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Die Kominukations-Abtheilung bem Fc Luzern

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Re: Die Kominukations-Abtheilung bem Fc Luzern

Beitrag von Master » 21. Sep 2020, 12:54

Aufwindfahne hat geschrieben:
21. Sep 2020, 11:20
Ich weiss, ist nur anekdotisch und ein Nebenschauplatz. Aber mich scheisst es einfach enorm an, wenn man ein kostenintensives Projekt mit Drittanbietern während einer vermeintlich brutalen finanziellen Krise durchzieht und dann am ersten Meisterschafts-Spiel das FCL-Radio resp. den Link irgendwie vergisst, prominent auf der neuen Homepage zu platzieren.
Woher weisst Du eigentlich, dass dies mit Drittanbietern ausgeführt würde?

Habe die ganze Lancierungskampagne nicht verfolgt, falls es da kommuniziert wurde
L U C E R N E - Till I Die!

Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!

Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

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Re: Die Kominukations-Abtheilung bem Fc Luzern

Beitrag von Aufwindfahne » 21. Sep 2020, 13:26

keine grosse sache, das zu wissen:https://fcl.ch/impressum/

falls es dich näher interessiert, wurde das schon im november 2018 am sport.forum.schweiz vorgestellt:
FC Luzern 2021 — Mehr Erfolg durch aktivierte Fan-Experience
Fussballvereine stehen vor der Herausforderung, das Gesamt-Fanerlebnis einzigartig zu gestalten
und Fanpotentiale zu nutzen. Wie nutzt der FC Luzern Fans als Ambassadoren und generiert
damit Reichweite? Wie entsteht ein Fanerlebnis-Bauplan? Wie gelingt die digitale Aktivierung?
Markus Krienbühl, Leiter Marketing und Kommunkation, FC Luzern
Markus Koch, CCO und Co-Founder, yawave
was das im marketingsprech genau bedeutet:
https://yawave.com/publication/digitalisierung-sport
Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst was dafür zu tun,
ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.

I don‘t have dreams. I have goals.

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Re: Die Kominukations-Abtheilung bem Fc Luzern

Beitrag von the clou » 21. Sep 2020, 22:08

Sind es schon 4 Jahre? jedenfalls glaubte ich damals zu erkennen, dass mit CEO Kälin endlich einer erkennt, dass die Kommunikationsabteilung FCL seinen Namen nicht verdient. Für kurze Zeit wurden die Marketers (Ulrich, Schuler und wie die alle hiessen) kanalisiert und den beiden überaus "gewinnenden" Fischer & DF der Spiegel für deren Inkompetenz hingehalten 8) Ja, bis dann der alte Senile kam :mrgreen: welchem ohne seine Ratten bewusst wurde, dass zu viel Transparenz seiner Schrottarena und seinem Ego nicht gut tut. Der Rest ist Geschichte. Kälin mit Anderhub durften nicht mehr und seit 2 1/2 Jahre gibt es wieder Stillstand oder noch schlimmer Rückschritt um Rückschritt. Ja, was machen die denn. Beziehen die noch immer Kurzarbeitsentschädigung? Oder vernebelet Homeoffice die Sinne? Ist das Geschäftsleitungsmitglied Krienbühl zum zweiten Fischer verkommen und stiehlt sich aus der Verantwortung oder macht einfach nur den Mediensprecher und sonnt sich noch immer mit dem Schürpf-Geburtstagsjubel?
Wo ist das Controlling in der Organisation mit Freigabe der Website? Vergass der , Herr Präsident, VRP, CEO in Personalunion die Kurzarbeit zu beenden und zu delegieren? Oder stimmt es schlicht, dass er überall, in der (wie sagt er so schön) FCL-Familie, das letzte Wort haben muss und so die Verantwortung hin und her geschoben werden? Mit dem ganzen Theater rund um die ABO-Card und die Solidarität (welche bitte schön?, konkret liebe Kommunikationsabteilung) ist die Website in Sachen KOMMUNIKATION ein weiteres Treten an Ort, oder anders gesagt, die sind und bleiben in der goldenen Schüssel lernresistent.
Der FCL macht neben dem Platz echt Angst. Was der Fan will (sorry beim FCL heisst es ja die Anspruchsgruppe Kunde) weiss man offenbar noch immer nicht. Habe ich mal geträumt oder erinnere ich mich falsch? Wurde seinerzeit nicht durch Anderhub/Kälin zu einem Workshop eingeladen, wo exakt der Fanwunsch ins Zentrum rückte und alsbald auch erste Schritte getätigt wurden. Rest ist Geschichte und direkte Kommunikation mit dem Fan gibt es leider nicht mehr. LEIDER

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Re: Die Kominukations-Abtheilung bem Fc Luzern

Beitrag von bjaz » 22. Sep 2020, 11:37

the clou hat geschrieben:
21. Sep 2020, 22:08
Kälin mit Anderhub durften nicht mehr und seit 2 1/2 Jahre gibt es wieder Stillstand oder noch schlimmer Rückschritt um Rückschritt.
Nun ja, ich sehe es nicht so schwarzweiss, erst recht nicht, wenn Kälin und Anderhub als Vergleich hinzugezogen werden. Da fällt die heutige Geschäftsstelle nicht merklich ab. Oder was haben die von dir erwähnten denn so Grossartiges geschaffen? Die Vision mit dem tollen Pass die von irgend einem externen Marketing-Fuzzi dahingekauderwelscht wurde? Der angesprochene Gschpörschmi-Workshop, der rückblickend gesehen nichts weiter als eine schöne Idee war? Jetzt kann man natürlich sagen, "ja weil sie entfernt wurden", ok. Aber wenn das dann tatsächlich der einzige Leistungsnachweis der beiden sein soll, dann muss man die jetzt nicht wirklich vermissen. Oh ja, Fischer und DF sind weg, Gratulation. Hätte man es geschafft DF so in den Verein zu integrieren, dass er nicht so viel Verantwortung gehabt, aber genauso viel Arbeit hineingesteckt hätte, dann wäre das hingegen doch etwas aussergewöhnliches gewesen. So hat man einfach eine zwar verdiente, allerdings inkompetente Person entfernt. Keine riesen Leistung. Will man dafür Applaus?
Ist das Geschäftsleitungsmitglied Krienbühl zum zweiten Fischer verkommen und stiehlt sich aus der Verantwortung oder macht einfach nur den Mediensprecher und sonnt sich noch immer mit dem Schürpf-Geburtstagsjubel?
Würde es um meine persönliche Meinung gehen, würde MK von mir auch nicht viele Sympathiepunkte erhalten. Dem Vernehmen nach scheint er allerdings nicht so eine Schlaftablette wie Fischer zu sein, sondern sich aktiv und reaktiv einzubringen. Nicht nur als Mediator und Moderator, sondern soll er auch mit eigenen Ideen unterwegs sein. Ich würde ihm dennoch vorwerfen, dass er den "Weg" entweder nicht sieht oder zu sehr in seiner Marketing-Blase drin steckt und den falschen Leuten zu sehr gefallen möchte. Aber ihn mit Fischer zu vergleichen ist fast schon rufschädigend.
Oder stimmt es schlicht, dass er überall, in der (wie sagt er so schön) FCL-Familie, das letzte Wort haben muss und so die Verantwortung hin und her geschoben werden?

Also was jetzt? Hat er die Verantwortung oder schiebt er sie hin und her?
Ja, es ist gefährlich, wenn jemand alleine "das letzte Wort haben muss". Um und vor der Zeit um Kälin kam mir der FCL wie ein Parkinson-Patient vor, wo die Hände und Füsse nicht das tun, was der Kopf gern tun würde. Selbst das war zu vorher ein wesentlicher Aufstieg, da vorher der Kopf nicht wusste was er tun wollte. Die Idee von Kälin mit der Vision und dem Leitbild war im Grunde gut, aber entweder nicht zu Ende gedacht, wurde von innen und oder aussen torpediert oder Kälin war schlicht nicht fähig diese umzusetzen. Dem FCL fehlt bis heute eine Vision, auch wenn die heutige Führung sich nach wie vor auf die Vision bezieht. Man kann hier die Nachhaltigkeit von Kälins "Vision" sehen, aber weil letztere in einem Ton daher kommt, als ob ein Professor für Marketing und PR den Dünpfiff hatte, steht sie einem auch immer wieder im Weg. Die Vision selbst ist nicht mal bodenständig formuliert und daher auch nicht gewinnend. Was ich aber seither spüre, ist dass der FCL nicht mehr in alle Richtungen ausschert. Der Kopf hat die Hände und Füsse langsam wieder im Griff. Bis zur Ära Studhalter konnte im Verein jeder das tun was er wollte, ohne jegliche Konsequenzen. Vielleicht war es auch schon kurz vorher der Fall wenn ich an DF denke. Um jemandem eine "Vision" zu verinnerlichen, der bisher keine hatte musst du ihm wohl oder übel ein paar Mal auf die Füsse stehen. Sonst hast du eben genau wieder 10 DFs auf der Geschäftsstelle. Ich nehme nicht an, dass einem Remo Meyer so sehr auf die Füsse gestanden wird, weil er schlicht der "Vision" folgt. Die Kritik die man teilweise von innen hört muss man da auch relativieren. Manchmal sind es eben genau die, welche nicht am gleichen Strang ziehen.

Nicht dass heute alles gut wäre. Da kommen neben alten gefährlichen Altlasten (Brendon T.) neue hinzu (Lukas T.), wobei ich bei diesen beiden nicht deren Arbeit, sondern deren Rolle in Frage stelle. Auch ich habe immer wieder das Gefühl, dass der FCL still steht, weil die immer gleichen Fehler immer wieder begangen werden oder weil es für mich zu langsam vorwärts geht, weil der "Weg" so offensichtlich und selbstverständlich wäre. Wenn ich aber von Rückschritt lese, dann finde ich das zu einfach und blauäugig, denn die eingeschlagene Richtung des FCL ist schon viel besser als auch schon. Da sind auch gute Leute an Bord, wie ein Richard Furrer, der mit seinem Geschäftsbericht für (vermeintlich) mehr Transparenz gesorgt hat, auch unter Mitwirkung von Kälin und Studhalter. Ein Böbner der tatsächlich etwas Bodenständiges verkörpert und in seine Aufgaben hineingewachsen ist. Ein Krienbühl, der eben genau keine Schlaftablette ist oder ein Blättler der im Vergleich zu seinen Vorgängern fast schon auf den Pfaden eines Dalai Lama wandert. Viel hängt auch an einem Meyer, der brutal viel Ruhe in den Verein gebracht hat. In meinen Augen ist der ganze Apparat immer noch zu sehr aufgebläht und die Richtung ist nicht in allen Bereichen nachhaltig. Aber es ist nicht alles einfach nur scheisse.
Mit dem ganzen Theater rund um die ABO-Card und die Solidarität (welche bitte schön?, konkret liebe Kommunikationsabteilung) ist die Website in Sachen KOMMUNIKATION ein weiteres Treten an Ort, oder anders gesagt, die sind und bleiben in der goldenen Schüssel lernresistent.
Ich glaube zu verstehen, was du dem Verein vorwirfst und bin da grundsätzlich bei dir. Der FCL braucht keine neue Webseite, wo sich die Angestellten wie in einem Asia-Restaurant präsentieren. Der FCL braucht auch keine neuen FCL-TV-Formate. Das ist alles schön und gut, vielleicht auch zeitgemäss und irgendwann nötig. Dem FCL fehlt es allerdings an Identifikation und einer richtigen Vision, die vom ganzen Umland mitgetragen wird. Da hilft keine neue Webseite und keine Homestory. Im Gegenteil entfernt es den Fan noch weiter vom Verein. Mit solchen Homestory-Formaten grenzt man sich noch mehr ab, weil man nicht mehr nahbar ist.

Es geht auch nicht darum, dass auf der neuen Webseite Dutzende von Fehler zu finden sind und das "Controlling" nicht funktioniert hat. Es mag kleinlich erscheinen, wenn da jeder Fehler von Fanseite bejubelt und der Verein gebasht wird. Der Grund ist allerdings nicht jener, dass der Verein keine Fehler machen darf, sondern weil er sich so verkauft, als würde er keine machen. Er tut so, als wäre er der FC Bayern aus München. Die Hülle ist dem FCL wichtiger als die Werte. Dabei ginge es eben genau um den Inhalt. Der FCL von der Allmend dürfte jeden Fehler dieser Welt machen, wenn er sich wie der FCL aus Luzern verhält. Ein Clöde war nicht so beliebt, weil er so scheisse war, sondern obwohl er so scheisse war. Aber solange die in irgendwelchen Kimonos einen auf geil machen und eine neue Webseite wie den Millenium-Jahreswechsel ankündigen haben die natürlich etwas Gegenwehr verdient. Warum sollte man ihnen zujubeln, wenn es doch diverse andere Baustellen gäbe, die man zuerst angehen sollte? An der neuen Webseite gäbe es grundsätzlich nicht viel auszusetzen, ausser dass sie nicht so dringend war wie andere Projekte. Und natürlich passt es nicht, wenn man gleichzeitig von Solidarität schwafelt und in der Öffentlichkeit bettelt.

Und ja, ich könnte kotzen, wenn ich die Kommunikationsstrategie während der ganzen Pandemie betrachte. Da hat man das Gefühl, dass nicht auf Augenhöhe informiert wird und das fühlt sich wie ein Rückschritt an. Man fühlt sich da auch ein wenig verarscht. Da hilft auch keine schöne Hülle in Form einer neuen Webseite. Und dennoch gibt es immer wieder Lichtblicke, beispielsweise ein offizielles Statement bezüglich Rückführung zum Status Quo oder Selbstkritik an der eigenen Kommunikation bezüglich Webseiten-Countdown. Das sind Meilensteine im Vergleich zu früher. Absolute Weltklasse! Der einzige Grund wieso niemand in Begeisterung ausbricht, ist weil es eigentlich selbstverständlich wäre und der Licht- dann eben doch nur ein Augenblick ist.

Der FCL macht neben dem Platz echt Angst.
Ja, aber nicht wegen der Geschäftsstelle, sondern jenen mit der Kohle. Natürlich gibt es teilweise eklatante Fehler und vor allem falsche Einstellungen, aber Angst machen mir die Marketing-Gurken nicht. Hässig ja, aber um Angst zu kriegen ist vieles einfach zu schlecht, als dass man Angst davor haben könnte.
Rest ist Geschichte und direkte Kommunikation mit dem Fan gibt es leider nicht mehr. LEIDER
Wann gab es die denn? Ich finde nicht, dass man der aktuellen Führung mehr vorwerfen darf, als den vorhergegangen. Ich finde es ein berechtigter Kritikpunkt, aber das Verhältnis muss gewahrt werden. Nur weil Kälin mal einen Workshop für einen fast schon elitären Kreis von etwa 30 Leute gemacht hat ist er nicht besser als ein Studhalter, der an einer ausserordentlichen GV Red und Antwort steht. Im Gegenteil ist letzteres wiederum ein Zeichen, dass die Richtung grundsätzlich nicht grundverkehrt ist. Das was du ansprichst ist definitiv ein Problem, das der FCL hat. Aber er hat es nicht wegen einem Studhalter. Ihm kann man höchstens vorwerfen, dass er dieses Problem bisher noch nicht gelöst hat.

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Re: Die Kominukations-Abtheilung bem Fc Luzern

Beitrag von the clou » 22. Sep 2020, 20:51

Da bekomme ich es mit meinen Anregungen in der Diskussion gleich mit dem Forums-Kaliber bjaz zu tun. Ho
Oder was haben die von dir erwähnten denn so Grossartiges geschaffen?
Ja, ich gebe es zu. Ich wäre zu einem "Jünger" von Kälin geworden, wäre dieser noch im Amt. Was ich aber weiss, dass ich ein grosser Kritiker seiner Person war und mich von Dritten und der Presse leiten liess. So bin ich ihm vor einem Heimspiel mal heftig an den Karren für "seine" Vision" mit "seinen" Personalentscheide" gefahren, als er sich vor einem Spiel in der "Vorzone" als CEO unter das Volk mischte. Mein Worte mit Alkoholeinfluss waren sicher nicht die freundlichsten und was macht der Typ? Er lädt mich mit den Worten ein, mir seinen FCL beim unverdorbenen Fussball mit unverdorbener FCL-Strukturen an einem einem U21 Spiel mit anschliessendem Bier zu erklären. 2 Wochen später kam die Einladung. Wie er zu meinen Daten kam, blieb sein Geheimnis. Nie mehr später sah ich ihn wieder. Geblieben ist mir jedoch sein Feuer für den FCL, die Transformation seiner Ideen als CEO mit viel Carisma an mich. Alles Bodenständig und auf Augenhöhe vorgetragen, nie verletzend (Grund hätte er ja gehabt, vgl. Blick und LZ Bashing ihm gegenüber) und immer integer seinem Arbeitgeber FCL gegenüber (keine Internas verraten, wie es einem Bieri oder Sieber im Club 200 immer wieder passiert, jedoch das gesagt um die Zusammenhänge zu verstehen). Seine einfachen Erklräungen waren in etwa.
1. Schritt Mentalitätswechsel bei den Junioren. Nur mit Junioren-Natispieler und früher Integration bei den Profis kanns Du Transfererlöse erzielen. Wie lange gab es vor Kälin keine Pokale mehr. 2. Schritt Seriös im Sport arbeiten und Zuschauer zurückgewinnen (nicht Markeing oder Sales bringt Zuschauer, sondern der Sport). Wer will im Sport keinen Pokal gewinnen und der Cup wäre prädestiniert, was Studhalter lange nicht erkannt. 3. Schritt Angreifen, wenn die Finanzen im Griff sind, weil alle Clubs in der Schweiz Probleme haben.
Warum er sich so der Öffentlichkeit nie präsentierten konnte. Wahrscheinlich war er einfach gefangener des Systems (Grabenkämpfe der 3 S mit Aktienverkauf Stierli-Alpstäg, Positionierung Studhalter, Präsidium Beirat, VR-Clowns Casti und Ehrenpräsidenten Sohnemann Mirco) und die Gegebenheiten liessen es gar nicht zu. Ich erinnere an seine Vorstellung (Aussenminister Studhalter und Verantwortlich für die Kommunikation, Innenminister Kälin und Verantwortlich für die Reorganisation, Sportkommission mit Gaugler verantwortlich für den Sport).
Man kann hier die Nachhaltigkeit von Kälins "Vision" sehen
.
Nicht nur, aber wir verdanken ihm viel. Die offenbar funktionierende GL ist mit Ausnahme Studhalter/Troxler (selbstredend) sein Gebilde. Wer hat Meier, Furrer, Böbi geholt? War doch Kälin ,korrekt? Wer stand im Regen als er Meier präsentiert hat (wieder ein Bashing gegen Kälin, aber er schütze so Meier). Inzwischen weiss wohl der letzte was wir an Meier haben. Furrer in Ehre, er hat viel Herzblut, macht jedoch die Arbeit von Kälin weiter (Geschäftsbericht mit Transparenz), immerhin und auch ein gute Kälin Wahl. Böbi scheint sich noch nicht so mit uns Kurvenfans verkracht zu haben wie es bei Mattmann war. Kommt jetzt ja nicht, dass es dafür Entlassungen durch Kälin gab. Ja klar, aber haben die nicht schon vorher mit dem FCL abgeschlossen (Finanzer Wyss zu Stierli, Mattmann zu Rösli Bitter ins Hallenbad, Gaugler war immer ein FCB Söldner). Und keinem anderen traure ich nach.
Warum es zwischen Kälin und Babbel nicht funktionierte. Ganz einfach der Babbel hat die Kabine verloren und statt über Öiropacöpp zu freuen beschwerte sich dieser öffentlich über zu wenig Ferien für sich und die Spieler. Für alle zuviel und hier muss ein CEO reagieren. Nicht Öffentlich aber intern, was der im Gegensatz zu Babbel tat. Klar war doch, dass Babbel/Rahmen mit Meier (Entscheid Kälin) ein Probleme hatten und demgegenüber Kälin genug von den Transferfolps von Rahmen/Babel ("Urs" & Schindelholz) für welche dann keiner der Trainer die Verantwortung übernehmen wollte. so die Internas aus sicherer Quelle (angesäuselter Sieber an einem Club 200 Anlass).
Anders gesagt: Studhalter hat von der Arbeit Kälins profitiert, die Finanzen dank einer überdachten Juniorenförderung mit Integration der Talente in die "Kampfmannschaft" und einem fähigen Sportchef sind in der Gewinnzone.
Einzig bei der Kommunikation ist es noch immer treten an Ort. Mit Anderhub wäre unser FCL seit 1901 für immer ein Stück weiter. Zur Kritik stehe ich., bin aber vielleicht im falschen Tweet

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Re: Die Kominukations-Abtheilung bem Fc Luzern

Beitrag von bjaz » 23. Sep 2020, 09:52

Danke für deine ausführliche und schlüssige Antwort. Da sind auch einige Punkte, die ich nicht direkt mit Kälin in Verbindung gebracht hätte und mich überzeugen.

Ich gehe mit dir da einig und deine Zusammenfassung trifft es:
the clou hat geschrieben:
22. Sep 2020, 20:51
Anders gesagt: Studhalter hat von der Arbeit Kälins profitiert, die Finanzen dank einer überdachten Juniorenförderung mit Integration der Talente in die "Kampfmannschaft" und einem fähigen Sportchef sind in der Gewinnzone.
Es gibt immer jemanden der Altlasten übernehmen muss oder darf. So erging es auch Kälin. Die Reorganisation der Nachwuchsabteilung beispielsweise begann vor Kälin und wird seither vom Verein mitgetragen. Ob da jetzt unter der Ära Kälin mehr gemacht wurde, als unter der Ära Studhalter ist für mich schwierig zu beurteilen, auch weil ich das Gefühl habe, dass das etwas ist, das seit mittlerweile vielen Jahren gut läuft.

the clou hat geschrieben:
22. Sep 2020, 20:51
1. Schritt Mentalitätswechsel bei den Junioren. Nur mit Junioren-Natispieler und früher Integration bei den Profis kanns Du Transfererlöse erzielen. Wie lange gab es vor Kälin keine Pokale mehr. 2. Schritt Seriös im Sport arbeiten und Zuschauer zurückgewinnen (nicht Markeing oder Sales bringt Zuschauer, sondern der Sport). Wer will im Sport keinen Pokal gewinnen und der Cup wäre prädestiniert, was Studhalter lange nicht erkannt. 3. Schritt Angreifen, wenn die Finanzen im Griff sind, weil alle Clubs in der Schweiz Probleme haben.
Alles schöne Punkte. Ich bin ihm total unvoreingenommen begegnet und mag mich an einen Klartext in der Zone 5 erinnern, an welchem man sein Feuer und seine Ideen gespürt hat. An diesem Klartext habe ich ihm in der anschliessenden Fragerunde, wohl mit ähnlichem Alkoholpegel wie du in der Vorzone, an den Kopf geworfen, dass er keine zwei Jahre beim FCL überstehen würde. Ich bin nicht stolz darauf, dass ich Recht behielt und kann dir auch nicht sagen, weshalb mir damals diese emotionale Eingebung kam. Wahrscheinlich war ich überrascht, dass jemand einen Plan hat, den ich sofort unterschrieben und lieber gestern als morgen ausgeführt gesehen hätte. Aber auch wenn ich als Fan von aussen vieles kritisiere und gewisse Dinge als selbstverständlich erachte, so sehe ich dennoch die Komplexität den Verein umzukrempeln. Der Club ist mittlerweile so aufgeblasen, gewisse Strukturen so verhärtet und hat an so vielen Orten Baustellen, dass das eben doch nicht von heute auf morgen geht und das Grundgerüst, von ganz oben bis ganz unten aufgeweicht und verändert werden muss. Daran (und an sich selbst!) ist er gescheitert. Innerhalb des Vereines gibt es zu viele Widerstände als dass das so rasch umgekrempelt werden könnte. Die ihm oftmals vorgeworfene fehlende soziale Kompetenz trägt wohl ein Teil zur Wahrheit bei. Dass es innerhalb des Vereins "gemenschelt" hat ebenso. Leider hat sich Kälin im Nachgang nicht nur von der guten Seite gezeigt. Ich erinnere mich an seinen Auftritt an der GV im Casino nach seiner Entlassung oder einzelne verwirrte und frustrierte Privatnachrichten. Da hat er kein gutes Bild abgeliefert, was auf mich nachhaltig gewirkt hat, was seine Person betrifft. Seine Entlassung scheint gemäss Internas auch keine Hauruck-Entscheidung oder Machtdemonstration gewesen zu sein, sondern bündelt auf monatelanger und (rechtlich) korrekter Kritik an seiner Person. Da scheinen ihm am Ende nicht seine Ideen, sondern sein Ego im Weg gestanden zu sein. Gut möglich, dass er wichtigen Leuten nicht gepasst hat, aber auch nicht unwahrscheinlich, dass er noch im Verein sein könnte, hätte er damals die Kritik (von innen) aufgenommen.

Ich will keine Lanze für Studhalter brechen, im Gegenteil. Ihm traue ich den Verrat an meinem Verein mehr zu als vielen anderen. Da kommen viele Dinge zusammen. Teils verfällt er in weinerliche Erklärungsmuster, ist wie die Fahne im Wind und seine Zunge ist wenn nicht braun zumindest bräunlich eingefärbt. Allerdings sehe ich in ihm auch eine gewisse Entwicklung und finde es vor allem nicht fair der aktuellen Führung, nicht nur Studhalter, die Fehler die der Verein meiner Meinung nach seit Jahren oder mittlerweile Jahrzehnten hat nicht anteilsmässig zuzuweisen. Aber natürlich steht man, je länger im Amt, umso mehr in der Verantwortung wenn diese nicht behoben sondern weitergetragen werden. Aber genauso muss man die nachhaltigen Änderungen die vielleicht von einem Kälin kamen anteilsmässig verteilen. Denn die guten Leistungen und Ideen, die du Kälin zuschreibst wurden ja unter Studhalter nicht "zurückgebaut". Das spricht in der Betrachtung des Grabenkampfes zwischen Kälin und Studhalter nicht für Kälin, sondern bekräftigt mich in meiner Haltung gegenüber den post-FCL Kälin. Mir ist schlussendlich einfach wichtig, dass man nicht nur mit Frust und einer alternativen Zeitachse argumentiert, sondern wenn dann das Wirken der einzelnen Personen auch unabhängig voneinander betrachtet. Mir bringt es auch nicht viel, wenn ich mir den hypothetischen FCL-Weg unter Mike Hauser ausmalen würde und auch nicht ob Alex Frei ähnlich erfolgreich hätte sein können wie ein Remo Meyer.

the clou hat geschrieben:
22. Sep 2020, 20:51
Einzig bei der Kommunikation ist es noch immer treten an Ort. Mit Anderhub wäre unser FCL seit 1901 für immer ein Stück weiter. Zur Kritik stehe ich., bin aber vielleicht im falschen Tweet
Leider kommt bei dir die Persona Anderhub nur in diesem kurzen Satz weg. Du scheinst ein gutes Bild von Anderhub gehabt zu haben, ich hingegen habe weder ein gutes noch ein schlechtes, besser gesagt, ich hab keines. Daher kann ich nicht nachvollziehen, weshalb der FCL weiter sein sollte. Hätte der FCL dann keine tollen Hashtags oder schlechte Floskeln? Ich habe schlicht und einfach weder einen Plan noch Ansätze gesehen, in welche Richtung der FCL weitergegangen wäre. Deshalb ist mir auch das etwas zu hypothetisch.

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Re: Die Kominukations-Abtheilung bem Fc Luzern

Beitrag von JollyBanker » 23. Sep 2020, 14:25

Aus Gewinner-Newsletter hat geschrieben: Jeder Gewinner/ jede Gewinnerin erhält 1 Ticket für das Spiel am Sonntag (nicht mehr zwei wie in der letzten Saison)
Danach wird in jedem Satz wieder von zwei Tickets gesprochen... Isch das denn so schwierig?

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Re: Die Kominukations-Abtheilung bem Fc Luzern

Beitrag von the clou » 23. Sep 2020, 22:07

bjaz lässt nicht ruhen
Leider kommt bei dir die Persona Anderhub nur in diesem kurzen Satz weg. Du scheinst ein gutes Bild von Anderhub gehabt zu haben
Wie lang durfte Anderhub 3 Monate? Wie lange durfte Kälin 14 Monate? Ja das reichte mir für eine gutes, klares Bild von beiden.
Deine Aussage zum Gschpörschmi-Workshop von Anderhub bringt Dir keine Sympathiepunkte. Endlich machte einer was und führte die Stadionbesucher/Sektoren zusammen und der Konsens war eindeutig. Du und ich wussten und wissen es, mehr Bodenhaftung, wenige Marketing-Halligalli im Stadion, weniger oranger Riese, SFL-Auflagen ignorieren und so zurück zur Basis (ehrlicher Fussball mit Bier und Wurscht riechen). Anderhub hatte Eier und wie das auf der anderen Seite bei den Verwaltern (Brendon T. hast Du erwähnt) ankommt kannst, kann sich jeder vorstellen. Dann noch vom Hörensagen dem Senilen widersprechen, geht ja gar nicht. Ja Sozialkompetenz kommt nicht überall gut an, aus einer Stärke wird eine Schwäche und Bernies Aussagen sind dann für die Zudiener und Lohnempfänger das einzig richtige.

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Re: Die Kominukations-Abtheilung bem Fc Luzern

Beitrag von the clou » 23. Sep 2020, 23:17

Ho bjaz. Mit den Sympathiepunkten und der Sozialkompetenz wäre ich nochmals bei Kälin. Der hat ja auch so einen Stempel verpasst bekommen und Du leierst es nach. Hoffentlich war der nach seinem Abgang verwirrt, sonst hätten wir ihm wohl sein vorgängiges Engagement nicht abgenommen. Immerhin, er war es, der mich zum Juniorenfussball gebracht hat und nicht nur wegen Corona schätze ich den Samstag-Fussball auf der Allmend doppelt. Genau auf der Allmend sehe ich noch immer ehrliche gegenseitige Freude zwischen dem Ex CEO (ja der zeigt sich dort) und seinen ehemaligen Angestellten (Trainer, Athletik, Physio). Einen Präsidenten oder ein GL Mitglied (Meier ausgenommen) habe ich noch nie an einem U-Spiel gesehen und soviel zur FCL-Familie und Sozialkompetenz. Werte leben na ja.
Die Reorganisation der Nachwuchsabteilung beispielsweise begann vor Kälin und wird seither vom Verein mitgetragen
Gehe ins Detail bjaz und Frag bei Deinen Quellen nach. Prince mit seiner Wohlfühloase und wurde schnell von Tami auf einer anderen Stufe durchschaut, Egli mit - sage besser nichts zu :clown: und der liebe Geni, na ja :roll: , der hat endlich sein Platz auf dem Platz, top- :
und jetzt aus 100% gesicherter Quelle: Den Mentalitätswechsel mit mehr Professionalität und die Abfuhr von Vetterliwirtschaft (Bsp. Italo-Trainer bei FCL Junioren ohne ein einziges Wort Deutsch installiert durch den heutigen Co-Trainer 1. Mannschaft). Ja Gopf ä delli , wie hätte das funktionieren sollen?) kam von Kälin und er machte sich so nicht nur Freunde aber eine Menge neue Freunde. Gaugler scheute die interne Konfrontation und Kälin korrigierte die Defizite. Erst mit und nach Kälin wurden bei den FCL-Jungs wieder Schweizermeister-Titel* gefeiert und das Gewinnen, nicht das Mitmachen gefordert. Das Kontingent an Juniorennationalspieler stieg und entsprach endlich dem monetären Aufwand.
Vom Hörensagen stiess Kälin genau bei einem solchen Juniorentreff auf den heutigen Sportchef und beide sahen die gleichen Defizite in der "Ausbildung".
*Statistik 2012 U17 Schweizermeister unter Geni, darum gehört der auf den Platz und nicht ins Büro und dann lange, lange nichts mehr, einzig 2015? der Züüri-BlueStar-FIFA-Blatterver...-Turnier-Titel mit Huren$ohn & YB 2. Asi, that's it).

Tempi passati, lassen wir das .

Mir scheint langsam aber sicher der FCL-Ausverkauf bei den Profis gefährlich und hier müsste ich meinen Senf unter SAISON 200/2021 NLA NLB bringen. :x

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Re: Die Kominukations-Abtheilung bem Fc Luzern

Beitrag von LU-57 » 25. Sep 2020, 08:47

kurzfassung zur diskussion:

Bild

nur ganz wenige funktionäre werden bei ihrem abgang von der kurve verabschiedet und verdankt (ausser mike hauser kommt mir grad kein anderer in den sinn). dies darf man durchaus als zeichen sehen, dass kälin in seiner kurzen amtszeit doch die richtigen baustellen angegangen ist. im gegensatz zu seinen schönredner-vorgänger (stäger, ect.) wurde unter kälin auch endlich mal etwas umgesetzt. klar, n logo an der stadionfassade oder n ausmisten von unfähigem und stänkerndem personal ist nichts weltbewegendes sondern eigentlich ganz selbstverständlich. bloss: zuvor war das selbstverständliche eben alles andere als das.

aufgrund der nur kurzem amtsdauer ist es halt relativ schwierig zu beurteilen, was wirklich möglich gewesen wäre, was effektiv sein verdient ist, ect. aber die personalentscheide (nicht nur ab- sondern auch zugänge! höi remo) und seine überzeugung, entscheidungen zum wohle des fcl auch gegen den willen der holding bzw. alpstaeg (logo am stadion) einfach umzusetzen, darf man ihm bestimmt zu gute halten. wenn einer auf der abschussliste von alpsteag ist ("kälin ist mein feind") dann hat er in meinen augen ganz bestimmt nicht nur alles falsch gemacht, ganz im gegenteil. grundsätzich: je mehr entscheidungen nicht im sinne von alpstaeg getroffen werden, je besser für den club. allgemein sollte sich der club gegenüber der holding viel stärker für seine eigeninteressen einsetzen. dass kälin zwischendurch vielleicht doch eher etwas diplomatischer hätte vorgehen müssen, um sich nicht zum feind (zu) vieler zu machen, kann man allerdings sicher auch unterschreiben. wenn ein alpstaeg allerdings jemandem anderes als sich selber vorwirft, über fehlende sozialkompetenz zu verfügen, dann zaubert das mir nicht viel mehr als n müdes lächeln aufs gesicht. tragikomik vom feinsten. kälin hat in der öffentlichkeit für seine arbeit quasi null anerkennung (sondern das pure gegenteil davon) erhalten. nur schon deswegen erlaube ich mir, seine leistungen (auch jene die ich ned abschliessend beurteilen kann) als eher positiv zu beurteilen. denn zumindest etwas ist sicher: so schlecht, wie er medial verschreiben wurde, war er ganz bestimmt nicht. für die gesamtentwicklung (siehe nachfolgend) war sein handeln (endlich hat mal wer gehandelt!) m.e. elementar.

Bild

zum anderen muss man aber auch festhalten, dass man den eingeschlagenen weg trotz entlassung von kälin/anderhub doch einigermassen zufriedenstellend weiterverfolgt hat. auf operativer ebene läuft es zuletzt verhältnismässig ganz ordentlich. auch wenn ich mitunter zu den kritischsten betrachtern und beurteilern der clubführung gehöre, so wenig schlecht wie aktuell hat mans in den vergangenen 15 jahren ganz bestimmt noch nie gemacht. aber ich denke, da sind sich wohl alle einig. mehr wäre im übrigen natürlich trotzdem immer möglich bzw. bitter nötig. :wink:

greez
STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/

«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
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Re: Die Kominukations-Abtheilung bem Fc Luzern

Beitrag von Don Pedro » 29. Sep 2020, 10:17

Für heute einmal Anschauungsunterricht beim HC Kriens. Künftig bitte jeweils genau gleich kommunizieren und handeln:
Ein Renditengeschäft ist der Europacup für die Handballer nicht. Wie zum Beispiel, bei den Fussballern. Wo Tausenderscheine beim Einzug in die Gruppenphase im Tausenderpaket überwiesen werden. Beim HC Kriens-Luzern wäre es ganz anders, nämlich so, wenn er heute Abend in der Zürcher Saalsporthalle (18.45 Uhr) gegen Metalurg das 24:26-Handicap aus dem Hinspiel korrigiert und ab Ende Oktober zehn weitere Partien auf der Europacup-Reise absolvieren würde: Exakt 10000 Franken Reisespesen-Entschädigung pro Auswärtsspiel. Sonst nichts. «Und das reicht natürlich bei weitem nicht für die Kostendeckung», betont Nick Christen, der Geschäftsführer des Vereins. Um es zu unterstreichen, verrät er, was vor einer Woche der Trip nach Skopje verschlungen hat: 25000 Franken sind‘s, und wer sich die Mühe nimmt, hochzurechnen, der merkt schnell, was da finanziell auf den HCK bei weiteren fünf Auswärtspartien, verstreut über Europas Handball-Landkarte, zukäme.

[...]

Aber kneifen? Sicher nicht! «Jede Europacup-Viertelstunde, die wir auf diesem Niveau absolvieren», betont Trainer Goran Perkovac, «reichert unseren Erfahrungsschatz unerhört an. Deshalb wollen wir diese einmalige Chance nützen, im Spätherbst womöglich so attraktive Gegner wie die Rhein Neckar Löwen begrüssen zu dürfen.»
Fairplay, es hat sich ja auch schon einiges verbessert in dieser Hinsicht auf der sportlichen Ebene. Trotzdem ziehen noch nicht alle am selben Strick jeweils.
Die ganze Wahrheit unzensiert.

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Re: Die Kominukations-Abtheilung bem Fc Luzern

Beitrag von Béguin » 29. Sep 2020, 12:27

Don Pedro hat geschrieben:
29. Sep 2020, 10:17
Für heute einmal Anschauungsunterricht beim HC Kriens. Künftig bitte jeweils genau gleich kommunizieren und handeln:
In dem Fall doch einfach am besten den Kommunikations- und Medienchef des HC Kriens zum FCL holen!

:jocolor:

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Re: Die Kominukations-Abtheilung bem Fc Luzern

Beitrag von LU-57 » 6. Okt 2020, 16:13

die neue homepage ist ja gut und recht und so und ich will da eigentlich auch kein grosses tamtam drum machen. aber wenns schon so glorreich angekündigt wurde, dann darf man auch seinen kurzen senf zum spektakulärsten webpage-refresh des septembers geben.

dass der termin der fcl-gv tatsächlich auf der vereins-homepage aufgeschalten ist, deute ich schon fast ungläubig als kleines (positives) wunder. chch.

ansonsten merkt man halt weiterhin, dass der verein weiterhin mit dem falschen slogan unterwegs ist. «seit 1901. für immer». bitte das 1901 mal streichen, in eurer wahrnehmung gibt’s den club eher erst so seit 2005. vereins-rekordtorschütze tschouga (fast 57 tore, ganz geil, aber ob andere vor 80 jahren in 20 saisons für den fcl als stürmer nicht öpen durchsch. 2-3x pro saison getopft haben und auf mehr tore kommen? ähm, unvorstellbar!). ehrenpräsident stierli (und was ist schon wieder mit diesem äh simioni?). jaja, alles nebenschauplätze.

genauso wie dieser unglaublich geile chat. sorry, CHAT. Der ist ja mal so richtig fcl-style. man könnte schon fast sagen, diese kleine, unscheinbare nebenerscheinung der neuen homepage stehe sinnbildich für das, was der fcl falsch macht. meine herren kommunikation: wenn man nicht (mehr*) in der lage ist (und das muss man auch nicht sein!) auf jede dämliche bratwurst-frage im «einstelligen minutenbereich» zu antworten (*da funny drunk nun leiderleider schon n weilchen auf der andere seite der zentralbahn-geleise am wüten ist, für abhilfe: siehe vorheriges posting), dann sollte man eventuell darauf verzichten, einen CHAT anzubieten, dessen eigenschaften nun mal insbesondere darin bestehen, dass er eine synchrone – aka zeitgleiche – kommunikationsform ist bzw. sein sollte.

klar, man kann sich das leben auch selber schwer machen, wenn man das lustig findet. und «kontaktformular» tönt halt uh-mega unagil und viel zu wenig gewinnend. daher muss es natürlich n CHAT sein. das wird euch irgend n verkaufsheini schön blumig aufgeschwätzt haben. damit erreicht ihr allerdings nur eines: erwartungshaltungen schüren, die man nicht erfüllen kann. hat man schon vielfach versucht beim fcl. mit dem neuen stadion wollte man ja nicht mehr ehrenamtlich, entlebucherisch und bierseelig sein, sondern professionell, bayernmünchig und cüplistylisch. darum erwartet der matchbesucher heute für seinen 60 fränkigen sitzplatz auch etwas mehr als damals, als man für einen bruchteil davon ins stadion konnte.

aber CHAT-nochmals. wenn ich als «kunde» bei einer kontaktformular-anfrage innert 24h eine antwort erhalte, dann bin ich damit sehr zufrieden bzw. dann hat dies meine erwartungshaltung sogar noch leicht übertroffen. Wenn ich allerdings einen live-chat öffne, meine prutal zentrale frage deponiere und dann erst nach 24h ein feedback kriege, dann ist das für meine erwartungen an einen chat mindestens 23.45h zu spät. gleiche leistung, total unterschiedliche auffassung bzw. komplett gegensätzliches zufriedenheitsempfinden beim kunden.

aber hey: ich finds lustig. mal schauen, was ich morgen wieder interessantes nachfragen werde.

CHAT! :love4:

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«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
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Re: Die Kominukations-Abtheilung bem Fc Luzern

Beitrag von Schalker jung » 6. Okt 2020, 16:42

Spielankündigung auswärts in weiss öppe nichts? Auf die Frage was mit Spielern wie Tuce und Gody Waser sei, meinte der Chatpartner nur, die Liste sei äbe noch nicht vollständig.
1000 Trainer schon verschliessen, Spieler kommen Spieler gehen
doch was stehts bleibt sind wir Luzerner die immer Treu zur Mannschaft stehn

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Re: Die Kominukations-Abtheilung bem Fc Luzern

Beitrag von LU-57 » 30. Nov 2020, 01:27

eine kurzgeschichte, die das liveticker-twittern schrieb
FCL Twitter, 28.11.2020, 22.06 Uhr hat geschrieben:79' I 1:3> Gooooal für den FCL von Ibahima indyaie
FCL Twitter, 28.11.2020, 22.21 Uhr hat geschrieben:Alle guten Dinge sind 3! Gepresst, gekämpft, getroffen!
wahrhaftig. alle(r) guten dinge sind tatsächlich 3. nach zwei korrekturen steht der name des torschützen im dritten anlauf nämlich effektiv fehlerfrei im tweet. da hat einer hinter der tastatur gepresst, gekämpft und am ende wirklich doch noch getroffen. indy äh yippieaie!

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«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
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Re: Die Kominukations-Abtheilung bem Fc Luzern

Beitrag von harud » 30. Nov 2020, 09:39

LU-57 hat geschrieben:
30. Nov 2020, 01:27
eine kurzgeschichte, die das liveticker-twittern schrieb
FCL Twitter, 28.11.2020, 22.06 Uhr hat geschrieben:79' I 1:3> Gooooal für den FCL von Ibahima indyaie
FCL Twitter, 28.11.2020, 22.21 Uhr hat geschrieben:Alle guten Dinge sind 3! Gepresst, gekämpft, getroffen!
wahrhaftig. alle(r) guten dinge sind tatsächlich 3. nach zwei korrekturen steht der name des torschützen im dritten anlauf nämlich effektiv fehlerfrei im tweet. da hat einer hinter der tastatur gepresst, gekämpft und am ende wirklich doch noch getroffen. indy äh yippieaie!

greez
Sind die beiden Zwitscherungen wirklich schon fehlefei?

https://twitter.com/FCL_1901/status/1332793413088006145
https://twitter.com/FCL_1901/status/1332796743289872386

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Re: Die Kominukations-Abtheilung bem Fc Luzern

Beitrag von LU-57 » 4. Mär 2021, 21:39



8) :love10:
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«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
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Re: Die Kominukations-Abtheilung bem Fc Luzern

Beitrag von LU-57 » 24. Aug 2021, 10:12

der fcl lässt erstmals seit 120 jahren seine geschichte aufarbeiten. woche für woche wird eine neue epochen-story publiziert.

https://fcl.ch/publication/der-gefaehrliche-nachbar/
https://fcl.ch/publication/erste-erfolg ... sserfolge/
https://fcl.ch/publication/wie-alles-begann/

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«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
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gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
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malfunction
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Re: Die Kominukations-Abtheilung bem Fc Luzern

Beitrag von malfunction » 30. Aug 2021, 18:09

Kaiser hat geschrieben:
15. Mär 2013, 17:55
Castellaneta mit neuer Aufgabe:

http://www.werbewoche.ch/marco-castella ... nalmuseums" onclick="window.open(this.href);return false;
und noch ein ehrenamt:
https://www.zentralplus.ch/luzerner-alt ... n-2176525/
offene wettschulden: +10 von TJ (bald verjährt), +10 von Torpedo (bald verjährt)

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Re: Die Kominukations-Abtheilung bem Fc Luzern

Beitrag von Pitcher » 21. Dez 2021, 22:59



Warum? :eye:

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