Re: Neues aus der Welt der Stadien
Verfasst: 18. Jun 2019, 10:12
Aufwindfahne hat geschrieben:Aufwindfahne hat geschrieben:Windfahne hat geschrieben:Wenn ein zweifacher Abstieg plötzlich Opportunitäten schafft...
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.fuer-die-tollen-fans-gruenwalder-reiter-will-ausbau-schon-im-winter.1cf1888e-c841-425e-9569-7df0b689f792.html
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.15000-fans-ab-naechster-saison-gruenwalder-stadion-stadt-baut-kapazitaet-aus.4c850ed4-7a57-49b9-9d6e-3192f87dd607.html
so schnell kanns gehen...
zägg und wieder ein paar tausend mehr...
https://www.merkur.de/sport/tsv-1860/gruenwalder-stadion-wo-duerfen-wie-viele-fans-rein-und-was-waere-maximal-moeglich-9378025.html
weiter, immer weiter...
https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.sechzig-im-sechzger-tsv-1860-jetzt-sprechen-loewen-fans-warum-wir-ums-gruenwalder-kaempfen.b39cb165-0eeb-40bb-b945-c2c8938a8f75.html
Aufwindfahne hat geschrieben:step by step
https://loewenmagazin.de/presseerklaerung-der-stadt-muenchen-ausbau-gruenwalder-stadion-fuer-maximal-18-060-zuschauer-moeglich/
die das renommierte Architektur- und Planungsbüros Albert Speer und Partner im Auftrag der Landeshauptstadt München erstellt hat.
Master hat geschrieben:Gratulation!
Wir aber somit ständig sold out sein, ausser sportlich schmieren sie total ab!?
Master hat geschrieben:1. Hat Sechzig wohl ein höheres Potential als die knapp 17'000 Heimfans. Hat man dann eine Saisonkarte auf Lebenszeit, welche weiter vererbt wird und alle anderen kommen gar nicht mehr rein? Wird nur ein Teil fix vergeben und beim Rest steht man dann oldschool an?
2. Ja
Nach 14 Jahren fast am Ziel
Die Heimatsuche des TSV 1860 München wurde von einigen Vereinsmitgliedern klug gelenkt
Von Philipp Schneider
Eine Dreiviertelstunde nach Spielende waren noch Hunderte Fans des TSV 1860 im Grünwalder Stadion. Sie standen unter der analogen Anzeigetafel, die schon damals so aussah, als würde es gleich, wenn draußen die Tram vorbeirumpelt, Zahlen und Buchstaben auf die Zuschauer regnen. Die Löwen auf der Tribüne waren sehr melancholisch an diesem Maitag im Jahr 2005. Sie waren aber auch ein bisschen wütend, und der Fußballprofi Paul Agostino unterschätzte ihre Wut. "Eh, Leute, eh, ihr seid einfach zu viele, wir müssen umziehen! Nächstes Jahr steigen wir wieder auf!", rief er ihnen zu. Seine Botschaft ging unter im Gepfeife, also setzte Agostino neu an: "Eh, Leute, wir steigen auf!" Applaus.
Die Sechziger verließen an jenem Tag ihre baufällige Heimat in Giesing. Sie zogen an den Stadtrand in eine Arena, die sie Jahre zuvor mit dem FC Bayern geplant hatten - in einem Moment der Hybris, als sie dachten, sie würden für alle Zeiten in der ersten Liga spielen.
An diesem Maitag vor 14 Jahren zog eine Demonstration mit 400 Teilnehmern durch Giesing. Sie trugen schwarze Kleider unter ihren Trikots, dazu schwarze Krawatten, sie sangen ein Lied auf den Vereinspräsidenten Wildmoser: "Karl-Heinz hat den Verein verkauft." Unter den Protestlöwen waren einige, die sich etwas schworen: Dass sie nicht ruhen würden, ehe der TSV wieder zurückkehren würde ins aus ihrer Sicht so magische Stadion. Dass dieser Schwur der "Freunde des Sechzgerstadions" und der Anhänger der Initiative "Pro 1860" Realität werden könnte, ist nun wahrscheinlicher - und sie haben 14 Jahre lang darauf hingearbeitet. Sie haben die Satzung geändert, die relevanten Gremien besetzt und dann im strategisch klügsten Moment - dem Doppelabstieg 2017 von der zweiten in die vierte Liga - den Auszug aus der Arena eingeleitet. Um auf Nummer sicher zu gehen, verabredeten sie mit dem FC Bayern, dass sie niemals mehr zurückkehren dürfen, womit sie letztlich auch die Stadt München unter Zugzwang setzten. All dies lässt sich kritisieren. Keinesfalls kommt man umhin, die Schlauheit ihres Plans zu bewundern. Zurückgekehrt ins Grünwalder sind die Löwen 2017. Erst jetzt dürfen sie hoffen, dass sie bleiben können, sollten sie aufsteigen. Und nur ein Ort mit Bleiberecht fühlt sich an wie Heimat.
Seit 14 Jahren tobt bei 1860 der Streit zwischen Traditionalisten und Expansions-Freunden. An Schärfe verlieren wird er erst nach einem Beschluss des Umbaus. Dann können die Expansions-Freunde die Traditionalisten nicht länger "Ruinenanbeter" nennen. Dann können sie nur wie einst Paul Agostino die Kapazität kritisieren.
Tagi.ch hat geschrieben:Fussball: Aarauer Stadion schafft wichtige politische Hürde
Die Freude beim FC Aarau ist riesig, denn eine wichtige nächste Hürde für ein neues Zuhause ist geschafft: Das Aarauer Stadtparlament bewilligte am Montagabend die Nutzungsänderung für das Torfeld Süd. Dort sollen ein neues Fussballstadion und vier Hochhäuser gebaut werden. Zudem sagte der Einwohnerrat Ja zu einem Kredit von 17 Millionen Franken für das seit vielen Jahren geplante Stadion.
Mit 38 zu 6 Stimmen bei 3 Enthaltungen fielen die Entscheide nach einem langen Abend deutlich aus. Das letzte Wort hat aber das Stimmvolk. Die Aarauer müssen sowohl über die Bau- und Nutzungsordnung wie auch den Kredit an der Urne entscheiden. Die Abstimmung findet am 24. November statt. (ete)