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Ultras

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Chris Climax
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Beitrag von Chris Climax » 3. Mai 2005, 14:46

Bill Shankly hat geschrieben:...wie war das nochmals mit der härteren Gangart in Itailen... :wink:


Wenn ich mich recht entsinne, sollen Spiele nur abgebrochen werden falls Bengalen aufs Feld fliegen. Zünden sollte somit weiterhin toleriert werden.
Habt euch lieb !!

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Camel
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Beitrag von Camel » 3. Mai 2005, 15:30

So sollte es überall toleriert werden

Backofenvorheizer

Beitrag von Backofenvorheizer » 3. Mai 2005, 15:39

Alles Chaoten, hat rein gar nichts mit Fussball zu tun...

Bill Shankly
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Beitrag von Bill Shankly » 3. Mai 2005, 19:05

Chris Climax hat geschrieben:Wenn ich mich recht entsinne, sollen Spiele nur abgebrochen werden falls Bengalen aufs Feld fliegen. Zünden sollte somit weiterhin toleriert werden.


...jaja, dies ist mir schon auch klar, nur würde es mich interessieren, was denn der italienische verband nun urteilt, nachdem die ganze kurve fiorentinas im licht der bengalos erleuchtete... oder gehört's halt einfach wieder zur tagesordnung :wink:


...nochmals ein bild der wirklich schön anzusehenden aktion:

Bild
COYI!

Thomas1365

Beitrag von Thomas1365 » 3. Mai 2005, 22:25

ein unding, dass sich in Internationale Stadien eingeschlichen hat, und sich immer vergrössert - 2000 Grad - Dieses Feuer kann nicht gelöscht werden...

Thomas1365

Beitrag von Thomas1365 » 10. Mai 2005, 21:05

"Die Ultraszene ist auf dem Weg, sich von der Gewaltfreiheit zu verabschieden und immer mehr auch hooliganähnliches Verhalten, gepaart mit ultraspezifischen Aktionen zu zeigen", stellt Pilz in dem Aufsatz "Gewaltgruppierungen in deutschen Fußballstadien" fest. Im Internet würden sich viele Ultra-Gruppen offen zu Gewalt bekennen. Pilz zufolge werden die Gewalttäter immer jünger und die Gewalthandlungen enthemmter, rücksichtsloser. Das Durchschnittsalter der Ultras liege bei 17 bis 18 Jahren.


Konfrontation Ost - West
In den neuen Bundesländern gebe es mehr Gewaltbereite unter den Fans als in den alten Bundesländern, so Pilz. Für ein Gutachten über die deutsche Ultra-Szene im Auftrag des Bundesinstituts für Sportwissenschaften wurden sämtliche Fangruppen der 1. bis 3. Liga befragt. Mehr als ein Viertel der Ost-Ultras hat der Umfrage zufolge gelegentlich Lust auf Zoff und reagiert auf Gewalt mit Gegengewalt. Im Westen gibt sich dagegen nur jeder Zehnte gewaltbereit. 7,4 Prozent der Ost-Ultras und 2,5 der West-Ultras geben an, regelmäßig an Gewalt beteiligt zu sein.




»Gewalt gehört auch zum Ultra dazu.«


Julius Neumann, Ultras Nürnberg


Außerdem sieht Pilz eine Konfrontation zwischen Ost- und West-Fans. "Es ist unverkennbar, dass einige Ultragruppierungen sowohl der neuen als auch der alten Bundesländer gegeneinander mobil machen."

Einige Ultras geben im Interview mit Frontal21 ihre Gewaltbereitschaft zu. "Gewalt gehört auch zum Ultra dazu, das ist eine Sache, die ganz wichtig ist", sagt Julius Neumann von den Ultras Nürnberg. "Aber man kann Ultras und Hooligans nicht in einen Topf schmeißen. Bei uns stehen noch andere Sachen im Vordergrund: Stimmung, Choreographien." Gewalt gehe nicht von den Ultras aus, sondern sei eine Reaktion auf Gewalt der Polizei.




ap
In Italien kam es kürzlich beim Spiel Inter Mailand - AC Mailand zu Ausschreitungen.



Ultras: Polizei ist Schuld
Sebastian Grau von den Ultras Nürnberg sieht das auch so. "Es kommt zu Gewaltaktionen gegen Ordnungsdienste und Polizei, wenn diese in einen Bereich eintreten oder gewisse Handlungen unterbinden, die für Fans selbstverständlich sind", sagt er. Wenn etwa Zaunfahnen angebracht oder Fahnen geschwenkt würden. "Wenn jetzt solche Dinge passieren, dann geht ziemlich vielen Leuten der Hut hoch, dann kann es leicht passieren, dass es zu einer Eskalation kommt."

Aggressionen auf Polizei und Ordnungskräfte beschreibt auch Pilz als einen Grund für Ausschreitungen. Ursprünglich wollten die Ultras ihre Vereine unter anderem mit aufwendigen Blockchoreographien, Spruchbändern und Fahnen unterstützen. "Dann gab es aufgrund der Aktionen, die sie gestartet haben - Pyrotechnik, die verboten ist, Choreographien, die sie im Stadion gemacht haben - immer mehr Auseinandersetzungen mit Ordnungsdienst und Polizei." So habe Repression eingesetzt, und die Ultras hätten sich gegängelt gefühlt. Das habe dazu geführt, dass sich ein Teil der Jugendlichen von der Gewaltlosigkeit verabschiedet habe. Feindbilder seien die Polizei und der DFB.




»Wer nur auf Repression setzt, der dreht mit an der Eskalationsspirale der Gewalt.«


Gunter Pilz, Sportsoziologe


"Erlebnissehnsucht" führt zu Gewalt
Eine weitere Rolle bei der Radikalisierung der Ultras spielen gewaltbereite, fremdenfeindliche Jugendliche, die sich durch die Massenveranstaltungen angezogen fühlen. "Erlebnissehnsucht macht das Fußballstadion für die Rassisten so attraktiv und deren Aktionen für manche Fans, Ultras und Hooligans im Sinne des 'Sensationsseeking' so verlockend", stellt Pilz in seinem Aufsatz fest. Die Ultraszene diene quasi als Auffangbecken für Aussteiger aus dem organisierten Rechtsradikalismus.

Der Fanbeauftragte von Dynamo Dresden, Torsten Rudolph, mahnt zu mehr Selbstregulierung innerhalb der Fangemeinde. "Das ist das große Problem: Es gibt keinen Selbstregulierungsmechanismus", sagt er Frontal21. "Es wird zuviel geduldet." Die Gruppe schütze regelrecht Gewalttäter. "Wir haben es hier nicht mit einer ganz großen gewaltbereiten Szene zu tun, sondern unser Problem sind die Mitläufer."





Zur Person:

Gunter A. Pilz ist Sportsoziologe an der Universität Hannover. Er ist außerdem Mitglied der Kommission Gewaltprävention des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der Ethik- und Fairplay-Kommission der UEFA.


Konzept für Sport und Sicherheit
Der Polizei fehle noch das notwendige Fingerspitzengefühl im Umgang mit der Gewalt, findet Rudolph. "Man hat den Eindruck, dass die repressiven Mittel immer weiter intensiviert werden", urteilt der Fanbeauftragte. "Die Fans sind die Leidtragenden. Wenn man mehr kommunizieren würde, wäre ein besseres Miteinander möglich."

Sportsoziologe Pilz sieht im "Nationalen Konzept Sport und Sicherheit" den richtigen Ansatz zur Lösung des Problems. Damit würden Repression und Prävention gut ausbalanciert. Das Konzept sieht vor, dass in Bundesligastädten und da, wo es Gewaltszenen gebe, Fanprojekte eingerichtet werden. Die Finanzierung sollen sich der Staat, der DFB und die Vereine teilen.


Fanprojekte brauchen Geld
Allerdings hielten sich aus finanziellen Gründen nicht alle Länder und Kommunen an diese Regelung. Stattdessen werde die Polizei eingesetzt. "Aber dann verlassen sie eigentlich den Konsens des Nationalen Konzepts Sport und Sicherheit", kritisiert Pilz. "Wer nur auf Repression setzt, der dreht mit an der Eskalationsspirale der Gewalt."


Das Land Sachsen zum Beispiel weigert sich, Fanprojekte direkt zu unterstützen. "Wir geben die Mittel für Jugendarbeit pauschal an die Städte, und sie können sie einsetzen, wie sie es für richtig halten", erklärt der sächsische Innenminister, Thomas de Maizière (CDU). Für die Sicherheit in den Stadien seien die Vereine zuständig.





Frontal21, Dienstag 21.00 Uhr.
Weitere Themen der Sendung:

Verwalten statt heilen

Kinder? Nein danke

Bei Anruf Abzocke



www.zdf.de/undnochwas...


Fanbeauftragter Rudolph beklagt dagegen: "Sachsen nimmt sich aus der Verantwortung heraus, obwohl die Probleme in Sachsen gravierend sind." Auch rein rechnerisch würde sich mehr Prävention lohnen. Bis zu 600.000 Euro koste ein Polizeieinsatz bei brisanten Spielen. Dagegen solle das Land sich nach den Vereinbarungen im "Nationalen Konzept Sport und Sicherheit" mit 30.000 Euro an Fanprojekten beteiligen. "Präventive Arbeit kann man leider schlecht in Zahlen messen", so Rudolph. "Man muss ihr Zeit geben - aber man muss vor allem mit ihr beginnen."

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Beitrag von Admin » 13. Mai 2005, 17:38

Poste das jetzt einfach mal hier, obwohl ichs ja gerade so gut im Hooligans-Thread hätte posten können (gemäss Blick ja ein und dasselbe...):
Inter von eigenen Fans erpresst

MAILAND – Inter Mailand wird von seinen eigenen Hooligans erpresst! Der Staatsanwalt ermittelt gegen 15 Randalierer, die von Vereinspräsi Moratti Geld verlangt haben sollen.

Die Ereignisse wärend des CL-Viertelfinal-Rückspiels zwischen Inter und AC Mailand hatten für viele Schlagzeilen gesorgt. Schiri Markus Merk musste die Partie abbrechen, nachdem Randalierer Feuerwerkskörper und Gegenstände aufs Spielfeld geworfen hatten

Nun berichtet der Mailänder Staatsanwalt Roia, dass diese schweren Ausschreitungen tatsächlich gezielt von Inter-Fans angezettelt wurden.

Und noch mehr: Die Randalierer drohten Inter-Vereinspräsident Moratti mit weiteren Krawallen, wenn er ihnen nicht Geld bezahlen würde.

Die Staatsanwaltschaft hat deshalb ein Verfahren gegen 15 Randalierer eröffnet, die als Chef der «Ultras» diese Erpressung inszeniert haben sollen.
Für Fragen, Kritik und Anregungen zum Forum ist Camel zuständig. Ich beantworte weder Mails noch PNs dazu.

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Beitrag von Bill Shankly » 20. Mai 2005, 15:31

Tages Anzeiger vom 20. Mai 2005, Seite 11

GEWALT IM FUSSBALL
Die Revolte der Fans


Von Dario Venutti

Am Pfingstmontag haben Ultras des FC Zürich, eingefleischte Fans, gegen die herrschenden Sittenvorstellungen verstossen und nach dem Cupsieg gegen den FC Luzern den Rasen des St.- Jakob- Parks in Basel gestürmt. Eine Schlusszeremonie mit Pokalübergabe, Siegerfoto und Ehrenrunde, wie es das Protokoll vorsah, war daraufhin nicht mehr möglich.

Das Ereignis steht in einer Reihe von Meldungen über « Chaoten » , « Hooligans » , « Wahnsinnige » oder « Hirnlose » , welche die europäischen Fussballplätze seit Wochen und Monaten überschatten. Der zuletzt spektakulärste Fall ereignete sich Mitte April in Mailand, als ein Ultra von Inter Mailand mit einem Petardenwurf gegen den Milan- Torhüter den Abbruch eines Viertelfinalspiels der Champions League provozierte. Die Medien zeigten die Bilder mit dem Hinweis, dass man solches nicht sehen wolle, und offenbarten auf diese Weise ihre Doppelmoral.

Der öffentliche Diskurs über solche Vorfälle beschränkt sich weit gehend auf Sicherheitsfragen. In der Schweiz wurde nach dem Pfingstmontag die Frage neu diskutiert, ob das Land, zusammen mit Österreich Ausrichter der Fussball- EM 2008, überhaupt in der Lage sei, das Grossereignis zu organisieren, wenn das Sicherheitsdispositiv bereits bei einem Cupfinal unzulänglich sei.

Ultras werden dabei in erster Linie als Bedrohung wahrgenommen, auf die mit repressiven Massnahmen ( Stadionverboten, Datenbanken, Präventivhaft) zu reagieren sei.

Champagner statt bengalische Fackeln

Doch der Skandal der randalierenden Fans ist einer aus der Perspektive der Mächtigen des Fussballs. Seit dem Aufkommen privater Fernsehstationen Mitte der Achtzigerjahre des 20. Jahrhunderts fliessen im Kampf um Übertragungsrechte nicht nur Millionenbeträge in den Fussball, das Fernsehen hat den vormals als proletarisch abqualifizierten Sport auch salonfähig gemacht. Heute trifft sich die bessere Gesellschaft im Stadion und stösst im VIP- Raum mit Champagner an.

Diese Entwicklung hat die traditionelle Fankultur der Ultras an den Rand gedrängt. Für das Fernsehen sind die Zuschauer im Stadion in erster Linie als Kulisse für seine Bilder von Interesse, für Sponsoren als Konsumenten ihrer Produkte. Als das Publikum im Oktober 2003 nach geschaffter Qualifikation der Nationalmannschaft für die EM auf Anweisung des Stadion- Speakers artig Schweizer Fahnen schwenkte, hätten sich Fernsehleute und Marketingspezialisten im Fussballverband das nicht anders wünschen können.

Die Ultras, die am Pfingstmontag in Basel den Rasen erstürmt haben, wollen nicht fremdbestimmter Teil einer Fussballinszenierung sein, sondern das Fussballspiel aktiv mitgestalten. Ihre Choreografien, in aufwändiger Freizeitarbeit erstellte Bilder oder Farbmuster, sind ebenso ein Beitrag dazu wie das Abfeuern von bengalischen Fackeln. Gerade an der veränderten Einschätzung solcher Fackeln in der Berichterstattung zeigt sich, wie die traditionelle Fankultur bedrängt wird: Wurde früher im Zusammenhang mit leuchtenden Fankurven von südländischer Atmosphäre gesprochen, ist nun von « unsäglichen Zeuslern » ( Bernhard Thurnheer) oder « angeblichen Fans » die Rede.

Das Vorkommnis in Basel war eine Revolte von Ultras gegen ihre Marginalisierung. Sie hatten, wenn auch nur für wenige Minuten, jenen Raum zurückerobert, aus dem sie durch die Kommerzialisierung des Fussballs ganz verdrängt zu werden drohten. Das Vorkommnis in Mailand zeigte, dass sie bereit sind, bis zum Letzten zu gehen.
COYI!

Backofenvorheizer

Beitrag von Backofenvorheizer » 20. Mai 2005, 15:34

Ich verneige mich Dario Venutti

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Beitrag von Gody » 20. Mai 2005, 15:36

WORD!
H S V -> Die Unabsteigbaren oder der Bundesliga DINO!!

Thomas1365

Beitrag von Thomas1365 » 20. Mai 2005, 18:02

Bill Shankly hat geschrieben:Das Vorkommnis in Mailand zeigte, dass sie bereit sind, bis zum Letzten zu gehen.


bester bericht seit langem!

homersimpson

Beitrag von homersimpson » 20. Mai 2005, 20:27

Schliesse mich an, sehr guter Bericht vom Tagi---> Respect!

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Beitrag von eXi » 20. Mai 2005, 20:32

Jep, ganz gut!

:arrow: Danke, Dario Venutti :!:

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Beitrag von Master » 21. Mai 2005, 11:31

*applaus*

solo grande @ Dario

so ein bericht ist aus unserer sicht nur ein tropfen auf den heissen "repressions- und kriminalisierungsstein", aber dafür ein schöner! :wink:
L U C E R N E - Till I Die!

Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!

Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

lucerne

Beitrag von lucerne » 21. Mai 2005, 11:56

:shock: das es das doch noch gibt.. gut geschrieben :!:

horwer
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Beitrag von horwer » 21. Mai 2005, 12:28

Ich schlage Dario Venutti als Präsident des Schweizer Fussball Verbandes vor. Wirklich super Text von ihm. Wenigstens ein Journalist, der so denkt. :arrow: DANKE!

lucerne

Beitrag von lucerne » 21. Mai 2005, 12:41

andererseits muss man halt schon auch sagen, dass vieler dieser asso-zürcher bestimmt nicht aufgrund dieser gedanken vor unserer kurve provoziert haben.. bin halt ganz klar der meinung ,dass gewalt nicht das richtige instrument ist dieser entwicklung (kommerzialisierung) des fussballs eine andere richtung zu geben!

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Beitrag von Master » 21. Mai 2005, 12:47

lucerne hat geschrieben:andererseits muss man halt schon auch sagen, dass vieler dieser asso-zürcher bestimmt nicht aufgrund dieser gedanken vor unserer kurve provoziert haben.. bin halt ganz klar der meinung ,dass gewalt nicht das richtige instrument ist dieser entwicklung (kommerzialisierung) des fussballs eine andere richtung zu geben!


sehr rechtig erkannt.. wollte das auch schon posten, aber ich wollte nicht der sein, der das haar in der suppe sucht :roll: :wink:
L U C E R N E - Till I Die!

Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!

Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

LUzifer

Beitrag von LUzifer » 21. Mai 2005, 14:48

Bill Shankly hat geschrieben:Tages Anzeiger vom 20. Mai 2005, Seite 11

Das Vorkommnis in Basel war eine Revolte von Ultras gegen ihre Marginalisierung.


Glaube kaum, dass der Wixer, der eine Fackel in unseren Block warf, dies tat, um gegen seine Marginalisierung zu revoltieren.
Trotzdem ein schöner, wenn auch stark idealisierender Text. Bravo Dario!

McGum
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Beitrag von McGum » 21. Mai 2005, 15:59

Mal schauen inwiefern in der Schweiz die Pressefreiheit gilt oder ob Dario doch noch mit Repressionen rechnen muss :?
Nein, aber einigen Leuten wird dieser Bericht in der ABHÄNGIGEN Presse bestimmt nicht gefallen.
Ich mag mich auch noch gut erinnern als sich die "SFDRS-laaberis" von den Fackeln fasziniert zeigten.

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