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Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Verfasst: 24. Jan 2023, 16:19
von lucerne
Che hat geschrieben:
24. Jan 2023, 12:54
Alpstägs einzige Vision sind die 52%. Ansonsten hat er keinen sportlichen Plan. Selbst bei der Frage, ob von seiner Seite wieder Geld fliessen würde als Mehrheitsaktionär, drückt er sich um eine klare Antwort. Zuerst käme eine Auslegeordnung. Damit öffnet er die Tür zur Veräusserung des FCL an den Meistbietenden, also zur Vergoldung seiner Investition. Er war aber als Teilhaber nie bereit, die Risiken dieser Investition im korrekten Verhältnis mitzutragen. Lieber schadet er mit wirren Aussagen dem Verein, spinnt seine Intrigen gegenüber anderen Teilhabern, vertreibt so Kapital und Vertrauen. Aber genau das wäre essenziell auf dem steinigen Weg zum Abbau des strukturellen Defizits. Ihm war es ab dem Stadionneubau egal, ob Einnahmen aus der Veräusserung des Aktienkapitals ohne Strategie im Tagesgeschäft unter der Leitung seines Kompagnon Stierli verbrannt wurden. Jetzt, wo Retouchen im Business Modell des FCL durch die neue Leitung auf den Weg gebracht wurden, torpediert dies Alpstäg wieder. Weil er immer alles besser weiss, obwohl er angeblich nichts weiss. Ist das eine gesunde Entwicklungsbasis für den FCL? Kaum. Lange Zeit hätte ich mit Alpstäg als Minderheitsaktionär leben können. Sein fortwährendes destruktives Verhalten schadet aber dem Verein. Sieht er das nicht zeitnah ein, dann ist ein FCL ohne Börni die einzige sinnvolle Variante.
Worauf sonst als auf das oben läuft es bei Alpstaeg hinaus? Er sass ja schon 2-mal mit Interessenten am Verhandlungstisch.

Die Hoffnung auf Einsicht ist schon lange verloren. Alpstaeg muss weg, so schnell wie möglich.
Es wäre schön, wenn dies Beiräte, Donatoren, Sponsoren, Medienvertreter auch endlich nicht nur einsehen, sondern auch einfordern würden.
Praktisch ausnahmslos alle verlieren mit jedem Tag, bei welchem sich das Trauerspiel noch mehr in die Länge zieht.

Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Verfasst: 24. Jan 2023, 16:57
von risto
Schalker jung hat geschrieben:
24. Jan 2023, 14:31
Hebi in da Box hat geschrieben:Falls ihr für den heutigen Tag unbedingt noch ein Schreianfall haben möchtet:

SRF: Das ganze Interview mit Bernhard Alpstaeg
https://www.srf.ch/play/tv/sport-clip/v ... 1b884f1ba3
:eye:
Es wurde ja noch einges Rausgeschnitten. Jedesmal wenn er Fragend zu seinem Händchenhalter schaut oder er sich gerade in Rage redet ist ein Cut zu erkennen. Dies wohl auf Wunsch von Wigdorowitz. Diese Aussagen während sehr spannend.
[/quote]

Warum nur konfrontiert ihn niemand mit der unangenehmen Wahrheit. Warum gibt man sich mit Antworten wie "mer esch nüd bekannt" zu frieden? Es gab ja genügend Berichte die seine Drohungen belegen, es gibt Aussagen dazu. Auch andere kritische Fragen wurden nicht gestellt. Wurde das alles rausgeschnitten oder traut sich keiner so richtig?

Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Verfasst: 1. Feb 2023, 14:34
von LU-57
Pfadizeitung hat geschrieben:MACHTKAMPF

Bernhard Alpstaeg zeigt den FCL-Verwaltungsrat an

Neues Kapitel im Machtkampf beim FC Luzern: Klubbesitzer Bernhard Alpstaeg hat Strafanzeige gegen den Verwaltungsrat eingereicht.

https://12ft.io/proxy?q=https%3A%2F%2Fw ... ld.2409155
Blick hat geschrieben:FCL-Streit geht in die nächste Runde

Jetzt reicht auch Alpstaeg eine Strafanzeige ein
Einige Wochen war es still im Aktionärsstreit beim FC Luzern. Jetzt reicht Bernhard Alpstaeg eine Strafanzeige gegen den Verwaltungsrat sowie eine zivilrechtliche Klage gegen die FCL Holding AG ein.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 78052.html

Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Verfasst: 1. Feb 2023, 14:35
von LU-57
alpstäg gibt jetzt immerhin auf ganz unverfroren zu, dass es ihm um vieles, aber ganz bestimmt nicht ums wohlergehen des fcl geht.

dass alpstäg bei der sfl beantragt, die lizenzerteilung zu überdenken bzw. verweigern, spricht eigentlich bände.
Blick bzw. Alpstäg hat geschrieben:Aus diesen genannten Gründen wendet sich Alpstaeg auch an die Lizenzkommission der Swiss Football League SFL. Diese werde dazu aufgefordert, die Vorgänge beim FC Luzern und dessen wirtschaftliche Lage vor der Erteilung einer Spielberechtigung für die Saison 2023/24 genau unter die Lupe zu nehmen.
verpiss dich endlich, arschloch!

LÜGNER & BETRÜGER: ALPSTÄG & STIERLI RAUS!

greez

Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Verfasst: 1. Feb 2023, 14:47
von risto
LU-57 hat geschrieben:
1. Feb 2023, 14:35
alpstäg gibt jetzt immerhin auf ganz unverfroren zu, dass es ihm um vieles, aber ganz bestimmt nicht ums wohlergehen des fcl geht.

dass alpstäg bei der sfl beantragt, die lizenzerteilung zu überdenken bzw. verweigern, spricht eigentlich bände.
Blick bzw. Alpstäg hat geschrieben:Aus diesen genannten Gründen wendet sich Alpstaeg auch an die Lizenzkommission der Swiss Football League SFL. Diese werde dazu aufgefordert, die Vorgänge beim FC Luzern und dessen wirtschaftliche Lage vor der Erteilung einer Spielberechtigung für die Saison 2023/24 genau unter die Lupe zu nehmen.
verpiss dich endlich, arschloch!

LÜGNER & BETRÜGER: ALPSTÄG & STIERLI RAUS!

greez
Eigentlich wärs ja geil. Stellt euch vor die Liga erteilt dem FCL tatsächlich keine Lizenz und man müsste im Amateurfussball neu beginnen (wär das Promotion League?). Dann würde der alte Geldsack schnell das Interesse verlieren. Seine Aktienanteile wären noch weniger wert als er bezahlt. Müssten halt paar Jahre Promotion und Challange League tschutten. Kollateralschaden

Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Verfasst: 1. Feb 2023, 16:52
von malfunction

Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Verfasst: 1. Feb 2023, 17:32
von Pendergast
risto hat geschrieben:
1. Feb 2023, 14:47
LU-57 hat geschrieben:
1. Feb 2023, 14:35
alpstäg gibt jetzt immerhin auf ganz unverfroren zu, dass es ihm um vieles, aber ganz bestimmt nicht ums wohlergehen des fcl geht.

dass alpstäg bei der sfl beantragt, die lizenzerteilung zu überdenken bzw. verweigern, spricht eigentlich bände.
Blick bzw. Alpstäg hat geschrieben:Aus diesen genannten Gründen wendet sich Alpstaeg auch an die Lizenzkommission der Swiss Football League SFL. Diese werde dazu aufgefordert, die Vorgänge beim FC Luzern und dessen wirtschaftliche Lage vor der Erteilung einer Spielberechtigung für die Saison 2023/24 genau unter die Lupe zu nehmen.
verpiss dich endlich, arschloch!

LÜGNER & BETRÜGER: ALPSTÄG & STIERLI RAUS!

greez
Eigentlich wärs ja geil. Stellt euch vor die Liga erteilt dem FCL tatsächlich keine Lizenz und man müsste im Amateurfussball neu beginnen (wär das Promotion League?). Dann würde der alte Geldsack schnell das Interesse verlieren. Seine Aktienanteile wären noch weniger wert als er bezahlt. Müssten halt paar Jahre Promotion und Challange League tschutten. Kollateralschaden
...aber was für grounds :love4:

Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Verfasst: 3. Feb 2023, 01:48
von the_wolf
Börni...

https://www.bing.com/videos/search?q=ga ... M%3DVDVVXX

...

mer hend meh härz, meh kampfeswille, meh liideschaft ond s'volk hender üs...

Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Verfasst: 3. Feb 2023, 09:47
von LU-57
gibt es auch nur noch einen plausiblen grund, weshalb dieses egozentrische arschloch von einem abgehobenen milliardär in zukunft noch irgendwas mit dem fcl zu tun haben sollte?

LÜGNER&BETRÜGER - ALPSTÄG&STIERLI RAUS!
FCL hat geschrieben:[...]

Zudem merkt der Verwaltungsrat der FCL Holding AG an, dass der Vorgang der Einflussnahme durch Bernhard Alpstaeg betreffend der Lizenzerteilung bei der Swiss Football League seinesgleichen sucht. Der Verwaltungsrat weist darauf hin, dass sich Bernhard Alpstaeg als Miteigentümer der FCL Holding AG mit dieser Einflussnahme aktiv gegen eine Lizenzerteilung durch die SFL an den FC Luzern stellt und damit die Zukunft des FCL gefährdet. Das Vorgehen von Bernhard Alpstaeg belegt, dass er am Wohlergehen des FC Luzern nicht interessiert ist und dieses rücksichtslos seinen eigenen Interessen opfert.

Zudem bestätigt der Verwaltungsrat der FCL Holding AG, dass Josef Bieri als Aktionär der FCL Holding AG die nötigen Bankgarantien für die Lizenzerteilung der Saison 2023/24 allein zur Verfügung stellen wird

[...]

https://fcl.ch/publication/stellungnahm ... 00839d4b35

Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Verfasst: 4. Feb 2023, 11:13
von risto
Spannende Aussagen von Jashari in der LZ. Der Betrag den Alpstäg investiert hat sei mehr ein Sackgeld (auch da, ja nicht zu viel ausgeben alter Giiznäpper). Und seine Frustration, dass er für Börni ein Investitionsobjekt sei, ist verständlich.

Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Verfasst: 5. Feb 2023, 12:34
von Blue white boy
risto hat geschrieben:
4. Feb 2023, 11:13
Spannende Aussagen von Jashari in der LZ. Der Betrag den Alpstäg investiert hat sei mehr ein Sackgeld (auch da, ja nicht zu viel ausgeben alter Giiznäpper). Und seine Frustration, dass er für Börni ein Investitionsobjekt sei, ist verständlich.
Kann jemand diesen Beitrag posten?

Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Verfasst: 5. Feb 2023, 15:39
von tangojoe
FCL-Captain Ardon Jashari über Bernhard Alpstaeg:
«Plötzlich hat er mich als Investitionsobjekt gesehen»
Ardon Jashari bleibt sicher bis Ende Saison beim FC Luzern. Der 20-jährige Schweizer Nationalspieler hat CH Media ein exklusives Interview gegeben. Er spricht über das Aufeinandertreffen am Sonntag (16.30 Uhr) mit YBs Fabian Rieder, seine Karriereplanung und das Verhältnis zu Bernhard Alpstaeg.

Ardon Jashari wird am Sonntag im Heimspiel mit dem FC Luzern (Platz 5) gegen Tabellenführer Young Boys unter anderem auf seinen Nationalmannschaftskollegen Fabian Rieder treffen. Die beiden 20-jährigen Mittelfeldspieler zählen zu den hoffnungsvollsten Schweizer Spielern der neuen Generation.

Was kommt Ihnen spontan in den Sinn, wenn Sie an YB denken?
Ardon Jashari: Mit den Bernern wird der Leader gegen uns antreten. Beim letzten Heimspiel gegen YB hatten wir unglücklich in der Nachspielzeit verloren. Nsame schoss mit dem Abpfiff das Tor zum 1:2-Endstand. Nachdem wir kürzlich gegen den FC Zürich einen 2:0-Vorsprung herschenkten, werden wir am Sonntag gegen YB bis zum Schluss 100 Prozent parat sein.

In diesem Spiel wird es im Mittelfeld zum Duell mit dem gleichaltrigen Mitspieler aus dem Nationalteam, Fabian Rieder, kommen. Wird das für Sie speziell sein?
Natürlich freue ich mich, Fabian wiederzusehen. Wir beide spielen die Saison ja jetzt in der Schweiz zu Ende und werden womöglich speziell im Fokus stehen, aber ich werde mich wie auf jedes Spiel vorbereiten. Nach der Erfahrung auf der grossen WM-Bühne werde ich mich nicht aus der Ruhe bringen lassen. (schmunzelt)

Sie und Rieder nahmen mit der Schweiz an der WM teil. Was verbindet Sie?
Wir verstehen uns gut, haben in Katar das Zimmer miteinander geteilt, bis alle Spieler ein Einzelzimmer bekommen haben.

In den vergangenen Wochen und Monaten hat es viele Gerüchte gegeben, dass Sie den FCL verlassen und zu einem ausländischen Klub wechseln. Seit Dienstag sind die Transferfenster der grossen Ligen geschlossen. Wie haben Sie diese Zeit erlebt?
Das Thema verfolgte mich selbstverständlich. Natürlich fanden immer wieder Diskussionen statt, aber eigentlich war schon im letzten Sommer mehr oder weniger klar, dass ich die Saison beim FC Luzern abschliessen werde. Vor allem auch, als ich zum Captain ernannt worden bin. Ich habe dieses ehrenvolle Amt als zusätzliche Verpflichtung wahrgenommen, meinem Ausbildungsverein etwas zurückzugeben.

Obwohl jetzt feststeht, dass Sie bis mindestens Ende Saison hier spielen, gibt es schon wieder Spekulationen. Es heisst, dass Sie mit dem neuen Klub bereits einig seien, der Wechsel im Sommer nur eine Formsache sein werde.
Das sind Gerüchte, ich habe beim FCL einen Vertrag bis 2026. Entscheidend für mich als Spieler ist, dass ich weiss, wo ich hin will. Auf den nächsten Schritt werde ich vorbereitet sein.

Als junger Spieler von 20 Jahren stehen Sie am Ursprung des Machtkampfs zwischen der Klubführung und Aktionär Bernhard Alpstaeg. Immer wieder hat es geheissen, dass der Swisspor-Patron erwartet hat, dass Sie mit ihm Kontakt aufnehmen. Wollen Sie überhaupt noch mit Herr Alpstaeg in Kontakt treten?
Der Moment wird kommen, wo ich wieder mit ihm sprechen werde.

Kolportiert wird, dass er Sie als junger Spieler eine Zeit lang unterstützt hat. Ist das korrekt?
Ja – und ich werde mich stets für das, was er für mich getan hat, bedanken. Nicht korrekt ist aber, was verschiedene Medien berichtet haben: Dass Herr Alpstaeg meine ganze Familie unterstützt hat.

Das scheint Sie sehr zu stören.
Nicht nur das. Für mich gibt es einen Unterschied zwischen Unterstützung und Investition. Wenn er gesagt hätte, er würde in mich investieren, dann hätte ich schon damals anders reagiert. Mein Dankeschön an Bernhard Alpstaeg persönlich und den FCL war, dass ich im Juni meinen Vertrag vorzeitig bis Sommer 2026 verlängerte.

Wie war die Beziehung zu Bernhard Alpstaeg?
Früher hatte ich eine freundschaftliche, fast schon familiäre Beziehung zu ihm. Am Schluss, als sich leider andere Personen eingemischt hatten, hat er mich plötzlich als Investitionsobjekt gesehen. Das Wichtigste ist für mich, dass ich mich frei fühle. Mir ist längst klar geworden: Es geht hier nur noch ums Geld.

Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Verfasst: 9. Feb 2023, 14:08
von Schalker jung
Heute wieder mal im Blick Carlo Emanuele Frezza Reporter Fussball
«Keine Basis für Gespräche»

Funkstille zwischen Alpstaeg und FCL-Fans

Vor rund drei Wochen ist es zu einem Treffen zwischen der Alpstaeg-Seite und den Fan-Vertretern gekommen. Ob es zu einem nächsten Gespräch kommt? Alpstaeg hofft darauf. Die Protestbewegung hat dafür aber keine Lust.

Publiziert: 11:55 Uhr


Die Luzerner Protestbewegung «Meh als 52%» mobilisiert sich im Kampf gegen Aktionär Alpstaeg.

Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Die Lust nach Fussball ist in Luzern gross, obschon im Hintergrund seit Monaten ein unrühmlicher Aktionärsstreit schwelt. 25'788 Zuschauer haben die ersten beiden Heimspiele des Jahres besucht. Das ist Rekord. Noch nie haben sich in dieser Periode mehr Personen in der Swissporarena eingefunden.

Wie wichtig die Fans sein können, haben Bernhard Alpstaeg und sein Sprecher Sacha Wigdorovits unlängst erkannt. Mitte Januar ist es zu einem Treffen mit Fan-Vertretern der Aktion «Zäme meh als 52%» gekommen. Dieses blieb aber ohne konkrete Ergebnisse. Alpstaeg lehnte zudem ein Kaufangebot der Fans in Höhe von 500'000 Franken für 25 Prozent seiner Aktien ab.


Kommts zu einem weiteren Gespräch?

«Wir hoffen, dass wir das Gespräch bald fortsetzen», meinte Wigdorovits einen Tag nach dem Treffen im Luzerner Radisson Blue zu Blick. Passiert ist seither allerdings nichts. Auf Anfrage bestätigt der Kommunikationsberater, er gehe noch immer davon aus, dass es in absehbarer Zeit zu einem nächsten Treffen kommt. «Im Moment sind wir einfach mit anderen dringenden Themen beschäftigt. Aber wir wollen das Gespräch fortsetzen.»

Komplett anders klingt es von der anderen Seite. Zunächst lässt Lukas Linder von «Zäme meh als 52%» ausrichten, dass es seit dem letzten Gespräch keinen Kontakt mehr gegeben habe. Dann stellt er klar, dass es vorerst auch so bleiben dürfte. «Solange Alpstaeg nicht bereit ist, nur einen Millimeter von seinem Standpunkt abzurücken, sprich eisern am Mehrheitsaktionärsmodell und seinem alleinigen Machtanspruch festhält, und nicht einmal die Bereitschaft zeigt, über eine breite Trägerschaft zu diskutieren, sehen wir keine Basis für ein weiteres Gespräch.»

Untätig bleibt die Protestbewegung aber nicht. Am vergangenen Sonntag hat sie einen Spendenaufruf lanciert – auf Instagram, Facebook und später während dem YB-Spiel im Stadion. «ZMA52 im Kampf gegen Alpstaeg unterstützen», heisst es in den sozialen Medien. Der Flyer in der Swissporarena dagegen ist mit der Überschrift «Alpstaeg und Stierli raus – Jetzt!» in einem wesentlich schärferen Ton verfasst. Unterteilt ist dieser in drei Punkte: «Lügner, Betrüger und Hauptgefahr».

Protestbewegung lässt nicht locker

Doch wofür braucht die Fan-Aktion überhaupt Geld? Wollen sie das abgegebene Kaufangebot aufhübschen? Wohl kaum. «Die Spenden werden für Materialkosten und zum Beispiel auch für Webhosting verwendet.» Bisher seien die Initianten sämtliche Kosten für Shirts und Fahnen aus dem eigenen Sack bezahlt worden. «Wir wurden dermassen überrannt, dass wir bereits nachdrucken mussten. Nur schon dies generiert sehr grosse Kosten.»


Die Luzerner Protestbewegung lässt nicht locker. Genau wie Alpstaeg nicht von seiner Position abweicht. Wie viel Wasser aber noch die Reuss herunterfliessen muss, bis es auf der Luzerner Allmend wieder einmal wirklich nur noch um Fussball geht, ist offen.

Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Verfasst: 10. Feb 2023, 19:53
von Schalker jung
Nau macht sich die Welt wie es Bernhard gefällt
FC Luzern: Alpstaeg begrüsst Initiative des Luzerner Stadtrats

Der Luzerner Stadtrat schaltet sich aktiv in den Konflikt beim FC Luzern um Bernhard Alpstaeg ein. Dies wird vom Mehrheitsaktionär begrüsst.


Der Luzerner Stadtrat erwartet im Streit um die Besitzverhältnisse beim FC Luzern von allen Beteiligten, dass sie sich «für den Fussballsport in Luzern einsetzen», wie er in einer Medienmitteilung schreibt.

Es müsse alles dafür getan werden, dass auch in der kommenden Saison Spitzenfussball in der Swissporarena möglich sei.

Dass sich der Stadtrat aktiv in den Konflikt einschaltet, wird von Bernhard Alpstaeg und dem Verwaltungsrat der Stadion Luzern AG begrüsst, wie es in einer Stellungnahme am Freitag heisst.


Man teile die Auffassung, «dass dieser Konflikt für den FC Luzern äusserst negativ ist», heisst es. Man bitte den Stadtrat, eine vermittelnde Rolle einzunehmen, um die Zukunft des Vereins sicherzustellen.

Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Verfasst: 12. Feb 2023, 22:45
von lucerne
„Luzernerzeitung / Cyril Aregger, 12.02.2023, 16.30 Uhr hat geschrieben:
Alpstaeg will die Macht um jeden Preis
Im Streit um den FC Luzern rückt nun das Stadion in den Fokus. Stadionbesitzer Bernhard Alpstaeg nutzt es als Druckmittel gegen die aktuelle Führung.

Während beim FC Luzern die Besitzverhältnisse umstritten sind, ist bei der Stadion Luzern AG die Sache klar: Bernhard Alpstaeg hält mit seiner Firma Antoga AG 60 Prozent der Aktien, 40 Prozent liegen bei der FCL Holding AG.

Nun will Bernhard Alpstaeg «sein» Stadion im Machtkampf um die Aktienmehrheit beim FC Luzern einsetzen. Der Luzerner Stadtrat hat dafür «konkrete Hinweise», wie er am Freitag mitteilte. In einem Brief forderte er Alpstaeg deshalb letzte Woche auf, er solle «alles dafür tun», dass in der Saison 2023/24 Spitzenfussball in der Swisspor-Arena möglich sei. Verwehre die Stadion Luzern AG mit Verwaltungsratspräsident Bernhard Alpstaeg die notwendige Unterschrift im Lizenzierungsverfahren des FC Luzern, betrachte die Stadt dies als Vertragsbruch: Die Stadt als Grundstücksbesitzerin des Stadions könnte dann den Baurechtsvertrag mit der Stadion Luzern AG aufheben. Grundstück und Stadion würden an die Stadt zurückfallen.

Dieser sogenannte Heimfall wäre der Worst Case, weil der Betrieb eines Stadions sicherlich nicht zu ihrer Kernkompetenz gehört. Um diesen zu verhindern, hatte der damalige Stadtrat mit vertraglichen Klauseln eigentlich vorgesorgt. Das Stadion sollte nicht mehrheitlich durch Fussballkreise kontrolliert werden – damit das Gebäude nicht zum Spielball der Interessen wird.

Die Stadt Luzern und Präsident Beat Züsli sind in der Causa Stadion Luzern bislang nicht durch übermässige Aktivität aufgefallen. Den Verkauf der Aktienmehrheit am Stadion – obwohl rechtlich umstritten – an Bernhard Alpstaeg liess sie ohne Einwände zu. Dass sich die Stadt nun, wenn auch spät, so pointiert äussert, ist deshalb bemerkenswert. Es zeigt, dass der Stadtrat die aktuelle Situation als bedrohlich einstuft – und das wohl zu Recht: Bernhard Alpstaeg liess am Freitag ausrichten, die Stadion Luzern AG habe bisher noch keinen Entscheid über die Spielerlaubnis für die kommende Saison gefällt. Das Thema sei bisher auch nicht traktandiert.

Doch die Zeit drängt: Der FC Luzern muss die Unterlagen für die Lizenzierung bis am 2. März bei der Swiss Football League (SFL) einreichen. Umso wichtiger ist es, dass der Stadtrat hier nun seine Verantwortung wahrnimmt und die nötigen Zusicherungen einfordert.

Alpstaeg liess zwar weiter ausrichten, er begrüsse es, dass sich der Stadtrat aktiv in den Konflikt einschalte und zu einer Einigung aufrufe. Sein Verhalten spricht jedoch eine andere Sprache. Schon vorletzte Woche hat der Swisspor-Patron der SFL in einem Brief mitgeteilt, man solle die Lizenzunterlagen des FCL ganz besonders genau prüfen. Ein Vorgehen, das gelinde gesagt einzigartig sein dürfte: Ein Klubaktionär, der auf seinen Status als Mehrheitseigner pocht, schwärzt seinen eigenen Klub bei der Liga an mit dem Ziel, dass dieser die Lizenz für die Super League nicht erhält.

Und nun lässt er die aktuelle FCL-Führung wegen der fehlenden Bestätigung zappeln. Ohne Stadion wird es für den FCL keinen Super-League-Fussball, keinen professionellen Fussballbetrieb mehr geben. Das Weiterbestehen des Klubs – und mit ihm auch die ausgezeichnete Jugendarbeit – stünde auf dem Spiel.

Bernhard Alpstaeg scheint gewillt, dieses Risiko im Machtkampf mit FCL-Präsident Stefan Wolf und Mitaktionär Josef Bieri einzugehen. Seine Beteuerungen, es gehe ihm bloss um das Wohl des FC Luzern, sein Engagement, die Fans von seinem Kurs zu überzeugen, wirken vor diesem Hintergrund komplett unglaubwürdig. Wer so handelt wie Bernhard Alpstaeg hat bloss ein Ziel: Die Macht um jeden Preis. Auch wenn dabei der FCL auf der Strecke bleibt. Und die Stadtluzerner Öffentlichkeit durch einen nie gewollten Stadion-Heimfall einen grossen Schaden erleiden könnte.

Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Verfasst: 13. Feb 2023, 10:58
von Master
Sehr gut geschrieben von Herrn Aregger :applaus:

Die Pfadi-Zeitung braucht es halt auch noch weiter dringend mit im Boot.

Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Verfasst: 13. Feb 2023, 12:37
von Gabor_Gerstenmaier
Master hat geschrieben:
13. Feb 2023, 10:58
Sehr gut geschrieben von Herrn Aregger :applaus:

Die Pfadi-Zeitung braucht es halt auch noch weiter dringend mit im Boot.
Schön, dass die Pfadi-Zeitung auch endlich mal Eier hat und in die Gänge kommt! :headbang:

Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Verfasst: 14. Feb 2023, 16:55
von horwer
Jetzt einfach freiwillig ins Gersag zügeln => kein Profifussball mehr in der SP-Arena => Heimfall an Stadt => tschau börni!

Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Verfasst: 14. Feb 2023, 17:51
von Master
horwer hat geschrieben:
14. Feb 2023, 16:55
Jetzt einfach freiwillig ins Gersag zügeln => kein Profifussball mehr in der SP-Arena => Heimfall an Stadt => tschau börni!
Wären wohl viele sofort dabei.. Ausser die Gemeinde Emmen und die bullerei..

Re: ZÄME MEH ALS 52%!

Verfasst: 14. Feb 2023, 17:55
von horwer
Master hat geschrieben:
14. Feb 2023, 17:51
horwer hat geschrieben:
14. Feb 2023, 16:55
Jetzt einfach freiwillig ins Gersag zügeln => kein Profifussball mehr in der SP-Arena => Heimfall an Stadt => tschau börni!
Wären wohl viele sofort dabei.. Ausser die Gemeinde Emmen und die bullerei..
Dann halt Kleinfeld Kriens. Oder Seefeld Horw🙃😁