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Saison 2019/2020 NLA NLB

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timtim
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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von timtim » 22. Apr 2020, 18:51

dragao hat geschrieben:
22. Apr 2020, 15:19
Das beispielsweise die NZZ Kurzarbeit beantragt, aber gleichzeitig Dividenden an ihre Aktionäre ausschüttet, sorgt in der Schweiz kaum für Aufsehen.
...und gleichzeitig auf der Titelseite vor grassierendem Sozialismus warnt. Selten so gelacht. Aber wer soll den für Aufsehen sorgen? Die Tamedia- und Ringier-Blätter machens nicht anders, und dem darbenden Rest fehlt die Reichweite. Da gibts in der Tat Parallelen zum Fussballgeschäft. Die Macht- und Kapitalkonzentration ist derart gross, dass es noch eine viel längere Durststrecke bräuchte, um den vielerorts ersehnten Neuanfang zu erzwingen. Die werden das aber schon irgendwie zu verhindern wissen. Die meisten Entscheidungsträger wie auch die Konsumenten kümmern sich eh keinen Deut um Grundsatzfragen und eine allfällige Doppelmoral. Die jammern jetzt vielleicht ein bisschen, stehen das durch und dann geht alles fröhlich weiter wie bisher. Die Liga (oder SRF? egal, ich schweife ab) ist genug mit sich selber beschäftigt und verfügt weder über den Mut noch über den notwendigen Idealismus, um die vergangenen Auswüchse kritisch zu betrachten und die Krise als Chance zu sehen.

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Beo
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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von Beo » 23. Apr 2020, 11:43

Don Pedro hat geschrieben:
22. Apr 2020, 09:36
Ketzerische Frage in die Runde:
Will man den Schweizer Fussball in der heutigen Form überhaupt retten? Als Hure, Kaminvorleger, Schuhabtreter der grossen Ligen, ohne Eier, ohne eigene Innovation und Durchsetzungskraft? Klar, wir alle wollen unseren geliebten Fussball, Fussballspiele mit dem FCL zurück. Die Frage ist aber, in welcher Form und zu welchem Preis!
Wenn die Aussicht ist, dass der FCL den Platz der U21 in der Ersten Liga übernehmen würde, weil die FCL-Innerschweiz AG kaputt ginge, fände ich das gar nicht so schlimm (und, ja, die Arbeitsplätze und so - ist nicht lustig, geht aber anderen Firmen ebenso).

Und diese Aussicht, mit dem FCL in einer Saison nach Baden, Biel, Wohlen, Solothurn, Delsberg, Zug und Schötz zu fahren, fände ich jetzt ehrlicherweise sogar ganz verlockend. Die Spiele kann man ja dann auch im Leichtathletikstadion austragen. Würden ja eh nur max. 2500 Nasen kommen.

Aber ich denke nicht, dass es so weit kommen wird. Viel eher wird die NLA und NLB-Saison mit Geisterspielen fortgeführt. Steffi Buchli und Kollegen freuen sich jetzt schon. Vermutlich wird es schon gelingen, das "Produkt" (evtl. mit Abstrichen) zu retten…
Nicola Sturgeon, Premierministerin von Schottland, 19.06.2019 hat geschrieben:
"I still don’t fully understand how it works, but I understand enough to know that I hate VAR!"

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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von LU-57 » 23. Apr 2020, 12:04

timtim hat geschrieben:
22. Apr 2020, 18:51
...und gleichzeitig auf der Titelseite vor grassierendem Sozialismus warnt. Selten so gelacht. Aber wer soll den für Aufsehen sorgen? Die Tamedia- und Ringier-Blätter machens nicht anders
für mich mitunter das verwerflichste, was diese krise aufdeckt. wir sprechen hier nicht von grossbanken oder internationalen rohstoffgiganten sondern von den wichtigsten medienhäusern dieses landes. von denjenigen, die sich als moralische instanz und fünfte gewalt verstehen. von denen, die grundsätzlich von ihrer glaubwürdigkeit leben. wie kann man (grundätzlich, aber im speziellen) als solches unternehmen in der aktuellen phase x-millionen franken an seine aktionäre ausschütten, wo infolge der werbeeinbrüche doch scheinbar die gesamte branche inkl. der eigenen gruppe vor dem ruin steht? geldsegen für aktionäre aber nebenbei nicht nur die mitarbeiter auf kurzarbeit vom staat bezahlen lassen, sondern auch noch unverschämt nach direkter medienhilfe betteln? wie will ein solches medium noch glaubwürdig kritik - und dann nicht nur an wirtschaftsexzessen - üben? solche konzerne sollte man eigentlich zu grunde gehen lassen. gewissen teilen des systems mag man eine weltwirtschaftskrise so richtig gönnen. aber ob bei konzernen oder im fussball. den preis bzw. das leid bezahlen oder tragen am ende halt leider meist die falschen.

die stadt berlin verbietet derweil bereits jetzt sämtliche grossveranstaltungen ab 5000 besuchern bis zum 24. oktober 2020. veranstaltungen mit mehr als 1000 teilnehmern sind bundesweit bis ende august verboten.

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«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von Vblstöbli » 23. Apr 2020, 13:38

Andreas Böni, BLICK-Fussball-Chef

Die Liga stellt ein 33-seitiges Geheim-Dokument zusammen und wer es liest, stellt fest: Das ist ein starkes Stück Arbeit. Die Swiss Football League tut alles, um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, am 20. Mai den Profifussball wieder aufleben zu lassen.

Das ist wichtig, weil es vielen Menschen ein wenig Hoffnung gibt in dieser schwierigen Zeit. Es wäre schön, durch den Fussball Emotionen und auch Zerstreuung zu finden. Und es würde ein Stück Normalität in einer schwierigen Zeit darstellen, auch wenn es vorerst nur um Geisterspiele geht.

Doch ob der Plan der Liga realistisch ist, das mag man durchaus bezweifeln. Denn in der Schweiz ist der Fussball am Gängelband der Politik - und die Lobby des Sports nicht mal im Ansatz so gross wie in Deutschland. Während sich in Deutschland Minister dafür einsetzen, dass die Bundesliga am 9. Mai wieder gestartet werden kann, haben hier viele für den Fussball nur ein müdes Lächeln übrig.

Aber eben: In Deutschland, zum Beispiel im Ruhrgebiet, bestimmt der Fussball das Leben vieler Menschen. Bei uns ist er im Gefühl der Leute zwar eher eine willkommene Abwechslung zum Alltag. Aber es hängen auch gegen 4000 Arbeitsplätze davon ab.

Darum wäre es schön, wenn die Politik nun auch in Bezug zumindest auf Profi-Sport jetzt richtig Gas gibt.

https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 56070.html
Die können ein 100 seitiges Dokument entwerfen, kann mir im besten Willen nicht vorstellen, dass die Stadt die Bewilligung für Fussballspiele in der Nati A und B erteilt. Solange Covid19 am wüten ist, solange wird kein Fussball in den Profiligen gespielt. Und sofern Luzern die Bewilligung erteilt und Basel oder Bern nicht, dann würde auch ein 200 seitiges Dokument nichts bringen.
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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von Schalker jung » 23. Apr 2020, 14:21

Vblstöbli hat geschrieben:
23. Apr 2020, 13:38
Die können ein 100 seitiges Dokument entwerfen, kann mir im besten Willen nicht vorstellen, dass die Stadt die Bewilligung für Fussballspiele in der Nati A und B erteilt. Solange Covid19 am wüten ist, solange wird kein Fussball in den Profiligen gespielt. Und sofern Luzern die Bewilligung erteilt und Basel oder Bern nicht, dann würde auch ein 200 seitiges Dokument nichts bringen.
Doch man könnte dann alle Spiele in Luzern und z.B Neuenburg Spielen. Ein Stadion mit Naturrasen eines mit Plastik.
1000 Trainer schon verschliessen, Spieler kommen Spieler gehen
doch was stehts bleibt sind wir Luzerner die immer Treu zur Mannschaft stehn

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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von cuervo » 24. Apr 2020, 16:38


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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von Master » 24. Apr 2020, 17:19

Absolut!

Wunderbar ausgeführt. "Gesellschaftlich systemrelevant" ist wohl definitiv die Bankrott Erklärung. Die fünf Leute, WO wegen dem Schweizer Fussballentzug nicht schlafen können, sind die, WO selber ginggen oder zur Not sowieso noch "Fan" von irgendeinem x-beliebigen Club in einer "Top-Liga" sind. Alle anderen müssen eh bald wieder zur Schule.

Die 250 Mio sind auch etwas euphorisch und bei einem weiteren Verbot zum guten Teil von der Kurzarbeit gedeckt. Und wäre der "strukturelle Blödsinn" zu hoch, gönn ich es Euch sowieso, wenn Ihr auf die Nase fällt..

Aber der Olle mit der Idee vom Veröffentlichen der Löhne ist ok. Bitte macht das mal (Namen natürlich geschwärzt), dann würde man auch zusätzlich sehen, mit welchen Spiessen die schweizer Clubs kämpfen und was im internationalen Betrieb für ein Unfug hingeblättert wird (nicht nur bei Transfers).
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Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!

Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von LU-57 » 24. Apr 2020, 19:29

holland wirklich fix abgebrochen? Gades denen eigentli? hoffe die uefa "empfiehlt" denen nochmal was gesalzenes. so nicht! 7 jahre europacup-ausschluss die absolute mindeststrafe ...

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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von LU-57 » 25. Apr 2020, 16:53

auch in spanien wird solidarität gross geschrieben ...

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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von Beo » 26. Apr 2020, 00:06

Dann bleibt nur zu hoffen, dass die Behörden vernünftig bleiben…
Nicola Sturgeon, Premierministerin von Schottland, 19.06.2019 hat geschrieben:
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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von LU-57 » 26. Apr 2020, 20:27

Beo hat geschrieben:
26. Apr 2020, 00:06
Dann bleibt nur zu hoffen, dass die Behörden vernünftig bleiben…
bleiben sie, vorerst zumindest. "rücksichtslos" finden die das nämlich, jetzt tschutten zu wollen, in einem der länder, dessen bürger weltweit am stärksten eingeschränkt und betroffen sind. find ich jetzt etwas gar hart formuliert, das haben die verbandsbosse nun echt nicht verdient. :(

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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von LU-57 » 28. Apr 2020, 16:06

o-ou, in frankreich ist der fussball auch bald gesterbt. lig öö bricht ab. uefa ausser sich. nächste europacup-saison wohl nur noch mit teams aus weissrussland, turkmenistan und bayern. schluchz.

https://www.srf.ch/sport/fussball/inter ... der-saison

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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von Beo » 28. Apr 2020, 20:43

Im Tamedia-Podcast "Dritte Halbzeit" von gestern Abend (27.04.) wurde erwähnt, dass der grösste Teil der TV-Gelder an die Vereine bereits ausbezahlt wurde. Es gehe offenbar nur noch um 5 Mio. Franken (von total 30 Mio.), die noch offen sind.

Wenn das stimmt, würde das ja bedeuten, dass pro Verein durchschnittlich nur noch 500'000 Franken ausstehen würden. Damit kann es sich ja eigentlich gar nicht lohnen, Geisterspiele zu organisieren. Ab Minute 28.05-29.45 des Podcasts fasst Journalist Florian Raz das auch genau so zusammen.
Nicola Sturgeon, Premierministerin von Schottland, 19.06.2019 hat geschrieben:
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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von Asterix » 28. Apr 2020, 22:08

Saisonkarte und Ticket fürs YB Cupspiel sind wohl "a fonds perdu"?
Was wohl noch das kleinste Problem ist bei drohenden Geisterspielen oder Saisonabbruch.
Alles, alles geht vorbei.. doch wir bleiben treu.. FCL!!

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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von LU-57 » 29. Apr 2020, 14:52

Beo hat geschrieben:
28. Apr 2020, 20:43
Im Tamedia-Podcast "Dritte Halbzeit" von gestern Abend (27.04.) wurde erwähnt, dass der grösste Teil der TV-Gelder an die Vereine bereits ausbezahlt wurde. Es gehe offenbar nur noch um 5 Mio. Franken (von total 30 Mio.), die noch offen sind.
... was allerdings nicht heissen muss, dass nur diese 5 millionen "unsicher" sind. schlussendlich ist relevant, was vertraglich vereinbart wurde, unabhängig davon, ob die gelder schon geflossen sind oder nicht. je nach dem würde es halt zu rückforderungen kommen.

aber anyway, selbst wenn das tv 10-12 millionen bzw. ca. 1 million pro club retour fordern würde: auch in diesem falle würden sich geisterspiele selbst finanziell nicht oder nur kaum lohnen, sprechen die vereine doch unisono von unkosten (fcl, fcsg, fcz, fcb) in der höhe von ca. 300'000.- pro match. auch wenn ich an diesen zahlen weiterhin zweifle (sunk-costs, ect.), kann man wohl trotzdem sagen: bei noch ausstehenden 6-7 heimspielen ... ihr könnt selber rechnen.

der fcb ist der meinung, dass geisterspiele die situation noch verschärfen würde, der fc thun ist ebenfalls kritisch und befürchtet gar noch weitere unkosten, auch der fcl will scheinbar gar kein saisonende mit geisterspielen. xamax wollte schon ganz zu beginn der krise die saison abbrechen. chiasso würde den abbruch aus ähnlichen gründen logischerweise auch sofort unterschreiben. ich frage mich: welche vereine wollen denn überhaupt dieses pseudo-saisonende erzwingen? klar, gc und lausanne, die logischerweise noch den (potentiellen) aufstieg ins trockene bringen wollen. aber der rest? wenns sich selbst finanziell nicht lohnt, warum dann das ganze theater? warum der ganze aufwand? damit irgendwer noch meister und cupsieger werden kann, obschon diese titel keinerlei relevanz haben werden? damit "fair" ermittelt werden kann, wer in der nächsten saison theoretisch hätte europaleague-quali spielen können (es aber trotzdem nie tun wird)? die verbröteln kohle für unsinn (var, modusreform-excel-hüberkiuper, nun dieses lobbyieren für eine lex profifussbal, ect. ect.) während sämtliche vereine vor dem kollaps stehen? wann ziehen die clubs endlich die reissleine und pfeifen die liga zurück? spielt man einfach auf zeit bzw. versucht noch "alles", damit laut irgendwelchen paragrafen im tv-vertrag doch nicht so oder soviel zurück zum teleclub fliessen? ist man einfach obrigkeitshöhrig und macht wie immer und ewig den bückling vor der drohkulisse der motherfucker-uefa? ich checks nicht. und ich halte diese hinhaltetaktik, wenn den nicht für total arschlochmässig (was es wäre, wenn auch die vereine wirklich mit einer lex fussball zu ende spielen wollen), dann doch für höchst dämlich. wer nach staatshilfe schreit und von der öffentlichkeit hilfe erwartet, der sollte sich vielleicht nicht so verhalten ...
LU-57 hat geschrieben:die öffentliche meinung, auf die ich scheisse, aber ihr so wichtig findet, wird sich ganz bestimmt nicht zu euren gunsten verschieben, wenn ihr in eurem sogenannten überlebenskampf der meinung seid, ggü. allen anderen privilegiert behandelt zu werden.
... vorallem nicht, wenn man am ende, zwei monate später, doch zum gleichen schluss kommt: saisonabbruch. hauptsache alle hässig gemacht für nichts?

aber nur weiter so, ich finds super. 8)

aber schauen wir vorerst mal., was viola <3 heute so zu verzapfen haben wird. möge der ball noch laaaange ruhen.

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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von LU-57 » 29. Apr 2020, 14:59

schade, viola hat versagt (wurde wohl überstimmt) ...
Blick hat geschrieben:Grünes Licht von Bundesrat

Super League darf am 8. Juni starten

Der Bundesrat hat entschieden: Die Super League darf wieder ran. Ab dem 8. Juni sind Geisterspiele erlaubt.

Liebe Fussball-Fans, das Warten hat ein Ende! Der Bundesrat lockert im Sport die Massnahmen und lässt in den Profiligen den Spielbetrieb unter Ausschluss der Öffentlichkeit ab dem 8. Juni zu. Zudem dürfen im Leistungssport Trainings mit mehr als fünf Personen stattfinden. Die Super League darf also wieder ran! Ob die Liga nun ebenfalls grünes Licht gibt, bleibt aber noch abzuwarten.

Sicher ist: Vorerst müssten sich die Fans mit Geisterspielen begnügen. Der Bundesrat hat entschieden, dass Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen bis Ende August verboten bleiben.

Breitensport darf in Kleingruppen trainieren

Auch im Breitensport gibts einen Entscheid: Ab dem 11. Mai dürfen Kleingruppen mit maximal fünf Personen wieder trainieren. Ohne Körperkontakt und unter Einhaltung der Hygiene- und Distanzregeln. Aber auch im Amateur-Bereich steht noch aus, ob der Verband die Saison weiterführen will oder ob es zum Abbruch kommt.
mal schauen, wie es im detail aussieht.

schaut aber schwer nach spezialprivilegsonderlösung für den fussball aus.

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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von sidi » 30. Apr 2020, 08:29

Schalker jung hat geschrieben:
13. Apr 2020, 14:57
Bei uns ist das TV Geld nicht das Hauptproblem. Ich glaube eher, dass es die fehlenden Zuschauereinnahm ein Problem sind. Denke Muri wartet bis am Donnerstag mal ab. Ich gehe von einem Saisonende ohne Meister aus. Eventuell wird die Saison im Winter ja fortgesetzt Saison 19/21. Keine Quelle nur Spekulation
Für mich wäre das sportlich mit Abstand die beste Lösung. Den Ball ruhen lassen, bis wieder Publikum zugelassen wird. Dann die fehlenden Spiele durchziehen und je nachdem wie viel Zeit bleibt bis zum Sommer 21 noch eine Runde mit Hin- und Rückspielen anhängen. Dann gäbe es einen Meister 19/20/21. Göpp dafür von vorne beginnen.

Somit hätten die verschieden Leader wie z.B. Liverpool die Chance ihre Vorsprünge ins Ziel zu retten oder wie die Güller, es sportlich zu verkacken und sich selbst noch von uns überholen zu lassen (man stelle sich vor, die Saison würde abgebrochen, wir müssten uns Jahrzehnte lang anhören müssen, dass die Güller um einen Meistertitel betrogen wurden).

Es ist natürlich schwierig, bis dann die tote Zeit zu überbrücken. Aber ich kann mir auch kaum vorstellen, dass sich die Klubs über Monate mit Geisterspielen durchwursteln können.

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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von LU-57 » 30. Apr 2020, 09:09

Watson hat geschrieben:KOMMENTAR

Ein «unmoralisches Gesuch» – die dreiste Krisen-Idee der Super League

Darauf muss man zuerst kommen: Unsere Fussball-Liga (Super League) hat beim Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) das Gesuch eingereicht, die Spielerlöhne auch dann über die Arbeitslosenkasse zu finanzieren, wenn ohne Zuschauer wieder gespielt werden kann.

30.04.20

Klaus Zaugg

Die Idee kommt offensichtlich aus der Küche von Liga-General Claudius Schäfer. Jedenfalls ist das Schreiben, das an die Klubs gegangen ist, von ihm signiert. Der Text liegt watson in der welschen Version vor.

Die entscheidende Passage lautet:

«Naturellement, des questions sur le chômage partiel se poseront si l’entraînement’ est reprise. Aujourd’hui nous avons déposé une demande auprès du SECO pour que le chômage partiel se poursuive comme aujourd’hui même si les opérations d’entraînement’ et de matchs reprennent.»

«Natürlich werden Fragen zur Kurzarbeit gestellt, wenn das Training wieder beginnen kann. Heute haben wir beim SECO einen Antrag auf Fortsetzung der Kurzarbeitsregelung gestellt, wenn der Trainings- und Spieletrieb wieder aufgenommen wird.»


Zum Schluss heisst es: «Dès que nous aurons plus de nouvelles, nous vous contacterons. Meilleurs vœux et bon week-end – Claudius.

Das nennt man Chuzpe im besten Wortsinn. Unsere höchste Fussball-Liga möchte also vom SECO, dass ihre Stars auch dann über die Regelung der Kurzarbeit gelöhnt werden, wenn sie voll trainieren und der Spielbetrieb wieder aufgenommen worden ist. Wenn die Spieler also wieder zu 100 Prozent arbeiten. Wenigstens wird über die Kurzarbeitsregelung nicht der ganze Lohn vergütet. Sondern «nur» 80 Prozent eines Jahressalärs von maximal 148'000 Franken. Aber ein schöner Zustupf an die Lohnkosten wäre das schon.

Die Idee mit der Kurzarbeit bei 100 Prozent Arbeit ist auch deshalb bemerkenswert, weil unser Vater Staat den durch die Virus-Krise leidenden Firmen (also auch den Profiklubs) bereits Sofort-Notkredite organisiert und das Bundesamt für Sport (BASPO) darüber hinaus 50 Millionen bereitgestellt hat, um den notleidenden Firmen der Sport-Unterhaltungsindustrie (primär im Fussball und Hockey) über die Runden zu helfen.

Hier können wir ohne jeden Hang zur Polemik anmerken: Löhne über die Kurarbeitsregelung abzurechnen obwohl die Angestellten zu 100 Prozent arbeiten – äh, spielen – ist nicht nur gegen den gesunden Rechtsverstand. Die Bewilligung einer solchen Lösung wäre mit ziemlicher Sicherheit sogar rechtswidrig. Der Versuch, die «Staatskasse» über Notkredite und die Arbeitslosenregelung bei Vollbeschäftigung zu melken, darf wohl straffrei sogar als «dreist» bezeichnet werden.

Oder noch bösartiger (wofür ich mich sogleich entschuldige): Dieses Gesuch zeigt uns, wie sehr gewisse Profisportkreise die Bodenhaftung verloren haben und eine abgehobene Kaste geworden sind.

Es ist nicht anzunehmen, dass das SECO dieses «unmoralische Gesuch» bewilligen wird. Die Präjudiz wäre spektakulär: Jedem anderen Unternehmen müsste ja dann auch gestattet werden, seine Arbeitnehmer zu hundert Prozent zu beschäftigen und das Salär trotzdem über die Kurzarbeitsregelung geltend zu machen.

Diese tolle Idee aus den Kreisen der Super Liga unseres Fussballs ist inzwischen auch einigen Hockeyclubs zugetragen worden. Da und dort ist gar die Frage aufgekommen, ob man denn nicht auch fürs Hockey ein solches Gesuch einreichen sollte. Die Ligaführung lehnt ein solches Vorgehen jedoch strikte ab.

Es gibt also schon noch Anstand in unserem Profi-Sportbetrieb. Womit ich nicht behaupte, die Fussball-Klubgeneräle seien unanständig. Wenn schon der Herr einst bereit war, Sodom und Gomorrha zu verschonen, wenn er zehn Gerechte finden würde, so wollen auch wir gnädig sein und davon ausgehen, dass es mindestens zehn gerechte Fussball-Funktionäre gibt, die das Vorgehen ihrer Liga-Führung in dieser Sache nicht vollumfänglich gutheissen.


https://www.watson.ch/sport/kommentar/3 ... s-fussball
zaugg gibt alles. auch wenn er durch seine hockeybrille vieles verklärt, mag ich den fussballfunktionären doch jeden einzelnen gepfefferten satz von herzen gönnen. 8)

in einem hat er bestimmt recht: die hockey-führung hinterlässt in dieser krise den weitaus konsequenteren, bodenständigeren und überlegt-weitsichtigeren eindruck als die kollegen vom fussball (ansonsten taugt das hockey aber alles andere als als vorbild, einfach dass das auch noch erwähnt ist).

immer weiter, fussball, du machst das wunderbar!
sidi hat geschrieben:
30. Apr 2020, 08:29
Für mich wäre das sportlich mit Abstand die beste Lösung. Den Ball ruhen lassen, bis wieder Publikum zugelassen wird. Dann die fehlenden Spiele durchziehen und je nachdem wie viel Zeit bleibt bis zum Sommer 21 noch eine Runde mit Hin- und Rückspielen anhängen. Dann gäbe es einen Meister 19/20/21. Göpp dafür von vorne beginnen.

Somit hätten die verschieden Leader wie z.B. Liverpool die Chance ihre Vorsprünge ins Ziel zu retten oder wie die Güller, es sportlich zu verkacken und sich selbst noch von uns überholen zu lassen (man stelle sich vor, die Saison würde abgebrochen, wir müssten uns Jahrzehnte lang anhören müssen, dass die Güller um einen Meistertitel betrogen wurden).

Es ist natürlich schwierig, bis dann die tote Zeit zu überbrücken. Aber ich kann mir auch kaum vorstellen, dass sich die Klubs über Monate mit Geisterspielen durchwursteln können.
dies wäre sportlich bestimmt die fairste lösung für alle (wenn, dann aber sicher inkl. cup eh 8) ). und so lange sich geisterspiele finanziell nicht lohnen, wohl auch wirklich ne prüfenswerte variante (welche natürlich aber auch nachteile hat, insbes. da niemand abschätzen kann, wie lange zuschauer nicht zugelassen sein werden). grundsätzlich darf man auch mal anmerken, dass die krise aus sportlicher sicht nicht nur für vereine wie st.gallen zum falschesten zeitpunkt kam, sondern auch für andere. dabei nehme ich uns nicht aus. der fcl war in voller fahrt, die 6 pünktchen auf den allerbesten tabellenschlussrang aller zeiten wären "locker" aufzuholen gewesen und im cup stand luzern schon quasi im finale (yb wegputzen formsache, dann n halbfinale zuhause gegen krisen-sion oder gar rappi definitiv machbar - jaja, warsch. wären wir an rappi gescheitert, aber lömmer das). die chance, diese saison (nochmals!) etwas historisches zu schaffen habe ich für luzern nicht viel kleiner eingeschätzt als es die st.galler für sich taten. ergo finde ich es etwas vermessen, wenn die einen oder anderen jetzt meinen, sie seien hier die allergrössten beschissenen (den einzigen, denen ich das halbwegs zugestehe ist lausanne. aber mit all den ineos-millionen im hintern hält sich mein beileid trotzdem in grenzen). aus diesem grund (und aufgrund des ausmasses der (fussball-)krise) finde ich es grundsätzlich aber auch total legitim und korrekt, eine lösung zu finden, die völlig ausblendet, wie die tabelle seit zwei monaten ausschaut. denn etwas kann man mit bestimmtheit sagen: noch unbefriedigender, als jetzt als meister- (oder cup-)anwärter durch einen saisonabbruch ausgebremst zu werden, ist es, den einen oder anderen titel zu holen, ihn aber weder im stadion, noch in den pubs und schon gar nicht vor den schweizerhöfen dieser welt zelebrieren zu können.

greez
STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/

«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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bjaz
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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von bjaz » 30. Apr 2020, 09:27

Das Zürcher Opernhaus bekommt 80 Millionen Franken jährlich an Subventionen. Der Fussball nicht. Können Sie das verstehen?

Ancillo Canepa: Es ist ein altes Thema, dass die Kultur im Vergleich zum Spitzensport bedeutend generöser behandelt wird. Ich bin auch für Kultur, aber die Schweiz ist weitherum das einzige Land, wo ein derart grosser Spagat besteht. Spitzensport ist ein relevanter gesellschaftspolitischer Faktor, der in allen Bevölkerungsschichten meistens viele positive Emotionen generiert. Ich wäre deshalb froh, wenn der Spitzensport in unserem Land ähnlich wie die Kultur subventioniert würde. Verdient hätte er es.
Grunsätzlich hat er nicht unrecht, aber Fussball sollte man grosszügig ausklammern...

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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von LU-57 » 30. Apr 2020, 09:52

Tagi hat geschrieben:Schweizer Fussball im Dilemma

Geisterspiele ja, aber…

Der Bundesrat plant, die Fortsetzung der Meisterschaft ab 8. Juni wieder zu gestatten – aber das heisst noch lange nicht, dass auch wieder gespielt wird. Es stellen sich viele grundsätzliche Fragen.

https://www.tagesanzeiger.ch/geisterspi ... 8417676058
interessanter artikel.

gegen geisterpiele: sion, thun, xamax, lugano, fcb, (fcz)
für/eher pro geisterspiele: yb, (winti)

wenn 5-6 (mit dem fcl gar 7) von 10 nla-mannschaften grundsätzlich gegen geisterspiele sind, wie lässt sich dann das forsche auftreten der liga erklären, die alles mögliche versucht(e), um genau eine solche geisterspiel-sonderlösung auszuhandeln? stehen die nlb-teams geschlossen hinter diesem vorgehen? handelt die liga eigenmächtig? oder sind die (geisterspiel-ablehnenden) clubbosse ganz einfach nicht nur doof, sondern saudoof?

greez
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«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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