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Saison 2020/2021 NLA NLB

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LU-57
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Re: Saison 2020/2021 NLA NLB

Beitrag von LU-57 » 27. Okt 2020, 00:38

im scheisshockey scheinen sie auch langsam aber sicher ziemlich etwas von sich zu halten:
Offener Brief der Präsidenten der 12 NLA-Hockeyclubs an den Bundesrat hat geschrieben:"Lassen Sie unsere Spieler Hockey spielen! Wenn sie das nicht vor Menschen mit Emotionen tun dürfen, weil Sie dies verboten haben, dann entschädigen Sie uns dafür und sprechen Sie à-fonds-perdu-Beiträge für die zusätzlich auferlegten Verluste."
mal schauen, ob die tschütteler ähnlich selbstgefällig nachziehen. am mittwoch wirds wohl auch im fussball wieder ne einheitliche, reduzierte lösung auf bundesebene geben...

https://www.srf.ch/sport/allgemein/kein ... massnahmen

die coronesenseuche stellt weiterhin völlig unverblümt zur schau, wie egoistisch und abgehoben die funktionäre der mächtigsten und reichsten sportunternehmen (auch) dieses landes ticken. ahoi, zweite welle!

greez
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«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
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Re: Saison 2020/2021 NLA NLB

Beitrag von Master » 27. Okt 2020, 08:33

Aber aber werter 37, Du verkennst ein mal mehr die innovativen Ideen hüben wie drüben.

Die Clubs balgen sich nahezu um die kreativste Möglichkeit um den Supportern einen anderen Mehrwert zum klassischen Spielbesuch zu präsentieren.

Vielleicht würde es einen Kreativitäts-Award brauchen, welcher dem Gewinner 1'000'000'000'000.- (und dem 20. 1'000'000'0000.- - also ähnlich wie mit den TV-Geldern in England) als Entschädigung für den erlittenen Schaden verspricht.
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Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

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Re: Saison 2020/2021 NLA NLB

Beitrag von Hebi » 27. Okt 2020, 10:25

Ich habe beim FCL absolut keine Bedenken für die Zukunft. Die Solidarität rund um den FCL war so gänsehautmässig gross, dass sich der FCL im letzten halben Jahr finanziell nicht nur erholt sondern auch stabilisiert hat. Oder wie ist das sonst zu erklären?
Studhalter, Mai 2020, Corona ist da hat geschrieben: "Ohne finanzielle Unterstützung ist ein weiterer Saisonverlauf nicht umsetzbar. Ohne externe Hilfe geht es nicht, da wir nur ganz reduziert Einnahmen generieren können. Und gibt es Kredite, dann kommt die Frage, wie man das Geld später zurückzahlen soll"
Es herrscht Weltuntergangsstimmung
FCL, Juni bis September 2020, Solidaritätsaktion hat geschrieben: Die Fans kaufen zuhauf neue Saisonkarten, Haupt- und Co-Sponsor verlängern urplötzlich in der schwierigen Lage und zwei weitere Co-Sponsoren folgen.
FCL, September bis Oktober 2020, Transferzeit hat geschrieben:Es werden sieben(!) neue Spieler mit einem Gesamtmarktwert (transfermarkt.ch) von 6 Millionen Euro verpflichtet. Fünf Monate nach der Weltuntergangs- ist grosse Aufbruchstimmung.
Kein Anspruch auf Punkte und Erfolg. Nur Leidenschaft und Kampf zählen!

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LU-57
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Re: Saison 2020/2021 NLA NLB

Beitrag von LU-57 » 27. Okt 2020, 11:46

wuala. beim fcl darf man zugute halten, dass man zuletzt (fast) nicht mehr auf die tränendrüse gedrückt hat. von daher:
LU-57 hat geschrieben:ich sehe keinen verein, der seine ausgaben dem (in der zwischenzeit - im gegensatz zum frühling - effektiv) zu erwartenden ertragsausfall angepasst hat. wenn man sich das leisten kann (wie es z.b. der fcl kann), dann ist das ja gut und recht.
die anderen grossen vereinen von yb über scb bis fcb, sion, ect. jammern aber immer noch lauthals. obschon sie ebenfalls immer noch mit einem fast genau so teuren kader und mit millioneneinkäufen in die neue saison gestartet sind. keine nennenswerten einsparungen vorgenommen, selber (fast) nichts dafür gemacht, die drohenden einbussen abzufedern, aber abflennen und mit dem finger auf alle möglichen anderen zeigen, wenns dann doch so kommt, wie man es mitunter halt erwarten musste. selbstkritik? null. sollen doch alle anderen ab diesem corona den gürtel enger schnallen, aber ganz bestimmt doch nicht die systemrelevanten hochkulturgüter der spitzenfussball-ag's.

ich hab in der zwischenzeit eingesehen, dass sich wohl nicht viel zum besseren ändern wird, weil das business leider auch in der schweiz viel zu viel geld zur verfügung (und viel zu viele reiche herren als besitzer) hat, um diese krise problemlos noch eine halbe ewigkeit lang durchzustehen ohne sich grundlegend überdenken zu müssen. anders kann man es nicht deuten, dass (fast) alles weiterhin seinen gewohnten lauf nimmt, obschon sich doch alle vereine seit 8 monaten in "akuter existenznot" befinden, nonstop weltuntergangs-panik verbreiten und regelmässig wieder nur noch "geld für zwei monate" haben.

ich verstehe, dass man aus taktischen gründen die eigene verhandlungsposition beim geld-betteln nicht unterlaufen will. aber dieses völlig übertrieben, da allem anschein nach unbegründete, panische geheule ist einfach nur noch lächerlich und peinlich. was muss ein konzerthaus, beizer oder selbständiger lichttechniker denken, wenn sportclubs, die - im gegensatz zu vielen anderen in der event- und gastrobranche - weiterhin zumindest über eine solide einnahmebasis (tv-beiträge, sponsoren, saisonkarten, schenkungen, ect.) verfügen, am lautesten und empörtesten von allen auf ihre scheinbar ach so jämmerliche situation hinweisen?

aber klar, genau reiche grossclubs wie yb, scb, fcb oder zsc sollen als allererstes a-fo-fondü-mässig geld geschenkt erhalten vom staat, damit sie ihre (über)teur(t)en strukturen, luxusspielzeuge (var, infrastrukturauflagen, ect.) und stadien aufrecht erhalten können. als wäre es für irgendwen in diesem lande auch nur marginal entscheidend, ob in der nla teure(re), internationale b-starts tschutten oder ob da halt einfach (für eine gewisse zeit) die hälfte (oder alle, wo ist das problem?) der stammelf aus eigenen, günstigen junioren besteht. genauso wenig interessiert es irgendwen, ob man z.b. beim fcb das ganze schweineteure, weltweite scouting-system aufrechterhalten kann, dessen alleiniger nutzen darin besteht, dem fcb transfergewinne zu bescheren. das einzige, was man im spitzenfussball als "erhaltenswert" einstufen kann, sind die juniorenabteilungen und die mitarbeitenden. auch dort ginge es günstiger, ohne dass die landes- und steuerzahlerinteressen gleich schiffbruch erleiden würden.

so gesehen: alles, was die fussballbusiness-ag's von genf bis st.gallen und von basel bis ghiasso an gesellschaftlicher relevanz leisten, können sie mit ihren weiterhin relativ grosszügig fliessenden einnahmen problemlos aufrechterhalten. alles andere, was sie gerne weiterhin haben würden, aber weder für die meisten fussballfans und schon gar nicht für den durchschnittsbürger relevant ist, hat ganz bestimmt keinen einzigen rappen steuergeld verdient. ich wüsste nicht, wie man solche fondü-beiträge den übrigen coronesengeschädigten (ver)klären könnte.

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«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
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Re: Saison 2020/2021 NLA NLB

Beitrag von Aufwindfahne » 27. Okt 2020, 11:59

Amen.
Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst was dafür zu tun,
ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.

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Re: Saison 2020/2021 NLA NLB

Beitrag von Pitcher » 27. Okt 2020, 12:23

:applaus:

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Re: Saison 2020/2021 NLA NLB

Beitrag von Master » 27. Okt 2020, 12:36

LU22 denkt wie immer viel zu wenig an den Koeffizienten.. Schade :rabbit:

Ansonsten schliesse ich mich gerne meinen Vorrednern an.
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Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
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Re: Saison 2020/2021 NLA NLB

Beitrag von Tempo-Racer » 27. Okt 2020, 14:28

LU-57 hat geschrieben:
27. Okt 2020, 11:46
...
:applaus: :applaus: :applaus:

Der einzige Verein, dem ich das ganze noch einigermassen abgekauft hätte wäre der FC Thun...

Was ich mich noch frage: Wie siehts mit Einsparungen in der Promotion League/NLB aus? Dort könnte ich mir schon vorstellen, dass einige Teams ins Schwimmen kommen.
Ist da per Zufall unser LU46 informiert?

Hoffe einfach, dass keiner dort unten sich auf zwielichtige Sponsoren einlässt...

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Re: Saison 2020/2021 NLA NLB

Beitrag von dragao » 28. Okt 2020, 15:38

LU-57 hat geschrieben:
27. Okt 2020, 11:46
wuala. beim fcl darf man zugute halten, dass man zuletzt (fast) nicht mehr auf die tränendrüse gedrückt hat. von daher:
LU-57 hat geschrieben:ich sehe keinen verein, der seine ausgaben dem (in der zwischenzeit - im gegensatz zum frühling - effektiv) zu erwartenden ertragsausfall angepasst hat. wenn man sich das leisten kann (wie es z.b. der fcl kann), dann ist das ja gut und recht.
die anderen grossen vereinen von yb über scb bis fcb, sion, ect. jammern aber immer noch lauthals. obschon sie ebenfalls immer noch mit einem fast genau so teuren kader und mit millioneneinkäufen in die neue saison gestartet sind. keine nennenswerten einsparungen vorgenommen, selber (fast) nichts dafür gemacht, die drohenden einbussen abzufedern, aber abflennen und mit dem finger auf alle möglichen anderen zeigen, wenns dann doch so kommt, wie man es mitunter halt erwarten musste. selbstkritik? null. sollen doch alle anderen ab diesem corona den gürtel enger schnallen, aber ganz bestimmt doch nicht die systemrelevanten hochkulturgüter der spitzenfussball-ag's.

ich hab in der zwischenzeit eingesehen, dass sich wohl nicht viel zum besseren ändern wird, weil das business leider auch in der schweiz viel zu viel geld zur verfügung (und viel zu viele reiche herren als besitzer) hat, um diese krise problemlos noch eine halbe ewigkeit lang durchzustehen ohne sich grundlegend überdenken zu müssen. anders kann man es nicht deuten, dass (fast) alles weiterhin seinen gewohnten lauf nimmt, obschon sich doch alle vereine seit 8 monaten in "akuter existenznot" befinden, nonstop weltuntergangs-panik verbreiten und regelmässig wieder nur noch "geld für zwei monate" haben.

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so gesehen: alles, was die fussballbusiness-ag's von genf bis st.gallen und von basel bis ghiasso an gesellschaftlicher relevanz leisten, können sie mit ihren weiterhin relativ grosszügig fliessenden einnahmen problemlos aufrechterhalten. alles andere, was sie gerne weiterhin haben würden, aber weder für die meisten fussballfans und schon gar nicht für den durchschnittsbürger relevant ist, hat ganz bestimmt keinen einzigen rappen steuergeld verdient. ich wüsste nicht, wie man solche fondü-beiträge den übrigen coronesengeschädigten (ver)klären könnte.

greez
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https://11freunde.de/artikel/youll-have ... iteninhalt

Dieser Artikel geht in eine ähnliche Richtung. In den Teppichetagen wird gejammert, Staatsgelder abgesahnt, den kleinen Mann lässt man im Regen stehen, bei gleichzeitiger erneuten enormen Ausgaben für Transfers.

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Re: Saison 2020/2021 NLA NLB

Beitrag von LU-57 » 28. Okt 2020, 17:42

https://www.sfl.ch/news/news/artikel/st ... ll-league/

alles in allem fast noch anständig. :D

hierbei scheint die meinung allerdings diametral auseinander zu gehen:
SFL hat geschrieben:Die SFL-Klubs haben in diesem Sommer massiv weniger für Transfers ausgegeben und die Löhne wurden zumeist erheblich gesenkt. Sie haben somit ihren Teil zu einer der Situation angepassten Ausgabepolitik beigetragen.
gerne erwarte ich dazu die entsprechenden zahlen und belege.
SFL hat geschrieben:Die SFL-Klubs sind seit März dieses Jahres mit fast komplett ausbleibenden Zuschauereinnahmen konfrontiert.
"fast komplett ausbleibend" vielleicht etwas feuchtfröhlich zugespitzt, wenn man bedenkt, dass über ein drittel der clubs der sfl immer noch vor gleich vielen zuschauern tschutten konnte wie vorher.

aber eben: mit "der sfl", "dem fussball", "dem nationalen kultugut", "der gesellschaftlichen und gesundheitlichen höchstrelevanz" ect. sind im endeffekt halt einfach eine, zwei hand voll vereine gemeint. nur würde das halt bitzeli mikrig tönen.

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Re: Saison 2020/2021 NLA NLB

Beitrag von cuervo » 28. Okt 2020, 20:21

LU-57 hat geschrieben:
28. Okt 2020, 17:42
hierbei scheint die meinung allerdings diametral auseinander zu gehen:
SFL hat geschrieben:Die SFL-Klubs haben in diesem Sommer massiv weniger für Transfers ausgegeben und die Löhne wurden zumeist erheblich gesenkt. Sie haben somit ihren Teil zu einer der Situation angepassten Ausgabepolitik beigetragen.
gerne erwarte ich dazu die entsprechenden zahlen und belege.
Gemäss Transfermarkt - mehr oder weniger aussagekräftig, da in den letzten Jahren zum Teil "teure Bilanzausgleichsleihen" mit italienischen Clubs abgeschlossen wurden - ist kein Unterschied zur letzten Saison zu erkennen, die coronabedingte Anpassung der Marktwerke (-10%) und die möglichen Wintertransfers nicht einmal mitgerechnet. Also meiner Meinung nach keine korrekte Aussage der SFL.

https://www.transfermarkt.ch/raiffeisen ... tbewerb/C1

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Re: Saison 2020/2021 NLA NLB

Beitrag von LU-57 » 29. Okt 2020, 14:57

LU-57 hat geschrieben:
21. Okt 2020, 16:42
side-story. aber eben. alles wie immer. auf allen ebenen. denen ist doch echt nicht mehr zu helfen ...
Blick hat geschrieben:Fast zeitgleich wie der FCB, bei dem sich ein Grossteil der ersten Mannschaft aufgrund eines Corona-Falls in Quarantäne befindet, gibt die Swiss Football League (SFL) bekannt, dass zwei Basler Spiele neu angesetzt werden. Der Klassiker FCZ – FCB findet neu am 4. November (18 Uhr) statt. FCB – Lausanne folgt am 25. November (18.30 Uhr).
und weiter gehts ...
fcl.ch hat geschrieben:Die Swiss Football League hat unser verschobenes Heimspiel gegen den FC Sion neu terminiert.

Die Partie gegen die Walliser findet nun am Mittwoch, 04. November 2020 statt. Anpfiff in der swissporarena ist um 18:00 Uhr.
zum heulen und geldbetteln brauchts halt keine eier. um denen, die genug zaster auf der hohen kante haben und die es einen feuchten furz betrifft, ob irgend n geisterspiel irgendwo in europa sich etwas mit einem geisterspiel irgendwo anders in europa überschneidet, irgendwann mal doch noch etwas die stirn zu bieten, halt schon. ok, eigentlich auch nur n kleineskleinesbisschen, aber selbst das ist ja zuviel. aber scheint wohl eh n kodex unter absahnenden funktionären verschiedener stufen zu geben, dass man sich da gegenseitig nicht die unsinnigen paragrafen äh scheinchen streitig macht.

dabei kann man von der mafia in der aktuellen krise doch ganz bestimmt verständnis und ein entgegenkommen erwarten. schliesslich hat die uefa doch erst gerade wieder klartext gesprochen und versprochen ...
Die Prinzipien der Solidarität [...] sind nicht verhandelbar

viewtopic.php?p=582610#p582610
eben. oder könnte es etwa sein, dass eure grossen fetten brüder auf europäischer ebene diese "solidarität" etwa genauso nur als worthülse verwenden wie ihr selber? hm. kann ich mir fast nicht vorstellen. aber fragt doch mal nach. vielleicht unter falschem namen oder so. nicht, damit ihr euch noch exponieren müsstet in dieser unfassbar heiklen sache.

solidarische grüsse,

57
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Re: Saison 2020/2021 NLA NLB

Beitrag von Master » 30. Okt 2020, 12:05

Dino "(5)7" Kessler schlägt in eine ähnliche Kerbe

https://www.blick.ch/sport/eishockey/nl ... 70135.html
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dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
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Re: Saison 2020/2021 NLA NLB

Beitrag von lucerne » 1. Nov 2020, 11:14

„Sonntagszeitung, Florian Raz, 01.11.2020“ hat geschrieben:
Für Subventionen müssen die Clubs die Hosen runterlassen

Es gibt gute Gründe, den Spitzensport zu subventionieren. Aber dann müssen auch Regeln eingehalten werden, schreibt Florian Raz

Mit etwas dürfen die Chefs von professionellen Fussballclubs und Eishockeyligen aufhören: mit der Klage, der Schweizer Spitzensport habe keine Lobby. Keine drei Tage sind vergangen, seit der Bundesrat schweizweit Geisterspiele angeordnet hat, welche die Clubs vor weitere finanzielle Probleme stellen. Und schon sagt Sportministerin Viola Amherd in einem Interview mit der NZZ, sie schliesse A-fonds-perdu-Beiträge an Profivereine nicht aus: «Man muss die Forderungen ernsthaft diskutieren.»

Amherd reagiert überraschend offen auf die Klagegesänge der Sportclubs. Damit ist klar, dass spätestens jetzt eine möglichst breite Diskussion darüber stattfinden muss, ob - und wenn ja: unter welchen Voraussetzungen - öffentliche Gelder in den Spitzensport fliessen sollen. Gelder, die über die 350 Millionen an unverzinsten Darlehen hinausgehen, die für die professionellen Fussball- und Eishockey-Ligen bereits gesprochen sind.

Die Clubvertreter selber sind es, die in die Richtung weisen, in die es dabei gehen könnte. Allgegenwärtig ist derzeit der Vergleich mit der Kultur. Es war Roland Heri, der voranging und feststellte, der FC Basel sei «eindeutiges Kulturgut dieser Stadt». Seither ist dem CEO des FCB so mancher Club- und Ligenvertreter gefolgt.

Ihre Argumentation ist nicht widersinnig. Sportclubs können in ihrer Region identitäts- und sinnstiftend sein. Sie können integrierend wirken und wichtig sein für den Ruf einer Stadt. So, wie das ein Opernhaus oder ein Stadttheater sein können.

Diese Kulturinstitutionen legen aber auch ihre Finanzflüsse samt Lohnstrukturen gegenüber den staatlichen Geldgebern offen. Es wäre logisch, wenn subventionierte Sportclubs dasselbe tun würden.

Offengelegte Lohnstrukturen haben nichts mit Neid zu tun

Gerade was die Frage der Löhne betrifft, gibt es aufseiten des Profisports Widerstände. Aber es führt kein Weg an der Feststellung von Matthias Remund vorbei, dem Direktor des Bundesamtes für Sport: Wer Subventionen will, muss die Hosen runterlassen.

Es geht dabei gar nicht um die beliebte Neidfrage, ob Profispieler zu viel Geld verdienen. Und auch nicht darum, dass die Öffentlichkeit ein Anrecht hätte, den Monatslohn des linken Verteidigers des FC Zürich zu kennen. Es geht um Transparenz. Und darum, Rechenschaft für die erhaltenen Beiträge abzulegen.

Clubs, die das nicht wollen, müssen es nicht. Jeder darf auf Subventionen verzichten.

Für alle anderen müsste dasselbe gelten wie für Kulturanbieter: Wer Millionen erhält, unterschreibt eine Leistungsvereinbarung mit der öffentlichen Hand. Es kann darin um die in der Schweiz sowieso schon grossgeschriebene Nachwuchsförderung gehen. Etwa indem die teilweise Verwendung von Transfererlösen in die Juniorenabteilung festgesetzt wird.

Oder um das soziale Engagement des Clubs in der Region. Darum sogar, wer Aktien des Vereins halten darf, wenn er Subventionen will - internationale Investoren eher nicht. Und wie die Gewinnbeteiligung innerhalb der AG geregelt ist. Und ob die Vereinsmitglieder nicht wieder eine Mitsprache erhalten sollten, die sie verloren haben, seit die Spitzenteams in Aktiengesellschaften ausgegliedert wurden.

Eine Vereinbarung mit dem Staat kann eine Chance sein

Ja, das wären keine weichen Vorgaben. Aber Subventionen für Schweizer Profiteams können nur dann eingefordert werden, wenn es darum geht, regional verankerte Clubs zu erhalten. Und diese regionale Verankerung im besten Fall sogar noch zu vertiefen.

Man darf eine solche Leistungsvereinbarung auch als Chance sehen, sich öffentlichkeitswirksam von all dem loszusagen, was den schlechten Ruf des Profisports ausmacht: absurde Transfersummen im internationalen Fussball, überrissene Gehälter, intransparente Geldflüsse, der Einfluss kaum greifbarer Investoren und Spieleragenten.

Die Schweizer Spitzenteams leben seit je von der Nähe zu den Menschen in ihrer Region. Etwas, das gerade im Fussball manchmal vergessen zu gehen droht. Überleben werden die Clubs aber nur, wenn sie diese Nähe nicht verlieren oder wieder intensivieren.

Solche Gedanken sind auch den Clubs nicht fremd. Marc Lüthi, CEO des SC Bern, legte die Lohnstruktur seines Clubs bei Verhandlungen mit dem Bund recht freimütig offen. Dasselbe tut Matthias Hüppi als Präsident des FC St. Gallen gegenüber dem Kanton. Weil er Vertrauen schaffen will, bevor er etwas fordert. Und FCB-CEO Heri will im Gegenzug für Subventionen sogar über etwas bisher Undenkbares wie eine Lohnobergrenze diskutieren.

Es bewegt sich etwas im Schweizer Profisport.
jossen hat geschrieben:Lucerne hatte immer recht! Asche über mein Haupt

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Re: Saison 2020/2021 NLA NLB

Beitrag von Hebi » 2. Nov 2020, 11:22

LU-57 hat geschrieben:
27. Okt 2020, 11:46
wuala. beim fcl darf man zugute halten, dass man zuletzt (fast) nicht mehr auf die tränendrüse gedrückt hat. von daher:
Einen Tag später so:
okay, fairplay, nicht ganz so offensiv fordernd wie andere
Pfadizeitung hat geschrieben:
Philipp Studhalter, der Präsident und CEO des FC Luzern, sagt zu den bevorstehenden Geisterspielen:
«Das ist ein verdammt harter Schlag für uns, auch wenn sich das abgezeichnet hat. Das wird eine riesige finanzielle Herausforderung.»

Gleichzeitig betont er aber, dass der FC Luzern die Massnahmen des Bundesrates selbstverständlich mittragen, der Verein alles dafür tun werde, damit die gemäss Experten drohende Überlastung des Gesundheitswesens nicht eintreten werde.

Auf der anderen Seite weist Philipp Studhalter daraufhin, dass das Schutzkonzept einwandfrei eingehalten worden sei, es an den FCL-Spielen keine Ansteckungen gegeben habe. «Für uns ist es ein Schlag ins Gesicht, dass wir unser mit viel personellem Aufwand erarbeitetes Schutzkonzept nach nur einem Heimspiel schon wieder aufgeben mussten.» Hintergrund: Die Luzerner konnten lediglich am 18. Oktober einen Match in der Swisspor-Arena mit mehr als 1000 Zuschauern austragen. Gegen den FC St.Gallen waren am erwähnten Tag rund 3600 Fans im Stadion. Für das strikt eingehaltene Schutzkonzept wurde der FCL von allen Seiten ausdrücklich gelobt.

Mehr als 40 Prozent aus den Zuschauereinnahmen
Für den FCL-Präsidenten herrscht per sofort eine Schwarz-Weiss-Situation: «Auf der einen Seite müssen wir die Löhne der Spieler zahlen, auf der anderen ist das ein Lockdown für die Zuschauer.» Die Zuschauereinnahmen machen beim FC Luzern über 40 Prozent des Budgets aus. «Wir können unseren Saisonkarteninhabern für ihr Geld keine Leistung mehr erbringen. Dabei haben wir unseren treusten Fans für diesen Fall bereits vor der Saison Kompensationsleistungen in Aussicht gestellt, sollten sie nicht mehr ins Stadion kommen dürfen.» Der Klub ist in einem Dilemma, denn auf der anderen Seite erhält er keine Kurzarbeit für die Spieler, da diese befristete Arbeitsverträge haben. Studhalter erhofft sich die Chance auf eine Teilkompensation, da die Profis nur trainieren und spielen, aber der vertraglich festgelegten Öffentlichkeitsarbeit nicht nachgehen dürfen. Eine Hoffnung wären auch die in Aussicht gestellten Kredite des Bundes: «Da wären wir froh, wenn die Konditionen für die Kredite endlich geklärt werden würden.»

Philipp Studhalter stellt zudem fest: «Der Bundesrat möchte, dass wir mit dem Fussball irgendwo den gesellschaftlichen Betrieb sicherstellen.» Ohne Einnahmen sei das schwierig, dabei zähle der FCL «zum Kulturgut der Innerschweiz, um zusammen Fussball zu erleben und um Menschen zu integrieren». Philipp Studhalter sieht am Horizont schwarze Wolken, die wahrscheinlich für eine länger anhaltende Periode zu einem grossen Tief führen werden. Der sonst immer positiv denkende FCL-Chef stellt fest: «Unter diesen Voraussetzungen steuern wir mit beschleunigtem Tempo wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schwierigkeiten entgegen.»

Hausbank mit Alpstaeg nicht stets Retter in der Not
Wenn es in den letzten zehn Jahren beim FC Luzern wirtschaftliche Probleme gegeben hatte, konnte sich der Klub immer auf die Hausbank mit Bernhard Alpstaeg, Samih Sawiris und Co. verlassen. Jetzt sagt Studhalter: «Es wäre naiv, zu glauben, dass uns die Aktionäre über Wasser halten werden. Da müssen wir schon selber Wege und Mittel finden, um den FC Luzern zu retten.»

Philipp Studhalter steht für die Weiterführung des Spielbetriebs in der Super League ein: «Wir müssen weiterspielen, damit die Spieler ihrem Job nachgehen können. Eine wichtige Einnahmequelle sind bekanntlich die Transfereinnahmen.»
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LU-57
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Re: Saison 2020/2021 NLA NLB

Beitrag von LU-57 » 6. Nov 2020, 16:12

Hebi hat geschrieben:
2. Nov 2020, 11:22
Einen Tag später so:
hehe, hab ich mir auch gedacht.
lucerne hat geschrieben:
1. Nov 2020, 11:14
„Sonntagszeitung, Florian Raz, 01.11.2020“ hat geschrieben:
Für Subventionen müssen die Clubs die Hosen runterlassen
schau an, schau an. es gibt sie doch noch, jene stimmen, die trotz ohrenbetäubendem geheule zumindest die einen oder anderen forderungen hinterfragen. das ist doch schon mal n ansatz.

und sonst so:

https://swissfootballdata.com/2020/10/2 ... orona-map/

zumindest ich bin schon längst wieder im modus "keiner weiss und interessierts, wann das nächste mal getschuttet wird".

greez
STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/

«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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Re: Saison 2020/2021 NLA NLB

Beitrag von ibrakadabra » 7. Nov 2020, 22:36

Schlechtester Saisonstart seit 08/09... Zu beginn der Saison waren alle zuversichtlich, dass diese Saison gut starten wird. Viele neue Spieler mit Qualitäten kamen dazu und überzeugten in der Vorbereitung. Warum sind wir jetzt nach 6 Runden doch noch auf Platz 9? Ich habe keine Erklärung dafür, was denkt ihr woran es liegt?

Tempo-Racer
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Re: Saison 2020/2021 NLA NLB

Beitrag von Tempo-Racer » 7. Nov 2020, 23:28

ibrakadabra hat geschrieben:
7. Nov 2020, 22:36
Schlechtester Saisonstart seit 08/09... Zu beginn der Saison waren alle zuversichtlich, dass diese Saison gut starten wird. Viele neue Spieler mit Qualitäten kamen dazu und überzeugten in der Vorbereitung. Warum sind wir jetzt nach 6 Runden doch noch auf Platz 9? Ich habe keine Erklärung dafür, was denkt ihr woran es liegt?
Zu viele individuelle Fehler.

Zu wenig Überzeugung im Abschluss (Ausnahme Sidler 8) )

Ringo
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Re: Saison 2020/2021 NLA NLB

Beitrag von Ringo » 8. Nov 2020, 10:21

Zu viele individuelle Fehler.

Zu wenig Überzeugung im Abschluss (Ausnahme Sidler :D
***
Sehe ich auch so. Es wird gut und ordentlich von hinten aufgebaut und herausgespielt. Auch heikle Situationen werden immer wieder gut gelöst und man sieht die gute Qualität der Mannschaft. Dies über die meiste Zeit.
Aber natürlich passieren auch Fehler und die führen dann immer wieder zu heiklen Situationen. Weil wir eher statisch spielen, vielfach den guten Moment zum Abspielen verpassen, schlicht einzelne zu viele Fehlpässe tätigen, die Laufwege im Sturm fehlen und dort auch keine Durchsetzungskraft besteht oder zumindest den Ball mal halten und zum Schuss ablegen, werden wir zu wenig gefährlich.
Am Ende fehlt der Siegeswille um die Laufwege konsequent zu suchen, Überraschungsmomente zu kreieren und mit der Körpersprache und den Emotionen dem Gegner zu Zeigen, wir wollen gewinnen, wir wollen in der Tabelle vorne mitspielen.
In schwachen Momenten, welche ich z.B. gestern nach dem Zuspiel von Schulz und der Rückgabe von Tasar wieder hatte, in denen ich vor Kopfschütteln auf andere Gedanken komme, fallen mir dann so wirre Sachen ein wie, Mann müsste im Umfeld die Siegermentalität vorleben. Evtl. müsste auch Bilder (Statuen) die zum hohen Einsatz anregen, ihren Platz in und ums Station finden. Da ich aber im Lotto nicht gewonnen habe werde ich aber einen entsprechenden Zustupf unterlassen und das nächste Spiel abwarten.
Vaduz wird hinten stehen. Ein statisches Spiel in welchem die Spielzüge ersichtlich sind, wird auch gegen Vaduz eine Geduldsprobe sein. Leider werden wir dann gegen Vaduz das Glück erhalten, welches wir gegen die anderen Mannschaften nötige gehabt hätten und den fälligen Sieg einfach etwas höher ausfallen lässt.

biancoblu
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Re: Saison 2020/2021 NLA NLB

Beitrag von biancoblu » 8. Nov 2020, 11:11

Bin immer noch der Meinung, dass mit dieser Mannschaft und diesem Trainer einiges möglich ist!

Gestern war auch viel Pech (bei Penalty und Rot) dabei. Klar geht dem Ganzen ein Katastrophenpass voraus...

Ansonsten hat der FCL versucht Fussball zu spielen und war für mich keineswegs die schlechtere Mannschaft (dies vor allem auf die 2. Hälfte bezogen)

Auf jetzt, irgendeinisch...

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