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Nein zum VAR

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bjaz
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Re: Nein zum VAR

Beitrag von bjaz » 18. Okt 2019, 08:27

Die Liga besitzt grosse und unübertroffene Weisheit!

Wenn das jetzt so ein Erfolg war kann man nun ja endlich Linienrichter abschaffen und den Gugus vermarkten.

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Re: Nein zum VAR

Beitrag von Don Pedro » 18. Okt 2019, 08:47

Super! Bin echt erleichtert, dass alles so gut läuft.
Wie viele(Video-) Schiris dürfen nun an die EM? Hoffe alle, sie hätten's alle verdient!
Die ganze Wahrheit unzensiert.

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Re: Nein zum VAR

Beitrag von bjaz » 18. Okt 2019, 08:51

gut möglich, dass die Schweizer Schiris in der Auswahl benachteiligt werden, weil sie im Umgang mit kalibrierten Linien nicht geübt sind :dontknow:

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Re: Nein zum VAR

Beitrag von LU-57 » 18. Okt 2019, 09:15

Insider hat geschrieben:
LU-57 hat geschrieben:ernsthafte frage: kann mir jemand erklären, warum der nach gefühlt endlosen siebenundfünfzig minuten var-verzögerung doch nicht gegebenen elfmeter (schwalbe, gelb für valentina) vom sonntag, in einem freistoss mündete, der nicht am ort der schwalbe, sondern auf der gegenüberliegenden spielhälfte irgendwo in der nähe des basler strafraums ausgeführt wurde?

greez


weil es keine schwalbe war, sondern ein klarer elfer. aber in dessen entstehung ein übles foul von bua an ndiaye vorausging. infolgedessen freistoss am ort des fouls und gelb für bua (nicht für valentina) für seinen üblen tritt... wie der schiri (wieder tschudi) dieses glasklare foul im spiel übersehen konnte, ist eine andere frage...

Sorry, war drei wochen besoffen. Komme jetzt aber nochmals darauf zurück. Ich dachte mal, das varschloch darf nur bei toren, roten karten und so eingreifen. Jetzt darf er das auch bei fouls irgendwo im nirgendwo ne ewigkeit vor ner entstehung von irgendwas?

greez
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«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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Re: Nein zum VAR

Beitrag von LU-57 » 18. Okt 2019, 16:12

Zudem echt spannend, wie unglaublich kritisch die var-lobhuldigung der sfl hüben wie drüben begutachtet wird. Es gibt nun die möglichkeit, das spiel zu unterbrechen und heikle szenen nochmals aus x perspektiven anzuschauen - und dabei werden tatsächlich vereinzelt fehlentscheide entdeckt und korrigiert? Das ist ja wahnsinnig! Wer hätte sowas nur gedacht? Wieso habe ich das nur so lange hinterfragt? Grande VAR!

Zumindest die PR-schiene scheint effektiv 1a zu laufen. Wen man nur die vorteile bzw. "Vorteile" gegeneinander abwägt und es nicht schafft, daraus ein positives bild zu zimmern, hätte man zwar auch echt was verbockt.

Tja. Und alles wird ja immer noch besser. Jetzt bringt der VAR nicht nur die totale gerechtigkeit und so, sondern löst bald auch noch das rassismus-problem:

Bild

Es ist nur noch eine frage der zeit, bis der VAR auch den krieg in syrien beendet, den klimawandel rückgängig macht und ida glanzmann zum einzug in den bundesrat verhilft.

Alles kommt gut. Danke VAR!

greez
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«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
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Re: Nein zum VAR

Beitrag von bjaz » 23. Okt 2019, 13:56

Leider blieb meine Anfrage bei der Liga bisher noch unbeantwortet. Die haben einen «Briefkasten» für Medienanfragen. Probieren kann man es ja mal.

Im Spiel gegen Sion zeigte der Linienrichter an, dass es sich beim 1:0 von Doumbia um ein Abseits handelte. Wie so oft in dieser Saison erst nach einer gefühlten Ewigkeit. Fairerweise muss man anfügen, dass Doumbia denn Ball sehr spät berührte. Der Schiedsrichter deutete mit einem Pfiff und der entsprechenden Gestik an: "Offside". Das neue Mittel, das die Entscheidungen gemäss Regel überprüfen soll, hat sich selbst ein paar Regeln auferlegt. Und wenn nicht mal diese Regeln eingehalten werden, dann verschleppt sich die Fehlerquote noch viel mehr und macht aus dem vermeintlich auf Gerechtigkeit ausgelegte System zu einem willkürlichen.
Effektiv darf der VAR bei Spielerverwechslungen, roten Karten, Elfmeterentscheidungen und Goalentscheidungen eingreifen. Bei allen anderen Entscheidungen darf er nicht eingreifen. Punkt. Der Tatsachenentscheid auf dem Platz lautete: "Offside". Im Flussdiagramm der SFL bedeutet dies: "VAR darf nicht eingreifen". Eigentlich ein klarer Fall... Wären die Entscheidung, wie auch die sportliche Aktion nicht im selben Moment im Raum-Zeit-Kontinuum aufeinandergetroffen. Naja, in meinen Augen hätte der Schiedsrichter zuerst seinen Tatsachenentscheid zurücknehmen und wieder auf Tor entscheiden müssen, damit dieser Entscheid überhaupt überprüft werden darf. Regel ist Regel. Wozu wäre denn sonst ein Regelkontrollsystem sonst gut, wenn es sich nicht selbst an die Regeln hält.

Hätte Doumbia den Ball ein paar Meter und ein paar Sekundenbruchteile früher berührt und hätte der Linienrichter die Fahne gehoben und der Schiri gepfiffen, dann wäre Sion effektiv um ein Tor betrogen worden. Jaja, hätte wäre usw. Unrealistisch scheint mir dieses Szenario jedoch überhaupt nicht. Man kann mich Tüpflischeisser schimpfen, aber zumindest nach meinem Verständnis war dies eine regelwidrige Anwendung des Videobeweises und diese Situation bestärkt mich darin, dass man Linienrichter faktisch abschaffen kann. In der Situation vom Sonntag haben Linienrichter und Schiedsrichter nur für Verwirrung gestiftet. Effektiv konnte lediglich der VAR für Klarheit sorgen, obwohl er es meiner Meinung nach nicht einmal hätte tun dürfen. Zumindest wäre dies meine Frage an die regelkundigen User. War da alles korrekt? Dabei geht es mir nicht um die Abseitsfrage, sondern die Anwendung der neuen Regeln.

Zudem: Spieler die den Schiedsrichter in Frage stellen und mit einer Gestik eine Karte fordern, werden selbst verwarnt. Doumbia ist längst nicht der einzige der mit der hässlichen VAR-Geste den Schiedsrichter im Anschluss an dessen Fehlentscheidung ebenfalls in Frage gestellt hat. Wieso solche Spieler nicht ebenfalls verwarnt werden bleibt für mich schleierhaft. Dabei ist dies noch wesentlich unverständlicher als das Fordern einer gelben Karte. Hat man diesen Spielern nicht erklärt was der Videobeweis genau tut oder haben die einfach auch kein Vertrauen? Wenn es sich um einen klaren Fehlentscheid handelt, dann wird der VAR eingreifen. Falls nicht, dann greift er nicht ein. Eine Videobeweis-Gestik wäre gar nicht nötig. Keine Gestik der Welt kann den Schiedsrichter aufforden, sich eine Szene nochmals anzuschauen. Nur dann, wenn es ein klarer Fehlentscheid war, darf er dies tun. Und das entscheidet nicht der Feldschiedsrichter, sondern eben der VAR. Konsequenterweise und auch um bei dieser ganzen Thematik etwas die Aufregung zu nehmen, müssten die Schiedsrichter angehalten werden dieses de facto unsportliche Verhalten zu bestrafen. Zum Schutze der Schiedsrichter, wozu angeblich auch der Videobeweis als Ganzes beitragen soll. Jaja alles nur blabla. Dieser immer erbärmlichere Haufen lebt sowieso in einer eigenen Bubble.

Eine weitere bisher unbeantwortete Frage betrifft die Latenzzeit. Eventuell kann mir hier jemand mit technischer Erfahrung Auskunft darüber geben, wie gross die Verzögerungszeit ist. Wir alle kennen es von WM-Spielen, wo der Nachbar ein paar Sekunden früher oder später jubelt, je nachdem welchen Provider er abonniert hat. Es wird in jedem Fall eine Latenz geben, selbst wenn das Originalsignal verwendet wird. In welchem Bereich liegt diese? Bei wenigen Millisekunden oder bei mehreren Sekunden? Gibt es hierbei irgendwo Zahlen? Gleiches betrift den Rückweg des Audiosignals, obwohl dieser eigentlich minim sein müsste. "Müsste" allerdings auch nur deswegen, weil schlussendlich keine Direkt-Leitung von Luzern nach Muri gelegt wurde, sondern die gängigen Technologien und Infrastruktur benutzt werden müssen. Beim Bau des Stadions wurde maximal die damals aktuellste Technologie verbaut. Spannend wäre es auch zu wissen was genau über diese Leitungen gefunkt wird. Zumindest nach meiner Wahrnehmung überschreitet der VAR die angegebenen Kompetenzen. Ich finde es nicht einmal schlimm, falls Schiedsrichter im ständigen Austausch mit dem VAR sind. Falsch oder zumindest falsch kommuniziert ist es dennoch, wenn es getan wird.

Nicht dass ich es erwartet hätte, dass sich irgend ein Schweizer Sportjournalist diesem Thema kritisch annimmt, so bin ich dennoch äusserst enttäuscht, dass da einfach überhaupt nichts hinterfragt wird. Aktuell sieht man während der Rugby-WM wie transparent mit dieser Thematik umgegangen werden könnte. Im Fussball bleibt alles im verborgenen und die Schiedsrichter sind unantastbar und verstecken sich. Niemand hinterfragt das, sondern im Gegenteil werden die sogar noch beweihräuchert. Die einzige "kritische" Analyse kommt von denen selber. Wow. Erbärmlich.

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Re: Nein zum VAR

Beitrag von Insider » 23. Okt 2019, 14:53

M.E. verwechselst du hier einiges und daher erlaube ich mir hier kurz, dir neutral zu antworten.

bjaz hat geschrieben:Im Spiel gegen Sion zeigte der Linienrichter an, dass es sich beim 1:0 von Doumbia um ein Abseits handelte. Wie so oft in dieser Saison erst nach einer gefühlten Ewigkeit. Fairerweise muss man anfügen, dass Doumbia denn Ball sehr spät berührte. Der Schiedsrichter deutete mit einem Pfiff und der entsprechenden Gestik an: "Offside". Das neue Mittel, das die Entscheidungen gemäss Regel überprüfen soll, hat sich selbst ein paar Regeln auferlegt. Und wenn nicht mal diese Regeln eingehalten werden, dann verschleppt sich die Fehlerquote noch viel mehr und macht aus dem vermeintlich auf Gerechtigkeit ausgelegte System zu einem willkürlichen.
Effektiv darf der VAR bei Spielerverwechslungen, roten Karten, Elfmeterentscheidungen und Goalentscheidungen eingreifen. Bei allen anderen Entscheidungen darf er nicht eingreifen. Punkt. Der Tatsachenentscheid auf dem Platz lautete: "Offside". Im Flussdiagramm der SFL bedeutet dies: "VAR darf nicht eingreifen". Eigentlich ein klarer Fall... Wären die Entscheidung, wie auch die sportliche Aktion nicht im selben Moment im Raum-Zeit-Kontinuum aufeinandergetroffen. Naja, in meinen Augen hätte der Schiedsrichter zuerst seinen Tatsachenentscheid zurücknehmen und wieder auf Tor entscheiden müssen, damit dieser Entscheid überhaupt überprüft werden darf. Regel ist Regel. Wozu wäre denn sonst ein Regelkontrollsystem sonst gut, wenn es sich nicht selbst an die Regeln hält.


Erstens: Doumbia schoss ein Tor. Also darf der VAR natürlich eingreifen, weil das eben eine Goalentscheidung ist, wie du selbst schreibst. In den Erläuterungen von dem von dir erwähnten Flussdiagramm heisst es dazu: "Tore und Vergehen, die einem Tor vorausgehen
War das Tor korrekt? Ging ein unmittelbarer Regelverstoss der angreifenden Mannschaft voraus? Foulspiel? Handspiel? Abseits? Ball aus dem Spiel?"
Dem Tor ging (vermeintlich) ein unmittelbarer Regelverstoss der angreifenden Mannschaft voraus, also klarer Fall für den VAR.

Zweitens: Der Linienrichter lässt ja eben erst den Angriff ausführen, weil er nur ein knappes Abseits gesehen hat. In diesem Falle kann er nach dem Angriff noch das Abseits signalisieren, ohne dass er den Spielfluss unterbrechen und die Mannschaft um ein reguläres Tor bescheissen muss. In den Regeln heisst es dazu: "Delaying the flag/whistle for an offence is only permissible in a very clear attacking situation when a player is about to score a goal or has a clear run into/towards the opponents’ penalty area". Das war sicherlich gegeben.

Drittens: Der Linienrichter hebt nun nach dem Tor die Fahne. In den Regeln heisst es dazu: "If an assistant referee delays a flag for an offence, the assistant referee must raise the flag if the attacking team scores a goal, is awarded a penalty kick, free kick, corner kick or throw-in, or retains possession of the ball after the initial attack has ended; in all other situations, the assistant referee should decide whether or not to raise the flag, depending on the requirements of the game." Scores a goal ist gegeben, also hebt der Linienrichter die Fahne.

Nun, die alles entscheidende Frage. Wieso muss er denn überhaupt noch die Fahne heben, wenn es der VAR sowieso kontrolliert? Manche Sachen können halt auch trotz Video nicht zu 100% geklärt werden, der VAR darf einen Entscheid jedoch nur umstossen, wenn er offensichtlich falsch ist. Dazu folgenden Passus aus den Regeln, erstens: "The referee and other match officials must always make an initial decision (including any disciplinary action) as if there was no VAR (except for a ‘missed’ incident)" und zweitens: "Der VAR kann den Schiedsrichter nur bei einem klaren und offensichtlichen Fehler unterstützen oder wenn der Schiedsrichter einen schwerwiegenden Vorfall übersehen hat." Dies ist so zu deuten, dass, wenn der VAR nicht hätte sagen können, dass der Sittener klar nicht im Abseits stand, die Entscheidung des Linienrichters beibehalten worden wäre. Da er die Fahne hob: Abseits! Nun war es jedoch klar kein Abseits, darum durfte der Assistent umgestimmt werden.

Dies war also eine typische Situation, indem der VAR eine Fehlentscheidung des Linienrichters korrigiert hat, welche ansonsten - resp. bis zur letzten Saison - zu einem ungerechtfertigten Spielunterbruch geführt hätte.

Brauchen tut's den VAR trotzdem nicht.
I'm going to make him an offer he can't refuse...

GEGEN DEN MODERNEN SCHIFFSBAU

offene beträge: CHF 50 von tjfcl, CHF 10 von LU-57, CHF 10 von chamäleon, CHF 10 von nelson, CHF 10 an seimon.

JASSOBIG RETTEN - NIEDER MIT DEN WETTEN!

Sammler hat geschrieben: Der FCL ist ein Verein, den man besser erst gar nicht beitreten sollte. Leistungen werden definitiv nicht honoriert. Jetzt auf Margiotta herumzuhacken ist absolut fehl am Platz. Kein Wunder, bekommt der FCL keine Mannschaft mehr zusammen, die mal einen Kübel stemmen wird. Nicht unter Swisspor, nicht unter Meyer. :clown:

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Re: Nein zum VAR

Beitrag von Master » 23. Okt 2019, 15:18

Bitzeli schade für die ganze Mühe des Eintrages, wenn man es doch mit nur einem Satz zusammenfassen kann..

Insider hat geschrieben:
Brauchen tut's den VAR trotzdem nicht.


btw. die Ausführungen waren aber trotzdem lehrreich.

Brauchen tut's den VAR trotzdem nicht.
L U C E R N E - Till I Die!

Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!

Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

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Re: Nein zum VAR

Beitrag von Pitcher » 23. Okt 2019, 15:40

Insider hat geschrieben:
Zweitens: Der Linienrichter lässt ja eben erst den Angriff ausführen, weil er nur ein knappes Abseits gesehen hat. In diesem Falle kann er nach dem Angriff noch das Abseits signalisieren, ohne dass er den Spielfluss unterbrechen und die Mannschaft um ein reguläres Tor bescheissen muss. In den Regeln heisst es dazu: "Delaying the flag/whistle for an offence is only permissible in a very clear attacking situation when a player is about to score a goal or has a clear run into/towards the opponents’ penalty area". Das war sicherlich gegeben.

Drittens: Der Linienrichter hebt nun nach dem Tor die Fahne. In den Regeln heisst es dazu: "If an assistant referee delays a flag for an offence, the assistant referee must raise the flag if the attacking team scores a goal, is awarded a penalty kick, free kick, corner kick or throw-in, or retains possession of the ball after the initial attack has ended; in all other situations, the assistant referee should decide whether or not to raise the flag, depending on the requirements of the game." Scores a goal ist gegeben, also hebt der Linienrichter die Fahne.


Bis das auch der hinterste und letzte Kommentator/Tickerer begriffen hat und sich nicht mehr über die Verzögerung des LR auslässt, vergeht wohl noch ne Weile..

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Re: Nein zum VAR

Beitrag von dragao » 23. Okt 2019, 16:41

Insider hat geschrieben:M.E. verwechselst du hier einiges und daher erlaube ich mir hier kurz, dir neutral zu antworten.

bjaz hat geschrieben:Im Spiel gegen Sion zeigte der Linienrichter an, dass es sich beim 1:0 von Doumbia um ein Abseits handelte. Wie so oft in dieser Saison erst nach einer gefühlten Ewigkeit. Fairerweise muss man anfügen, dass Doumbia denn Ball sehr spät berührte. Der Schiedsrichter deutete mit einem Pfiff und der entsprechenden Gestik an: "Offside". Das neue Mittel, das die Entscheidungen gemäss Regel überprüfen soll, hat sich selbst ein paar Regeln auferlegt. Und wenn nicht mal diese Regeln eingehalten werden, dann verschleppt sich die Fehlerquote noch viel mehr und macht aus dem vermeintlich auf Gerechtigkeit ausgelegte System zu einem willkürlichen.
Effektiv darf der VAR bei Spielerverwechslungen, roten Karten, Elfmeterentscheidungen und Goalentscheidungen eingreifen. Bei allen anderen Entscheidungen darf er nicht eingreifen. Punkt. Der Tatsachenentscheid auf dem Platz lautete: "Offside". Im Flussdiagramm der SFL bedeutet dies: "VAR darf nicht eingreifen". Eigentlich ein klarer Fall... Wären die Entscheidung, wie auch die sportliche Aktion nicht im selben Moment im Raum-Zeit-Kontinuum aufeinandergetroffen. Naja, in meinen Augen hätte der Schiedsrichter zuerst seinen Tatsachenentscheid zurücknehmen und wieder auf Tor entscheiden müssen, damit dieser Entscheid überhaupt überprüft werden darf. Regel ist Regel. Wozu wäre denn sonst ein Regelkontrollsystem sonst gut, wenn es sich nicht selbst an die Regeln hält.


Erstens: Doumbia schoss ein Tor. Also darf der VAR natürlich eingreifen, weil das eben eine Goalentscheidung ist, wie du selbst schreibst. In den Erläuterungen von dem von dir erwähnten Flussdiagramm heisst es dazu: "Tore und Vergehen, die einem Tor vorausgehen
War das Tor korrekt? Ging ein unmittelbarer Regelverstoss der angreifenden Mannschaft voraus? Foulspiel? Handspiel? Abseits? Ball aus dem Spiel?"
Dem Tor ging (vermeintlich) ein unmittelbarer Regelverstoss der angreifenden Mannschaft voraus, also klarer Fall für den VAR.

Zweitens: Der Linienrichter lässt ja eben erst den Angriff ausführen, weil er nur ein knappes Abseits gesehen hat. In diesem Falle kann er nach dem Angriff noch das Abseits signalisieren, ohne dass er den Spielfluss unterbrechen und die Mannschaft um ein reguläres Tor bescheissen muss. In den Regeln heisst es dazu: "Delaying the flag/whistle for an offence is only permissible in a very clear attacking situation when a player is about to score a goal or has a clear run into/towards the opponents’ penalty area". Das war sicherlich gegeben.

Drittens: Der Linienrichter hebt nun nach dem Tor die Fahne. In den Regeln heisst es dazu: "If an assistant referee delays a flag for an offence, the assistant referee must raise the flag if the attacking team scores a goal, is awarded a penalty kick, free kick, corner kick or throw-in, or retains possession of the ball after the initial attack has ended; in all other situations, the assistant referee should decide whether or not to raise the flag, depending on the requirements of the game." Scores a goal ist gegeben, also hebt der Linienrichter die Fahne.

Nun, die alles entscheidende Frage. Wieso muss er denn überhaupt noch die Fahne heben, wenn es der VAR sowieso kontrolliert? Manche Sachen können halt auch trotz Video nicht zu 100% geklärt werden, der VAR darf einen Entscheid jedoch nur umstossen, wenn er offensichtlich falsch ist. Dazu folgenden Passus aus den Regeln, erstens: "The referee and other match officials must always make an initial decision (including any disciplinary action) as if there was no VAR (except for a ‘missed’ incident)" und zweitens: "Der VAR kann den Schiedsrichter nur bei einem klaren und offensichtlichen Fehler unterstützen oder wenn der Schiedsrichter einen schwerwiegenden Vorfall übersehen hat." Dies ist so zu deuten, dass, wenn der VAR nicht hätte sagen können, dass der Sittener klar nicht im Abseits stand, die Entscheidung des Linienrichters beibehalten worden wäre. Da er die Fahne hob: Abseits! Nun war es jedoch klar kein Abseits, darum durfte der Assistent umgestimmt werden.

Dies war also eine typische Situation, indem der VAR eine Fehlentscheidung des Linienrichters korrigiert hat, welche ansonsten - resp. bis zur letzten Saison - zu einem ungerechtfertigten Spielunterbruch geführt hätte.

Brauchen tut's den VAR trotzdem nicht.


Danke für diese Ausführungen. Sehr gut erklärt und einige Wissenslücken bei mir gestopft.

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Re: Nein zum VAR

Beitrag von bjaz » 23. Okt 2019, 16:51

Insider hat geschrieben:...

Besten Dank für deine Ausführungen. In meiner Wahrnehmung hat der Schiedsrichter nicht auf den Mittelpunkt, sondern auf eine imaginäre Linie im Strafraum gezeigt und damit eine Abseitsentscheidung und keine Torentscheidung getroffen, weshalb bei mir diese Frage aufgekommen ist. Dessen Gestik konnte ich in der Wiederholung allerdings dann auch nicht endgültig entschlüsseln. Aber dein Beitrag beantwortet einige Fragen, die mir seit der Einführung des VAR so niemand erklärt hat. Das mag an mir liegen, aber ich könnte jetzt auch keine Bemühungen erkennen, dass man mir das hätte sauber erklären wollen. Im emotionalen Umfeld Fussball finde ich das zumindest strategisch falsch. Schlussendlich wurde ich jahrelang abgerichtet.

Aber es scheint als habe man hier doch etwas weitergedacht. Sinnvoller finde ich es deswegen überhaupt nicht. Und die haben schon recht, wenn sie sagen, dass die Emotionen nicht abhanden kommen. Ich war nämlich tätschhässig: Zuerst Tor, dann Abseits, dann doch Tor. Da war mindestens eine (vermeintlich) fehlende Entscheidung zu viel dabei. Aber es wird wohl solange mein Fehler bleiben, bis ich von dem Gedanken weg komme, dass ein Linienrichter irgendetwas zu sagen hat. Für jemanden aus einem anderen, weniger emotionalen Umfeld wie American Football dürfte diese Regelung Sinn ergeben, wo einfach jeder Torerfolg überprüft wird und gelbe Flaggen hineingeworfen, aber Situationen erst später überprüft oder geahndet werden. Bei mir sitzt das zu tief, als ob ich in solchen Situationen einfach umdenken könnte. Fussball ist eine Sportart mit einer sehr geringen durchschnittlichen Punktzahl, wohingegen im Eishockey oder American Football mehrere "Treffer" über den Spielausgang entscheiden können. "Schäre-Schtei-Papier" auf Hundert ist nun mal nicht so emotional wie auf drei. Auf jeden Fall ist hier eine schleichende Entemotionalisierung im Gange. Das dürfte aber schlussendlich langfristig neben der Vermarktung ein weiteres Ziel sein. Die Leute sollen nur konsumieren. Bravo.

Aus meiner Sicht müsste man das Konzept des Linienrichters hinterfragen, solange man am VAR in diese Form festhält. Ich rege mich in dieser Saison tatsächlich mehr über die Linienrichter auf als über sonst jemanden. Nun sind diese von genauso grossem Nutzen wie ein Torrichter, nämlich gar nicht. Für diesen seltenen Fall dass "ruling on the field" bestehen bleibt kann man meiner Meinung nach zwei Stellen streichen und in diesem Sonderfall auf Tor entscheiden. Konsequenterweise müsste man das tun. Nun ja. Oder eben ich muss mich entscheiden, ob das noch mein Fussball ist.

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Re: Nein zum VAR

Beitrag von lucerne » 23. Okt 2019, 18:19

bjaz hat geschrieben:...
Aus meiner Sicht müsste man das Konzept des Linienrichters hinterfragen, solange man am VAR in diese Form festhält. Ich rege mich in dieser Saison tatsächlich mehr über die Linienrichter auf als über sonst jemanden. Nun sind diese von genauso grossem Nutzen wie ein Torrichter, nämlich gar nicht. Für diesen seltenen Fall dass "ruling on the field" bestehen bleibt kann man meiner Meinung nach zwei Stellen streichen und in diesem Sonderfall auf Tor entscheiden. Konsequenterweise müsste man das tun. Nun ja. Oder eben ich muss mich entscheiden, ob das noch mein Fussball ist.

Geht mir genau gleich, genau diese Situation hier ...
Insider hat geschrieben:Zweitens: Der Linienrichter lässt ja eben erst den Angriff ausführen, weil er nur ein knappes Abseits gesehen hat. In diesem Falle kann er nach dem Angriff noch das Abseits signalisieren, ohne dass er den Spielfluss unterbrechen und die Mannschaft um ein reguläres Tor bescheissen muss. In den Regeln heisst es dazu: "Delaying the flag/whistle for an offence is only permissible in a very clear attacking situation when a player is about to score a goal or has a clear run into/towards the opponents’ penalty area". Das war sicherlich gegeben.

... passiert in jedem Spiel x-mal und nervt gewaltig: vor jedem torschuss - wo nur noch fehlt, dass der ball reingeht, weil der übliche blick zum linienrichtiger keine gehobene fahne zeigt - macht es die vorfreude/hoffnung auf ein tor kaput, weil du eh nicht weisst, ob es danach doch offside ist. nervt gewaltig.
jossen hat geschrieben:Lucerne hatte immer recht! Asche über mein Haupt

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Re: Nein zum VAR

Beitrag von Tempo-Racer » 23. Okt 2019, 18:42

bjaz hat geschrieben:Für jemanden aus einem anderen, weniger emotionalen Umfeld wie American Football dürfte diese Regelung Sinn ergeben, wo einfach jeder Torerfolg überprüft wird und gelbe Flaggen hineingeworfen, aber Situationen erst später überprüft oder geahndet werden.

Finde die Regelung im American Football/Tennis relativ sinnvoll und könnte mir diese auch im Fussball vorstellen.
Wieso gibt man den Trainern nicht drei Fähnchen, die der Trainer bei einer stritigen Szene auf das Spielfeld werfen kann. So kann er eine Challenge für eine gewisse Szene anfordern. Der Schiri prüft dieses Szene mit dem VAR. Hat der Trainer recht gibt es das Fähnchen zurück ansonsten hat man halt eins weniger.
Und wenn er kein Fähnchen mehr hat, hat er halt Pech gehabt.

Da gäbe es keine Diskussion ob jetzt der VAR zurecht eingesetzt wurde. :roll:

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Re: Nein zum VAR

Beitrag von -NOSG- » 24. Okt 2019, 08:48

Habe mir gestern seit langem wieder einmal die Zusammenfassungen der Champion$ League angetan.
VAR at its best :roll: selbst der Kommentator fands scheisse

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Re: Nein zum VAR

Beitrag von LU-57 » 25. Okt 2019, 10:00

LU-57 hat geschrieben:
Insider hat geschrieben:weil es keine schwalbe war, sondern ein klarer elfer. aber in dessen entstehung ein übles foul von bua an ndiaye vorausging. infolgedessen freistoss am ort des fouls und gelb für bua (nicht für valentina) für seinen üblen tritt... wie der schiri (wieder tschudi) dieses glasklare foul im spiel übersehen konnte, ist eine andere frage...

Sorry, war drei wochen besoffen. Komme jetzt aber nochmals darauf zurück. Ich dachte mal, das varschloch darf nur bei toren, roten karten und so eingreifen. Jetzt darf er das auch bei fouls irgendwo im nirgendwo ne ewigkeit vor ner entstehung von irgendwas?

greez

kann mir var-insider insider auch noch erklären, wie weit zurück der schiri bzw. der var solche "fehler" ahnden bzw. "suchen" darf? das entsprechende foul von bua war ja alles andere als "unmittelbar" vor der penalty-szene. gibt es da eine (zeitliche?) regelung? oder kann bei einem "var"-entscheid (penalty, tor, rote karte, blabla) beliebig lang (bzw. bis zum letzten vorhergegangenen "pfiff") retour irgendwas gesucht werden, welches den schiri-entscheid umstossen kann?

angenommen, der penalty wäre nicht gegeben worden, wäre bua's foul ja ungeahndet geblieben!?

greez
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Re: Nein zum VAR

Beitrag von cuervo » 25. Okt 2019, 10:38

LU-57 hat geschrieben:angenommen, der penalty wäre nicht gegeben worden, wäre bua's foul ja ungeahndet geblieben!?

greez

exakt, so ist es. VAR-slapstick. to be continued...

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Re: Nein zum VAR

Beitrag von HSV » 25. Okt 2019, 10:55

"Die Europa League zeigt gerade, welche Skandal-Entscheide es ohne den VAR gibt"
https://www.watson.ch/sport/fussball/55 ... die-as-rom
Quis custodiet ipsos custodes?

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Don Pedro
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Re: Nein zum VAR

Beitrag von Don Pedro » 25. Okt 2019, 11:01

Ich mag mich noch an graue Vorzeiten erinnern (ganz knapp, aber trotzem), da gab es noch keinen VAR. Da wurden solche Entscheide einfach als Fehlentscheide abgetan. Es wurde diskutiert, natürlich, aber das Spiel an sich wurde kaum im Fluss gestört. Emotionen, wie sie zum Fussball gehörten.
Heutzutage - in der Zwischenzeit wurde das Feuer, das Rad und das Smartphone erfunden - sind all dies "Skandalentscheide". Skandal! hier, Skandal!! dort, mimimi, ich hätte sonst viiiiiel mehr Geld. Ihr habt mich betrogen!

Drecks Medien.
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LU-57
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Re: Nein zum VAR

Beitrag von LU-57 » 25. Okt 2019, 11:30

die gute alte doppelmoral halt. zum einen jede lappalie als "skandal" verkaufen, dramatisch zuspitzen, emotionen schüren... zum anderen die verrohung der gesellschaftlichen sprache tadeln, hasskommentare abflennen, über fehlenden respekt empören ...

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STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/

«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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