immer wieder nett, diese bullenkosten-fabelzahlen:
NZZ hat geschrieben:Am Montag teilte die Stadt mit, dass das Polizeikorps im Hinblick auf die Heimspiele in der Super League ausgebaut wird.
«Um sichere Spiele zu gewährleisten, braucht die Stadtpolizei mehr Personal und mehr Einsatzmittel», sagt Katrin Cometta, Vorsteherin Departement Sicherheit und Umwelt.
12,7 neue Stellen wurden bewilligt. Das kostet jedes Jahr 1,6 Millionen Franken – viel, bedenkt man, dass es lediglich um 18 Tage pro Jahr geht, an denen in Winterthur Super League gespielt wird.
[...]
Und es wird noch teurer für die Stadt: Zu den Umbau- und den Personalkosten kommt eine einmalige Investition in polizeiliches Einsatzmaterial in der Höhe von 795 000 Franken. «Die Winterthurer Polizei muss in der Lage sein, Fans zu trennen und zu intervenieren, falls es einmal nicht friedlich ist.», sagt Cometta. Grundsätzlich sei man in Winterthur aber zuversichtlich: «Wir haben eine friedliche Fankultur.»
Quelle:
https://www.nzz.ch/zuerich/fc-winterthu ... duced=true
lassen wir die neue ausrüstung mal netterweise einfach weg. bleiben wir bei den zusätzliche 1.6 millionen. oder 12.7 neuen vollzeitstellen.
von den 18 spieltagen sind deren 6 gegen sion/servette/lugano, da ist kein grosser mehraufwand ggü. der nlb zu erwarten. entsprechend geht es um die 12 partien gegen fcz, gc, fcb, yb, st.gallen und luzern.
1.6 millionen bedeuten entsprechend 133'000.- pro match. und das zusätzlich zu den aktuellen "grundkosten" (die ja auch z.b. gegen losann-uschi oder aarau anfallen).
zum vergleich:
in luzern belaufen sich die kosten für die polizeieinsätze auf
TOTAL 1.06 millionen (jahr 2019, das aktuellste, da letzte vor der pandemie). und die bullen in luzern sind dann ja auch weissgott nicht bekannt dafür, sehr sparsam mit ihrem einsatzdispositiv umzugehen (delphin darf auch gegen thun raus, etc.). ausserdem wurden in luzern im 2019 auch noch 2 öiropagöppspiele (klaaaaksviiik

und barcelona) und 2 göppspiele (das legendäre 4:0 gegen yb und das halbfinal-out gegen thun) ausgetragen, was entsprechend zusätzlichen aufwand bescherte.
rechnet man in winti mit einem ähnlichen stundenansatz pro schmierläppen wie in luzern (1.06 mio / 8850 stunden = knapp 120.-) sind das also über 1'100 stunden pro match mit einem erhöhten gästefanaufkommen. da kann man doch eine ganz ansehliche schlumpf-armee vor dem stadion postieren. oder vielleicht verbrötlen die gelangweilten bullen diesen stundenberg öpen doch eher im warmen büro beim stundenlangen videoluegen ...
NZZ hat geschrieben:Cometta sagt dazu: «Die Polizisten sind länger als 90 Minuten im Einsatz.» Dazu gehören die Vorbereitung des Einsatzes, Arbeiten im Hintergrund und Ermittlungen, falls etwas passieren sollte. So habe etwa die Stadtpolizei Zürich nach Super-League-Spielen schon mehrfach ermitteln müssen, weil Fussballfans Pyrotechnik abgefeuert hätten.
?
wie dem auch sei: wintis bullen kosten über 50% mehr als ihre luzerner kollegen (zusätzliche 1.6 mio vs total 1.06 mio), obschon bei den kosten in winti nicht einmal die bisherigen "grundkosten" eingerechnet sind.
wieso stellt da eigentlich nie jemand mal ein paar fragen?
bzw. weswegen lässt der "fussball" diesen ganz allgemeine korps-aufstockung (könnte durchaus sein, höhöhö, muss man erst mal draufkommen, uiuiui) auf seinem buckel austragen?
mehr transparenz wäre das allermindeste. überall. insbesondere vereine wie der fc luzern, welcher - m.e. grundsätzlich absolut zu recht - einen grossen anteil der polizeikosten selber trägt, sollten da bei ihren pöilis mal druck machen. das "einsatztaktik-geheimnis" ist lächerlich. die kinderfresser aus basel und zürich (oder auch die einheimischen psychos von der zone 5) planen ihre regelmässigen massaker ja kaum danach, ob sie wissen oder "wissen", ob an solchen spielen 50, 100 oder 200 bullen im einsatz stehen.
greez