em 08
Verfasst: 10. Dez 2004, 22:01
zitat bluewin.ch
Die Sicherheit der Euro 2008 kostet 53 Mio. Franken
Die Sicherheit für die Fussball-EM 2008 kostet allein in der Schweiz rund 53 Millionen Franken. Nun will der Bundesrat mit den betroffenen Kantonen und Städten sowie dem Fussballverband über eine Kostenbeteiligung verhandeln.
[sda] - "Sicherheit hat keinen Preis", hatte Heinz Keller, Direktor des Bundesamtes für Sport, noch im November dieses Jahres gesagt. Am Freitag hat der Bundesrat nun den Preis für die Sicherheit an der Euro 08 bekannt gegeben. Gemäss einer aktuellen Schätzung beläuft er sich allein in der Schweiz auf 53 Millionen Franken.
Daran soll sich die Armee mit rund 10 Millionen Franken beteiligen, wie Bundesrat Samuel Schmid vor den Medien in Bern sagte. Dieser Einsatz könne im Rahmen der ordentlichen Kredite abgewickelt werden. Wie viele Diensttage dabei geleistet werden, ist noch nicht klar, sicher sollen aber mehr als 2000 Mann eingesetzt werden.
Von den verbleibenden Kosten möchte der Bund laut Schmid nicht mehr als ein Drittel tragen. Über eine Beteiligung werde mit Kantonen, Städten und dem schweizerischen Fussballverband (SFV) verhandelt.
Der Verband wolle seine Beteiligung an den Sicherheitskosten zumindest prüfen, heisst es in einer Mitteilung. Früher hatte es mit Verweis auf die hohe Wertschöpfung des Anlasses geheissen, der SFV wolle sich nicht an den Kosten beteiligen.
Erneut verweist der Fussballverband auf den geschätzten volkswirtschaften Nutzen der Grossveranstaltung. Anfang November hatte der SFV dazu eine Studie präsentiert. Derzufolge wird die EURO der Schweiz zwischen 470 Mio. und 545 Mio. Franken an Umsätzen bringen. Davon entfallen fast 60 Prozent auf den Tourismus.
Die Unterstützung des Bundesrats ist trotz der höheren Kosten nicht in Frage gestellt. Der Bundesrat habe von dem Finanzbedarf Kenntnis genommen und beschlossen, die gemeinsam mit Österreich durchgeführte Fussball-EM weiterhin zu unterstützen, sagte Schmid.
Die Sicherheit der Euro 2008 kostet 53 Mio. Franken
Die Sicherheit für die Fussball-EM 2008 kostet allein in der Schweiz rund 53 Millionen Franken. Nun will der Bundesrat mit den betroffenen Kantonen und Städten sowie dem Fussballverband über eine Kostenbeteiligung verhandeln.
[sda] - "Sicherheit hat keinen Preis", hatte Heinz Keller, Direktor des Bundesamtes für Sport, noch im November dieses Jahres gesagt. Am Freitag hat der Bundesrat nun den Preis für die Sicherheit an der Euro 08 bekannt gegeben. Gemäss einer aktuellen Schätzung beläuft er sich allein in der Schweiz auf 53 Millionen Franken.
Daran soll sich die Armee mit rund 10 Millionen Franken beteiligen, wie Bundesrat Samuel Schmid vor den Medien in Bern sagte. Dieser Einsatz könne im Rahmen der ordentlichen Kredite abgewickelt werden. Wie viele Diensttage dabei geleistet werden, ist noch nicht klar, sicher sollen aber mehr als 2000 Mann eingesetzt werden.
Von den verbleibenden Kosten möchte der Bund laut Schmid nicht mehr als ein Drittel tragen. Über eine Beteiligung werde mit Kantonen, Städten und dem schweizerischen Fussballverband (SFV) verhandelt.
Der Verband wolle seine Beteiligung an den Sicherheitskosten zumindest prüfen, heisst es in einer Mitteilung. Früher hatte es mit Verweis auf die hohe Wertschöpfung des Anlasses geheissen, der SFV wolle sich nicht an den Kosten beteiligen.
Erneut verweist der Fussballverband auf den geschätzten volkswirtschaften Nutzen der Grossveranstaltung. Anfang November hatte der SFV dazu eine Studie präsentiert. Derzufolge wird die EURO der Schweiz zwischen 470 Mio. und 545 Mio. Franken an Umsätzen bringen. Davon entfallen fast 60 Prozent auf den Tourismus.
Die Unterstützung des Bundesrats ist trotz der höheren Kosten nicht in Frage gestellt. Der Bundesrat habe von dem Finanzbedarf Kenntnis genommen und beschlossen, die gemeinsam mit Österreich durchgeführte Fussball-EM weiterhin zu unterstützen, sagte Schmid.