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Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

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sidi
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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von sidi » 25. Apr 2019, 13:49

Don Pedro hat geschrieben:
bjaz hat geschrieben:16-er Liga, Hin- und Rückspiel. 30 Runden Meisterschaft. 2 Absteiger, 2 Runden Barrage. Schweizer Cupspiele am Wochenende

Saisonauftakt 1. Runde Cup Ende Juli / Anfang August
Auflagen für Stadien werden gelockert (Kleinfeld odr Wil auch A-tauglich) und Bemühungen diesbezüglich halt über TV-Gelder o.ä. abgegolten (grosses Stadion --> mehr TV-Geld oder so'n Furz)

Grande!

Wenn man nun der Einfachheit halber die aktuellen Tabellenplätze beizieht, dann wären Stand heute Servette, Lausanne, Aarau, Winti, Wil und Vaduz zusätzlich in der NLA. In der NLB Kriens und Schaffhausen auf einem Aufstiegs- und Rappi auf einem Barrageplatz.

Das fände ich schon noch eine geile Liga, mit sehr viel mehr Abwechlung als heute. Ich persönlich fände es attraktiver.

Fragwürdig ist halt, dass gerade um diese Zeit im Frühling im Mittelfeld der Liga ein Niemandsland entsteht, wo es um nichts mehr geht. Das ist ja gerade das attraktive am Status Quo. Ausserdem gäbe es ein enormes Leistungsgefälle innerhalb der Liga. Stängalialarm!

Ich wäre dabei!

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LU-57
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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von LU-57 » 25. Apr 2019, 14:12

sidi hat geschrieben:Ausserdem gäbe es ein enormes Leistungsgefälle innerhalb der Liga.

was nichts neues wäre. das haben wir bereits seit über einem jahrzehnt. in ziemlich krassem ausmass.

zudem glaube ich nicht, dass ein lausanne, winterthur oder vaduz in der nla (inkl. den zusätzlichen tv-/sponsorengeldern) ggü. vereinen wie xamax, st.gallen, gc + co. (selbsterklärend auch unserem fcl) wahnsinnig abfallen würden, im gegenteil. schlussendlich sind das (fast) alles vereine, die in den vergangenen jahren ebenfalls schon mal in der höchsten spielklasse waren, welche über eine passable fanbasis/zuschauerzahlen verfügen, ein taugliches stadion, ect. ect.

lugano, xamax oder thun sind von all diesen voraussetzungen her für alle genannten vereine absolut in der reichweite.

eine 16er-liga wär absolut tauglich - und für die fans ein segen. darunter die (im luftleeren raum umherschwirrende) 1.liga-promotion in die nlb integrieren und es wär n weiteres problem gelöst. zwei ch-weite ligen reichen bei weitem.

aber das bleibt wohl eh utopisch. an den schalthebeln sitzen selbstgefällige angsthasen, die einzig und alleine ihre pfründe zu verteidigen versuchen. denen geht der zuschauer am arsch vorbei. hauptsache die kohle rollt.

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«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von Sammler » 25. Apr 2019, 20:28

LU-57 hat geschrieben:aber das bleibt wohl eh utopisch. an den schalthebeln sitzen selbstgefällige angsthasen, die einzig und alleine ihre pfründe zu verteidigen versuchen. denen geht der zuschauer am arsch vorbei. hauptsache die kohle rollt.

Da gebe ich dir unbesehen recht.

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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von Don Pedro » 26. Apr 2019, 07:57

sidi hat geschrieben:Ausserdem gäbe es ein enormes Leistungsgefälle innerhalb der Liga.

Zumindest für das Meisterrennen könnte dies noch vorteilhaft sein. Man hätte wohl mehr "Pflichtsiege" gegen "Kleine" und weniger gegenseitiges Punkteklauen im Mittelfeld. So könnten sich ev. auch einmal mehr als nur 2 Teams bis zum Schluss um die Meisterschaft balgen.

Ich persönlich fahre einfach lieber nur 1 Mal (plus ev. Cup) an jeden Ort anstelle von 2 Mal (bzw. Schletzi 4 Mal) pro Saison. Die Duelle gegen Basel, YB, Güllen, etc. verkommen da zu völlig emotionslosen Partien. Sie sind ausgelutscht, einzelne Ausreisser ausgenommen. Hätte man diese Gegner nur einmal im Jahr, wären diese Spiele um einiges emotionsgeladener. Problem bei 16 Teams: Nur 30 Spiele, das würde niemals durchkommen, da 3 Heimspiele pro Team fehlen. :cry: Auch wenn man so den Spielplan vom zu frühen Saisonstart und der Winterzeit etwas entlasten könnte.
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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von fesch » 26. Apr 2019, 08:46

Don Pedro hat geschrieben:
sidi hat geschrieben:Ausserdem gäbe es ein enormes Leistungsgefälle innerhalb der Liga.

Zumindest für das Meisterrennen könnte dies noch vorteilhaft sein. Man hätte wohl mehr "Pflichtsiege" gegen "Kleine" und weniger gegenseitiges Punkteklauen im Mittelfeld. So könnten sich ev. auch einmal mehr als nur 2 Teams bis zum Schluss um die Meisterschaft balgen.

Ich persönlich fahre einfach lieber nur 1 Mal (plus ev. Cup) an jeden Ort anstelle von 2 Mal (bzw. Schletzi 4 Mal) pro Saison. Die Duelle gegen Basel, YB, Güllen, etc. verkommen da zu völlig emotionslosen Partien. Sie sind ausgelutscht, einzelne Ausreisser ausgenommen. Hätte man diese Gegner nur einmal im Jahr, wären diese Spiele um einiges emotionsgeladener. Problem bei 16 Teams: Nur 30 Spiele, das würde niemals durchkommen, da 3 Heimspiele pro Team fehlen. :cry: Auch wenn man so den Spielplan vom zu frühen Saisonstart und der Winterzeit etwas entlasten könnte.


Von November bis März sind ja eh die Hälfte der Spielstätten kaum bespielbar... eine Entlastung wäre da gut. Um zusätzliche Spiele zu generieren könnte man sich auch überlegen im Cup Hin- und Rückspiele einzuführen oder z.B. ein Ligacup. Der "Markt" ist aber eh gesättigt, fraglich ob es wirklich mehr Spiele braucht
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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von OldRabbit » 26. Apr 2019, 19:26

Wieder mal mein/unser Lieblingsthema :-). Nach tagelangen Diskussionen, Vergleichen mit anderen Ligen, Lesen von Studien zum Thema und Auswerten unzähliger Daten sieht unser "Top-Modell" unterdessen so aus (Teams gemäss aktuellen Tabellen zugeteilt :-)!)....

Bild
Edit: Bild glaub's chli gross :-). Wer optimale Ansicht wünscht --> pn mit WhatsUp-Nr, auf mobile optimal...

Ein paar Kommentare dazu...

SUPER LEAGUE
Einzige Profi-Liga - 16 Teams. "Echte" attraktive Meisterschaft mit Hin- & Rückspiel (30 Spieltage). Um das Niveau mach ich mir wenig Sorgen, wenn man sich die Mannschaften ansieht - und der Zuschauerschnitt pro Spiel würde steigen!

CHALLENGE LEAGUE
Kaum Infrastrukturanforderungen, dafür gibt es (deutlich) mehr Gelder für Teams mit guter Infrastruktur. Dies dürfte dazu führen, dass sich Teams wie Cham, Bavois, Breitenrain oder Münsingen langfristig kaum in der Liga halten können und durch Mannschaften wie Etoile Carouge, Biel, Wohlen, Delémont o.ä (lauern 1 Liga tiefer) ersetzt werden.

KOMPENSATION WENIGER SPIELE MS
Den weniger Meisterschaftsspielen entgegnen wir mit Änderungen im Cup. 1 zusätzliche Runde (1/64-Finale, 128 Teams) und die Achtel-, Viertel- & Halbfinals werden mit Hin- & Rückspiel ausgespielt. Kann man aus Fan-Sicht sicher diskutieren, sind aber auf jeden Fall zusätzliche sehr attraktive Spiele (lieber so, als Experimente wie "Playoffs" in der Meisterschaft)

FINANZEN
Nach diesem Modell müsste die Vermarktung der beiden Top-16er-Ligen neu 60 Mio einbringen, damit das System optimal "greift" und funktioniert. Aktuell bringen die 2 10er-Ligen rund 40 Mio ein, sollte also auf jeden Fall machbar sein (gerne mehr)! Bei 60 Mio würde nach unserem Schlüssel der Erste der Super League 3,5 Mio erhalten (bisher 3,3), der 10. 2,6 Mio (bisher 1,8) und der Letzte resp. 16. auch noch 2,4 Mio (1. Challenge League bisher 0,8 Mio). Für die CL-Teams gäbe es je rund CHF 250'000. Teams wie Kriens, Schaffhausen, o.ä. könnten aber durch Bonus-Zahlungen (Infrastruktur!, Einsatz CH U21-Spieler, Rang) bis zu 1 Mio erreichen (und damit mehr als bisher der CL-Sieger).

U21-TEAMS
Die Optimale Entwicklung der Jugendspieler gab den Ausschlag, dass wir wieder von einer separaten Jugendliga abgekommen sind. So spielen alle Jugenmannschaften in der Liga "ihres sportlichen Niveaus" & der Wechsel zum "Erwachsenenfussball" gelingt besser. Zumal in der CH das Gefälle bei 16 U21-Teams enorm wäre.

INFRASTRUKTUR (nice to know)
In der Schweiz gibt es bereits jetzt 33 Vereine (!) mit Fussball-Stadien, welche "TV-tauglich" sind (genügend Lux, gedeckte Tribünen, etc.). Viele davon würden in der Challenge League oder Pro League landen, wo sie finanzielle Vorteile geniessen. Einige wenige tummeln jedoch auch eher in den Niederungen des Schweizer Fussballs, wie Grenchen (Stadion Brühl) oder der FC Bern (Neufeld) - und Locarno (Lido) ist nach Konkurs zurück in der 5. Liga :-( .

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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von Schalker jung » 26. Apr 2019, 20:48

OldRabbit hat geschrieben:Wieder mal mein/unser Lieblingsthema :-). Nach tagelangen Diskussionen, Vergleichen mit anderen Ligen, Lesen von Studien zum Thema und Auswerten unzähliger Daten sieht unser "Top-Modell" unterdessen so aus (Teams gemäss aktuellen Tabellen zugeteilt :-)!)....

Bild
Edit: Bild glaub's chli gross :-). Wer optimale Ansicht wünscht --> pn mit WhatsUp-Nr, auf mobile optimal...

Ein paar Kommentare dazu...

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Einzige Profi-Liga - 16 Teams. "Echte" attraktive Meisterschaft mit Hin- & Rückspiel (30 Spieltage). Um das Niveau mach ich mir wenig Sorgen, wenn man sich die Mannschaften ansieht - und der Zuschauerschnitt pro Spiel würde steigen!

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KOMPENSATION WENIGER SPIELE MS
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FINANZEN
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Oh wie wär dassss so wunderschön
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doch was stehts bleibt sind wir Luzerner die immer Treu zur Mannschaft stehn

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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von LU-57 » 21. Aug 2019, 11:28

jossen hat geschrieben:https://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/12er-liga-schon-ab-2021-die-liga-plant-die-grosse-schweizer-fussball-revolution-id15475828.html


exakt das ösi-system. ausser, dass die nlb bei 10 teams bleiben würde.

+ 2 zusätzliche gegner/fahrten pro saison
+ bis zu 4 weniger partien pro saison (falls weder barrage noch play-off-integriert)
+ dadurch weniger unter-woche spiele (insbes. für cup)

o wenn man in den top6 landet weiterhin 2x pro saison nach basel, bern und den sonstigen schrott, dafür nur noch 1x zu tendenziell geileren gegnern (wenn man in den flop6 landet andersrum)

- europapokal-spannungs-block wird zerrissen
- play-offs, punktehalbierung und so gaggi
- für flop6 eine klare verschlechterung
- erfahrungen: in österreich sind sie alles andere als zufrieden mit der ersten saison unter dem neuen regime...
- für nlb keine verbesserung

alles in allem gem. plan weiterhin kein wirklicher wurf, eher n würfli - und nicht annähernd eine revolution. da muss mehr kommen. entweder mit auf-abstiegsrunde oder dann ne 16er liga, round robin, auf jetzt!

hoffe, die kleinen vereine bäumen sich zumindest diesen herbst mal auf und nicken nicht alles, was die geld-elite bevorzugt, einfach durch!

greez
Zuletzt geändert von LU-57 am 21. Aug 2019, 11:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von Schalker jung » 21. Aug 2019, 11:35

Ich hätte lieber eine 16er Liga und zusätzlich einen Ligacup. Genug Mannschaften wären ja vorhanden. Grande Winti, Vaduz, und Aarau. In Schaffhausen wäre das "andreolis Zeiten feeling" Gc und Lausanne sind ja eh dabei
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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von LU-57 » 21. Aug 2019, 11:57

hier noch die mitteilung der sfl. 14 oder mehr teams scheinbar schon verworfen. wegen modus-schwierigkeiten, jaja... :roll:

wer von studis freunden sitzt eigentlich sonst noch alles in diesem komitee?

SFL hat geschrieben:https://www.sfl.ch/news/news/artikel/neuer-vorschlag-fuer-modus-aenderung/

21.08.2019 SFL

[...]

Veränderte Vorzeichen
Anlässlich von Klubtreffen im Frühling 2019 forderte eine Mehrheit der Klubs die SFL auf, die Diskussion über die Aufstockung der Super League auf 12 Teams erneut aufzunehmen. Im Vergleich zu 2017 hat sich die Ausgangslage in verschiedenen Punkten verändert. So ist die SFL zum Beispiel im Bereich der TV-Rechte frei, über Format und Modus zu entscheiden, weil eine allfällige Änderung exakt mit dem Beginn der neuen Vertragsphase ab 2021/22 umgesetzt werden kann.

Das Komitee der SFL hat den Auftrag der Klubs entgegengenommen und an seiner letzten Sitzung den folgenden Vorschlag erarbeitet, der nun mit den Klubs im Detail besprochen werden soll:

Aufstockung der Super League auf 12 Klubs (eine mögliche Erweiterung auf 14 oder mehr Klubs wird wegen fehlendem Potenzial an Klubs und Modus-Schwierigkeiten verworfen)

Zweistufiger Modus in der Super League mit 22 Qualifikationsrunden und einer zweiten Phase mit 6 Klubs in der Finalrunde (10 Spiele) und 6 Klubs in der Platzierungsrunde (10 Spiele); nach den ersten 22 Runden sollen die Punkte halbiert werden (Variante: Punkte bleiben erhalten)

Der Letztplatzierte der Super League (Rang 12) steigt direkt in die Challenge League ab, der Klub auf Rang 11 bestreitet die Barrage gegen den Zweiten der Challenge League

Der Sieger der Platzierungsrunde (Rang 7) erhält die Chance, in einem Playoff mit Hin- und Rückspiel dem letzten für die Qualifikation zur UEFA Europa League berechtigten Klub (Rang 3 oder 4) diesen Platz im europäischen Wettbewerb streitig zu machen

Status Quo in der Challenge League mit 10 Klubs und heutigem Modus

[...]

Umsetzung vorgesehen für die Saison 2021/22
Das Ziel ist es, anlässlich der Generalversammlung der SFL vom 22. November 2019 einen definitiven Entscheid zu fällen, damit die neue Struktur und der neue Modus auf die Saison 2021/22 eingeführt werden können. Für die Änderungen ist eine 2/3-Mehrheit innerhalb der SFL erforderlich.

Eine Aufstockung der Anzahl Klubs muss zusätzlich auch von den anderen Abteilungen innerhalb des SFV befürwortet und abgesegnet werden. Die notwendige Abstimmung könnte anlässlich der Sitzung des Verbandsrates vom 23. November 2019 erfolgen.
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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von harud » 21. Aug 2019, 12:05

Nur kurz: Das mit den Playoffs, WO der Schlechtestplatzierte der "oberen Schlussrunde" am Schluss potenziell schlechter dasteht als der Zweitplatzierte der "unteren Schlussrunde", ist sportlich kompletter Unsinn! Dann wirst lieber Siebenter oder Achter vor der Teilung, als mit viel Rückstand auf den Fünften Sechster zu werden. Hirnrissig!

Wobei, wenn ich so überlege, das würde dem FCL wohl entgegenkommen. Obere Runde erreichen, ein paar Heimspiele gegen die grossen "Glemer"-Mannschaften in der goldenen "Glemer"-Schüssel, und dann leeeiiider die 1. EL-Quali-Runde mit dem sechsten Platz knapp verpassen. Der Plan steht!

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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von bjaz » 21. Aug 2019, 13:09

Du hast schon recht, das ist absoluter Blödsinn. Da geht das Taktieren erst richtig los und ist anderswo auch schon vorgekommen. Da kann man die europäischen Plätze auch auf Primzahlen verteilen. Und dennoch ist es für mich, dem es ein Anliegen ist möglichst alle Spiele im Stadion zu verfolgen, eine Bereicherung, je mehr Teams an einem Wettbewerb teilnehmen. Eine Erhöhung auf 12 Teams ist zumindest ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn nach aktuellem Stand nur GC und Lausanne dazukommen würden.

Einen perfekten Modus gibt es aber sowieso nicht. In einer 16er Liga dümpeln 8 Teams im Mittelfeld rum, die weder am Abstiegskampf noch um den Kampf um europäische Plätze beteiligt sind. Ob das dann bezüglich Spannung besser ist, naja.

Grundsätzlich hat der (Schweizer) Fussball sowieso zwei Probleme die er zuerst angehen müsste: Zum Einen die Lizenzanforderungen an die Vereine, die gesenkt werden müssten, damit man überhaupt über weitere Optionen, sprich mehr direkt oder indirekt beteiligte Teams, diskutieren könnte. Und nicht mit Ausnahmeregelungen wie bei Aarau - als Erinnerung: Osijek reicht europäisch - sondern effektiv. Damit verbunden wäre gezwungenermassen die Verteilung der Gelder, die um einiges flacher werden müsste. Aber hier wird man ja mit den grossen Playern mitspielen ohne es tatsächlich zu tun und hofft darauf, dass ein oder zwei Clubs die ganze Kohle ranschaffen. Dass das nicht mehr aufgeht freut mich ausserordentlich.
Zum Anderen fehlt praktisch allen Vereinen der Charme dazu, dass die Leute auch dann ins Stadion kommen, wenn einige Teams tatsächlich eine Saison nur auf unwichtigen Plätzen rumdümpeln.

Ganz ehrlich: Mit dem Ausblick, dass die nächsten Jahre weiterhin in dieser praktisch undurchlässigen 10er Liga stattfinden, würde ich künftig auf einige Spiele verzichten und mir auch nur noch die Rosinen rauspicken. Alleine, dass sich etwas ändern könnte motiviert mich ein wenig. Genauso wie ein unrealistischer Abstieg, den gewisse versuchen herbeizuschreiben.

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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von Hebi » 21. Aug 2019, 13:57

SFL hat geschrieben: hat geschrieben:eine mögliche Erweiterung auf 14 oder mehr Klubs wird wegen fehlendem Potenzial an Klubs und Modus-Schwierigkeiten verworfen


Das Potenzial erstickt die Liga mit ihren unsäglichen Auflagen.

Jossen: hat geschrieben:In einer 16er Liga dümpeln 8 Teams im Mittelfeld rum, die weder am Abstiegskampf noch um den Kampf um europäische Plätze beteiligt sind. Ob das dann bezüglich Spannung besser ist, naja.


Das ist die grosse Gefahr. Dennoch denke ich, wenn die Gelder gerechter Verteilt und die Anforderungen an die Clubs gesenkt werden, dass diese Kluft nicht allzu gross sein wird. Letzte Saison war zwischen dem dritt und neunt Platzierten der NLA nicht einmal 10 Punkte Differenz und in der NLB zwischen dem zweiten und vierten deren acht. Und auch die Cup-Resultate zwischen NLB und NLA Clubs waren in der Vergangenheit immer sehr knapp. Ist halt bitzeli Wunschdenken und wie es effektiv sein wird ist nur schwierig zu sagen. Es könnte aber sicherlich mehr auf eigene junge Talente gesetzt und nachhaltiger geplant werden, wenn man nicht bis an das Ende der Saison um den Abstieg kämpfen muss.
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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von Don Pedro » 21. Aug 2019, 14:22

Einen perfekten Modus gibt es aber sowieso nicht. In einer 16er Liga dümpeln 8 Teams im Mittelfeld rum, die weder am Abstiegskampf noch um den Kampf um europäische Plätze beteiligt sind. Ob das dann bezüglich Spannung besser ist, naja.

Spannender als jetzt wird die Liga wohl nie wieder!
Für den Otto-Normalbürger definiert sich Spannung aber über zwei Eckwerte: Spannung im Meisterrennen, Spannung im Abstiegskampf. Dies wäre wohl künftig wieder vermehrt gegeben, da das Gefälle grösser wird und somit die erweiterte Spitze nicht jeden 2. Spieltag gegen eine gleich starke Mannschaft ran muss.
Dafür wird's effektiv im Mittelfeld langweilig. Da wäre dann ein 5. EL-Platz wieder wünschenswert.

Ich bleibe dabei:
Mit einer 16er-Liga würde Platz im Terminplan geschaffen, die Klubs müssten nicht immer über Englische Wochen in der bösen EuropaLeague jammern, weil halt ab und zu auch ein FC Wil anstatt eines FC Zürich als Gegner kommt. So könnte der Fokus auch wieder mehr auf den Europacup und nicht auf den Barrage-Platz gelenkt werden. Andere Ligen haben diesen Fokus. Sie verschieben teils gar extra Ligaspiele, damit die Mannschaften in den Qualirunden ausgeruht sind.. :lol: Das einzige Heimspiel gegen Basel, YB oder Güllen hätte sogar wieder einen gewissen Wert. Ob jetzt zwei Mal Xamax oder je ein Mal Xamax und Schaffhausen spielt wohl Zuschauertechnisch keine grosse Rolle.
Cup könnte am Weekend gespielt werden.

Die Anforderungen für die NLA könnten auf jene der NLB runtergeschraubt werden.
Zuletzt geändert von Don Pedro am 21. Aug 2019, 14:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von Don Pedro » 21. Aug 2019, 14:27

Zum neuen Modus:
Delikat wird die Ansetzung des 2. Meisterschaftsteils. Aus dem Grund der Kurzfristigkeit (Bewilligung seitens Behörden etc) wurde zuletzt darauf verzichtet. Jetzt soll's plötzlich gehen. :lol:
Alles deutet also darauf hin, dass die Natipause im März zur Splittung genutzt wird. Danach geht es mit einigen Englischen Wochen bis zum Saisonende weiter.
Der Spielplan vorher dürfte entschlackt werden, der Saisonstart nach hinten geschoben und die Cupspiele auf's Weekend verlegt werden. Denn in der aktuellen Saison werden z.B. 27 Runden vor der März-Pause gespielt. Das Cup-Halbfinale wird womöglich direkt vor der Natipause im März ausgetragen, sodass eine längere Pause zur Ansetzung und Bewilligung der Spiele in den letzten 10 Runden möglich ist.
Zur Erinnerung: Der aktuelle Rahmenplan der Saison 2019/20.
https://www.sfl.ch/fileadmin/user_upload/www.sfl.ch/downloads/spielplaene/Rahmenterminplan_2019-20_2019-06-20_neu.pdf

Punktehalbierung: Quatsch! Streichen!
Playoff-Modus light: Quatsch! Pfopf! Ich will das nicht!

Trotzdem schön, gibt es mehr Gegner. Von daher ist mir fast jede Änderung zum Status quo recht.
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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von LU-57 » 21. Aug 2019, 16:08

Tagi hat geschrieben:Kann der Plan trotzdem noch scheitern?
Kaum - obwohl einen Tag nach der SFL-GV auch der Verbandsrat des Schweizerischen Fussball-Verbandes noch seine Zustimmung geben muss. Die drei Kammern des Verbands sind nebst der SFL die 1. Liga und die Amateurclubs. Die Reaktionen auf die Vorgespräche waren gemäss SFL sehr positiv. Auch die 1. Liga profitiert durch zusätzliche Aufsteiger aus der Promotion League in die Challenge League. Und eine attraktivere Spitze kommt auch der Breite, also den Amateurclubs, zugute. Dass die Saison künftig nur noch 32 Runden hat, gibt ausserdem Luft im dichten Fussballkalender - und Raum für andere Projekte in Liga und Verband, etwa einen Supercup.

https://www.tagesanzeiger.ch/sport/fuss ... y/15059788

zusätzliche aufsteiger aus der promotion league? d.h.? zwei fixe auf-absteiger? oder noch n barrage-platz? zudem: behält man die unsäglichen (infrastruktur-)anforderungen bei (die dafür verantwortlich sind, dass die losanner stadion-uschi aktuell gegen waduz in nyon vor 450 zuschauerchen spielen muss oder die "stadtkumpanen" von lö mo einst in booom), frage ich mich, ob denn überhaupt zusätzliche mannschaften aus der promotion league einen aufstieg stemmen können/wollen!?

supercup-projekt. oho. :lol:

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STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/

«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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Schalker jung
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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von Schalker jung » 21. Aug 2019, 16:55

@57 das habe ich mich auch gefragt. Von wo sollen die 2 Teams aus der 1.Liga kommen? Gibt es dann evtl. Farmteams wie im Eishockey.
Bleibe dabei. Nur noch eine Nationalliga. U21 Teams und den Rest der NLB (sorry Chriens) in der Promotionleg einbauen.
1000 Trainer schon verschliessen, Spieler kommen Spieler gehen
doch was stehts bleibt sind wir Luzerner die immer Treu zur Mannschaft stehn

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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von OldRabbit » 21. Aug 2019, 19:06

Solche Schwachköpfe beim Verband. Kack Punkteteilung und Playoff-Spiel - nun also doch das Modell der holländischen(?) Supi-Vermarktungsfirma. Haben sie mit der Schweiz tatsächlich noch einem dummen kleinen Verband diesen Schwachsinn andrehen können...Fragt mal in Oesterreich nach, was sie von diesem "Furz" halten...(und vergesst das Argument mit dem besseren Liga-Ranking, das kommt einzig und allein von der RB-Kohle)
Für die Schweiz gäbe es garantiert sinnvollere und spannendere Wege, eine 16er-Liga wäre nach wie vor mein Favorit und absolut machbar! Höchste Liga mit 16 Teams & "Challange League Auflagen" (reicht vörig!), darunter eine 16er Liga mit kaum Auflagen (vgl. Promotion League) mit (Halb-) Profimannschaften und auch Amateuren, zudem die besten U21. Dort könnte/sollte man Vereine mit guter Infrastruktur finaziell belohnen, sowas wie ein "Infra-Bonus" (statt der sinnlos hohen Auflagen für alle). Die weniger Meisterschaftsspiele könnte man im Cup kompensieren. Achtel- bis Halbfinals mit Hin- & Rückspiel oder zusätzlicher "Liga-Cup" mit den 16 Teams der NLA.
Nach Schlusstabellen der letzten Saison sähe dies übrigens so aus:

NLA
BSC Young Boys
FC Basel
FC Lugano
FC Thun
FC Luzern
FC St. Gallen
FC Zürich
FC Sion
Neuchâtel Xamax
Servette FC
Grashopper Club Zürich
FC Aarau
FC Lausanne-Sport
FC Winterthur
FC Wil
FC Vaduz

Hammer-Liga! ;-)

NLB
FC Schaffhausen
SC Kriens
FC Chiasso
Stade Lausanne-Ouchy
FC Rapperswil-Jona
Yverdon-Sport FC
AC Bellinzona
SC Cham
FC Stade Nyonnais
FC Sion U21
FC Köniz
FC Bavois
FC Basel U21
FC Breitenrain
FC Münsingen
SC Brühl SG

Wenn da gute Infrastrukur finazielle Vorteile mit sich bringt, so werden Clubs wie Cham, Bavois, Breitenrain oder Münsingen auf kurz oder lang aus der Liga verschwinden. Auf diese Plätze lauern dann knapp drunter z.B. der FC Biel, Etoile Carouge, La Chaux-de-Fonds, Solothurn, Baden, Wohlen, Delémont,...und spätestens dann wär auch die NLB eine richtig interessante Kiste.

Über die vielen Vorteile könnte ich auch noch einen Roman schreiben. Bin u.a. überzeugt, dass in einer 16er-Liga mittelfristig auch die Zuschauerzahlen steigen würden, ebenso das sportliche Niveau der Clubs - nicht zuletzt, weil zumindest die aktuellen "Mittelfeldclubs" endlich langfristig planen könnten, wovon auch YB & Basel wieder profitieren. Auch für den Nachwuchs besser, u.a. weil die Chancen auf Einsatzzeiten in der höchsten Liga deutlich steigen würden. Und und und...
Aber bitte nicht dieser Punkteteilung-und-Playoff-Spiel-um-Europa-Kack!

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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von VSHG » 21. Aug 2019, 20:08

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Re: Ligenreform Schweiz (NLA+NLB)

Beitrag von Beo » 22. Aug 2019, 01:33

OldRabbit hat geschrieben:Solche Schwachköpfe beim Verband. Kack Punkteteilung und Playoff-Spiel - nun also doch das Modell der holländischen(?) Supi-Vermarktungsfirma. Haben sie mit der Schweiz tatsächlich noch einem dummen kleinen Verband diesen Schwachsinn andrehen können...Fragt mal in Oesterreich nach, was sie von diesem "Furz" halten...(und vergesst das Argument mit dem besseren Liga-Ranking, das kommt einzig und allein von der RB-Kohle)


Österreich, richtig: zwei Runden vor Ende des Grunddurchgangs lag Rapid Wien auf dem 7. Rang, mit einem Punkt Rückstand auf den sechsten Rang, der die Teilnahme an der Meisterrunde ermöglicht hätte. Die Wiener holten in den beiden Spielen nur noch ein Unentschieden, während das sechstplatzierte Graz davonzog. Absurderweise erhöhten sich dadurch jedoch die Chancen für Rapid, am Ende der Saison doch noch auf einem Europacup-Platz zu landen! Schliesslich starteten sie nun vom Playoffplatz, mit einem Vorsprung auf die anderen, eher schwächeren, Gegner in der Abstiegsgruppe. In der Meistergruppe hingegen hätten sie einen Rückstand auf den fünften Rang wettmachen müssen, notabene auch in zwei Spielen gegen die alles-auseinandernehmenden Salzburger.

Immerhin, in den Playoffspielen setzte sich dann Graz bekanntlicherweise durch… #karma

Den zukünftigen Trainern des FC Sion ist allerdings zu raten, sich möglichst für die Meisterrunde zu qualifizieren: Schliesslich bedeutete die Punkteteilung, dass zu Beginn der Abstiegsrunde in der letzten Saison Österreichs nur gerade sechs Punkte zwischen den Rängen 7 und 12 lagen. Da war dann tatsächlich die halbe Liga in Abstiegsnot.
Nicola Sturgeon, Premierministerin von Schottland, 19.06.2019 hat geschrieben:
"I still don’t fully understand how it works, but I understand enough to know that I hate VAR!"

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