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ZÄME MEH ALS 52%!

Master
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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von Master » 29. Okt 2022, 23:06

Ach ja, bevor es vergessen geht:

Bitte wauti s. noch den Ehrenpräsidenten aberkennen. Danke.
L U C E R N E - Till I Die!

Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!

Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

Aufwindfahne
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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von Aufwindfahne » 29. Okt 2022, 23:27

Schalker jung hat geschrieben:
29. Okt 2022, 13:55
maré hat geschrieben:
29. Okt 2022, 12:09
bjaz hat geschrieben:
29. Okt 2022, 10:24


Haha du huere Streber :lol:
Gehe bei ihm sogar davon aus, dass er noch am Start war...

...der FCL hat quasi Diego in die Schweiz geholt...
Spiel war an einem Dienstag oder Mittwoch meines Wissens. Durfe nicht da ja Schule war. 3:1 passt
Es war ein 1:0, Kundert in der 86. Minute.
Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst was dafür zu tun,
ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.

I don‘t have dreams. I have goals.

raven
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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von raven » 30. Okt 2022, 10:16

Master hat geschrieben:
29. Okt 2022, 23:06
Ach ja, bevor es vergessen geht:

Bitte wauti s. noch den Ehrenpräsidenten aberkennen. Danke.
100%
Lag mir auch schon lange auf der zunge
stänkerer gegen oben

tangojoe
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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von tangojoe » 30. Okt 2022, 10:30

SonntagsZeitung vom 30.Oktober 2022

FC Luzern - ein Club zerstört sich selber

Bernhard Alpstaeg gegen die Volksseele Am 3. November dürfte der gesamte Verwaltungsrat des FCL entlassen werden. Es geht um Spielerberater und um gekränkte Egos. Und im Kern um Sportchef Remo Meyer.

Florian Raz

Die Lunte brennt. Und am kommenden Donnerstag wird das Feuerwerk gezündet. Beim FC Luzern wird danach kaum mehr ein Stein auf dem anderen sein. Der Sportchef wird entlassen, der Präsident auch und sowieso der ganze Verwaltungsrat. Andere dürften nach einem spektakulären Machtkampf ebenfalls weg sein. Vieles ist jetzt schon kaputtgegangen und wirkt, als könne es kaum mehr geflickt werden.
Für Aussenstehende ist es faszinierend, mit welcher Energie sich der FC Luzern gerade selber zerstört. Dabei geht es im Kern um einen recht einfachen Konflikt. Hauptaktionär Bernhard Alpstaeg möchte seit rund einem Jahr Sportchef Remo Meyer entlassen. Präsident Stefan Wolf und der Verwaltungsrat aber weigern sich, die Forderung umzusetzen.
In einem funktionierenden Club wäre die Personalie Meyer intern diskutiert, entschieden und dann gegen aussen kommuniziert worden. Aber der FCL tickt anders. Hier werden solche Konflikte öffentlich ausgetragen.
Um die Absetzung von Meyer und Wolf vorzubereiten, greift Alpstaeg die beiden Anfang Oktober im «SonntagsBlick» frontal an. Beim Interview ist weder Alpstaegs Kommunikationsberater anwesend noch die Pressestelle des FCL. Mit Alpstaeg am Tisch sitzt stattdessen Christoph Graf, Präsident der Schweizer Spielerberater-Vereinigung.

Wie eine griechische Tragödie
Seither wird in Luzern so heftig an der Eskalationsspirale gedreht, dass sie scheinbar niemand mehr stoppen kann. Ein Insider sagt: «Es ist wie bei einer griechischen Tragödie. Alle wissen, dass gleich die Katastrophe kommt. Und trotzdem marschieren alle sehenden Auges auf sie zu.»
Das hat nicht allein, aber halt doch zu grossen Teilen mit der Person Alpstaeg zu tun. Wer ihn mag, beschreibt den 77-Jährigen als «Patron alter Schule, der sagt, was er denkt». Seine Widersacher nennen ihn einen «skrupellosen Machtmenschen, der keinen Widerspruch duldet».
Alpstaeg hat mit seiner Firma Swisspor mit Dämmstoffen mehrere Hundert Millionen verdient. Seine Tochter Giulia hat ihn zum Fussball gebracht. Inzwischen besitzt er nicht nur 52 Prozent der FC Luzern Holding AG, sondern auch das Fussballstadion.
Beide Aktienpakete hat er auf so überraschenden Wegen erworben, dass sich andere übergangen oder gar übervorteilt fühlten. Jahrelang war der FCL danach praktisch gelähmt durch einen Konflikt von Alpstaeg mit einer Gruppe von Minderheitsaktionären um Unternehmer Samih Sawiris. Ausgiebig und unerbittlich streiten, das kann Alpstaeg.
Nur hat er das bis zum aktuellen Machtkampf fast zwei Jahre lang nicht mehr getan. Zumindest nicht öffentlich. Alpstaeg versprach im Februar 2021, sich nicht mehr in die operativen Bereiche einzumischen. Der Verwaltungsrat sollte unabhängig vom grössten Aktionär entscheiden dürfen.

Der FCL zapft die Emotionen an
Der FCL spürte danach so etwas wie Aufbruchstimmung. Der Club versuchte sich ähnlich wie der FC St. Gallen als Gegenentwurf zu chinesischen oder US-Investoren zu positionieren. Lokal verankert, mit Schwerpunkt auf dem eigenen Nachwuchs.
Es gibt Leute, die davon erzählen, wie die Strategie Erfolg gehabt habe bei Sponsoren, bei den Fans und im Nachwuchs. Aufgrund der Corona-Jahre mit ihren Rückstellungen bei Sponsorengeldern und leeren Stadien ist es schwierig, dies zahlenmässig in den Geschäftsberichten nachzuvollziehen.
Augenscheinlich ist, dass Präsident Wolf mit seiner unverstellten Art draussen bei der Basis angekommen ist. Der FCL hat begriffen, dass ein Fussballclub Gefühle verkauft. Und Wolf war der Richtige, um die emotionale Energie der Innerschweiz anzuzapfen. Es birgt eine gewisse Ironie, dass unter anderem genau diese Emotionen dem FCL jetzt um die Ohren fliegen.
Der Verwaltungsrat weiss, dass er seinem Hauptaktionär juristisch nichts entgegenzusetzen hat. Minderheitsaktionär Josef Bieri hält zwar zu Wolf und Meyer und besitzt nur 4 Prozent weniger Aktien als Alpstaeg. Aber er hat es verpasst, sich über einen Aktionärbindungsvertrag eine Mitsprache zu sichern. Seine 48 Prozent nützen ihm rein gar nichts.

Sogar der Goalie steht auf der Seite des Protests
So bleibt der Gruppe um Wolf und Bieri nur, die öffentliche Meinung auf ihre Seite zu bringen. Das tut sie auch. Über 18’000 Menschen haben sich bei der Aktion «Zäme meh als 52%» eingeschrieben. Sie fordert, die Aktien breiter zu streuen, um einen allmächtigen Hauptaktionär zu verhindern. Präsident Wolf ist Erstunterzeichner. Sportchef-Assistent David Zibung ist als «FCL-Legende» dabei. Goalie Marius Müller stellt sich auf sozialen Medien zu den Alpstaeg-Gegnern, die auf die kochende Volksseele zählen.
Alpstaeg selber macht es seinen Kritikern reichlich einfach. Weil es längst nicht mehr um die eigentlich legitime Frage geht, ob Sportchef Meyer gute Arbeit abliefert. Stattdessen wird öffentlich, dass Alpstaeg im Streit darum mitmischt, wer als Berater von Ardon Jashari am kometenhaften Aufstieg des 20-jährigen Mittelfeldspielers mitverdienen darf.
Hier geht es rasch in Richtung übler Nachrede. Alpstaeg-Vertraute streuen die Geschichte, Sportchef Meyer wickle auffällig häufig Transfers mit Jasharis neuem Agenten Agron Krasniqi ab. Von der Gegenseite wird erzählt, Alpstaeg habe Jashari einem anderen Agenten zuhalten wollen: Giacomo Petralito, der von seinem Platz als Einflüsterer in Alpstaegs Ohr zu profitieren versuche. Petralito ist in der Branche berühmt-berüchtigt für sein Talent, sich bei vielen Transfers irgendwie auch noch einen Teil des Kuchens zu sichern.

Alpstaegs Firma im Graubereich
Fakt ist, dass Alpstaeg Ende August eine Firma mit dem Namen BA Sport AG registrieren liess. Die führt als Zweck unter anderem auf: «Die Erbringung von Beratungs- und Unterstützungsleistungen im Bereich sportliche Aktivitäten, insbesondere den Erwerb, die Verwaltung und die Verwertung von Bildrechten».
Damit bewegt er sich in einem Graubereich. Vereins-Offizielle dürfen nicht als Spielervermittler auftreten. Aktiv war die Firma bislang nicht. Was Alpstaeg mit ihr bezweckt, bleibt rätselhaft. Aber nur schon der Anschein, er wolle mit FCL-Spielern Geld verdienen, gibt seinen Widersachern willkommene Munition.
Die blasen am 3. November zum letzten Halali. Eine Aktion beim Stadion soll verhindern, dass Bernhard Alpstaeg an der drinnen stattfindenden Generalversammlung den gesamten Verwaltungsrat entlässt. Ein Einlenken Alpstaegs scheint höchst unwahrscheinlich.
Was nach der Explosion kommt? Der ehemalige FCZ-, YB- und GC-Sportchef Fredy Bickel ist als Nachfolger von Meyer im Gespräch. Alles andere ist völlig unklar. Vor allem, wie all die Wunden verheilen sollen, die der Konflikt rund um den FCL in der Innerschweiz aufgerissen hat.

tangojoe
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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von tangojoe » 30. Okt 2022, 10:36

Die Hauptpersonen des FCL-Dramas - die Alpstaeg-Seite

Bernhard Alpstaeg
Er besitzt 52 Prozent der FC Luzern Holding AG und ist Stadionbesitzer. Seit zwei Jahren hat sich Bernhard Alpstaeg an eine Abmachung gehalten, sich nicht in die operative Führung des FCL einzumischen. Aber die Weigerung des Verwaltungsrats, Sportchef Remo Meyer zu entlassen, reizt ihn. Der 77-Jährige ist entschlossen, am 3. November alle zu entmachten, die sich ihm entgegenstellen.

Giacomo Petralito
Der 72-jährige Spielerberater Giacomo Petralito hat sich über Immobiliengeschäfte FCL-Hauptaktionär Alpstaeg angenähert. Inzwischen scheint er ihn in Fussballfragen zu beraten. Er soll in Alpstaegs Auftrag erfolglos versucht haben, die Bild- und Werberechte von FCL-Talent Ardon Jashari zu erwerben und gilt als Kontrahent von Sportchef Meyer. Er äussert sich auf Anfrage nicht.

Christoph Graf
Als der «Blick» mit Alpstaeg reden will, fragt er nicht dessen Sprecher oder den FCL. Sondern Christoph Graf, den Präsidenten der Schweizer Spielerberater-Vereinigung. Graf sagt, Alpstaeg habe ihn um Rat gefragt: «Ich habe aber kein Mandat und verlange nichts für meine Tätigkeit.» Auf Grafs Anraten gibt Alpstaeg dem «SonntagsBlick» jenes Interview, das die Lage öffentlich eskalieren lässt.

Giulia Alpstaeg
Sie ist seit Kindheit FCL-Fan und hat ihren Vater erst zum Club gebracht. Giulia Alpstaeg wird von ihrem Vater Bernhard als mögliche künftige Hauptaktionärin der FCL Holding ins Spiel gebracht. Derzeit versucht die 30-Jährige, den Kontakt zur Protestbewegung zu halten, die gegen ihren Vater opponiert. Ihre Verbindungen in die Fanszene könnten helfen, den Konflikt irgendwann zu beruhigen.

Die Hauptpersonen des FCL-Dramas - die Alpstaeg-Kontrahenten

Remo Meyer
Seit 2017 ist Remo Meyer Sportchef des FC Luzern. Seine Transfers und die Wahl der Trainer sind immer wieder umstritten. Einmal gewinnt der FCL mit seinem Team den Cup, letzte Saison steigt er fast ab. Dass Meyer jetzt attackiert wird, hat aber wenig mit der sportlichen Lage zu tun. Alpstaeg wirft Meyer vor, zu eng mit gewissen Beratern zu geschäften. Belege für ein Fehlverhalten liegen keine vor.

Josef Bieri
Er hat den lähmenden Streit zwischen Alpstaeg und Minderheitsaktionären um Samih Sawiris beendet. Seither besitzt er 48 Prozent der Aktien der FCL Holding AG und sitzt im Verwaltungsrat des FCL. Josef Bieri kann trotzdem nichts tun, wenn Alpstaeg seinen Willen durchsetzen will. Weil er auf einen Aktionärbindungsvertrag verzichtet hat, sind seine 48 Prozent machtlos gegen Alpstaegs 52.

Stefan Wolf
Über 200 Spiele hat er für Luzern bestritten. Seit Februar 2021 ist Stefan Wolf Präsident des FCL. Er soll dafür sorgen, dass der Club in der Innerschweiz nach Jahren des internen Streits wieder an Glaubwürdigkeit gewinnt. Mit seiner unverstellten Art gewinnt er die Öffentlichkeit. Intern aber widersetzt er sich Alpstaegs Wunsch, Meyer zu entlassen, und wird nun wohl selber gehen müssen.

«Zäme meh als 52%»
Nachdem klar wird, dass Alpstaeg den gesamten Verwaltungsrat des FCL austauschen will, formiert sich im Internet die Protestaktion «Zäme meh als 52%». Über 18’000 Personen schreiben sich online ein und verlangen eine breite Streuung der Aktien. Mit Präsident Wolf, Minderheitsaktionär Bieri und Sportchef-Assistent Zibung gehören mehrere Clubexponenten zu den Erstunterzeichnern.

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von Schalker jung » 30. Okt 2022, 11:25

Wenn dieser Schrecker mit dem PC so gut ist, wie Berngard behauptet, warum stellt er ihn dann nicht bei Swisspor oder Eternit an.
1000 Trainer schon verschliessen, Spieler kommen Spieler gehen
doch was stehts bleibt sind wir Luzerner die immer Treu zur Mannschaft stehn

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von tangojoe » 30. Okt 2022, 20:49

Was hat ein Treffen zwischen Alpstaeg und Bieri gebracht? – Mehrheitsaktionär hebelt Vereinbarung mit Verwaltungsrat aus

NLZ online D.Wyrsch 30.12.2022 / 17.44

Die zerstrittenen Aktionäre der FCL Holding AG, Bernhard Alpstaeg (52 Prozent) und Josef Bieri (48 Prozent), trafen sich am Samstag zum Gespräch. Am Abend siegte die Mannschaft von Mario Frick auswärts gegen GC mit 3:1.

Am Donnerstag findet die Generalversammlung des FC Luzern im VIP-Bereich der Swisspor-Arena statt. Alles ist angerichtet für den einmaligen Showdown in der 121-jährigen Klubgeschichte des grössten und wichtigsten Innerschweizer Sportvereins. Erwartet wird ein Erdbeben. Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg will gegen den Willen der überwiegenden Mehrheit der FCL-Fans und Klub-Sympathisanten den Verwaltungsrat abwählen, anstelle von Präsident Stefan Wolf und Sportchef Remo Meyer eine eigene Führung installieren.

Bernhard Alpstaegs (52 Prozent) Gegenpart hat Josef Bieri inne. Der Surseer besitzt 48 Prozent der Holding-Aktien und setzt sich vehement für die Beibehaltung der aktuellen Klubführung ein. Doch ohne Aktionärsbindungsvertrag ist Bieri am Donnerstag chancenlos an der GV, er kann Swisspor-Patron Alpstaeg aus St.Niklausen in der Gemeinde Horw, der zudem 60 Prozent am Stadion besitzt, nicht stoppen.
Funken Hoffnung aufs Einlenken von Alpstaeg besteht bis zuletzt

Oder gibt's doch noch leise Hoffnung auf eine Wiedervereinigung? Gestern Samstag haben sich Alpstaeg und Bieri zum Gespräch getroffen. Die beiden Aktionäre verraten nichts über die Ergebnisse des Treffens, denn Stillschweigen sei vereinbart worden.

Was unsere Zeitung schon länger weiss: Es gab eine Vereinbarung, die im Februar 2021 bei der Neuausrichtung des Klubs sowohl Alpstaeg wie auch Bieri wollten und anerkannten, betreffend Verwaltungsrat.
Abmachung: Nur der VR stellt ein oder entlässt Führungsleute

Dieses VR-Gremium mit Präsident Stefan Wolf, Vizepräsident Josef Bieri, Laurent Prince (ehemaliger Technischer Direktor des Schweizerischen Fussballverbandes) und Ursula Engelberger (Rechtsanwältin) sowie Bruno Affentranger (Kommunikationsberater von Bernhard Alpstaeg/derzeit im freiwilligen Ausstand) sollte dem Vertrag zufolge autonom über die Einstellung und die Suspendierung von Führungspersonen beim FC Luzern entscheiden. Dazu gehört auch die Personalie des Sportchefs. Bekanntlich weigerte sich der VR, entgegen den Anweisungen von Bernhard Alpstaeg, Remo Meyer zu entlassen.

Während zwischen Alpstaeg und der Klubführung ein unüberbrückbarer Graben besteht, hat sich die Mannschaft von Mario Frick auch resultatmässig gefangen: Mit dem 3:1-Auswärtssieg am Samstag gegen GC feierten die Innerschweizer den zweiten Vollerfolg hintereinander. Vor einer Woche hatte der FCL zu Hause Lugano mit demselben Resultat bezwungen.
FCL rückt auf den dritten Rang vor

Auch nach den Sonntagsspielen Sion – Zürich (0:1), Winterthur – St.Gallen (1:0) und YB – Basel (3:1) belegt Luzern mit 19 Punkten aus 13 Spielen Platz 3. Und hat die Nachholpartie gegen den FCB noch vor sich.

Mario Frick zu den beiden aufeinanderfolgenden Siegen vor der höchst brisanten GV vom Donnerstag: «Die positiven Ergebnisse sind extrem bedeutend. Ganz wichtig ist, dass wir den Fokus immer auf die Spiele legen. Auf den Rest haben wir keinen Einfluss.» Und der 48-jährige Liechtensteiner ergänzt:

«Wir können mit einem sehr guten Gemüt in die Woche gehen, haben hintereinander zwei Heimspiele vor der Brust. Den Donnerstag lassen wir jetzt einfach auf uns zukommen.»

Mario Frick und einige seiner Spieler werden an der wegweisenden und in die Geschichte des Vereins eingehenden Generalversammlung anwesend sein. Wie wahrscheinlich mehrere tausend FCL-Fans, die vor dem Stadion auf der Luzerner Allmend erwartet werden.

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Gimli
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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von Gimli » 31. Okt 2022, 09:57

Die Woche der Wahrheit steht an. Was auch immer Bieri Sepp mit Börni besprochen hat, ich hoffe er hat es dieses Mal schriftlich und hat dem Serwila-Frässer nicht wieder ein mündliches Versprechen abgeluchst. Sollte dieser geldsüchtige Kotzbrocken seine Pläne wirklich durchsetzen war das Spiel gegen Lugano wohl leider mein letztes Spiel auf der Allmend - und ich hoffe sehr viele dieser 18'000 Leuten werden es mir gleichtun. Bitter für die Mannschaft aber hier geht es um mehr. Ich bin lieber der im Mittelfeld rumtümpelnde FCL, der von einer breiten Aktionärsfront getragen wird und alle paar Schaltjahre mal wieder ein Cupsieg feiert, als ein mit dreckigem Geld eingeschossener Big City Club. Traugi, mir ist scheissegal ob du jetzt dein Portemonnaie öffnest - tu dies in deiner ach so tollen Firma, wo du ja offenbar geschätzt und geliebt wirst.
HIER WILL DICH NIEMAND!

Edith meinte noch:
AM 3.11. ALLI AD GV!

EWMWM
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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von EWMWM » 31. Okt 2022, 10:28

Alpstaeg Börni24

Wie opportunistisch ist es zu sagen, dass man den Geldsäckel gerade jetzt öffnen wird...

Wenn du am 3. November 2022 alleiniger VR wirst, musst du ihn öffnen...

1. weil dir VIELE Fans davon laufen werden
2. weil dir VIELE Sponsoren davon laufen werden
3. weil dir VIELE wertvolle Mitarbeiter davon laufen werden bzw. du sie entlässt
4. weil nur (geldgierige) Söldner zukünftig bei dir Spielen/Arbeiten wollen (alla FC Constantin)

man ersetze VIELE beliebig mit FAST ALLE, oder 99 %

Oh ja, all das würde dich viiiiel kosten.

Die Hoffnung stirbt aber zuletzt: Alpstaeg Börni 24 hau ab, jetzt!

Der erfolgreich eingeschlagene Weg darf jetzt nicht einfach gestoppt werden.
#Ergend1nischWerdeMerWederMe1ster

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von Master » 31. Okt 2022, 11:46

https://www.nau.ch/sport/fussball/fc-lu ... t-66319815

Perfekt! Danke bernie!

Besser hättest du es nicht formulieren können, dass du aber auch wirklich GAR KEINE AHNUNG vom (nationalen) Fussball und dem FC Luzern im Besonderen hast!

Das blöde Gegaagge auf diesen beiden Seiten gibt sich der Lächerlichkeit preis. Wie viele, ach so tolle und "potente" (rein finanziell!) Figuren, wollten schon den Erfolg kaufen. Die Ergebnisse kennen wir, je lauter geschrien wurde, desto weiter ging es nach hinten los.

Ach nee, ich lass es.. finde aktuell eh nicht die richtigen Worte.

Fegg di, bernie, fegg di!
L U C E R N E - Till I Die!

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Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von cheguevara » 31. Okt 2022, 12:01

...mit diesem Statement ist die zuletzt minime leise Hoffnung (Gespräch mit Bieri) auf Null gesunken und der A...ch wird definitiv Ernst machen und seine Forderungen durchziehen.

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von Bürogummi » 31. Okt 2022, 12:11

Fühlt sich so an, als würde man am DO die Kündigung für seinen Traumjob erhalten...
BCL '12

Eine Mannschaft aus Granit,
so wie einst Real Madrid.
Ja und so zogen wir in die Bundesliga ein
und wir werden wieder Deutscher Meister sein,
Oh SGE, Oh SGE, Oh SGE, Oh SGE!

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von Galaxis » 31. Okt 2022, 12:12

Das wars wohl... tschau FCL :( :cry:

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von risto » 31. Okt 2022, 12:13

Bezahlt er am Donnerstag den Restwert der Saisonkarte gleich aus?
BCL '12
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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von Baia Gügi » 31. Okt 2022, 12:15

- Rang 3 in der Liga
- 1. Cupsieg seit langem
- u21 Mannschaft spielt sehr gut
- Jahrgänge 03 & 04 die besten Spieler der Schweiz
- einer der besten (oder gar die beste) Nachwuchsabteilungen der Schweiz
- eine funktionierende 1. Mannschaft
- die Begeisterung in der ganzen Region für den Verein ist riesig, obwohl vor 1 Jahr die Lage in der Liga miserabel war

- aber "die Dinge laufen nicht wie sie sollten"


- Bernhard, wir wollen nicht unter den absolut besten Vereinen der Schweiz sein!
Wir wollen nur dass du gehst!

Ich bin sprachlos.

ps. Bickel du muesch gar ned welle cho

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von e. nord » 31. Okt 2022, 12:24

jetzt wissen wir wenigstens endlich und endgültig, was am DO passiert - zumindest seitens Alpstaeg. was niemand weiss, ist, was passiert, wenn LU geschlossen dagegenhält. 1901 % ready, die 52 % in ihre einzelteile zu zerlegen. sterb, du dräcksack!

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von dragao » 31. Okt 2022, 12:54

Ufff. Das wird übel.

Was ich mich aber immer mehr frage ist, ob es so klug war ultimativ zu fordern, dass er alle seine Anteile am FCL abgeben soll. Vielleicht wäre es besser gewesen einfach darauf zu drängen, das er seine Anteile deutlich reduziert (10% oder so). So hätte er vielleicht noch auf irgendeine Art sein Gesicht wahren können und den Weg freiräumen können. Für Alpstaeg ist das ganze jetzt halt auch ein "Do or Die".

Die Hoffnung stirbt zuletzt das noch eine Lösung gefunden werden kann.

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von chamäleon » 31. Okt 2022, 13:25

Ähm ... mehr fällt mir zu deinem Post nicht ein, dragao
haut das ding endlich rein

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von g.love » 31. Okt 2022, 13:55

Nun gut. Die Fronten sind klar und abgesteckt. Eine gütliche Einigung – konkret ein Einlenken Alpstaegs – ist illusorisch. Wir Aktionäre der FCL Innerschweiz AG, wir Fans, Anhänger und Sympathisanten werden am Donnerstagabend unseren Unmut und unser Missfallen kundtun können. Aber es ist unverrückbare Tatsache, dass Alpstaeg seine Interessen durchsetzen und den Verwaltungsrat abwählen wird. Danach folgt die Neubesetzung der strategischen und darauf der operativen Führung unseres Clubs. Ein Freund sagte mir gestern noch: «Und sollte es so kommen, dass Alpstaeg die Macht an sich reissen wird … irgendwann haben wir vergessen und feiern wieder im Stadion.».

Nein. Ganz sicher – nein. Ich bin seit Ende der 80er Jahre mit dem FCL verbunden. Diese Zeit findet nun ihr Ende. Mich verbindet null und nichts mit der Wertehaltung und den Charakter die der FCL-Patron an den Tag legt. Ja, ich werde die Emotionen im Allmendstadion, das Vorher und Nachher rund um die Allmend und die seltenen Auswährtsfahrten vermissen. Aber ich bin mir in diesem Augenblick, nach drei Wochen spekulieren und hoffen, bewusst, dass d(ies)er FCL am 4.11.2022 nicht mehr Teil meines Lebens sein wird. Hätte ich vorher auch nie für möglich gehalten …

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von Che » 31. Okt 2022, 14:01

dragao hat geschrieben:
31. Okt 2022, 12:54
Ufff. Das wird übel.

Was ich mich aber immer mehr frage ist, ob es so klug war ultimativ zu fordern, dass er alle seine Anteile am FCL abgeben soll. Vielleicht wäre es besser gewesen einfach darauf zu drängen, das er seine Anteile deutlich reduziert (10% oder so). So hätte er vielleicht noch auf irgendeine Art sein Gesicht wahren können und den Weg freiräumen können. Für Alpstaeg ist das ganze jetzt halt auch ein "Do or Die".

Die Hoffnung stirbt zuletzt das noch eine Lösung gefunden werden kann.
Alpstaegs Strategie ist es, Mehrheitsaktionär zu sein. Die Übung, ihn unter die 50% zu drücken, funktioniert nicht. Alpstaeg will Abhängigkeiten, damit er seinen Willen bei Bedarf durchsetzen kann. Konsens kennt er nur, wenn es sein Konsens ist.

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