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Champions League 2013/14

Aufwindfahne
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Re: Champions League 2013/14

Beitrag von Aufwindfahne » 19. Apr 2021, 16:56

Don Pedro hat geschrieben:
19. Apr 2021, 16:36
Was bin ich heute die ganze Zeit am lachen und "face palmen". :eye: #salisuperleague

Ganz speziell möchte ich dem werten Herr Schäfer danken für folgendes Zitat:
Herr Schäfer, was halten Sie von der Superliga?
Claudius Schäfer: Die Pläne widersprechen jeglichen Werten, die wir eigentlich vorleben. Es geht nur noch um das kommerzielle Produkt Fussball. Nur noch darum, dass die Clubs ihre riesigen Schulden mit dem vielen Geld aus der Superliga tilgen können. Für den internationalen Club-Fussball sind die Pläne absolut verheerend, aber natürlich auch für den nationalen. Insbesondere die Ligen in England, Spanien und Italien sind derzeit betroffen.
Gerne, Herr Schäfer, würde ich Sie nun nach Luzern in ein Lokal ihrer Wahl einladen, uns mittels Powerpoint oder Flipchart diese Werte einmal zu veranschaulichen.
Damit wir alle die ganze Sache etwas besser fassen können, schlage ich vor, sie erklären uns diese #Werte anhand folgender Praxisbeispiele:
1. Weitere Zerstückelung des Spieltags der NLA zu neu 4 Anspielzeiten.
2. Anspielzeiten wochentags um 17 oder 18 Uhr.
3. Keine Ansetzung von nationalen Spielen während UEFA-Spielen.
4. Anforderungskatalog an Stadien für die Lizenzerteilung in der #original_Superleague bzw. faktischer Ausschluss von 95+% aller Schweizer Vereine aus der höchsten Liga.
5. Offenlegung sämtlicher Abstimmungsvoten bei UEFA-Abstimmungen durch die SFL/SFV, insbesondere bei der Reform des Europacups
6. Ligamodus und Evaluation möglicher neuer Spielplanmodi
7. ein wenig wegen der Pandemie dürfen sie natürlich auch wehklagen
8. Verrat am Cup durch untergrabung der sportlichen Integrität
9. Varia

Herzlichst, ihr Don Pedro
Leider geil.
Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst was dafür zu tun,
ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.

I don‘t have dreams. I have goals.

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Re: Champions League 2013/14

Beitrag von Master » 19. Apr 2021, 16:57

schäfer ist halt etwas gefrustet, dass unsere Schulden nicht so hoch sind und wir somit nicht ganz vorne mitspielen #nichtganzSuperLiga
L U C E R N E - Till I Die!

Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!

Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

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Re: Champions League 2013/14

Beitrag von Aufwindfahne » 19. Apr 2021, 17:03

Gewinner des Tages ist übrigens "Der Postillon".

https://twitter.com/Der_Postillon/statu ... 8129499143

https://www.waz.de/sport/fussball/s04/s ... 1618837587

Es lohnt sich, die vielen Kommentare und Retweets zu lesen. Gruss nach England :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Re: Champions League 2013/14

Beitrag von raven » 19. Apr 2021, 18:11

So sehr ich das ganze auch verachte, genau sowas kann auch die Rettung für den "unseren" Fussball sein.

1.Alle Bonzen deppen Vereine sollen abfahre und ihren eigenen Scheiss machen

2. In den "normalen" Ligen Lohn und Transfersummen Obergrenzen einführen

3. Ausländerkontingent festlegen
stänkerer gegen oben

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Re: Champions League 2013/14

Beitrag von Master » 19. Apr 2021, 23:28

raven hat geschrieben:
19. Apr 2021, 18:11
So sehr ich das ganze auch verachte, genau sowas kann auch die Rettung für den "unseren" Fussball sein.

1.Alle Bonzen deppen Vereine sollen abfahre und ihren eigenen Scheiss machen
Danke raven!

Es isch der nackte Waaahnsinn, wenn man sieht wer sich da alles wie empört. Lago mio.. Hoffe die zünden höite Nacht nicht noch ihre Matratze an, wenn sie mit der feurroten Schamesröte Richtung Bett stolzieren.

rb und alle die weiteren cl-Geldhuren machen sich Gedanken, dass der Fussball so nur noch dem Geld nachjagt :blablabla: rofl

Ja was will man da noch sagen..
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Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

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Re: Champions League 2013/14

Beitrag von bjaz » 20. Apr 2021, 07:50

Spielplan schon draussen?

Es gibt doch für jeden Schwachsinn eine Online-Petition. Kann man die Bayern mit einer solchen nicht auch zwingen ebenfalls in einer solchen Liga mitzumachen?

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Re: Champions League 2013/14

Beitrag von John Maynard » 20. Apr 2021, 09:41

Aufwindfahne hat geschrieben:
19. Apr 2021, 06:40
So, die Show kann losgehen...
prognose: die uefa wird den grossen teams noch mehr kohle via CL/EL in den arsch stopfen und die super league wird wieder begraben!
die eigentlichen gewinner sind die kommerzteams, welche dort bei der Gründung nicht dabei waren (bayern,psg, bxb und evtl. auch schalke :eye: )
MISSION REKORDMEISTER :freespeech:

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Re: Champions League 2013/14

Beitrag von LU-57 » 20. Apr 2021, 10:06

Don Pedro hat geschrieben:
19. Apr 2021, 16:36
Was bin ich heute die ganze Zeit am lachen und "face palmen". :eye: #salisuperleague

Ganz speziell möchte ich dem werten Herr Schäfer danken für folgendes Zitat:
Herr Schäfer, was halten Sie von der Superliga?
Claudius Schäfer: Die Pläne widersprechen jeglichen Werten, die wir eigentlich vorleben. Es geht nur noch um das kommerzielle Produkt Fussball. Nur noch darum, dass die Clubs ihre riesigen Schulden mit dem vielen Geld aus der Superliga tilgen können. Für den internationalen Club-Fussball sind die Pläne absolut verheerend, aber natürlich auch für den nationalen. Insbesondere die Ligen in England, Spanien und Italien sind derzeit betroffen.
Gerne, Herr Schäfer, würde ich Sie nun nach Luzern in ein Lokal ihrer Wahl einladen, uns mittels Powerpoint oder Flipchart diese Werte einmal zu veranschaulichen.
Damit wir alle die ganze Sache etwas besser fassen können, schlage ich vor, sie erklären uns diese #Werte anhand folgender Praxisbeispiele:
1. Weitere Zerstückelung des Spieltags der NLA zu neu 4 Anspielzeiten.
2. Anspielzeiten wochentags um 17 oder 18 Uhr.
3. Keine Ansetzung von nationalen Spielen während UEFA-Spielen.
4. Anforderungskatalog an Stadien für die Lizenzerteilung in der #original_Superleague bzw. faktischer Ausschluss von 95+% aller Schweizer Vereine aus der höchsten Liga.
5. Offenlegung sämtlicher Abstimmungsvoten bei UEFA-Abstimmungen durch die SFL/SFV, insbesondere bei der Reform des Europacups
6. Ligamodus und Evaluation möglicher neuer Spielplanmodi
7. ein wenig wegen der Pandemie dürfen sie natürlich auch wehklagen
8. Verrat am Cup durch untergrabung der sportlichen Integrität
9. Varia

Herzlichst, ihr Don Pedro
wuala. danke, don pedro!

schäfer, die anderen nullen bei der sfl und dem sfv sowie auch öpen sämtliche schweizer profifussballclubs inkl. fcl taten und tun genau nichts, um diese entwicklung aufzuhalten. ganz im gegensatz. blöd halt, dass nun andere dasjenige, dass man selber forciert hat, nun noch etwas exzessiver und unanständiger angehen und man plötzlich scheinbar nicht mehr auf der (vermeintlichen) gewinnerseite dieses unsäglichen spiels steht. wer hätte sowas nur ahnen können??? :pale: schuldig an all den exzessen sind eben mitnichten nur "jene da oben" bei real + co., auf die man in den teppichetagen des hiesigen fussballs gerne zeigt und denen man sämtliche verantwortung abdelegieren will, sondern genauso auch jene in muri, im wankdorf, im joggeli, in niederhasli und auf der allmend.

weiss jemand, wie die schweiz bzw. der schweizer vertreter bei der uefa-abstimmung zur tschempiensliig-reform gestimmt hat? es glaubt ja nicht wirklich jemand, dass die offizielle fussballschweiz dagegen opponiert hat?

scheinheiliger, doppelmoralischer und alle anderen sünonümen wortbezeichnung können in der endlosschlaufe laufen gelassen werden.

und wenn noch jemand meint, dass es kein zufall war, dass das "offiziellwerden" dieser theoretischen superliga just an jenem tag von statten ging, an dem die cl-reform zur abstimmung stand (und dann gutgeheissen wurde), ja dann ...

der skandal, wenn es denn wirklich einen gäbe, ist nicht die superliga, auf keinen fall. sondern sämtliche entwicklungen wie die cl-reform, welche über jahre und jahrzehnte von allen ligen und clubs mitgetragen wurde, nicht nur von den allergrössten und allergrüsigsten. entsprechend: alle selber schuld. hoffentlich kommt diese superliga tatsächlich (woran ich weiterhin nicht glaube) und es brechen euch soviele einnahmen wie nur möglich weg bzw. soviel geld wie nur irgendwie möglich wechselt in dieses abgeschottete system superliga rüber. allerdings wirds auch für die "übriggebliebenen" noch zu viel kohle föhrig haben und von den moralvorstellungen her sind und werden auch die zweite (dritte, vierte, fünfte ...) garde des profifussballs genauso unverschämt und egoistisch handeln, wie es bislang ihre vorbilder gemacht haben.

der weltweite fussball ist kaputt. das ist total egal. und muss man auch überhaupt nicht ändern. das einzige, was man in ländern wir der schweiz daraus lernen sollte, ist, dass man endlich einen komplett anderen weg einschlagen muss. mit denen, die scheinbar ja soviel schlechter sind, als man selber, sollte man doch eigentlich nichts zu tun haben wollen ... (sorry, die kohle will man von denen dann natürlich ja trotzdem, ganz vergessen).

weiter, immer weiter, fussball. das kommt sehr gut!

greez
Zuletzt geändert von LU-57 am 20. Apr 2021, 10:32, insgesamt 1-mal geändert.
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\O/ cumk \O/ choooooom \O/

«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
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Re: Champions League 2013/14

Beitrag von malfunction » 20. Apr 2021, 10:31

gestern abend im 10vor10 jommerte claudius auch munter weiter... :clown:
offene wettschulden: +10 von TJ (bald verjährt), +10 von Torpedo (bald verjährt)

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Re: Champions League 2013/14

Beitrag von cuervo » 20. Apr 2021, 11:30

LU-57 hat geschrieben:
20. Apr 2021, 10:06
weiss jemand, wie die schweiz bzw. der schweizer vertreter bei der uefa-abstimmung zur tschempiensliig-reform gestimmt hat? es glaubt ja nicht wirklich jemand, dass die offizielle fussballschweiz dagegen opponiert hat?
Das hat ja das UEFA-Exekutivkomitee entschieden, welches aus 16 Mitgliedern und Ceferin besteht. Die Schweiz ist dort seit dem Austritt von Peter Gilliéron (2019) nicht mehr vertreten.

Von den nationalen Ligaverbänden kam zur CL-Reform angeblich vor allem aus England (mehr Spiele, Schwächung der Liga/Cup, evtl. Reduzierung der Liga) und Holland, Belgien und Russland am meisten Opposition - wahrgenommen hat man dies aber medial kaum!?

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Re: Champions League 2013/14

Beitrag von Don Pedro » 20. Apr 2021, 11:40

malfunction hat geschrieben:
20. Apr 2021, 10:31
gestern abend im 10vor10 jommerte claudius auch munter weiter... :clown:
Was für eine schlecht recherchierter, unkritischer, ja peinlicher Beitrag von Michael Sokoll. Dabei sollte er als Sport-Redaktor mehr drauf haben, als blind der UEFA und SFL ein Sprachrohr zu bester Sendezeit auf dem Staatssender zu bieten.
Die ganze Wahrheit unzensiert.

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Re: Champions League 2013/14

Beitrag von LU-57 » 20. Apr 2021, 11:56

cuervo hat geschrieben:
20. Apr 2021, 11:30
Das hat ja das UEFA-Exekutivkomitee entschieden, welches aus 16 Mitgliedern und Ceferin besteht. Die Schweiz ist dort seit dem Austritt von Peter Gilliéron (2019) nicht mehr vertreten.
hehe, okei, stimmt. dann halt andersrum: wie haben jene aus dem exekutivkomitee abgestimmt, welche von der schweiz bei deren wahl(en) an den vergangenen uefa-kongressen unterstützt werden?

im endeffekt gehts mir einfach darum, dass "jede" sport-organisation, selbst die ue-mafia, mitgliedergetragen ist. am ende haben die nationalen verbände (55 an der zahl) am uefa-kongress die komplette entscheidungsmacht. d.h. die schweiz hat da genau gleich viel stimmrecht wie england oder spanien.

hab mir das nun kurz zusammen-gegoogelt. korrigier(t) mich, wenn ich falsch liege, aber die ue-mafia ist doch so organisiert:
1.) Uefa-Kongress (europäischen Vollversammlung, quasi die GV der Uefa bzw. das Uefa-Parlament)
Teilnehmer: Präsidenten und Generalsekretäre aller 55 UEFA-Mitgliedsverbände
Entscheidungen: Neben Genehmigung Jahresrechnung, etc. u.a. die Wahl des UEFA-Präsidenten, der Mitglieder des UEFA-Exekutivkomitees und der europäischen Mitglieder des FIFA-Rats.
https://de.uefa.com/insideuefa/news/026 ... -in-kurze/

2.) Uefa-Exekutivkomitee (quasi der VR bzw. die Regierung der Uefa)
Mitglieder: Das UEFA-Exekutivkomitee ist das oberste Exekutivorgan der UEFA. Es setzt sich aus dem UEFA-Präsidenten und 16 Mitgliedern zusammen, darunter mindestens ein weibliches Mitglied, die alle vom UEFA-Kongress gewählt werden. Außerdem werden zwei Mitglieder von der Europäischen Klubvereinigung (ECA) und ein Mitglied von den European Leagues gewählt, die vom Kongress bestätigt werden und dieselben Rechte und Pflichten haben wie die anderen Exekutivkomiteemitglieder.
Entscheidungen: Operative Leitung der Uefa, Entscheidungen wie die CL-Reform abnicken, etc.
https://de.uefa.com/insideuefa/about-ue ... committee/
solange sich also alle (vielen) kleinen von den (wenigen) grossen ländern alles gefallen lassen, obschon sie zusammen locker die mehrheit hätten und selber bestimmen könnten, wohin sich die ue-mafia entwicklen soll, muss keiner, aber auch wirklich keiner rumheulen. die haben in muri + co. einfach keine eier, lassen sich kaufen oder beides. und am ende flennen sie zuhause in den medien rum und waschen ihre schmutzigen hände in unschuld.

die gesamte struktur kann man dann wiederum weiter nach unten erweitern, indem dann auch die vereine (und damit vorallem die mächtigen proficlubs) in der schweiz wie der fcl in die verantwortung genommen werden können, weil diese für die wahl des präsidenten/generalsekretärs des sfv verantwortlich sind.

und um noch mit nem unglaublich klugen zitat zu schliessen, noch den hier:
Tobias Escher
@TobiasEscher

Was ist zynischer? Die Gründung einer #SuperLeague? Oder die UEFA, die eine geschlossene #SuperLeague zynisch nennt, während sie selbst an einer Champions League bastelt, an der große Klubs auch dann teilnehmen dürfen, wenn sie sich eigentlich nicht dafür qualifiziert haben?
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«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
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gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
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Re: Champions League 2013/14

Beitrag von cuervo » 21. Apr 2021, 07:46

Alles Blendgranaten für den wahren Retter des Fussballs: UEFA. :freespeech:

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Re: Champions League 2013/14

Beitrag von Aufwindfahne » 21. Apr 2021, 08:21

Aufwindfahne hat geschrieben:
19. Apr 2021, 06:40
So, die Show kann losgehen...
Ziemlich viel Action auch am zweiten Tag, Respekt 8)

Echt schwierig, den Überblick zu behalten, Jens Weinreich hats einigermassen strukturiert/chronologisch dargestellt und gleichzeitig etwas eingeordnet:
https://www.jensweinreich.de/2021/04/20 ... -own-goal/

Interessant auch die Einschätzungen zu Qatar.
Zuletzt geändert von Aufwindfahne am 21. Apr 2021, 08:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Champions League 2013/14

Beitrag von LU-57 » 21. Apr 2021, 08:24

cuervo hat geschrieben:
21. Apr 2021, 07:46
Alles Blendgranaten für den wahren Retter des Fussballs: UEFA. :freespeech:
:eye:

in der zwischenzeit glaube ich nicht mehr nur, dass man ab einer gewissen funktionärsstufe automatisch n total riesenarschloch wird, sondern dass denen auch noch allen das ulihoeness-virus eingeimpft wird, welches bewirkt, dass man die welt, die moral und das eigene handeln komplett verklärt wahrnimmt und wiedergibt.

man ist sich fängs ja fast alles gewohnt von diesen huhrensöhnen (copyright by ultras deutschland), aber aktuell gehn wieder sämtliche heuchlermessungen durch die decke.
Ue-Mafia-Boss Ceferin hat geschrieben:In einer mehr als 15 Minuten währenden Schlusspassage seiner Eröffnungsrede beim UEFA-Kongress in Montreux prangerte der Slowene die Haltung der Fußball-Spitzenclubs an. Für manche seien "Fans nur noch Konsumenten" und "Dividende wichtiger als Leidenschaft", sagte der 53-Jährige. "Wenn der Schlusspfiff ertönt schauen sie nicht auf die Tabelle, sondern auf die Einschaltquoten und Aktienpreise", kritisierte Ceferin.

https://www.tz.de/sport/fussball/ceferi ... 67100.html
:lol: :lol:

... und karlheinz ist sein held und bei der heiligen ordensmutter uefa können imfall alle und jeder pokale holen, auch die ganz kleinen clubs. aso einfach vor 40 jahren. (genau, bevor leute wie ceferin und karlheinz den fussball gekappert haben, anm. des 57).

:lol: :lol: :clown:

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Re: Champions League 2013/14

Beitrag von bjaz » 21. Apr 2021, 09:33

Der Shitstorm in den letzten beiden Tagen war so gewaltig, dass sich eine ganz unheilige Allianz gebildet hat. Plötzlich verbrüdern sich Staatsoberhäupter, Monarchen, Fussball-Funktionäre, -Experten, -Fans, Medienhäuser und die ganze Benzema-Shirt-tragende Fidget-Spinner-Jugend mit der FIFA und UEFA. Wow und sie fühlen sich wie die Wohltäter des Sports. Ich kann gar nicht so viel kotzen, da der Magen in den letzten Jahren schon komplett entleert wurde. Gerade die Berichterstattung von Sky ist wohl einer der grössten Affronts. Elende Heuchler. Ich mag mich noch gut an einen Tag vor fast zehn Jahren in einem Stadtzürcher Tram erinnern, als ein paar den aufkommenden Fansong von United of Manchester sangen, kurz bevor das Tram dann angegriffen wurde. Sky ist lediglich das Sprachrohr des Teufels und genauso mitverantwortlich für die ganze Entwicklung.

Und was hat man tatsächlich erreicht? Eine Superliga die weiterhin Champions League heisst. Eine CL-Reform, die nichts weiter als eine Übergangsphase darstellt. Die nationalen Spiele (vom Schweizer Cup gar nicht zu reden) wurden schon länger entwertet und vom internationalen Markt verdrängt, was die Anspielzeiten in der hiesigen Liga offenbaren. Mit der Aufstockung von 125 auf 225 Spiele wird das nicht weniger schlimm. Man hat die reinen CL-Spiele fast verdoppelt, vom dritten europäischen Wettbewerb mal ganz zu schweigen. Hey und man hat Fixplätze geschaffen, nicht für alle aber immerhin für ein paar. Die können sich nun praktisch nur über den CL-Wettbewerb requalifizieren. Von "ein paar" zu "ein paar mehr" ist es nur noch ein kleiner Schritt.

Zwar redet man aktuell noch von Dienstag und Mittwoch, aber sind wir mal ehrlich, das wars. CL-Spieltage am Wochenende werden nun einfach durchgeboxt. Es wäre ja für die UEFA wie auch die Top-Clubs seit Jahren schon eine Win-Win-Situation. Man muss ja jetzt Zugeständnisse machen, weil es ohne diese Drecks-Vereine um die UEFA ganz schön mies aussehen würde, das kann man dann auch den anderen Trotteln verständlich erklären.

Die "Gründer" der Superliga haben neue Investoren an Land gezogen, die nun innerhalb von 48h zu den Mafia-Verbänden überwandern? Das werden sich die involvierten Clubs ganz schön was kosten lassen, sei es über das Organ UEFA oder über Schattenverträge, wie das bereits üblich ist. Wer nicht daran glaubt , der glaubt wohl auch dass alle "Leaks" der vergangenen Monate und Jahre zu dieser Superliga seien alles tatsächlich Leaks gewesen. Dabei sieht man ja nur schon in unserer kleinen blauweissen Welt, dass man die Medien für die eigenen Zwecke nutzen kann und einfach ein paar News unterjubeln kann um etwas Stimmung zu machen (Bsp. Tripple-S-Detektiven-Telenovela). Alles in Allem ein richtig guter Schachzug der Bayern & Co.

Leider ist die ganze Entrüstung genauso heuchlerisch wie jene zu Katar. Sie kommt viel zu spät und in diesem Fall bekräftigt man damit sogar die Alternative. Damit will ich allerdings nicht so verstanden werden, dass ich mich gegen diese Entrüstung stelle. Besser spät als nie trifft bei Katar definitiv zu. Aber ja, bereits morgen ist das ganze kaum mehr ein Thema. Witzig, traurig, Arschlöcher. Die grössten Arschlöcher sind genau die, die immer weiter an der Spirale drehen und sich nun in ein positives Licht stellen können. Ich mag Ironie, aber das ist mir zu viel des Guten.

_____________________________________________

Was gäbe es denn für Lösungen? Denn so wirklich habe ich da immer nur gehört, was schlecht und schlechter läuft. Da wird es unheimlich schwierig. Ein paar kurze Gedanken:
  • Ein Teil der Lösung wird die UEFA weiterhin selber liefern. Die Lizenz zur Ausstrahlung der Wettbewerbe wird weiter steigen. Unser öffentlich-rechtliches Fernsehen kann sich schon jetzt teilweise nur noch Re-Live-Matches kaufen. Ganz ehrlich, wer bitteschön schaut sich diese Scheisse im Re-Live an? Man weiss ja jetzt schon nicht, welche Anbieter man für welches Bundesliga-Spiel haben muss, um sich nationale Spiele der Bundesliga zu sehen. Da schiessen sie sich bei den bisherigen Kunden weiter ins Bein, was nicht heissen soll, dass sie damit auf anderen Kontinenten keine weitere Kunden akquirieren werden können. Leider ist auch das SRF Teil dieser unheiligen Allianz, aber ich glaube, dass öffentlicher Druck gepaart mit den hohen Kosten der Lizenzen doch erreicht werden könnte, dass die CL nicht mehr im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ausgestrahlt werden würde. Aus den Augen, aus dem Sinn. Die Schweiz war mal Seitenwagen-Weltmeister, aber das hat die Schweiz nur dann interessiert, als es im Schweizer Fernsehen gezeigt wurde. Ich war richtiggehend Fan. Mit Boxen oder K1 war das zumindest solange ähnlich, bis Kampfsport einen neuen Hype erfahren hat. Auch Tennis wird in der Schweiz irgendwann an Stellenwert verlieren, wenn die Schweizer Top-Cracks keine Top-Cracks mehr sind. Relativ simpel. Von der SFL und vom SFV ist keine Hilfe zu erwarten. Im Gegenteil. Die werden weiterhin dabei mithelfen, dass die Stadien leerer werden. In der Zerstörung des lokalen Profi-Fussballs sehe ich doch eine der grössten Hoffnungen für den Fussball.
  • Ein Boykott von Wettbewerben der UEFA und FIFA wäre das effizienteste, jedoch auch das schwierigste. Auch für mich persönlich, auch wenn mich CL und EL so gut wie gar nicht interessieren, solange nicht RB gegen Malmö oder so spielt. Wir leben in Zeiten, wo Selbstverantwortung nichts weiter als eine nette Idee ist, aber nie funktionieren würde. Diese wäre für einen Boykott notwendig und Fussball hilft nun mal Leuten, die sich den Luxus zwischen Kino, Museum usw. nicht leisten können. Eine WM, ob sie in Katar oder England stattfindet findet immer eine gesellschaftliche Relevanz. Auch viele Luzerner zählen die Europacup-Reisen als Saison-Highlights obwohl sie keine sportliche Relevanz haben. Bei letzterem hätte ich da weniger Probleme, aber das wäre nicht mehrheitsfähig.
  • Ich würde einen alternativen europäischen Fussballverband begrüssen, der beispielsweise einen Cup der Landesmeister einführt und ich wäre selbst dann ein Kunde, wenn zu Beginn nur Österreich, Dänemark und Norwegen dabei wären, sähe da allerdings Potential für weitere Länder wie Türkei, Schweden, Kroatien oder was auch immer für Nationen. Idealerweise noch einen Cup der Cup-Sieger. Das Monopol aufzubrechen, ist allerdings ein Ding der Unmöglichkeit. Gerade weil die, die es könnten mit Jesus und Judas am selben Tisch sitzen. Da haben die beiden Player UEFA und FIFA zu viel Macht, rechtlich wie finanziell. Leider hakt die Idee auch daran, dass die CL eigentlich nur eine Weiterentwicklung dessen ist und die Strukturen komplett anders sein müssten, als sie bei den beiden anderen Verbänden sind. Ansonsten würde das auf die gleiche Scheisse hinauslaufen.
  • Spätestens nach Corona wird der mediale und gesellschaftliche Fokus wieder auf den Klimawandel gelegt. Zu Recht. Und irgendwie ist das die einzige Hoffnung für den Fussball, dass aus den 225 Spielen nicht irgendwann 325 Spiele werden. Ehrlicherweise würde ich auf diese Karte setzen. Zumindest zwischenzeitlich. Bis dies allerdings wirksam wird, werde ich mich wohl aber bereits zu fest vom Fussball abgenabelt haben.
Dies nur meine bescheidenen Überlegungen zu den letzten 2 Tagen.

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Re: Champions League 2013/14

Beitrag von Tempo-Racer » 21. Apr 2021, 10:11

bjaz hat geschrieben:
21. Apr 2021, 09:33

Was gäbe es denn für Lösungen? Denn so wirklich habe ich da immer nur gehört, was schlecht und schlechter läuft. Da wird es unheimlich schwierig. Ein paar kurze Gedanken:
  • Ein Teil der Lösung wird die UEFA weiterhin selber liefern. Die Lizenz zur Ausstrahlung der Wettbewerbe wird weiter steigen. Unser öffentlich-rechtliches Fernsehen kann sich schon jetzt teilweise nur noch Re-Live-Matches kaufen. Ganz ehrlich, wer bitteschön schaut sich diese Scheisse im Re-Live an? Man weiss ja jetzt schon nicht, welche Anbieter man für welches Bundesliga-Spiel haben muss, um sich nationale Spiele der Bundesliga zu sehen. Da schiessen sie sich bei den bisherigen Kunden weiter ins Bein, was nicht heissen soll, dass sie damit auf anderen Kontinenten keine weitere Kunden akquirieren werden können. Leider ist auch das SRF Teil dieser unheiligen Allianz, aber ich glaube, dass öffentlicher Druck gepaart mit den hohen Kosten der Lizenzen doch erreicht werden könnte, dass die CL nicht mehr im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ausgestrahlt werden würde. Aus den Augen, aus dem Sinn. Die Schweiz war mal Seitenwagen-Weltmeister, aber das hat die Schweiz nur dann interessiert, als es im Schweizer Fernsehen gezeigt wurde. Ich war richtiggehend Fan. Mit Boxen oder K1 war das zumindest solange ähnlich, bis Kampfsport einen neuen Hype erfahren hat. Auch Tennis wird in der Schweiz irgendwann an Stellenwert verlieren, wenn die Schweizer Top-Cracks keine Top-Cracks mehr sind. Relativ simpel. Von der SFL und vom SFV ist keine Hilfe zu erwarten. Im Gegenteil. Die werden weiterhin dabei mithelfen, dass die Stadien leerer werden. In der Zerstörung des lokalen Profi-Fussballs sehe ich doch eine der grössten Hoffnungen für den Fussball.
  • Ein Boykott von Wettbewerben der UEFA und FIFA wäre das effizienteste, jedoch auch das schwierigste. Auch für mich persönlich, auch wenn mich CL und EL so gut wie gar nicht interessieren, solange nicht RB gegen Malmö oder so spielt. Wir leben in Zeiten, wo Selbstverantwortung nichts weiter als eine nette Idee ist, aber nie funktionieren würde. Diese wäre für einen Boykott notwendig und Fussball hilft nun mal Leuten, die sich den Luxus zwischen Kino, Museum usw. nicht leisten können. Eine WM, ob sie in Katar oder England stattfindet findet immer eine gesellschaftliche Relevanz. Auch viele Luzerner zählen die Europacup-Reisen als Saison-Highlights obwohl sie keine sportliche Relevanz haben. Bei letzterem hätte ich da weniger Probleme, aber das wäre nicht mehrheitsfähig.
  • Ich würde einen alternativen europäischen Fussballverband begrüssen, der beispielsweise einen Cup der Landesmeister einführt und ich wäre selbst dann ein Kunde, wenn zu Beginn nur Österreich, Dänemark und Norwegen dabei wären, sähe da allerdings Potential für weitere Länder wie Türkei, Schweden, Kroatien oder was auch immer für Nationen. Idealerweise noch einen Cup der Cup-Sieger. Das Monopol aufzubrechen, ist allerdings ein Ding der Unmöglichkeit. Gerade weil die, die es könnten mit Jesus und Judas am selben Tisch sitzen. Da haben die beiden Player UEFA und FIFA zu viel Macht, rechtlich wie finanziell. Leider hakt die Idee auch daran, dass die CL eigentlich nur eine Weiterentwicklung dessen ist und die Strukturen komplett anders sein müssten, als sie bei den beiden anderen Verbänden sind. Ansonsten würde das auf die gleiche Scheisse hinauslaufen.
  • Spätestens nach Corona wird der mediale und gesellschaftliche Fokus wieder auf den Klimawandel gelegt. Zu Recht. Und irgendwie ist das die einzige Hoffnung für den Fussball, dass aus den 225 Spielen nicht irgendwann 325 Spiele werden. Ehrlicherweise würde ich auf diese Karte setzen. Zumindest zwischenzeitlich. Bis dies allerdings wirksam wird, werde ich mich wohl aber bereits zu fest vom Fussball abgenabelt haben.
Dies nur meine bescheidenen Überlegungen zu den letzten 2 Tagen.
Fände ich interessante Ansätze.
Wieso macht man nicht die CL und EL für die besten 8 Ligen der Welt und dann diese Conference League für den Rest.
Das schlechteste Land laut Koeffizient der CL wird dann in die EL verschoben und umgekehrt.
Da es ja in der CL neu 36 Plätze gibt:
So wären in der CL: England (6), Spanien (6), Italien (5), Deutschland (5), Frankreich (4), Portugal (4), Niederlande (3), Russland (3)

Die EL nur ab Koeffizienten Platz 9: Also mit Belgien, Österreich, Schottland, Ukraine, Türkei, Dänemark, Zypern, Serbien, Tschechische Rep., Kroatien, Schweiz, Griechenland, Israel, Norwegen, Schweden
Da 48 Teams daran teilnehmen können:
Koeffizienten Platz 9-12: 4
Koeffizienten Platz 13-16: 3
Koeffizienten Platz 17-20: 2
Koeffizienten Platz 21-24: 1

Und dann noch für 8 Teams via Qualifikation.

Und wenns dann diese Conference League immer noch braucht kann man dort mittschutten, wenn man die CL/EL verpasst hat.

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dragao
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Re: Champions League 2013/14

Beitrag von dragao » 21. Apr 2021, 14:25

https://www.spiegel.de/sport/fussball/s ... 44e94297be
Alle gewinnen, der Fußball verliert
Ein Kommentar von Peter Ahrens
Die Super League ist erst einmal vom Tisch, zu schlecht war der Vorstoß der Topklubs vorbereitet. Besser wird dadurch nichts. Im Gegenteil: Diejenigen, die sich nun als Retter des Fußballs feiern lassen, schaden ihm seit Jahren.
21.04.2021, 13.40 Uhr

Dafür wurde also der Ausdruck »krachend gescheitert« erfunden. Die Super-League-Pläne der zwölf Topklubs aus England, Spanien und Italien haben gerade zwei Tage überlebt, dann fiel das ganze Projekt nach der Protestwelle aus Politik und Fußball in sich zusammen. Mit dem Rückzug der sechs englischen Teams ist das Projekt erst einmal so gut wie tot. Die Abtrünnigen haben Läuterung versprochen, großer Jubel allerorten, die Chelsea-Fans tanzen auf der Straße. War es das nun?

Keineswegs.

Man kann sich dem vermeintlichen Aus der Super League auf mehreren Ebenen nähern. Zum einen kann man es so deuten: Diese zwei Tage haben klargemacht, wie wenig Fingerspitzengefühl, man kann auch sagen: wie wenig Ahnung, die zwölf Klubbesitzer von den Stimmungslagen in den europäischen Vereinen haben, auch von dem, was Fußballkultur genannt wird.

Bei den Investoren aus Nordamerika und den Scheichtümern muss einen das nicht wundern, aber den Bossen von Real Madrid und dem FC Barcelona hätte man in dieser Hinsicht mehr zutrauen können. Offenbar war die Aussicht, mit der Super League die eigenen Schuldenberge zu minimieren, dermaßen verlockend, dass man sich ohne Deckung aufs freie Feld getraut hat.

Man darf annehmen, es ist den Investoren ziemlich egal, was die Fans darüber denken, deren Widerstand ist einkalkuliert. Was sie aber offensichtlich vollständig fehleingeschätzt oder zumindest unterschätzt haben, ist, wie sehr das über ein Jahrhundert entstandene Fußballmilieu auch in der europäischen Gesellschaft verankert ist, in den Medien, vor allem auch in der Politik. Dieser Imageschaden ihres Produkts, um in ihrer Denke zu bleiben, der kann ihnen nicht egal sein.

Dilettantismus und Unprofessionalität
Auf den ersten Blick ist das, was wir seit Sonntagabend erlebt haben, ein offenkundiges PR-Desaster, ein Resultat von Dilettantismus und Unprofessionalität, ein Putsch, der so schlecht vorbereitet war, dass er den Namen nicht verdient. Auf den zweiten Blick jedoch erkennt man plötzlich ganz viele Gewinner.

Fifa und Uefa stehen nun als die Retter des alten Fußballs im Sonnenlicht. Für Gianni Infantino, den Fifa-Boss, und seinen Uefa-Kollegen Alexander Ceferin hätten die vergangenen zwei Tage nicht besser laufen können. Mit seinen starken Worten und seinen hemdsärmeligen Drohungen hat sich Ceferin die strahlende Ritterrüstung der Jeanne d'Arc des Fußballs angezogen und zieht en passant seine aufgepumpte neue Champions League durch. Infantino konnte auf dem Uefa-Kongress von Werten und Respekt reden, normalerweise müssten ihn alle dafür auslachen. Aber nein, alle haben verständnisvoll mit dem Kopf genickt, ja, die Verbände, die tun was für unseren guten alten Fußball.

Selbst der katarische PSG-Boss Al-Khelaifi konnte sich hinstellen und behaupten, für ihn und PSG gelte der starke Glaube, Fußball sei für alle da. Er sagte das, ohne rot zu werden. Katar als die Guten im Fußball, das muss man auch erst mal schaffen.

Deutsche Klubs schauen vom Zaun zu
Die beiden deutschen Premiumklubs Bayern München und Borussia Dortmund haben sich die Angelegenheit zunächst einmal vom Zaun aus angeschaut. Am ersten Tag der großen Aufregung haben sie noch eine Erklärung abgegeben, die Optionen in mehrere Richtungen offenließ, und dann, als klar wurde, wie die Großwetterlage sich entwickelt, sich deutlich positioniert. Beide gelten jetzt auch international als die Widerständigen, was die Super-Kommerzialisierung angeht. Das haben sie clever angefangen. Solche Anfängerfehler wie den Big 12 passieren ihnen nicht, sie kennen ihre Pappenheimer zu gut.

Die Fans können derweil in dem guten Gefühl baden, dass sie doch noch ein mächtiger Faktor im großen Spiel sind und ihre Proteste mit dazu beigetragen haben, die Pläne zu kippen.

Und selbst die zwölf Topklubs, die in den Vortagen mit Schimpf und Schande bedacht wurden, müssen sich nicht als Verlierer von alledem fühlen. Sie gelten jetzt als lernfähig, es ist doch noch nicht Hopfen und Malz bei ihnen verloren, sie haben verstanden. Während sie sich in Wirklichkeit vermutlich zurücklehnen, die Ereignisse der vergangenen zwei Tage in aller Ruhe analysieren und beim nächsten Mal planvoller vorgehen, viel besser präpariert, an den entscheidenden Schaltstellen schon im Vorfeld tätig werdend.

Der allgemeine Aufruhr würde beim nächsten Versuch ohnehin niedriger ausfallen, die Empörung geringer sein. Man kann sich schließlich nicht jedes Mal von Neuem emotional wieder so hochfahren. Und bis es so weit ist, nehmen sie den Profit aus der neuen Champions League mit. Alles gut.

Wenn es überhaupt einen Verlierer gibt, dann heißt der: der Fußball. Aber mit der Rolle hat er sich ja schon seit vielen Jahren abgefunden.
Besser kann mans kaum formulieren. Abgesehen natürlich unser Forums-Lyriker bjaz.

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Re: Champions League 2013/14

Beitrag von LU-57 » 4. Mai 2021, 11:38

2027, der nächste schritt zur superleague im solidarisch-sport-und-fanverbundenen ue-mafia-system.

quelle: kassiesa-gott



der mutmassliche neue investor der ue-mafia schaut auf seine filiale bzw. sein anderes investment in basel. auch wenn basel v shaktar sonntags in dallas wohl ned grad zu den absoluten höhepunkten dieses plastikwettbewerbs zählen dürfte.

greez
STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/

«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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Re: Champions League 2013/14

Beitrag von LU-57 » 26. Aug 2021, 11:25

gedankenspiel der swiss football data twitterer...



wär doch ganz anständig. dafür müssten die übergrusigen einfach endlich doch noch ihre superliig bekommen und dem kranken mafia-system mind. 75% der scheiss kohle entzogen werden. dann wäre ein anständiger und sportlicher europäischer wettbewerb (auch in den stufen darunter) vielleicht wieder möglich.

birrebitzeli realistischer: die mafia führt die quasi geschlossene cl-superliig wie geplant unter eigenem dach ein und die entsprechende regelung (1 nation = 1 team) wird einfach in der öiropa- und konferenzliig eingeführt.

geregelt werden müsste dann einfach noch, wie wir trotzdem noch die eine götterqualirunde spielen könnten jeden sommer.

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«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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