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Saison 2019/2020 NLA NLB

Mario1901_
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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von Mario1901_ » 11. Aug 2020, 13:58

Ich persönlich finde es schon etwas schade, dass Thun nicht mehr in der Super League vertreten ist. In dem Stadion war eine recht sympathische Atmosphäre und auch die Thuner Fans waren recht nett. Die 'FC Thun-Wurst' werde ich auch etwas vermissen. Zu Vaduz kann ich wenig sagen, weil ich noch nie im Rheinpark Stadion war. Aber auch dieser Verein scheint mir nicht unsympathisch. Der grosse Vorteil vom Rheinpark ist einfach der Naturrasen.

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Schalker jung
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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von Schalker jung » 12. Aug 2020, 05:24

Ich fand die Gastfreundschaft in Vaduz hervorragend. Freue mich deshalb auf das Spiel im Frühling. Ein Stadion ohne viel drum herum. Das gegränne von Herrn Lüthi ging mir auf den Sack.
1000 Trainer schon verschliessen, Spieler kommen Spieler gehen
doch was stehts bleibt sind wir Luzerner die immer Treu zur Mannschaft stehn

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LU-57
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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von LU-57 » 20. Aug 2020, 08:32

ich möchte nachträglich noch kurz festhalten, dass ich mit einem fetten "DITO" gerne noch ein paar beiträge vom bjaz läiken möchte.

stellvertretend dieses:
bjaz hat geschrieben:
30. Jul 2020, 09:29
LU-57 hat geschrieben:
29. Jul 2020, 23:27
die konsequenzen davon wären nicht schön, aber womöglich doch die einzige möglichkeit, den fussball von dieser kranken geld- und machtbesessenheit zu befreien. kann auch schief gehen. aber ich würde das risiko eingehen.
dito. keine ahnung wie das aussehen würde. wohl nicht anders als jetzt, wo servette, xamax und co. heute stehen. die waren ja alle bereits tot. das szenario jedoch, das eine schweiz ohne profifussball zeichnet ist einfach nur lächerlich. der versuch über dieses bild politischen druck auszuüben ist so erbärmlich, dass man es diesen leuten eigentlich geradezu wünscht. am wirtschafts- und verbandsstandort schweiz wird niemand zulassen, dass die stadien vor sich hin gammeln und der profifussball verschwindet. irgendwo taucht immer irgendwo ein retter auf, der sich im rampenlicht sonnt. alleine deswegen ist der wunsch nach dem systembruch eine reine träumerei.

da der fussball so kaputt und nicht nachhaltig aufgebaut ist, sind die vereine stets defizitär. fussball können sich heute nur leute mit einem dicken porte-monnaie leisten. deshalb stehen hinter jedem verein in der regel ein paar reiche alte (weisse) männer. genau so ist es. ey und genau die selben typen sind (mit)verantwortlich dafür, dass das ganze fussballbusiness nicht nachhaltiger sondern noch viel korrupter geworden ist und weiter wird. (ich will erwähnen, dass ich nicht alle reichen alten männer in den gleichen topf werfen möchte, da gibt es leute mit herz für den fussball, aber das sind ausnahmen. und nicht zuletzt tragen auch die eine mitschuld, weil sie gar nicht versucht haben den fussball zu reformieren.) bei den allermeisten war der wunsch nach einem schwanzvergleich, einer positiven aussenwahrnehmung oder einem lukrativen investment der ausschlaggebende punkt für ihre anteilnahme.

dass es wirklich so viele leute gibt, die angst um ihren club haben, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. genau jetzt wäre eigentlich die möglichkeit sich ein stück seines vereins und des fussballs zurückzuholen. jetzt könnte man den fussball umstrukturieren und nachhaltiger gestalten. dass die existenz eines fussballvereins eben nicht nur davon abhängt, ob einer sein porte-monnaie öffnet oder nicht. diese abhängigkeit war bereits vor corona da. deshalb müssen die vereine meiner meinung nach jetzt unbedingt leiden und die porte-monnaies der reichen alten männer müssen bluten. weil eines ist klar: lässt man sich den fussball weiterhin so aufblasen folgt irgendwann dann trotzdem der hammer. ein hässliches risiko besteht natürlich, dass sich gewisse herren ihrem hobby entledigen, weil es ihnen zu teuer wird und den verein an irgendwelche firmen oder personen ohne bezug zum verein verscherbeln. spätestens dann sieht man wieviel ehre in diesen männern steckt. aber, und auch das soll gesagt sein: dieses risiko besteht immer, da der schweizer fussball nicht gegen dieses szenario abgesichert ist. gc wäre auch ohne corona-krise an die Chinesen (FREE TIBET IHR SCHWEINE!) verkauft worden. die corona-krise hat einige hart getroffen, das will ich nicht kleinreden. aber ein alpstäg ist auch nach der corona-krise ein multimillionär und auch sawiris bleibt ein milliardär. es sind die falschen leute mit denen man mitleid hat. hat man irgendwo irgendeinen dieser multis gehört, wie sie sich für die leute vor ihren verein gestellt haben? hat irgendjemand mal gesagt "ich weiss wie wichtig euch und uns dieser verein ist. wir haben ein konsolidiertes vermögen von 2 milliarden. ihr müsst euch absolut keine sorgen machen, auch wenn die ganze scheisse drei jahre dauert."? auf den tribünen gibt es leute, die würden ihr letztes hemd geben. und die gauner die jetzt von "überleben" und "retten" reden (bspw. CC - 1.6 Mrd., Canepa 100-200 Mio.) könnten einen solchen verein wie unseren 40, 50, 100 jahre am Leben erhalten ohne auch nur einen rappen an einnahmen zu generieren. die reichen alten männer können nicht mal so lange am leben bleiben, wie sie ihre vereine am leben erhalten könnten. "wir müssen stellen abbauen" wird die nächste grosse drohung und lüge sein. ach fickt euch doch.
anmerken möchte ich noch folgendes: egal, wie schlecht es um eine fussball-ag irgendwann mal stehen wird (egal ob unsere oder eine andere -> gespannt darf heute nach thun geblickt werden): einen verkauf an irgendwen, nur um einen konkurs abzuwenden ist auf gar keinen fall legitim. auch dann nicht, wenn der verein nicht, wie die meisten, schon aktuell steinreichen leuten "gehört". wenn es hart auf hart kommt dann kann ein konkurs definitiv die viel bessere variante sein als ein ausverkauf an n dahergelaufenes dubioses, endgrusiges finanzhaien-pack. egal ob dieses aus scheiss china, scheiss amerika oder dem verfickten saudiarabien kommt.

zumindest etwas hat die sogenannte "professionalisierung" bzw. der zwang zur ag-bildung nämlich gebracht: die vereine leben auch als organisation (ohne neugründung/fusion o.ä.) weiter, egal ob die ag's mit dem spitzenfussball hopps gehen. die welschen haben es vorgemacht. 2-3-4 jahre amateurliga wären um welten besser als à la gc, lausanne + co. spielball der globalen pest zu werden. ok, vielleicht wäre es sogar besser, als aktuell, aber dieser ansatz ist wohl ned ganz mehrheitsfähig. :wink:

wenn man den fussball ändern will - und das wollen abgesehen von denen, die effektiv das sagen haben ja scheinbar alle - dann ist jetzt definitiv der zeitpunkt für. vielleicht klappt ned, dann halt nicht. aber jetzt sollte man sich def. nicht mit denen verbünden, die sich seit und für immer an den status-quo krallen, nur um sich ggü. dem eigenen club "solidarisch" zu zeigen. die chance, den fussball zum positiven zu verändern (und dies beginnt immer damit, dass man da wo man selber einen schalthebel hat - beim eigenen verein - anfängt) kommt vielleicht nie mehr.

greez
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\O/ cumk \O/ choooooom \O/

«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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harud
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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von harud » 25. Sep 2020, 11:21


cuervo
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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von cuervo » 25. Sep 2020, 14:42

harud hat geschrieben:
25. Sep 2020, 11:21
Von Max Frisch und (fast) leeren Stadien.
Wow DANKE!
"S'esch nüd ide Luft die ganzi Ziit..."

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LU-57
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Re: Saison 2019/2020 NLA NLB

Beitrag von LU-57 » 5. Okt 2020, 21:14

harud hat geschrieben:
25. Sep 2020, 11:21
Von Max Frisch und (fast) leeren Stadien.
grande ska und grande max frisch! 8)

greez
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«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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