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Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

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Beo
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Beo » 24. Okt 2019, 16:21

Dieser Alpstaeg ist doch ein Birchermüesli-Verwaltungsrat!

Fairplay: das war er allerdings schon immer
Nicola Sturgeon, Premierministerin von Schottland, 19.06.2019 hat geschrieben:
"I still don’t fully understand how it works, but I understand enough to know that I hate VAR!"

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Hebi » 24. Okt 2019, 16:30

bjaz hat geschrieben:Kann mir bitte mal jemand erklären was das nun konkret bedeutet? Da knallt es, aber irgendwie riecht es nur nach Frauenfürzen. An der Aktienverteilung hat sich ja nichts verändert.


Ist alles in der ausführlichen Stellungnahme des FCL zu entnehmen. Es wird bedauert, dass alle tätsch sind. Ansonsten
wurde und wird hervorragende Arbeit geleistet. Danke an dieser Stelle für die ausführlichen Infos...
Kein Anspruch auf Punkte und Erfolg. Nur Leidenschaft und Kampf zählen!

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von NOISER » 24. Okt 2019, 17:04

es knallte kurz :D
berni gewinnt auf die alten tage hin doch tatsächlich noch an sympathiepunkten :applaus:
TFC!

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LU-57
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von LU-57 » 25. Okt 2019, 08:22

STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/

«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von LU-57 » 25. Okt 2019, 09:26

dieses grossartige und immeraktuelle lied der omrc, welches gestern seinen weg ins netz - und heute in die liiribox - gefunden hat, hat seinen platz ganz bestimmt auch in diesem thread verdient. betreffend den konstant gleich geniveauten qualitäten der pressemiteilungen, übernimmt die omrc für den gestrigen erguss zudem auch grad noch den part von paloka...

OMRC hat geschrieben:

«Auf Grund der heute in verschiedenen Medien kommunizierten Rücktritten (lieber Rücktritten als Hängetitten) der Verwaltungsräte der FCL Stand-up-Comedy AG, Stan Sieber, Ollie Schmid, Jerry Sawiris und Dimitri Alpstaeg nimmt der FC Luzern wie folgt Stellung:

Der FC Luzern nimmt die Rücktritte der oben genannten Verwaltungsräte zur Kenntnis und bedauert das daraus resultierende Medienecho. Die durch Indiskretionen nach Aussen (DF, besches du?) getragenen Informationen schaden dem Image des FC Luzern und sorgen für unnötige Unruhe im und um den Club.

Der Club hält ausserdem fest, dass die in der operativen Verantwortung stehende Geschäftsleitung seit längerer Zeit in Ruhe und im Sinne des Vereins arbeitet, und von diesem Entscheid im Tagesgeschäft nicht negativ beeinflusst wird. Alle Mitarbeitenden des Clubs, in der Administration wie auch im Sport, haben über die vergangenen Monate hervorragende Arbeit (aber Hallo!!!) geleistete (Nofretete) und werden dies auch weiterhin tun. Der Club befindet sich auf einem guten Weg. Die Geschäftsleitung und alle Mitarbeiter werden den Weg des 1901 gegründeten Club (sag nein zum modernen Genitaltiv) konsequent weiterführen. Die nun in der Öffentlichkeit geführte Diskussion über das Aktionariat erschwert dieses Ansinnen und ist nicht zielführend.

Der FC Luzern bedauert, dass sich der im Aktionariat schon längere Zeit schwellende (Eis drauflegen!) Zwist nun in der Öffentlichkeit entladen hat. Der Club fordert die Aktionäre in der aktuellen Situation zu einem besonnen (Zum Besonnen empfiehlt sich das Sonnenstudio "Le soleil" an der Matthoftrasse...) und lösungsorientierten Handeln auf, um einen noch grösseren Schaden für die Reputation und das Image des Clubs abzuwenden.

Der FC Luzern wünscht sich, dass baldmöglichst eine für den Verein nachhaltige Lösung des Sachverhaltes gefunden werden kann damit man sich wieder auf das Wesentliche, nämliche (nämliche oder dämliche, das ist hier die Frage...) den sportlichen Erfolg aller Mannschaften des Clubs, konzentrierten kann.»


:love4:

btw.: wers dritte album noch nicht hat :arrow: unbedingt kaufen! götterplatte!

https://www.fussballsongs.ch/

greez
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«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von raven » 26. Okt 2019, 09:41

Cool, refrain hat sogar kurvenpotential
stänkerer gegen oben

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Schalker jung » 7. Nov 2019, 07:17

heute im Pfadiblatt von Cyril Aregger und Jerom Martinu:
Drohungen, Drama und ein Detektiv: So kam Bernhard Alpstaeg zur Aktienmehrheit beim FC Luzern
Im FCL-Machtkampf der Aktionäre wird mit harten Bandagen gekämpft. Offenbar auch am Rande der Legalität.
Jérôme Martinu und Cyril Aregger


Es ist eine Geschichte voller Drama. Wie so häufig rund um den FC Luzern. Und doch sind die Dimensionen sogar für Luzerner Verhältnisse aussergewöhnlich. Es geht um Machtkämpfe, Drohungen, sexuelle Verfehlungen. Und es geht um einen Privatdetektiv. Mitten drin: Bernhard Alpstaeg. Mehrheitsaktionär beim FC Luzern.

Bernhard Alpstaeg, Samih Sawiris, Hans Schmid, Marco Sieber und Josef Bieri. Wenn es beim FC Luzern eine Konstante gibt, sind es die Hauptaktionäre der FCL Holding AG, der Besitzerin des FCL. Als letzter stiess Bieri im Sommer 2014 zum Aktionärskreis hinzu.

Fast ebenso konstant ist allerdings auch die Uneinigkeit, die insbesondere zwischen Hauptaktionär Bernhard Alp­staeg und dem Unternehmer-Trio Sawiris, Schmid und Sieber herrscht. Hauptstreitpunkt: Wem gehört der 25-Prozent-Aktienanteil des ehemaligen FCL-­Präsidenten Walter Stierli? Alpstaeg oder der Holding, die sie für 7,5 Millionen Franken zu Gunsten des FCL verkaufen will?

Der Weg zum vorübergehenden FCL-Burgfrieden
Der Streit schien Ende Mai 2019 beendet: Damals wurde kommuniziert, dass Bernhard Alpstaeg nun offiziell ­Besitzer von 52 Prozent der FCL-Holding-AG-Aktien sei, die übrigen Verwaltungsräte hätten dem zugestimmt. Was hatte plötzlich zu diesem – vorübergehenden – Burgfrieden geführt?

Der Kern des Konflikts
Im Frühling 2015 überwies Bernhard Alpstaeg 500 000 Franken an den zurückgetretenen FCL-Präsidenten Walter Stierli für seinen 25-Prozent-Anteil an der FCL Holding AG. Diese Aktien sollten eigentlich, so der damalige gemeinsame Entscheid der Aktionäre, zum Preis von 7,5 Millionen Franken weiterverkauft werden. Geld, das dem FC Luzern dann für Transfers zur Verfügung gestanden hätte. Doch indem Alpstaeg das Geld für die Aktien privat überwies, umging er den FCL. Im Mai 2015 einigten sich die Aktionäre dann auf einen Kompromiss: Die «Stierli-Aktien» wurden für sechs Monate treuhänderisch verwaltet. Danach sollten sie wie vorgesehen für den Klub verkauft werden. Doch es geschah – nichts. «Bernhard Alpstaeg stellte sich unvermittelt auf den Standpunkt, die Aktien gehörten ihm. Deshalb war ein Verkauf nicht möglich», so Aktionär Sieber.

Es folgten während vier Jahren zahllose Vermittlungsversuche durch unterschiedlichste Personen. Sawiris traf Alpstaeg mehrmals persönlich und machte ihm zahlreiche Lösungsvorschläge. Alpstaeg verweigert bis heute das Gesprächs. (jem/ca)

Die FCL-Aktionäre Hans Schmid (links) und Marco Sieber. (Bild: Matthias Jurt (Luzern, 23. Oktober 2019))
FCL-Aktionär Marco Sieber: «Behalte mir eine Klage gegen Bernhard Alpstaeg vor»
Die FCL-Aktionäre Samih Sawiris, Hans Schmid und Marco Sieber belasten Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg schwer. Im Interview begründen Hans Schmid und Marco Sieber ihren Schritt an die Öffentlichkeit.
Interview: Jérôme Martinu und Cyril Aregger 7.11.2019, 05:00
Seit Ende Oktober sitzen nur noch Präsident Philipp Studhalter und Vize Josef Bieri (besitzt 10% der FCL-Holding-Aktien) im FCL-Verwaltungsrat. Die Gruppe Sawiris, Schmid und Sieber (34,1% der Aktien) sowie Mehrheitsaktionär Alpstaeg (52%, jeder Verwaltungsrat besitzt nur 1 Stimme) hatten ihren Rücktritt aus dem Gremium erklärt.

Alpstaeg will zudem keine finanziellen Leistungen für den Klub mehr erbringen. Das war das bislang letzte Kapitel des FCL-Dramas. Nun erhebt die «Triple-S»-Gruppe schwere Vorwürfe gegen Alpstaeg: Er habe die Aktionäre massiv unter Druck gesetzt, um zu seiner Aktienmehrheit zu gelangen. Und das soll sich folgendermassen abgespielt haben:

10. Februar 2019. Der Streit um die «Stierli-Aktien», und somit um die 7,5 Millionen für den FCL, ist im vollen Gang. Bereits im Dezember 2018 hatte eine – erfolglose – Verhandlung vor dem Friedensrichter stattgefunden. Die Verwaltungsräte Sawiris, Schmid, Sieber und Bieri haben den Luzerner Anwalt Marco Bolzern damit beauftragt, die Interessen der FCL Holding AG gegen Mit-Verwaltungsrat Alpstaeg zu vertreten. Gemäss eigenen Aussagen erhält Anwalt Bolzern, der bis vor rund zwei Jahren als offizieller Protokollant der Verwaltungsratssitzungen der FCL Holding fungierte, an jenem Sonntag ein Mail von Bernhard Alpstaeg. Es sei an der Zeit, sich in der Aktien-Sache zu treffen. «Nach der verfahrenen Situation wertete ich dies als positives Zeichen», erinnert sich der Anwalt.

12. Februar 2019. An diesem Dienstagnachmittag treffen sich Bolzern und Alpstaeg im Luzerner Hotel Schweizerhof. Bolzern erzählt: «Herr Alpstaeg eröffnete mir schnell, dass es nur eine Lösung gebe: Die ‹Stierli-Aktien› seien sein Eigentum. Geld dafür gebe es nicht, bloss ‹Goodwill› für die übrigen Aktionäre.» Alpstaeg erklärte auch, dass er eine Klage vorbereitet habe, um via ­Gericht seine Aktien zu erhalten. «Und dann», so Bolzern weiter, «sagte er Folgendes: ‹Ich weiss, dass es schmutzig wird. Ich habe einen Privatdetektiv engagiert, habe sämtliche E-Mails auswerten lassen.›» Sollte es zu einer gerichtlichen Verhandlung kommen, werde, so zitiert Bolzern Alpstaeg, «ganz viel Dreck an die Oberfläche gespült, eine Ehe geht in die Brüche, und es werden sexuelle Verfehlungen bekannt». Der Anwalt hat das Gespräch in einem E-Mail an die «Triple-S»-Gruppe und Josef Bieri, den Alpstaeg in seinen Schilderungen eingeschlossen hatte, gleichentags rapportiert. Der Rapport liegt unserer Zeitung vor. Bolzern: «Es war mir bewusst, dass die Aussagen Alp­staegs auch strafrechtlich relevant sein könnten.»

13. Februar 2019. Am Tag nach dem «Schweizerhof-Gespräch» beraten die vier Aktionäre Sawiris, Schmid, Sieber und Bieri in einer Telefonkonferenz das weitere Vorgehen. «Über die Detektiv-Aussage und die Drohung, Privates öffentlich zu machen, haben wir eigentlich eher gelacht», sagen Schmid und Sieber. «Schwerer wog für uns die Prozessdrohung gegen den FCL.»

22. Februar 2019. Mittlerweile laufen zwischen den beiden Parteien wieder Einigungsgespräche, wie so häufig in den letzten Jahren. Auch Bernhard Alp­staeg reicht dennoch die Klage beim ­Bezirksgericht Luzern ein.

23. Februar 2019. Bernhard Alpstaeg eröffnet den Aktionären, er werde sich nicht an der Defizitdeckung beteiligen, ehe er nicht offiziell im Besitz der «Stierli-Aktien» sei. Die übrigen Aktionäre lenkten ein, Alpstaeg wurde für 500000 Franken offizieller Besitzer der «Stierli-Aktien» und somit Mehrheitsaktionär. Die Klage wird zurückgezogen. «Uns blieb nichts anderes übrig als einzulenken», sagt Marco Sieber heute. Die Abgabefrist für die Lizenzierungsanträge der Saison 2019/20 lief am 4. März ab. Wir hätten sonst innert einer Woche Millionen für Deckungsbeiträge und Garantien auftreiben müssen. Dem FCL hätten die Lizenzverweigerung und somit der Konkurs gedroht.» Zudem seien die Folgen von Alpstaegs Klage schwer abzuschätzen gewesen. Vieles sei in den letzten Jahren nur mündlich besprochen und entschieden worden. «Heute würden wir das anders machen», ärgert sich Schmid.

5. Juli 2019. Die «Triple-S»-Gruppe schreibt Bernhard Alpstaeg einen dreiseitigen Brief, in welchen sie ihn unter anderem mit den Drohungen und «massiven Druckversuchen» vom Februar konfrontiert. Zudem teilt sie ihm ihre Absicht mit, «aufgrund Deines leider destruktiven Verhaltens» aus dem Verwaltungsrat der FCL Holding AG auszutreten. Kurz vor dem 5. Juli meldete sich Alpstaegs Berater Bernhard Heusler telefonisch bei Marco Sieber. «Er sagte, Bernhard Alpstaeg habe ihm einen Brief vorgelegt und wollte von mir wissen, was es mit den Vorwürfen auf sich habe», sagt Sieber. «Der Brief war aber noch gar nicht verschickt!» Ein Beleg dafür, dass die E-Mail-Konten ausgeforscht wurden?

«Wir können uns jedenfalls nicht erklären, woher Bernhard Alpstaeg Kenntnis vom Brief hatte»,

so Sieber vorsichtig. «Sicher ist, dass der Brief in der Entwurfsphase nur zwischen fünf Personen kursierte.»

Der Rest der Geschichte ist dank Recherchen unserer Zeitung bekannt: Bernhard Alpstaeg übernahm im Sommer ohne Wissen der übrigen Holding-Aktionäre 60% der Stadionbesitzerin Stadion Luzern AG (die restlichen 40% gehören der FCL Holding AG). Am 2. Oktober eröffnete die «Triple-S»-Gruppe Alpstaeg ein Angebot: Sie wollte ihm seine Aktien (auch die des Stadions) zum Einstandspreis abkaufen – oder die eigenen Aktien an ihn verkaufen.

Alpstaeg geht auf das Angebot nicht ein, die «Triple-S»-Gruppe gibt am 23. Oktober ihren sofortigen Rücktritt bekannt. Gleichzeitig wird bekannt, dass Bernhard Alpstaeg bereits per 15. Oktober zurückgetreten ist. Zudem macht er in seinem Rücktrittsschreiben vom 4. Oktober klar, «dass mit einer weiteren finanziellen Unterstützung von meiner Person nicht gerechnet werden kann».

Bernhard Alpstaeg schweigt
Im Gespräch vom Februar sparte Bernhard Alpstaeg nicht mit Kritik an seinen Mit-Aktionären, wie aus der Gesprächsnotiz hervorgeht. Gestern liess er über seinen Sprecher Bruno Affentranger ausrichten, dass er die Angelegenheit nicht kommentieren werde.
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Schalker jung
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Schalker jung » 7. Nov 2019, 07:25

Noch der 2. Teil auch von Cyril Aregger und Jerome Martinu
FCL-Aktionär Marco Sieber: «Behalte mir eine Klage gegen Bernhard Alpstaeg vor»
Die FCL-Aktionäre Samih Sawiris, Hans Schmid und Marco Sieber belasten Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg schwer. Im Interview begründen Hans Schmid und Marco Sieber ihren Schritt an die Öffentlichkeit.
Interview: Jérôme Martinu und Cyril Aregger
7.11.2019, 05:00 Uhr

Gemäss Ihren Schilderungen hat Bernhard Alpstaeg massiven Druck ausgeübt, um an die Aktienmehrheit zu gelangen. Warum wollen Sie, dass das öffentlich wird?

Hans Schmid: Die Blockadesituation ist bereits eskaliert. Wir suchen seit Jahren mit Herrn Alpstaeg eine Lösung im Interesse des Klubs. Leider ist er bislang nicht gesprächsbereit. Niemand weiss, was er will. Vielleicht hilft dies.

Marco Sieber: Wir hoffen, dass Herr Alpstaeg zur Einsicht gelangt, dass die Situation unbedingt bereinigt werden muss.

Die Protagonisten im Streit um die Swisspor-Arena beziehungsweise um den FCL (von links): Bernhard Alpstaeg, Marco Sieber, Samih Sawiris, Hans Schmid.
Drohungen, Drama und ein Detektiv: So kam Bernhard Alpstaeg zur Aktienmehrheit beim FC Luzern
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Bei Alpstaegs drohenden Aussagen könnte es sich um Nötigung handeln und zwar auch auf der persönlichen Ebene. Aus strafrechtlicher Sicht wäre das ein Offizialdelikt. Mit Verlaub: Warum haben Sie nicht umgehend Anzeige erstattet?

Sieber: Wir mussten eine Güterabwägung vornehmen. Die Wahrscheinlichkeit eines massiven Schadens für den Klub aufgrund eines langen Rechtsstreits war zu hoch. Uns waren die Hände gebunden.

Schmid: Wir gaben auch dem Frieden zuliebe nach. Und sagten uns, er müsse ja dann in Zukunft 52 Prozent der Kosten übernehmen.

Aber Sie wurden auch persönlich bedroht. Nochmals: Warum haben Sie das toleriert?

Sieber: Ich empfand das auch als Drohung der Familie gegenüber. Diese gnadenlose Härte... Eine Klage behalte ich mir immer noch vor.

Können Sie ausschliessen, dass es nicht Ereignisse gab, bei denen Sie selber Bernhard Alpstaeg in ähnlicher Art und Weise unter Druck gesetzt haben?

Sieber: Ja, das können wir. Ich bin absolut sicher.

Schmid: Es gibt nichts dergleichen.

Als Klubaktionär verdient man im Schweizer Fussball kaum je Geld, sondern legt drauf. Warum tun Sie sich das an?

Schmid: Unsere Motivation war es stets, auf der Allmend wieder ein gesellschaftliches Erlebnis zu bieten. Der ehemalige Präsident Walter Stierli hat dafür damals gestandene Zentralschweizer Unternehmer mit ins Boot geholt. Ums Geld ging es uns nie. Wir leben nach dem Unternehmer-Credo «wenn du Erfolg hast, sollst du der Gesellschaft auch etwas zurückgeben».
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Master » 7. Nov 2019, 08:22

Danke walti s.
L U C E R N E - Till I Die!

Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!

Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von NOISER » 7. Nov 2019, 09:44

es knallte kurz :-)
TFC!

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von bjaz » 7. Nov 2019, 09:55

Master hat geschrieben:Danke walti s.

Gleicher Gedanke. Das "s." steht anscheinend für das "s" in Hurensohn. Wieder was gelernt.

Es ist leider tragisch, aber ich wünsche diesem "Verein" ein riesiges Defizit. Wenn die schon so damit rumspielen, dann sollen sie gefälligst auch abdrücken. Soll mir noch einer kommen, dass die Fans mit ihrem Verhalten dem Verein schaden...

Bezüglich Vorfreude auf heute Abend ist diese natürlich gestiegen, obwohl sich von diesen Bastarden wohl wieder keiner stellt ausser evtl. Sieber. Da prallt das wieder einmal bei den Falschen ab. Bieri kann einem schon leid tun. Verstehe einfach nicht ganz wieso diese um 18 Uhr beginnt. Welcher Sender überträgt das ganze Spektakel denn? Glanz & Gloria beginnt doch erst später?! Immerhin sehr familienfreundlich.

Auch wenn so Dinge, wie die Sache mit dem Brief oder generell dieser Zwist spannend und amüsant sind, Bock auf diesen Verein habe ich eigentlich schon lange keine mehr. Einzelne Spiele und die Leute auf den Rängen holen es aktuell jeweils raus. Letztere verschwinden aber seit Jahren aus dem Stadion. Und dieser Vollspast hat tatsächlich das Gefühl, dass mit einem Ribéry alle Probleme gelöst wären und das Stadion wieder voll wäre? Meine Fresse, kann der nicht endlich ins Gras beissen?

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von LU-57 » 7. Nov 2019, 10:13

Master hat geschrieben:Danke walti s.

:!:

grundsätzlich beinhaltet die zusammenstellung der pfader für den interessierten keine relevanten neuen news (ok, vielleicht die sexgeschichten, die grausen mir zwar nur schon beim dran-denken, hoffe trotzdem, scherome bleibt da intensiv dran!) aber für pfadi-verhältnisse mutet diese story trotzdem schon fast ungeheuerlich investigativ an. zumindest auf den ersten blick. nach all den jahren wo sich das blatt nen scheissdreck um diese schmierengeschichte gekümmert hat, veröffentlichen sie plötzlich diese ziemlich umfassende kindergarten-chronologie. zufall? tiefgreifende recherchen? schurnalistische glanzleistungen? mit nichten. die glorreichen tripple-s'ers bzw. schmid und siebersohn haben sich fast aufgedrängt, dass die pfader diese geschichte veröffentlichen und haben ihnen sämtliche "fakten" auf den tisch gelegt.

heute dürfen wir den running-gag mal bringen: "wie die pfadizeitung heute berichtet, interessierte fcl-fans aber seit jahren wussten..." :lol: die entsprechenden infos haben die interessierten fcl-fans zudem in gesprächen mit besoffenen präsidenten und extrazugfahrenden investoren erst noch "persönlich erfahren" :clown: :roll:

trotzdem schön, dass einige infos dadurch auch öffentlich bekannt geworden sind. z.b. die halbe million, mit der sich der ehrenamtliche ehrenpräsident herr walter stierli, der immer total selbstlos und nur im sinne des fcl gerackert hat, bei seinem abgang bereichert hat ("interessierte fcl-fans berichteten schon vor monaten darüber").

wenig überraschend haken die herren scherome + co. allerdings nicht am grund des übels nach. bei eben diesem walter stierli. aber kritische fragen an den sonnenkönig würden ja gegen die seit ewigkeiten bestehende filz-bande zwischen der zeitung und stierli verstossen. logisch kommt diesbezüglich daher rein gar nix. dabei steht stierli, der seine aktien partout nur an börni verkaufen wollte, am anfang - auch dieses - theaters, weil aufgrund dessen die unklaren eigentumsverhältnisse erst initiert wurden. logisch, allen gehts "nur um den fcl", blabla. auch dem stierli natürlich. dabei wird vetternwirtschaft betrieben, bis die balken biegen.

mal schauen, vielleicht kommt irgendwann irgendwo doch noch etwas ins rollen und der mythos walter stierli kriegt doch noch zumindest seine mehr als verdienten kratzer.

we will see. timing der story bzgl. der heutigen gv zumindest nicht schlecht. 8)

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«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Don Pedro » 7. Nov 2019, 12:43

Das esch üse FCL...

Unglaublich, diese peinliche Schlammschlacht. Verreised! Alli osser de Sepp! Es braucht einen grundlegenden Neuaufbau. Oder sollte man sagen, wir müssen das Dachgeschoss abreissen und neu erbauen. Das Fundament wäre grundsätzlich halbwegs solide unterwegs und mit Potential versehen.
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Master » 8. Nov 2019, 09:58

Master hat geschrieben:Danke walti s.


Danke blick (in diesem ganzen Theater ist so eine Aussage ausnahmsweise nicht mal verwerflich..)

https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... pp_android
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Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
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*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von VSHG » 8. Nov 2019, 20:29

Master hat geschrieben:
Master hat geschrieben:Danke walti s.


Danke blick (in diesem ganzen Theater ist so eine Aussage ausnahmsweise nicht mal verwerflich..)

https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... pp_android


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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Don Pedro » 26. Nov 2019, 09:40

Information Aktionariat FCL Holding AG

Die Aktionäre der FCL Holding AG wollen den bestehenden Konflikt einvernehmlich lösen. Dazu haben sie einen Runden Tisch geschaffen mit Vertretern der beiden Parteien. Ziel ist es, bis spätestens Ende September 2020 eine Lösung zu realisieren.
Damit der FC Luzern handlungsfähig bleibt, haben sich die Aktionäre verpflichtet, die Finanzierung des FC Luzern bis Ende September 2021 entsprechend Aktienanteilen sicherzustellen.
Mit freundlichen Grüssen
FC Luzern

Eine Nullmeldung und ehrlich gesagt eine Faust in die Fresse aller Fans!
Das Theater geht also noch endlos weiter. Die sollen sich einfach möglichst bald "einigen". Zum Glück ist Bieri nicht zurückgetreten, hoffe der erhält ein paar zurechnungsfähige Leute mit an Bord und kann den Verein dann gehörig umkrempeln.
Finanzierung sichergestellt, juhee. Nur dauert es bis September 2020 viel zu lange. Bis dahin ist jegliches Vertrauen in den Verein weg und aufgrund der Unsicherheit wird man ganz sicher keine Sponsoren oder Fans anlocken.
Ich für meinen Teil hoffe, dass die Lösung eine echte Zäsur ist, bei der sich ein Grossteil und insbesondere Alpstäg zurückziehen.
Irgendwie wünsche ich den Wichsern den Abstieg und den damit zusammenhängenden 10 Mio.-Verlust, wie sie es weise bereits einmal berechnen liessen.
Zuletzt geändert von Don Pedro am 26. Nov 2019, 10:41, insgesamt 2-mal geändert.
Die ganze Wahrheit unzensiert.

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von bjaz » 26. Nov 2019, 10:38

Geändert hat sich genau gar nichts! Oder verstehe ich die Verbindlichkeit eines Aktionärbindungsvertrag falsch? Ganz schwache Medienmitteilung. Dass man sich überhaupt getraut so etwas zu veröffentlichen kommt einer Verarschung gleich. Dass die sich jetzt einmal im Jahr an einen Tisch setzen wollen bestätigt lediglich deren kindisches Verhalten. Und ob dies dann auch tatsächlich zustande kommt, nun ja. Sawiris ist ja sowieso nie da, das bestätigte einerseits ein ehemaliger Trainer, als auch seine stets leere Loge. Und Alpstäg selbst hat sowieso weder Anstand noch Eier und wird dann höchst wahrscheinlich irgend einen Lakaien vorschicken oder sich gar auf primitives Fluchen beschränken und einfach nicht auftauchen. Anstelle dieser Scheisse hätte ich lieber die Sex-Geschichten - wer bumst wen oder was - gelesen. Dann wäre es evtl. etwas vorwärts gegangen. So fühle ich mich tatsächlich verspottet.

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Chnebugrend » 26. Nov 2019, 10:55

bjaz hat geschrieben:Geändert hat sich genau gar nichts! Oder verstehe ich die Verbindlichkeit eines Aktionärbindungsvertrag falsch? Ganz schwache Medienmitteilung. Dass man sich überhaupt getraut so etwas zu veröffentlichen kommt einer Verarschung gleich. Dass die sich jetzt einmal im Jahr an einen Tisch setzen wollen bestätigt lediglich deren kindisches Verhalten. Und ob dies dann auch tatsächlich zustande kommt, nun ja. Sawiris ist ja sowieso nie da, das bestätigte einerseits ein ehemaliger Trainer, als auch seine stets leere Loge. Und Alpstäg selbst hat sowieso weder Anstand noch Eier und wird dann höchst wahrscheinlich irgend einen Lakaien vorschicken oder sich gar auf primitives Fluchen beschränken und einfach nicht auftauchen. Anstelle dieser Scheisse hätte ich lieber die Sex-Geschichten - wer bumst wen oder was - gelesen. Dann wäre es evtl. etwas vorwärts gegangen. So fühle ich mich tatsächlich verspottet.

Einmal mehr: Danke Walti!


Naja, in dieser "Medienmitteilung" steht ja explizit, dass sich Vertreter der beiden Parteien treffen sollen. Also werden an diesem wunderbar geschaffenen (ob's wohl Eichen- oder Ahorn-Holz ist?) Tisch wohl nur deren Anwälte hocken.

Man soll ja niemandem etwas schlechtes wünschen, aber diesem Kindergarten wünsche ich echt, dass das nächste Mal kein Klopapier mehr zu finden ist wenn sie am scheissen sind!
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Aufwindfahne » 26. Nov 2019, 10:58

Ich lese eigentlich nur eines heraus: Es ist nicht ganz klar, wie viele Leute Ende September 2021 noch da sind, um das Licht auszumachen.
Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst was dafür zu tun,
ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von LU-57 » 26. Nov 2019, 11:29

bjaz hat geschrieben:Anstelle dieser Scheisse hätte ich lieber die Sex-Geschichten - wer bumst wen oder was - gelesen.

:!:

leider interessiert sich der kleinkarierte scherome matiö mehr für randsteine als für investorenschweine. soweit nicht weiter verwunderlich. sonst käme der

bjaz hat geschrieben:Walti!


plötzlich noch in die bredouille. sich selber mit viel (ner halben million, das wären 475'000 franken mehr, als walti für seinen verbliebenen aktienanteil einst eingeschossen hat) zu bereichern anstatt noch viel mehr kohle für den verein zu generieren halt schon nicht ganz die edle ehrenmännerische art. man bedenke: die 7.5 millionen, welche das aktienpaket bei einem verkauf eingebracht hätte (mögliche käufer wären vorhanden gewesen), hätten das sogenannt "strukturelle defizit" 4 jahre lang gedeckt. wenn sich die geschäftsergebnisse bzw. transfererträge auch zukünftig analog den letzten beiden jahre entwickelt hätten, hätte das geld sogar gereicht, um den club bzw. seinen geldsäcken 10+ jahre sämtliche finanziellen sorgen aka einschüsse zu nehmen.

natürlich hätte dies aber auch zur folge gehabt, dass sich noch mehr profilierungsgeile schwachköpfe rund um den fcl getummelt hätten. gut, wäre auch nicht mehr drauf angekommen. es dreht sich ja unabhängig vom geld seit jahren alles im kreis. mal ists etwas länger wieder ruhig, mal folgen die paukenschläge im wochentakt. aber zumindest eines ist immer sicher: jene, die kohle einschiessen, egal ob viel oder wenig (oder im verhältnis zu ihrem vermögen so wenig, dass ein jeder fcl-fan auf der stehrampe mehr geld für seinen verein opfert) machen dies nicht aus nächstenliebe. wer zahlt, der befiehlt. einzige konsequente lösung: das ganze grundübel, das holding-konstrukt, welche stierli installiert hat, auf dem müll entsorgen. kleinere brötchen backen, dafür selbstbestimmt des weges gehen. alles andere bleibt die hoffnung und sehnsucht nach einem "lieben diktator". in luzern hat dieser weg nun schon zehn jahre lang nicht funktioniert. auf die nächsten zehn...

und ja, diese mitteilung des fcl ist für gar nichts, absolut. aber immerhin scheint sie zur abwechslung mal einer durchs rechtschreibkorrektur-programm gejagt zu haben, ehe sie veröffentlicht wurde.

Chnebugrend hat geschrieben:...dass das nächste Mal kein Klopapier mehr zu finden ist wenn sie am scheissen sind!

bitte kein OT bei diesem brisanten thema. entsprechende erkenntinisse, wünsche und anregungen bitte im dazugehörigen thread, danke.

greez
STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/

«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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