FCL-Forum

Ragazzo hat geschrieben:Bis aufs Resultat wars noch nett.

Fahnen waren gut.

Gruss an alle Gefährten und an den alten Plauderi im Zug

hoffe meinst nicht mich!!

++++ dank geht an alle choreomachern
++ top tagesausflug
+ analyse chief (ist leider so)

---- mein gott erste 30 minuten
------ danke für das cabaret, bis man in den oberrang gehen kann

Eigentlich ein recht schmeichelhaftes Resultat angesichts der Leistung. Das Tor von Wiss war aber top, und den Flankengott Schwegler gilt es auch nicht zu vergessen. Eine klasse Leistung von Zibung, wenn nur dieses 2:0 nicht waere. Aber er machte den Fehler nachher mehr als wett.

NLZ:

Fussball, Super League: FC Basel - FC Luzern 3:2 (2:0)

«Verdiente Niederlage» nach halbstündiger Lektion

Der FCL wurde vom FCB in den ersten 15 Minuten überrollt. Trainer Sforza ärgerte sich nach dem 2:3 über die Einstellung am Anfang.

Das Signal kam nach 75 Minuten von aussen, vom Trainer, und er deutete an: «Vorwärts!» 2:3 stand es aus Sicht von Ciriaco Sforzas FCL, nur 2:3, weil Gegner Basel gesündigt und augenscheinlich damit zu kämpfen hatte, dass die Kräfte zusehends schwanden. Die Aussicht auf einen Punkt gab es tatsächlich, was angesichts dessen, was sich in der ersten halben Stunde im St.-Jakob-Park zugetragen hatte, doch erstaunte.

«FCB ein anderes Kaliber»

Das Ende indes, das sich Sforza gewünscht hatte, blieb aus, was allerdings seine Richtigkeit hatte: Der FCB hatte genügend Chancen für noch mehr Treffer. Der FCL hatte derweil lange 30 Minuten versagt. Sforza blieb hinterher nur die Feststellung: «In dieser Phase war es unmöglich, mitzuhalten. Da war der FCB ein anderes Kaliber.» Der Gastgeber diktierte das Spiel, machte vor, mit welcher Robustheit Zweikämpfe bestritten werden, und dazu schoss er zwei Tore. Nach nicht einmal drei Minuten liessen sich die überforderten Luzerner ausspielen und durfte Streller gegen einen passiven Schwegler das 1:0 erzielen; nach 14 Minuten stand ein Ballverlust Chiumientos am Ursprung von Caicedos 2:0.

Die Luzerner standen wirr auf dem Platz, aber ihre Körpersprache war nicht die, die es braucht, um den stolzen Baslern Paroli zu bieten. Sie schauten dem Gegner zu, sie verneigten sich fast - was Sforza masslos ärgerte: «Die Spieler haben die Hausaufgaben nicht gemacht. Das hat nur mit der mentalen Einstellung zu tun.» Und: «Ich sagte der Mannschaft noch eine Stunde vor dem Anpfiff: Habt Freude! Zeigt Freude! Aber seid wach! Und was passiert? Schon nach drei Minuten sind alle guten Vorsätze vergessen.» Keiner war in der Lage, für Ordnung zu sorgen. Cantaluppi war im Mittelfeld kein Chef, Chiumiento ungewohnt fehlerhaft und ohne Ideen, Seoane noch ohne Rhythmus. Und die Abwehr war überaus labil. Goalie Zibung war, abgesehen vom 0:2, zusammen mit Tchouga bester Luzerner.

FCL sieht nach Pause besser aus

Die Basler reduzierten danach ihren Arbeitsaufwand, was fraglos auch damit zu tun hatte, dass die Energiereserven langsam ausgingen: Für den FCB war der gestrige Match der sechste innert 18 Tagen. Aber er erwiderte das 1:2 von Wiss umgehend durch Degen, überstand die gute Luzerner Phase nach der Pause also. Und selbst nach Tchougas 2:3, das nach einem krassen Fehler von Goalie Costanzo fiel, wurde man den Eindruck nicht los: So sehr es das knappe Ergebnis suggerierte, dass der FCL nahe an einem Punkt war, so weit war er eben doch davon entfernt.

«Eine verdiente Niederlage», bilanzierte Sforza, den die Leistungssteigerung nach der Pause freute: «Das gibt mir Zuversicht.» Nur, hatte diese Besserung nicht vorwiegend damit zu tun, dass der Gegner nachliess? «Auch», gestand Sforza ein, «aber immerhin haben wir nach vorne gespielt.» Letztlich verlor der FCL aber nicht nur das Spiel, sondern auch Maric (83.). Der Innenverteidiger wurde für den Zusammenprall mit Ergic mit einer (diskutablen) gelb-roten Karte bestraft. Für Sforzas Berufskollegen Christian Gross war das 3:2 für Basel ein «zu knapper Sieg», hatte aber Gefallen gefunden am Gehalt der Partie: «Es war ein attraktives Fussballspiel.» Für ihn endete es so, wie er es gewohnt ist: Mit einem Sieg. Der FCL wartet derweil seit dem 22. September auf einen Erfolg in der Meisterschaft, rutschte auf den achten Platz ab und hat nur vier Punkte Vorsprung auf St. Gallen, den Letzten. Angst vor dem totalen Absturz, Ciriaco Sforza? «Angst?», entgegnete er, «nein, das kenne ich nicht.» Obwohl er speziell nach der ersten halben Stunde gestern kein anderes Gefühl haben dürfte

Fussball: FC Luzern

«Immer wieder die alte Leier»

Der verschlafene Start war beim FCL nach dem Spiel das Hauptthema. Captain Zibung sprach von individuellen Fehlern, Cantaluppi dagegen war nur eins: verärgert.

Warum bekundet der FCL in dieser Saison so grosse Mühe, in die Spiele zu finden? Gestern, beim Luzerner Gastspiel in Basel, war ein weiteres Kapitel in dieser schier endlosen Geschichte nach nur einer Viertelstunde perfekt. Streller und Caicedo hatten die Freiräume gekonnt genutzt, die ihnen die Luzerner sogar in ihrem eigenen Strafraum grosszügig offeriert hatten. «Wir waren zu ängstlich, wir haben geschlafen», verschaffte Mario Cantaluppi nach dem Spiel vor den Medien seinem grossen Unmut Luft. «Die ersten 20 Minuten, das ist bei uns immer wieder die alte Leier und kann nicht sein», ergänzte der Routinier. Er habe es aber langsam satt, immer zu sagen, «dass wir daraus lernen müssen». Deshalb müssten gemäss Cantaluppi aus den letzten zwei Meisterschaftsspielen gegen Sion und Thun nun mindestens vier Punkte her, «denn sonst kann es für uns in der Rückrunde noch eng werden».

Mehr Lob verteilte der Ex-Basler seiner früheren Mannschaft. Im zweiten Spiel in vier Tagen so überzeugend aufzutreten, zeige, «dass der FCB wieder sehr stabil ist».

FCL-Captain David Zibung sprach von reiner «Kopfsache», was den verschlafenen Start betrifft. Der Goalie machte bei sich selber jedoch keine Ausnahme und zeigte sich selbstkritisch. «Das 0:2», gab er zu, «war mein Fehler. Der Ball ging mir unter den Händen hindurch.»

Dieses Problem, betonte er, müsse jeder individuell lösen. Und das beginne bei der Matchvorbereitung und der Konzentration jedes Einzelnen schon am Tag vor dem Spiel. «Es reicht heute nicht mehr, nur 60 Minuten bereit zu sein, wir müssen während 90 Minuten präsent sein.»

«Viel häufiger zu null spielen»

Doch Zibung sah auch positive Ansätze. «Wir haben dem FCB in der zweiten Halbzeit besser Paroli geboten. Doch dann kassieren wir nach dem 2:1 schnell wieder das dritte Gegentor, das war fatal.» Der FCL, betonte er, sei immer für ein oder zwei Tore gut, wie auch in diesem Spiel in Basel, «doch wir erhalten in dieser Vorrunde einfach zu viele Gegentore. Wir müssen deshalb in der Rückrunde wieder viel häufiger zu null spielen», lautete sein Fazit.

Bevor es für den FC Luzern in zwei Wochen (Sa 17.45, Allmend) im Cup gegen Thun weitergeht, wird die Länderspiel-Pause mit einem Testspiel am Freitag gegen Kickers Luzern (19.00) überbrückt.

Tchouga 5

Chiumiento 3,5 Wiss 4,5 Makuka 3,5

Seoane 3,5 Cantaluppi 3,5

Lustenberger 3,5 Maric 3,5 Bader 4 Schwegler 4

Zibung 4,5

Sforzas Interviews sind einfach ein Kracher. Das gibt mir Zuversicht!

Die erste HZ war tatsächlich nicht überragend. Aber ich möchte hier auch die individuelle Klasse der Basler hervorheben. Technisch und körperlich sind die Basler-Spieler den Luzernern bei weitem überlegen, das hat man gut gemerkt. Dass die Basler mit einem Feuerwerk loslegen würden, war sogar mir klar. Die Luzerner haben sich in der ersten Halbzeit bis weit in die eigene Abwehr zurückdrängen lassen, was sich dann in der zweiten HZ stark geändert hat.

An all jene, die meinen, die Verteidigung hat Schuld an Strellers Treffer: Solche Tore habe ich schon zuhauf gesehen in den Topligen. Streller ist ein Topstürmer im Moment und ich denke, dass er dieses Tor in den meisten Fällen erzielen würde - auch bei einer anderen Verteidigung. Zum 2:0: Zibung hat da wirklich schlecht ausgesehen - aber der Ursprung lag da beim Ballverlust von Chiumiento im Mittelfeld. Zu dem sagt übrigens fast keiner was. Chiumiento hat mich in der ersten Halbzeit stark enttäuscht. Sehr egoistische Spielweise mit vielen daraus resultierten Ballverlusten im Mittelfeld.

Auch Seoane hatte gestern noch nicht seinen besten Tag. Finde, er ist noch nicht auf der Höhe. Lupo ist gar nicht aufgefallen. Eigentlich sehr inexistentes Mittelfeld. Habe viele Diskussionen zwischen Seoane und Lupo beobachtet...

Viel lief über Claudio und Schwegler, der meiner Meinung nach gestern ein sehr gutes Spiel gezeigt hat.

Das Tor von Wiss war Weltklasse!

So, das war meine Meinung zum Spiel.

Das Abwehrverhalten von Bader und Claudio Lustenberger war nicht Super League würdig. Nach vorne ist Lustenberger eine Bereicherung, hinten ein Ärgernis. Schlechtes Stellungsspiel!

Spiel ist meiner Meinung nach zu fest auf Chiumiento ausgerichtet. Symptomatisch die letzten Aktionen der Luzerner. Anstatt es mit einem weiten Ball zu versuchen, hat man probiert, Chiumiento anzuspielen. Ein feiner Techniker, ein Schlitzohr und ein Kämpfer. Aber gestern nicht auf Ballhöhe. Was Tchouga in den letzten Spielen ablieferte ist sensationell, wie auch der junge Alain Wiss.

Schwach, besonders schwach und nicht eines Sportlers würdig, war der Auftritt der Basler Spieler nach dem Zweikampf Ergic / Maric. Für mich nie und nimmer eine Gelb-Rote Karte. Beide Spieler gehen mit vollem Risiko in diesen Zweikampf. Basler machten den Schiri darauf aufmerksam, dass Maric schon verwarnt sei. Rogalla zeigte ihm nach Besprechung mit Basler Spielern (+Zuschauer Reaktionen) die Ampelkarte. Eine Frechheit!

Solo Oberrang

hab nur die TV zusammenfassung gesehen.
aber die Flanken die da Roli Schwegler schlug waren allerdings allererste Sahne!

rubber hat geschrieben:hab nur die TV zusammenfassung gesehen.
aber die Flanken die da Roli Schwegler schlug waren allerdings allererste Sahne!

dafür wurde er beim 3-1 wie ein 5 jähriger überlaufen..

Wiss spielt zur Zeit konstanter als manch ein erfahrener Spieler wie Schwegler oder Lupo. Ich hoffe, dass mit ihm nicht das Selbe passiert wie mit Fäbu...

resultat schmeichelhaft für luzern. doch ziemlich schwacher auftritt. hatte auch eher einen ermüdeten fcb erwartet, zumindest in der startphase war davon rein gar nichts anzumerken.
was hackt ihr auf lupo herum? in meinen augen einer der "besten" luzerner.
basel mit guter mannschaftsleistung, ohne gross herausragende einzelspieler.
choreo vom fcl gefiel mir im hinspiel um längen besser.

Oldschool Moschle hat geschrieben:(...)
was hackt ihr auf lupo herum? in meinen augen einer der "besten" luzerner.
basel mit guter mannschaftsleistung, ohne gross herausragende einzelspieler.
(...)

Lupo kann man eigentlich gar nicht beurteilen nach dem Spiel von gestern. Ich kann mich echt nicht erinnern, dass er einen super Pass geschlagen hatte oder den Ball einmal auch nur länger als 2 Sekunden an den Füssen hatte... Einfachste Pässe und einmal mehr "im Schatten" von Chiumiento, der die Bälle weit hinten geholt hatte, aber mit seinen Dribblings gestern keinen grossen Erfolg hatten.

Lob noch an die Chancenauswertung des FCL. Gegen Basel sind zwei Tore grundsätzlich eine Seltenheit - jedenfalls im St. Jakob-Park!!!

Roli war gestern in der Defensive einmal mehr nicht auf der Höhe, dafür machte er gegen Vorne ein gutes Spiel.

Was Maric abliefert, sorry, da könnte auch meine Cipolata-Wurst spielen.
Ich hoffe einmal schwer, dass er nicht länger in Luzern bleibt.
Hatte schon vorher 2-3 absolut dumme Szenen... aber eben.

Claudio war gestern leider auch nicht auf der Höhe, aber sind wir doch ehrlich, wenn alle Spieler auf ihrer absoluten Höhe wären, dann würden wir in der Tabelle auch anders da stehen.

Zu Davide2, fing sich aber nach desolaten 15 Minuten, spielte nachher einen guten Match und zog immer 1-2 Spieler auf sich, was eigentlich Platz geben würde, aber eben....

Das Mittelfeld stand in meinen Augen sowieso zu tief.

Irgendwie kann ich aber doch nicht böse sein, da sie für meinen Geschmack wenigsten wieder gekämpft haben, aber Basel ist halt einfach individuell klar besser besetzt als wir.

dassystem hat geschrieben:

Lupo kann man eigentlich gar nicht beurteilen nach dem Spiel von gestern. Ich kann mich echt nicht erinnern, dass er einen super Pass geschlagen hatte oder den Ball einmal auch nur länger als 2 Sekunden an den Füssen hatte... Einfachste Pässe und einmal mehr "im Schatten" von Chiumiento, der die Bälle weit hinten geholt hatte, aber mit seinen Dribblings gestern keinen grossen Erfolg hatten.

hatte paar mal wenigstens versucht, druck nach vorne zu machen. doch keine sau bewegt sich. was will er dann, ausser quer oder rückwärts zu spielen. gab so gut wie nie anspielmöglichkeiten.
oder ist dir ein anderer luzerner aufgefallen, der "einen super pass" geschlagen hatte (ok, die beiden tore waren schön vorbereitet) oder den ball länger als 2 sekunden an den füssen hatte?

wieso zum teufel stellt sforza einen schwegler auf die rechte seite und lässt einen anti-fussballer wie bader auflaufen?

Oldschool Moschle hat geschrieben: wieso zum teufel stellt sforza einen schwegler auf die rechte seite und lässt einen anti-fussballer wie bader auflaufen?

naja, auf den iv-positionen ist es wohl hans was heiri wer aufläuft...
würde mich ämu ziemlich schwer tun, zu sagen, wer von den vier innenverteidigern der am wenigsten schlechteste ist...

dassystem hat geschrieben:
wieso zum teufel stellt sforza einen schwegler auf die rechte seite und lässt einen anti-fussballer wie bader auflaufen?

Bader ist immer für ein Tor gut, daher verständlich das er spielte. Gestern hatte er doch einen rabenschwarzen tag eingezogen...

IV in meinen Augen die grösste Baustelle, weil dort sehr viele Angriffe auch ausgelöst werden und dies beherrscht keiner unserer Jungs.

OM: Ok, ich kann mich aber nicht erinnern, wann Lupo Druck gemacht hatte. Aber gut möglich, dass es ein zwei Situationen gab.

Sicher mehrmals länger in Ballbesitz waren Chiumiento und Tchouga. Auch Schwegler und Claudio hatten grosse Spielanteile. Zu Bader: Er muss möglichst rasch wieder zu Spielpraxis kommen in der obersten Liga - mich würde aber interessieren, wie sich im Training die gesunde Rivalität zwischen Cipot und Bader entwickelt. Zu Seoane: Auch ihm fehlt noch die Spielpraxis nach seiner Verletzung. Er hatte teilweise katastrophale Fehlpässe geschlagen.

für mich ist bader nur eine pfeife. kenne cipot zu wenig, um ihn einzuschätzen. aber wäre lambert nicht besser variante auf rechts?
claudio grosse spielanteile? den sah ich glaubs noch nie so schwach wie gestern.

Oldschool Moschle hat geschrieben:für mich ist bader nur eine pfeife. kenne cipot zu wenig, um ihn einzuschätzen. aber wäre lambert nicht besser variante auf rechts?
claudio grosse spielanteile? den sah ich glaubs noch nie so schwach wie gestern.

Bader spielt noch nicht auf dem gewohnten Niveau - da gebe ich dir momentan Recht. Lambert wäre sicher eine Alternative, wobei ich der Meinung bin, dass auch er grosse Leistungsschwankungen aufweist. Claudio hatte aufgrund der defensiven Ausrichtung von Chiumiento wenig Platz für Rushes.

nach dem gestrigen spiel, in dem die abwehr ein weiteres mal schwimmkurs hatte, sehe ich immer mehr nur noch eine Lösung:
MANNDECKUNG IN DER ABWEHR!!
hinten konsequent bälle weghauen (Bader zeigts ja immer vor) und vorne auf die 2.Bälle gehen. vielleicht wäre das eine Lösung, obwohl es eine alte Variante ist, sicher noch zu überprüfen, umso mehr als wir keine Aussenverteidiger haben, die defensiv ausreichen!

Aufstellung:
Zibung
Schwegler, Maric, Bader
Seoane, Cantaluppi
Lambert, Wiss, Chiumiento, C.Lustenberger
Tchouga

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[Match-Thread] FC Basel - FC Luzern, So, 11.11.07, 16:00

Abwehrverhalten