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Verfasst: 8. Feb 2006, 14:39
von Simba
Hürriyet: «Dann hättet Ihr uns auch gleich aufhängen können! Eine Strafe der von dem Schweizer Präsidenten Blatter geleiteten Fifa hatten wir erwartet, aber so dann doch nicht. Mit diesem gnadenlosen Urteil hat uns die Fifa förmlich zu verstehen gegeben: ´Euch wollen wir nicht.´ Am bedauerlichsten an dem Urteil ist, dass die türkischen Fussballfans, die das besagte Spiel fair und ohne allzu übermütig zu werden verfolgt haben, des Fussballs beraubt werden. Die Fifa hat den Türken praktisch verboten, ihrer Nationalmannschaft zuzusehen.»


Endlich sehen sie es ein... Ist jetzt nich rassistisch gemeint, aber bei diesem Benehmen ist ja logisch dass keiner die Türken mehr haben will.

Verfasst: 8. Feb 2006, 16:05
von Partyanimal
g.love hat geschrieben:Obwohl Albanien wohl nicht als zu schwach einzustufen ist.


Jetzt bestimmt nicht mehr...SOLO GENC!

Verfasst: 8. Feb 2006, 17:40
von michael stipe
versteht mich nicht falsch, finde die bussen für die einzelnen spieler ein riesenwitz. wäre als ob ich einen 50er geben müsste

Verfasst: 8. Feb 2006, 17:42
von Admin
Um die Bussen gehts ja auch gar nicht... Huggel würde wohl noch so gerne ein halbes Jahresgehalt (oder so) hinblättern, wenn er dafür nicht die beiden Höhepunkte seiner Karriere (WM im Land, wo er spielt, und EM im Heimatland) verpassen würde... :idea:

Verfasst: 8. Feb 2006, 17:57
von Baslerstab
ist besser so für huggel - somit bleibt ihm ein sportlich bedingter ausschluss aus der nati erspart.

an der wm hätte er mE höchstens 20min gespielt und für die em würde er sicher nicht mehr berücksichtigt...

dafür ist (wird) die konkurrenz auf seiner position zu gross.

Verfasst: 8. Feb 2006, 19:09
von kutte
g.love hat geschrieben:
oberkutte hat geschrieben: die 6 verlorenen heimspiele kommen doch praktisch einer erfolglosen em-quali gleich. stichwort fehlender heimvorteil. gerade die türken haben doch oft zuhause punkte geholt, weil der gegner schon bei der anreise fast in die hosen geschissen hätte.



Das stimmt - vorallem für diese Quali - nicht ganz:

http://www.kicker.de/content/spielplan/ ... pvc_atab=4

Nun gut. Immerhin zwei Siege gegen die Fussballmächte Kasachstan und Albanien. Obwohl Albanien wohl nicht als zu schwach einzustufen ist.


dagegen sprechen immerhin unentschieden gegen dänemark & griechenland. und ganz klar auch die play-off-spiele, wo die türkei & die schweiz jeweils zwei völlig verschiedene gesichter zeigten.

Verfasst: 8. Feb 2006, 19:44
von Sammler
Schönes Urteil, bin sehr zufrieden. Die Türkein können von Glück (!) reden, dass es an jenem Abend von Istanbul keine(n) Toten gegeben hat... Der fade Beigeschmack allerdings bleibt, dass für die FIFA alleine die TV-Bilder massgebend waren. Was nicht zu sehen war, wurde scheinbar garnicht verurteilt :cry:
Huggel muss ganz sicher nicht jammern. Wer sich zu einem Revancheakt hinreissen lässt, hat in aller Regel sogar mit einer höheren Strafe zu rechnen, als andere "Sünder".
Und Grichting? Wollte der nicht Zivilklage gegen den Eiertreter einreichen? Streller will doch gewusst haben, wer der Bursche war, der Grichting entmannen wollte... - so habe ich es - Pressemeldungen zufolge - jedenfalls in Erinnerung.

Verfasst: 9. Feb 2006, 08:42
von Regis Blinker
6 Spiele auf neutralem Terrain - warum nicht in der Schweiz?

Verfasst: 9. Feb 2006, 09:03
von Ragazzo
bloss nicht!!!

Verfasst: 9. Feb 2006, 09:09
von kutte
das ist doch egal, kann ja von mir aus auch auf tribschen ausgetragen werden. darf eh niemand zuschauen, so ist wenigstens die platzmiete ein wenig günstiger.

(und passt eigentlich noch ganz gut ins neue konzept von kickers: gruss an die wiesel, master, wessun & so, hehe 8) )

Verfasst: 9. Feb 2006, 09:20
von g.love
Sammler hat geschrieben:Und Grichting? Wollte der nicht Zivilklage gegen den Eiertreter einreichen? Streller will doch gewusst haben, wer der Bursche war, der Grichting entmannen wollte... - so habe ich es - Pressemeldungen zufolge - jedenfalls in Erinnerung.


Gemäss seiner Aussage gestern im Westschweizer Fernsehen will er - nach der Durchsicht der schriftlichen Urteilsbegründung - das Urteil auf zivilrechtlichem Weg weiterziehen.

Verfasst: 11. Feb 2006, 13:53
von Admin
Die FIFA wehrt sich gegen Medienvorwürfe

(Si) Der Weltfussballverband FIFA wehrt sich gegen mannigfaltige Vorwürfe in den Medien, den türkischen Nationaltrainer Fatih Terim nicht als Beschuldigten in die Untersuchungen eingebunden zu haben.

Die FIFA gibt zusätzliche Erklärungen nach der Eröffnung der Entscheide im Disziplinarverfahren nach dem WM-Barragespiel zwischen der Türkei und der Schweiz am 16. November in Istanbul ab und hält nachdrücklich fest, dass eine Bestrafung durch Disziplinarorgane der FIFA nur möglich sei, falls ein Sanktionstatbestand vorliege.

Ergänzend zu ihren bisherigen Stellungnahmen hält die FIFA- Disziplinarkommission im Wortlaut folgendes fest: «Eine Bestrafung durch Disziplinarorgane der FIFA ist nur möglich, falls ein Sanktionstatbestand erfüllt wird. Bezüglich der Person von Fatih Terim haben sich bis heute keinerlei Anzeichen ergeben, die auf disziplinarische Verfehlungen von seiner Seite hindeuten würden. Bis zum Abschluss aller Verfahren vor der FIFA- Disziplinarkommission wurden weder Beweismittel vorgelegt noch sachdienliche Angaben von Betroffenen gemacht, welche die Eröffnung eines Disziplinarverfahrens gegen den Trainer der türkischen Nationalmannschaft juristisch gerechtfertigt hätten. Demzufolge ist Terim von der FIFA-Disziplinarkommission nicht bestraft worden.

Die FIFA führt Disziplinarverfahren unter Berücksichtigung der geltenden Statuten und Reglemente sowie unter Beachtung rechtsstaatlicher Grundsätze durch. Ein solcher Grundsatz besagt, dass eine sanktionsrechtliche Bestrafung nur möglich ist, falls eine satzungsmässige Grundlage besteht. In Anbetracht des Umstandes, dass bezüglich Fatih Terim kein mit Sanktion bedrohtes Verhalten festgestellt werden konnte, hat die Disziplinarkommission der FIFA unter Beachtung ihrer Satzungen von der Eröffnung eines entsprechenden Verfahrens gegen Terim abgesehen.»

«Die FIFA unterstreicht zudem, dass sämtliche Disziplinarverfahren, die nun zur Bestrafung der Betroffenen geführt haben, unter strikter Beachtung von Statuten, Reglementen und der staatlichen Rechtsordnung sowie im Einklang mit dem Grundsatz der vereinsrechtlichen Gewaltenteilung durchgeführt worden sind. Vorwürfe der Parteilichkeit, die im Zusammenhang mit den Verfahren gegen verschiedene FIFA-Exponenten erhoben worden sind, entbehren jeglicher Grundlage.»

Allerdings wird Fatih Terim, unter Berücksichtigung der oben erwähnten juristischen Sachlage, anlässlich der Sitzung der FIFA- Kommission für Ethik und Fairplay am Mittwoch, 15. Februar, in Zürich, ein Diskussionsthema sein.


Sagt ichs doch... ;)

Verfasst: 9. Apr 2006, 09:32
von FCL Schüblig
Benjamin Huggels Rekurs abgewiesen

Die Rekursinstanz der FIFA wies alle Einsprachen gegen die Urteile rund um das Skandalspiel im WM-Playoff zwischen der Türkei und der Schweiz vom 16. November ab und bestätigte die Strafen der Disziplinarkommission nach den Vorfällen auf dem Platz und im Kabinengang in Istanbul.

Demnach müssen die Türken sechs Länderspiele auf neutralem Boden und unter Ausschluss der eigenen Fans bestreiten und eine Busse von 200 000 Fr. sowie 20 000 Fr. Verfahrenskosten bezahlen.

Bestätigt wurden auch die Sperren von je sechs Pflichtspielen gegen den Schweizer Internationalen Benjamin Huggel (Eintracht Frankfurt) sowie die Türken Alpay Özalan (1. FC Köln) und Emre Belozoglu (Newcastle United). Serkan Balci (Fenerbahce Istanbul) bleibt zwei Partien gesperrt, der türkische Co-Trainer Mehmet Ozdilek für zwölf Monate. Zudem sind de ausgesprochenen Bussen zwischen 5000 und 15 000 Fr. (wie im Falle von Huggel) rechtskräftig.

Am härtesten trifft die Strafe den Basler Huggel, der wegen der Sperre nicht bei der WM-Endrunde im Sommer und im Falle eines frühen Ausscheiden der Schweiz in Deutschland auch nicht bei der EM 2008 im eigenen Land spielen könnte. Dagegen können die türkischen Spieler ihre Sperren in den EM-Qualifikationsspielen absitzen.

Huggel hatte wie der türkische Verband, die türkischen Internationalen Alpay und Emre und der zurückgetretene Assistenztrainer Ozdilek schriftlich Einsprache gegen die erstinstanzlichen Urteile erhoben. Huggel hatte sich gegen das Strafmass und die Unverhältnismässigkeit gegenüber den eigentlichen Tätern gewehrt. Er hatte das erstinstanzliche Verdikt als «haarsträubend» bezeichnet.

Nach den abgewiesenen Rekursen der FIFA können laut der Statuten des Fussball-Weltverbandes bestrafte Verbände und Spieler beim CAS, dem internationalen Sportgerichtshof in Lausanne, als finale Instanz vorstellig werden.

Ob Huggel den Weg zum CAS wählt, ist noch offen. Er wird die Angelegenheit mit seinem Anwalt besprechen. «Ich bin weiterhin der Meinung, dass die Strafe gegen mich zu hart ist. Mich trifft es härter als die türkischen Spieler», sagte der Mittelfeldspieler nach der Abweisung des Rekurses. Beim unabhängigen internationalen Sportgericht hätte der Basler wohl die besseren Chancen auf eine Reduktion der Sperren, da die Rekursinstanz der FIFA unter dem gleichen Dach des Weltverbandes wie die Disziplinarkommission sitzt.

Verfasst: 9. Apr 2006, 10:41
von Sammler
Jammerli Huggel ist selber schuld. Nachtreten ist zig-mal schlimmer, als ein böses Foul im Spiel, selbst wenn das schon schlimm genug ist (Notbremse, absichtliches Handspiel, taktisches Foul; womöglich noch mit schlimmen Verletzungen). Wer seine Nerven nach dem SPIEL nicht im Zaum hat, hat in einer Nationalmannschaft als Repräsentant seines Landes für eine Zeit nichts mehr dort zu suchen und zudem auch einen gehörigen Denkzettel verdient.

Verfasst: 9. Apr 2006, 10:43
von blue-devil
hass

Verfasst: 9. Apr 2006, 12:31
von Camel
pro Hoogel :boxing:

Verfasst: 9. Apr 2006, 18:30
von Master
Sammler hat geschrieben:Jammerli Huggel ist selber schuld. Nachtreten ist zig-mal schlimmer, als ein böses Foul im Spiel, selbst wenn das schon schlimm genug ist (Notbremse, absichtliches Handspiel, taktisches Foul; womöglich noch mit schlimmen Verletzungen). Wer seine Nerven nach dem SPIEL nicht im Zaum hat, hat in einer Nationalmannschaft als Repräsentant seines Landes für eine Zeit nichts mehr dort zu suchen und zudem auch einen gehörigen Denkzettel verdient.


so ne "fotztommi" aussage hab ich ja noch selten gelesen! pro emotionen im sport! und wenn jemand "deine leute" angreift, dann darf man sich auch wehren! Huggel hat's richtig gemacht! endlich mal ein SCHWEIZER, der nicht vorallem und jedem den schwanz einzieht, auch wenn er mal in der höhle des löwen zum tanz gebeten wird! das nenn ich mal einen anständigen repräsentanten unseres weichbecher, überall dazwischen quatschenden, möchtegern-weltfrieden alleine herstellenden und im vorbeigehen noch den welthunger stillenden staates!

aber egal.. solche postings gab's glaube ich schon einige, als das thema aktueller war..

Verfasst: 9. Mai 2006, 22:37
von Bill Shankly
Alle Rekurse im Fall des Türkei-Spiels abgewiesen

Istanbul/Zürich. Si/baz. Die Rekursinstanz der FIFA wies alle Einsprachen wegen der getroffenen Urteile rund um das Skandalspiel im WM-Playoff zwischen der Türkei und der Schweiz vom 16. November ab und bestätigte die Urteile der Disziplinarkommission nach den Vorfällen auf dem Platz und im Kabinengang.

Demnach müssen die Türken sechs Länderspiele auf neutralem Boden und unter Ausschluss der eigenen Fans bestreiten und eine Busse von 200 000 Fr. sowie 20 000 Fr. Verfahrenskosten bezahlen.

Bestätigt wurden auch die Sperren von je sechs Pflichtspielen gegen den Schweizer Internationalen Benjamin Huggel (Eintracht Frankfurt) sowie die Türken Alpay Özalan (1. FC Köln) und Emre Belozoglu (Newcastle United). Serkan Balci (Fenerbahce Istanbul) bleibt zwei Partien gesperrt, der türkische Co-Trainer Mehmet Ozdilek für zwölf Monate. Zudem sind de ausgesprochenen Bussen zwischen 5000 und 15 000 Fr. (wie im Falle von Huggel) rechtskräftig.

Am härtesten trifft die Strafe den Basler Huggel, der wegen der Sperre nicht bei der WM-Endrunde im Sommer und im Falle eines frühen Ausscheiden der Schweiz in Deutschland auch nicht bei der EM 2008 im eigenen Land spielen könnte. Dagegen können die türkischen Spieler ihre Sperren in den EM-Qualifikationsspielen absitzen.

Huggel hatte wie der türkische Verband und die türkischen Internationalen Alpay und Emre und der zurückgetretene Assistenztrainer Ozdilek schriftlich Einsprache gegen die erstinstanzlichen Urteile erhoben. Huggel hatte sich gegen das Strafmass un die Unverhältnismässigkeit gegenüber den eigentlichen Tätern gewehrt. Er hatte das erstinstanzliche Verdikt als «haarsträubend» bezeichnet.

Nach den abgewiesenen Rekursen der FIFA können laut der Statuten des Fussball-Weltverbandes bestrafte Verbände und Spieler beim CAS, dem internationalen Sportgerichtshof in Lausanne, als finale Instanz vorstellig werden.



Türkischer Fussball-Verband zieht vor den CAS

Ankara. Si/baz. Der türkische Verband zieht gegen die Urteile aus dem Skandalspiel gegen die Schweiz wie erwartet vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne. Anfang April war der Einspruch der Türkei von der Rekursinstanz der FIFA abgelehnt worden.

Nach den skandalösen Vorkommnissen im Anschluss an die Partie gegen die Schweiz am 16. November 2005 im Sükrü-Saracoglu-Stadion in Istanbul war die Türkei Anfang Februar von der Disziplinarkommission der FIFA hart bestraft worden: sechs Partien müssen die Türken auf neutralem Terrain und unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen. Zudem wurde der türkische Verband mit einer Busse von 130'000 Euro belegt.

Der angestrengte Gang vor den CAS betrifft nur die Strafen gegen den türkischen Verband. Die Spieler Alpay Özalan, Emre Belözoglu und Serkan Balci, die Individualstrafen erhalten haben, taten diesen Schritt wie der Schweizer Benjamin Huggel (noch) nicht.



Quelle: baz

Verfasst: 2. Jun 2006, 08:51
von Scotland Yard
Türkischer Fussballverband stellt Gnadengesuch

Der türkische Fussballverband hat bei der Berufungskommission der FIFA ein Gnadengesuch eingereicht. Damit wollen die Türken erreichen, dass die nach dem WM-Barrage-Heimspiel gegen die Schweiz ausgesprochene Strafe rückgängig gemacht wird.

Die Türkei müsste gemäss dem Urteil der FIFA-Rekurskommission nach den Vorfällen rund um das Barrage-Spiel die nächsten sechs offiziellen Heimspiele auf neutralem Boden austragen. Geht die FIFA auf das Gnadengesuch ein, heisst dies noch nicht, dass die Strafe reduziert oder annuliert wird. Der Fall würde aber nochmals aufgearbeitet werden.

Quelle baz

Gemäss txt ist die Fifa bereits auf das Gnadengesuch eingegangen und der Fall wird nochmals aufgerollt!

Verfasst: 2. Jun 2006, 10:29
von jojo
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Quelle baz

Gemäss txt ist die Fifa bereits auf das Gnadengesuch eingegangen und der Fall wird nochmals aufgerollt![/quote]


das gibts doch gar nicht eh...
und was ist mit beni huggel?