCB-Familie entschuldigen. Neben unserer internen Reflexion und der Kommunikation nach aussen gehört deshalb auch der unmittelbare Dialog zu unserer Aufarbeitung der Ereignisse. Dazu öffnen wir am kommenden Heimspiel gegen YB ab 14:30 Uhr die Plattformbar inklusive Möglichkeit, den Match zu verfolgen. Auch wenn wir Kollektivstrafen per se und somit auch in diesem Fall verurteilen, werden wir sie am Sonntag nicht umgehen, sondern zum gemeinsamen Austausch zusammenkommen.
Rot isch unseri Liebi – Blau die ewigi Treui
Muttenzerkurve Basel, 12. April 2023
Hmm. Habt ihr das tatsächlich über Jahre hochgehalten? Wär mir jetzt nicht besonders aufgefallen…Etwas, das wir in den letzten Jahren – selbst im Falle von physischen Auseinandersetzungen – immer hochgehalten haben und in Zukunft umso mehr tun werden, ging nach dem Spiel vorübergehend verloren: Der Respekt vor dem Leben beziehungsweise die Menschlichkeit des Gegenübers.
Sollen im Rückspiel schon mit 2 Gegentoren in der Nachspielzeit verlieren. Scheiss Basel!