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ZÄME MEH ALS 52%!

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Schalker jung
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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von Schalker jung » 1. Nov 2022, 00:54

Jetzt gibt es nur noch ein Weg. Danke allen die diesen Weg mit uns Gehen. https://m.youtube.com/watch?v=jOSrIch6uTc
1000 Trainer schon verschliessen, Spieler kommen Spieler gehen
doch was stehts bleibt sind wir Luzerner die immer Treu zur Mannschaft stehn

OMRC
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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von OMRC » 1. Nov 2022, 10:32

Mehr lönd de FCL ned elei:
Alli am 3. November uf d Bei!

https://www.youtube.com/watch?v=Rmcv2RbDCIk

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von Master » 1. Nov 2022, 13:32

Um noch kurz einen güller zu zitieren..
Definitiv. Macht aber auch die Zahl von 18'000 Petitionären irgendwie eindrücklicher. D.h. es stellen sich weit mehr als "nur" die Saisonkarteninhaber gegen Alpstaeg. Also fast 3mal so viel.
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Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!

Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

chamäleon
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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von chamäleon » 1. Nov 2022, 14:07

Der peinliche Pumuckl-Verschnitt vom Blick fühlt sich bemüssigt, einmal mehr zu beweisen, dass ihre Synapsen mit ihrem Plappermaul nicht mithalten können
haut das ding endlich rein

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von Neuer » 1. Nov 2022, 14:14

chamäleon hat geschrieben:
1. Nov 2022, 14:07
Der peinliche Pumuckl-Verschnitt vom Blick fühlt sich bemüssigt, einmal mehr zu beweisen, dass ihre Synapsen mit ihrem Plappermaul nicht mithalten können
Der mir aus dem Herzen spricht… .

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von Neuer » 1. Nov 2022, 14:17

(Wobei ich noch hinzufügen möchte, dass sie das meines Erachtens äusserlich noch recht genderneutral rüberbringt… )

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von Master » 1. Nov 2022, 18:26

https://www.luzernerzeitung.ch/sport/sp ... duced=true
Droht FCL-Verkauf ins Ausland? Als Bernhard Alpstaeg mit den Milan-Besitzern verhandelte

Zwei Tage vor dem Showdown an der Generalversammlung des FC Luzern wird bekannt: Im Jahr 2020 standen die Verhandlungen des Zentralschweizer Super-League-Klubs mit dem damaligen Milan-Besitzer Elliott kurz vor einer Einigung.

Daniel Wyrsch

01.11.2022, 17.00 Uhr

Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg beteuert zwar regelmässig, dass er den FC Luzern nicht an ausländische Investoren verkaufen werde. Ein solches Szenario wird in der Innerschweiz trotzdem befürchtet. Josef Bieri, der zweite Aktionär und im Besitz der restlichen 48 Prozent an der FCL Holding AG, stellt nach seinen Erfahrungen mit dem Swisspor-Patron aber bitter enttäuscht fest: «Das Wort von Alpstaeg ist nichts wert.»

Das dürfte bedeuten: Falls Bernhard Alpstaeg am Donnerstagabend an der Generalversammlung wie angekündigt die Macht an sich reisst und mit einer neuen Klubleitung und einem neuen Verwaltungsrat den FC Luzern in die Zukunft führt, dann ist nicht ausgeschlossen, sollte sein «FC Alpstaeg» scheitern, dass er den Klub in ausländische Hände verkauft.

Rangnick hätte Projekt analog Red Bull umsetzen sollen
Wie diese Zeitung exklusiv erfahren hat, fanden Anfang 2020 geheime Verhandlungen mit den damaligen Milan-Besitzern von Elliott, einer Investmentfirma aus den USA, statt. Zusammen mit den Amerikanern am Tisch sassen der schweizerisch-italienische Spielervermittler Giacomo Petralito, Bernhard Alpstaeg und Ralf Rangnick. Der heutige Nationalcoach von Österreich hätte bei der AC Milan Trainer und Sportdirektor in Personalunion werden sollen.


Die Elliott-Verantwortlichen hatten die Idee, ein ähnliches Konstrukt wie bei Red Bull mit dem deutschen Bundesliga-Spitzenklub RB Leipzig und dem österreichischen Serienmeister RB Salzburg sowie dem FC Liefering aus der 2. Liga zu schaffen. Die AC Milan als Hauptverein, der seine Rohdiamanten an den FC Luzern ausleiht, um für diese Spielpraxis zu bekommen. Die Mailänder hätten ihr professionelles Wissen und die Erfahrung den Innerschweizern weitergegeben, während umgekehrt der Weltverein aus der Lombardei vom Know-how aus Luzern im Nachwuchs profitiert hätte.

Elliott wollte als damalige Milan-Besitzerin Rangnick als führenden Kopf des Projekts einsetzen. Ralf Rangnick besitzt wesentlichen Anteil, dass Red Bull mit dem vielen Geld des kürzlich 78-jährig verstorbenen Dietrich Mateschitz erfolgreich und nachhaltig in den Fussball investierte.

Allerdings hatten die Amerikaner die Rechnung ohne die Klub-Ikonen und heissblütigen Tifosi des inzwischen 19-fachen italienischen Meisters und siebenmaligen Champions-League-Sieger gemacht. Wie die deutsche Zeitung «Die Welt» am 11. Mai 2020 berichtete, sagte Milan-Legende Paolo Maldini der Nachrichtenagentur Ansa: «Rangnick will die ganze Macht – sowohl im technischen als auch im sportlichen Bereich.» Damit grätschte der deutsche Rangnick in Bereiche, «wo Fachleute mit regulärem Vertrag arbeiten».

Parallelen in den beiden Vereinen
Einige Parallelen zur aktuellen Situation beim FC Luzern bestehen. Im Unterschied zu Alpstaeg ist Rangnick kein Mehrheitsaktionär, sondern ein sogenannter Fussball-Professor, der seine Ideen ohne Widerspruch umgesetzt haben will. Paolo Maldini, seines Zeichens fünffacher Gewinner der Champions League und während seiner gesamten Karriere Milan-Profi, stichelte in Richtung Rangnick: «Bevor er Italienisch lernt, sollte er das Konzept von Respekt überdenken.»

Ähnlich tönt's zurzeit in Luzern, wo sich die Verantwortlichen gegen Alpstaegs kompromisslosen Alleingang zur Wehr setzen. Was Milan und Luzern verbindet: sportlich sind beide nach einer Krise wieder aufgestanden. Maldini, Technischer Direktor, und Trainer Stefano Pioli feierten vergangene Saison zusammen gar die italienische Meisterschaft. Beim FCL arbeiten Sportchef Remo Meyer und Trainer Mario Frick erfolgreich zusammen: Sowohl in der aktuellen Tabelle wie in der Jahresrangliste belegt Luzern in der Super League Platz 3.

Im Juli 2020 war der Versuch definitiv gescheitert, Rangnick bei AC Milan zu installieren. Damals war beim FC Luzern noch Marco Sieber als Aktionär und Verwaltungsrat aktiv. Der Unternehmer bestätigt, dass es vorher konkrete Verhandlungen mit dem damaligen Milan-Besitzer Elliott gegeben hatte: «Ralf Rangnick war in Luzern bei einem Heimspiel. Er schaute sich neben dem Stadion und der Infrastruktur die Pilatus-Akademie an.»

In der Innerschweiz wird befürchtet, dass Alpstaeg den Klub verkauft
Marco Sieber erzählt zudem von Gesprächen mit der AS Roma. «Sowohl bei Milan wie auch bei Roma wäre unsere sportliche Leitung autark geblieben. Es wäre in beiden Fällen nicht um einen Verkauf, sondern um eine Partnerschaft gegangen.» Eine andere involvierte Person, die namentlich nicht genannt werden will, ist allerdings sicher: «Elliott macht keine Partnerschaft, sondern nur einen Kauf. Petralito und Alpstaeg haben über den Verkauf des FCL an Milan verhandelt.»

Sieber, der mindestens teilweise eingeweiht war in die geheimen Pläne von Petralito und Alpstaeg mit Milan, hat Bedenken, dass Alpstaeg den FCL in absehbarer Zeit an ausländische Investoren verkaufen könnte. Das glaubt auch Bieri, der nach wie vor betont: «Ich bin nicht bereit, den FCL in ausländische Hände zu geben.»
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Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von Ekim » 1. Nov 2022, 21:03

https://www.pilatustoday.ch/sport/fcl/d ... -148581605

Die "Vision" von Alpstaeg kurz zerlegt :thumbleft:



Und noch 2 Cents zu den wilden Ausschweifungen von Buchli auf Blick :occasion9:
-Wer zahlt befielt? Ehm...
Über welche Zeithorizont soll dies gelten? Heute? Dieser Monat? Dieses Jahr? Zehn Jahre? 50 Jahre?
Aktuell kommt die Mehrheit, mind. 1/3 aller Einnahmen, von Zuschauerseite..

-Alpstaeg "will das beste für den FCL?" Vergessen, mit welchen Mitteln sich Alpataeg die 25% von Stierli erschlichen hat? Der Club wollte die Anteile für 7.5 mio an Aktionäre verkaufen, um Geld für den FCL zu erwirtschaften. Berni zahlt stattdessen 500'000 privat an Stierli, der sich diese ins eigene Portrmonaie steckt.

-Alpstaeg Ehremann? Umgibt sich mit schmierigen Gestalten, dealt mit Petralito - persona non grata, will hintenrum Bickel & Ruefer installieren, hegt keinen Skrupel und überlegt sich hintenrum gar einen Verkauf an RedBull.. seelig wer denkt
dies sei auch nur die Spitze des Eisbergs oder Scheisshaufens aus dem Hause Alpstaeg

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von paloka » 1. Nov 2022, 22:23

Hans-Peter Kaufmann hat geschrieben:
«Bernhard Alpstaeg ist ein Heuchler. Er predigt Wasser, trinkt selber aber lieber Wein. Der FC Luzern ist ihm total egal, ihm geht es nur ums Geld, seine Macht und um sein persönliches Ego. Das viele Geld hat ihm seinen Charakter verdorben. Seine Interviews zeigten sein wahres Gesicht. Er ist arrogant, frech und herzlos und ist deshalb meiner Meinung nach nicht mehr tragbar! Er muss deshalb so schnell als möglich zurücktreten! Die ganze FCL-Familie würde es ihm verdanken!»

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von horwer » 1. Nov 2022, 22:44

Wenn es dem HS nur ums Geld geht, sollte doch von Bieri umd Co etwas zu machen sein? Das ist irgendwie die letzte Hoffnung...

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von Neuer » 1. Nov 2022, 23:37

Vielleicht ist es eine totale Spinnerei: Aber irgendwie kommt mir in dieser Episode immer wieder Stierli in den Sinn. Der hatte doch damals Alpstäg seine Akten zum Spottpreis verkauft. Und verhält sich,, als Alpstäg sein Versprechen von damals bricht, verdächtig ruhig. Und da lässt mich der Gedanke nicht mehr los, dass Stierli damals den Nachtkampf zwar verlor, aber mit Alpstäg seinen Companion fand, mit dem er seine Machenschaften weiterhin, und jetzt besonders, weitertreiben kann. Auch wenn sein Name nicht mehr auftaucht.

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von LU-57 » 1. Nov 2022, 23:56

noch 2 tage ...



STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/

«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von Schalker jung » 2. Nov 2022, 06:39

Neues aus dem Maihof von Martin Messmer

Bernhard Alpstaeg zieht Interview zurück

«AUFGEHEIZTE STIMMUNG»

Alpstaeg verstummt – und zieht ein bereits geführtes Interview plötzlich zurück

Wie tickt FCL-Besitzer Bernhard Alpstaeg bei seiner Medienarbeit? Interviews werden zugesichert, verschoben, neu terminiert, geführt und zurückgezogen, wie das Protokoll eines konkreten Beispiels zeigt.

Längst verfolgen auch Leute, die mit Fussball nichts anfangen können, die Geschehnisse beim FC Luzern mit grösstem Interesse. Es ist die Geschichte einer feindlichen Übernahme einer grossen, emotional tief in einem ganzen Landesteil verankerten Institution durch eine reiche Einzelperson. Und logisch wollen alle wissen, was diese Einzelperson zu sagen hat.

Die Rede ist natürlich von Bernhard Alpstaeg, dessen Öffentlichkeitsarbeit so wechselhaft wirkt wie sein Verhalten bei seinem FC Luzern. Noch vor einigen Jahren konnten Medienschaffende Bernhard Alpstaeg praktisch jederzeit anrufen, der Patron nahm das Handy persönlich ab und äusserte sich spontan zu allen möglichen Themen, zum Beispiel zu Frisuren von Trainern. Alpstaeg galt nicht nur in der Branche als Polteri.

Mit dem Profi kam die Ruhe

Dann holte Alpstaeg den Luzerner Medien- und Kommunikationsprofi Bruno Affentranger zu sich, und mit ihm an der Seite wurde Alpstaegs Öffentlichkeitsarbeit professionell: sachlich, seriös – und seltener. Monatelang hörte man nichts mehr vom FCL-Klubbesitzer, und in dieser Ruhe gedieh sein Verein prächtig. Bis Alpstaeg am 2. Oktober wieder polterte – und wie. Affentranger jedenfalls hat ihm nicht zu diesem Wutinterview im «Sonntags-Blick» geraten.

So läuft es, wenn man mit Alpstaeg ein Interview plant

Seither ist Alpstaegs Umgang mit Medien wieder geprägt von Unwägbarkeiten und Unsicherheit. Interviews werden zugesichert, verschoben, neu terminiert, geführt, zurückgezogen. Konkret läuft das so ab: Als diese Zeitung Alpstaeg am 21. Oktober, wie es die journalistischen Regeln gebieten, Gelegenheit gab, einen Kommentar zur damals aufkommenden Protestbewegung gegen seine Pläne abzugeben, wollte er von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch machen. Man solle am Mittwoch, also am 26. Oktober, wieder anrufen, dann werde er Fragen beantworten. An besagtem Mittwoch wiederum verwies er auf Montag, 31. Oktober. «Dann gibt es Arbeit», beschied Alpstaeg am Telefon.

An besagtem Montagmorgen nahm Alpstaeg das Telefon zwar ab, beantwortete aber zunächst keine Fragen, sondern verwies auf eine schriftliche Mitteilung, die er um 11 Uhr an die Medien zustellen werde. (Das Newsportal «Nau» übrigens belieferte Alpstaeg schon eine Stunde früher.) Wenig später nahm Alpstaeg das Handy erneut ab, und diesmal gab er wie abgemacht mündlich auf rund zwanzig Fragen antwort.

Alpstaeg vergewisserte sich während dieses Interviews, dass ihm dieses zum Gegenlesen zugeschickt werden würde, was ihm zugesichert wurde. Um 15.13 Uhr am Montag wurde ihm das Interview per E-Mail zum Autorisieren zugestellt, verbunden mit dem Hinweis, es sei vorgesehen, dieses um 17 Uhr zu publizieren, und der entsprechenden Bitte um ein zeitnahes Feedback. Dieses kam um 16.02 Uhr: «Ich werde Ihnen die Rückmeldung bis 17 Uhr liefern», schrieb Alpstags Tochter Giulia Alpstaeg, die ihrem Vater offensichtlich bei der Medienarbeit neuerdings zur Seite steht.

Interview wurde verschoben

Schon fünf Minuten später, um 16.07 Uhr, kam erneut ein E-Mail: «Leider ist es mir nicht möglich, dies bis heute um 17 Uhr achtsam durchzulesen, da die Sitzung heute länger dauert. Ich werde Ihnen die Rückmeldung morgen liefern.» Folglich wurde das Interview, da nicht autorisiert, auch nicht wie vorgesehen am Montag gegen 17 Uhr publiziert, sondern auf Dienstag verschoben.

Neuer Tag, neues Glück. Aber nicht, wenn es um ein Interview mit Alpstaeg geht. Um 7.58 Uhr an Allerheiligen wurde in einem weiteren E-Mail aus dem Hause Swisspor beschieden, das Interview werde zurückgezogen. Mit folgender Begründung:

«Aufgrund der aufgeheizten Stimmung können wir leider keine Interviews freigeben. Wir bitten Sie, dies zu respektieren und das Interview nicht zu veröffentlichen.»

Nun bleibt es also bei einer einseitigen Kommunikation von Alpstaeg; er verschickte zwar ein Statement, in dem er seine Beweggründe zu seinen Plänen beim FCL darlegen kann. Kritische Nachfragen will er aber nicht beantworten. So bleibt zum Beispiel offen, was genau er mit seinem neu gegründeten Sportberatungsunternehmen vorhat. Oder, wie es ihm gelingen soll, als alleiniger Verwaltungsrat allein einen Profiklub zu führen, da er ja nichts von Fussball versteht, wie Alpstaeg selber betonte. Oder, wie er die riesige Protestbewegung «Zäme meh als 52 Prozent» gegen seine Pläne zur Kenntnis nimmt. Oder, ob er wirklich nie daran gedacht habe, beim FCL auszusteigen. Oder, warum er zwar bei seiner Swisspor AG «zu den Büezern» geht, um «die Wahrheit zu erfahren», hingegen bei seinem FCL die Basis, also die Fans, komplett ignoriert. Oder, welche Rollen sein Freund und Spielervermittler Giacomo Petralito, seine Tochter sowie sein Schwiegersohn in spe künftig beim FCL spielen könnten. Und so weiter. Alpstaeg schweigt.

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von Schalker jung » 2. Nov 2022, 06:47

Noch einmal Martin Messmer
KOMMENTAR

Beim Spiel FC Alpstaeg gegen FC Luzern verlieren alle

Am Donnerstag wird sich FCL-Besitzer Bernhard Alpstaeg zum Alleinherrscher im Klub krönen: Daran gibt es nach seinem Statement vom Montag keinen Zweifel mehr. Auch die Position des FCL ist nun unverrückbar.

Martin Messmer02.11.2022, 05.00 Uhr

FCL-Besitzer Bernhard Alpstaeg (rechts) und FCL-Präsident Stefan Wolf prosten sich zu, als die Zukunft noch rosig schien. Jetzt ist das Geschirr endgültig zerschlagen.

Bernhard Alpstaeg wird beim FC Luzern seine Ziele durchzusetzen: An der ausserordentlichen Generalversammlung am Donnerstag wählt er den Verwaltungsrat ab und setzt sich als alleinigen Verwaltungsrat ein. So kann er die bei ihm in Ungnade Gefallenen, Präsident Stefan Wolf und Sportchef Remo Meyer, ebenfalls loswerden.

Seit Montag gibt es endgültig keine Hoffnung mehr, dass Alpstaeg doch noch einlenken könnte: Trotz des riesigen Widerstandes werde er sich «nicht vom Weg abbringen lassen», wie er schriftlich klarmachte. Ebenfalls am Montag teilte der FCL ultimativ mit, eine gemeinsame Zukunft nach allem Vorgefallenem sei jetzt «unmöglich»; dies, nachdem der Verein zuvor noch verzweifelt auf eine Mediation gehofft hatte. Im Gegensatz zum Klubbesitzer hat die FCL-Führung den FC St.Gallen zum Vorbild; dort besitzen die Fans 51 Prozent der Klubaktien.

Doch Alpstaeg denkt nicht daran, seine Aktien abzugeben. Als Alleinherrscher wird er praktisch den ganzen Verein, von Fans über Spieler bis zu Donatoren und Sponsoren, gegen sich haben. Schwer vorstellbar, wie Alpstaeg so seine Vision, «ein Siegerteam zu werden», umsetzen will. Ein «Siegerteam» hat der FCL nämlich schon, und die Perspektiven sind eigentlich so gut wie noch nie – was das Verdienst der aktuellen Führung ist, nicht jenes des Klubbesitzers. Im Spiel FC Alpstaeg versus FC Luzern hingegen wird es nur Verlierer geben. Auf lange Sicht wird der Klub dennoch gewinnen, weil die Fans recht haben: Eine Einzelperson kann niemals grösser sein als der FCL.
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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von Schalker jung » 2. Nov 2022, 07:11

Auf 20 Minuten ein sachlicher Bericht von Vanessa Federli und Gianni Walther

Unruhe beim FCL: 18’500 Fans stellen sich gegen Alpstaegs Allmachtsfantasien

Publiziert2. November 2022, 04:19

UNRUHE BEIM FCL:18’500 Fans stellen sich gegen Alpstaegs Allmachtsfantasien

Am Donnerstag kommts beim FCL zum Showdown: Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg will den Verwaltungsrat und die FCL-Führung entlassen. Ihm gegenüber stehen 18’500 Fans, die sich wehren.

von

Vanessa Federli

Gianni Walther


Wie geht es weiter in der Causa Alpstaeg?


Darum gehts

Beim FC Luzern tobt ein erbitterter Machtkampf zwischen Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg und dem Verwaltungsrat.

Am Donnerstag kommt es bei der FCL-GV zum Showdown: Gegen Alpstaegs Umstrukturierungspläne regt sich grosser Widerstand unter den FCL-Fans.

Es brodelt beim FC Luzern: An der Generalversammlung der FC Luzern-Innerschweiz AG und der FCL Holding AG will Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg den ganzen Verwaltungsrat ersetzen. Am Montag veröffentlichte der Mehrheitsaktionär, der aktuell 52 Prozent der Anteile hat, seine Vision für den Club. Gleichzeitig stellte sich der FCL-Verwaltungsrat in einer Mitteilung vom Montag hinter Präsident Stefan Wolf und Sportchef Remo Meyer, die von Alpstaeg heftig kritisiert worden waren. Zudem forderte der Verwaltungsrat den Rückzug von Alpstaeg: Er solle seine Aktienanteile abgeben.

Gegen Alpstaegs Pläne regt sich heftiger Widerstand unter den FCL-Fans. Mehr als 18’500 Personen haben sich inzwischen der Protestbewegung «Zäme meh als 52 Prozent» angeschlossen. Diese fordert, dass der aktuelle Verwaltungsrat beibehalten wird, Fans mehr Mitspracherechte kriegen und eine «Abkehr vom Mehrheitsaktionär-Modell».

Mario Gyr und David Zibung gegen Alpstaegs Pläne

Unterstützt wird der Protest auch von prominenten Personen. «Die Institiution FCL gehört Allen!», findet etwa Ruder-Olympiasieger Mario Gyr. «Der beste FCL in meinen 24 Jahren – und dafür will ich auch in Zukunft zu 100 Prozent mit der aktuellen Klubführung einstehen!», lässt sich die FCL-Golalielegende zitieren. Und Musiker Henrik Belden, der 2021 mit Fans einen FCL-Song lanciert hat, findet: «Ich will einen in der Region breit abgestützten FCL und nicht einen selbstsüchtigen Alleinherrscher. FCL För Alli!»

«Sportlich läuft es sehr gut. Das beweist, dass die Clubführung gute Arbeit leistet. Nun grätscht Alpstaeg unerklärlich von der Seitenlinie hinein. Ich hoffe, dass man ihn noch von seinem Vorhaben abhalten kann», sagt Kantonsrat Samuel Zbinden (G/JG), der zu den Erstunterzeichnern der 52 prozent gehört. «Ich bin sehr froh, dass die Fans für die GV mobilisieren und ein starkes Zeichen setzen wollen.» Den FCL will Zbinden ungeachtet von den Ereignissen an der GV weiterhin unterstützen. «Der Club braucht diese Unterstützung. Auch wenn sich Alpstaeg durchsetzen sollte, ist die Sache noch nicht gegessen. Solange das Thema noch nicht erledigt ist, werde ich mich nicht abwenden», so Zbinden.

FCL besteht nicht nur aus Alpstaeg

«Wirtschaftlich gesehen, kann Alpstaeg machen, was er will», sagt Grossstadträtin Silvana Leasi (Mitte). Leasi stört sich vor allem an der Vorgehensweise Alpstaegs. Es sei ein «altes Gebaren», so Leasi. «Die Art und Weise, wie mit Leuten umgegangen wird, stört mich – vor allem auch, wenn Kritik nicht intern angebracht, sondern über die Presse ausgeübt wird». Am Ende des Tages sei sie aber trotzdem FCL-Fan. «Der FCL besteht nicht nur aus ihm, sondern auch aus uns Fans, die mitfiebern und mitleiden.»

«Ich habe, wie viele andere, die Hoffnung, dass es eine gute Lösung geben wird. Es kann nicht sein, dass sich ein Fussballverein einfach nach Lust und Laune einer Person richten muss», sagt David Roth, Kantonsrat (SP) auf Nachfrage. «Denn wenn aus dem FCL ein FC Alpstaeg wird, dann dürfte die Begeisterung in Luzern wohl merklich nachlassen. Und das schade allen», so Roth. 
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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von paloka » 2. Nov 2022, 08:03

Es ist jetzt einfach eminent wichtig, dass ALLE, die sich mit der Aktion «Zäme meh als 52%» solidarisieren, morgen um 18:30 Uhr bei der Allmend erscheinen. Und zwar nicht nur die diejenigen, welche sonst immer präsent sind, sondern auch alle Gelegenheitsmatchbesucher, die passiven Sympathisanten, Teletext-Fans… einfach ALLE!

Und wie schon Gabor erwähnt hat: Nicht denken, dass schon genügend anwesen sein werden – nein, dieses Mal zählt es wirklich. Ich glaube nach wie vor, dass Alpstaeg den Widerstand unterschätzt. Zeigen wir ihm, dass er und seine Konsorten – falls er sein Ding durchzieht, in UNSERER Stadt die Hölle durchmachen werden! Der Kampf hat erst begonnen!
Zuletzt geändert von paloka am 2. Nov 2022, 08:24, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von quattroavant » 2. Nov 2022, 08:18

Hat schon jemand den Parkdienst organisiert? :-D Der Kiesplatz wird voll sein mit Autos :-D

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von Blue white boy » 2. Nov 2022, 08:22

paloka hat geschrieben:
2. Nov 2022, 08:03
Es ist jetzt einfach eminent wichtig, dass ALLE, die sich mit der Aktion «Zäme meh als 52%» sollidarisieren, morgen um 18:30 Uhr bei der Allmend erscheinen. Und zwar nicht nur die diejenigen, welche sonst immer präsent sind, sondern auch alle Gelegenheitsmatchbesucher, die passiven Sympathisanten, Teletext-Fans… einfach ALLE!

Und wie schon Gabor erwähnt hat: Nicht denken, dass schon genügend anwesen sein werden – nein, dieses Mal zählt es wirklich. Ich glaube nach wie vor, dass Alpstaeg den Widerstand unterschätzt. Zeigen wir ihm, dass er und seine Konsorten – falls er sein Ding durchzieht, in UNSERER Stadt die Hölle durchmachen werden! Der Kampf hat erst begonnen!
Genau und würde sich dann wünschen, er hätte es nie gemacht. Der FC Luzern wird schwere Jahre mit wenigen Fans durchmachen und Alpstaeg überall in den Medien verrissen.
Der FC Luzern mit seinem Gründungsjahr 1901 ist grösser als jede Person ⚽
In welcher Position sie auch immer tätig ist oder Einfluss zu nehmen glaubt 💪
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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von paloka » 2. Nov 2022, 08:33

Alt-Stadtpräsident Luzern Urs W. Studer hat geschrieben: «Ohne die substantiellen Geldmittel des Bernhard Alpstaeg würde das neue Allmendstadion heute (noch) nicht stehen! Dafür gebührt ihm der Dank von uns allen. Aber Bernhard, eine Frage: Wie kannst du zweien Personen im Dienste der FCL-Holding AG mangelnde Demut vorwerfen, wenn du selber trotz einmütigem Beschluss des Verwaltungsrats und trotz ca. 19'000 Unterzeichner*innen einer Petition deinen Willen durchzusetzen planst? DEMUT, so wie ich sie im Management verstehe, bedeutet Hinnahme der äusseren Gegebenheiten, stets lernbereit und offen sein sowie die Einsicht, dass der einzelne Mächtige nur ein kleiner Teil eines grösseren Ganzen ist. Oder anders gefragt: Was nützt ein schmuckes Stadion, wenn nur noch wenige Leute das Fussballspiel des FCL darin direkt verfolgen wollen?»

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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Beitrag von Master » 2. Nov 2022, 09:31

https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 14545.html

Damit auch hier noch festgehalten ist, was für realitätsferner Bullshit da gebrabbelt wird.

Ist ja alles schon 100 mal widerlegt und dass die Aktion von Wolf kam, ist an Peinlichkeit nicht zu überbieten.

Es sei nochmals erwähnt, dass aupstäg selbst im April 2021 vor versammelten Medien erklärt habe, dass er sich aus dem Sportlichen raushält und einfach informiert werden möchte. Nun ist es das Problem, dass man nicht auf ihn gehört hat. Ja dann.

btw: dass andere, teils sehr potente, Interessenten vorhanden sind, wird seit Jahren berichtet. Schon seit Jahren heisst es aber auch, wenn dann nur ohne aupstäg. Tja, und wieso klebt uns die Figur so an der Backe? Wegen dem Stadion..

Fazit: danke wauti!
L U C E R N E - Till I Die!

Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!

Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

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