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FC Luzern Innerschweiz AG
Re: FC Luzern Innerschweiz AG
I'm going to make him an offer he can't refuse...
GEGEN DEN MODERNEN SCHIFFSBAU
offene beträge: CHF 50 von tjfcl, CHF 10 von LU-57, CHF 10 von chamäleon, CHF 10 von nelson, CHF 10 an seimon.
JASSOBIG RETTEN - NIEDER MIT DEN WETTEN!
Sammler hat geschrieben: Der FCL ist ein Verein, den man besser erst gar nicht beitreten sollte. Leistungen werden definitiv nicht honoriert. Jetzt auf Margiotta herumzuhacken ist absolut fehl am Platz. Kein Wunder, bekommt der FCL keine Mannschaft mehr zusammen, die mal einen Kübel stemmen wird. Nicht unter Swisspor, nicht unter Meyer.
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Sammler hat geschrieben: Der FCL ist ein Verein, den man besser erst gar nicht beitreten sollte. Leistungen werden definitiv nicht honoriert. Jetzt auf Margiotta herumzuhacken ist absolut fehl am Platz. Kein Wunder, bekommt der FCL keine Mannschaft mehr zusammen, die mal einen Kübel stemmen wird. Nicht unter Swisspor, nicht unter Meyer.
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Re: FC Luzern Innerschweiz AG
gleicher meinung.
die operative leitung bzw. die geschäftsstelle hatte nun über zwei jahre zeit, ihre hausaufgaben anzugehen. die vorgaben seitens vr schienen zumindest mir relativ klar: finanziell muss der club endlich auf eigenen beinen stehen können. dieses ziel wurde offensichtlich nicht im geringsten erreicht bzw. es scheint gar, als ginge es nicht mal wirklich in die richtige richtung. entsprechend ist es ziemlich naheliegend und richtig, dass die verantwortlichen personen nun ausgewechselt werden.
ich habs schon öfters erwähnt, zuletzt beim rücktritt von stef: dank der sehr erfreulichen entwicklung auf höchster ebene (alpstäg raus, fans rein, etc., ihr kennt die geschehnisse alle bestens) flog die operative ebene lang unter dem radar bzw. genoss aus verständlichen und lange durchaus korrekten gründen eine sehr wohlwollende schonfrist. im schatten der grossen positiven veränderungen und umwälzungen ging auf der geschäftsstelle allerdings bedenklich wenig. ohne abwehrkampf gegen den fc alpstäg wäre die kritik an der operativen vereinsleitung viel früher und viel lauter aufgekommen. möglicherweise hätte der vr aber auch früher reagiert / reagieren können/müssen, wenn die kapazitäten anstatt in den destruktiven kampf gegen opa senilo in vollem umfang in die produktive weiterentwicklung des clubs investiert hätte werden können. selbsterklärend kann sich da niemand aus der verantwortung ziehen. auch von seiten der fans (auch wenn die finanzen jetzt nicht grad ihr hauptgebiet sind und sein müssen) kam da nicht viel. aber es geht auch nicht um schuldzuweisungen. sondern darum, es endlich besser zu machen. richi + co. waren anständige, schätzenswerte menschen. und der geschäftsbericht, richis grosses vermächtnis, sucht nach wie vor seinesgleichen.
wenn die vorgabe lautet: sparen. und die jahresrechnung zeigt erneut: nicht gespart. dann sehe ich eher weniger fragezeichen. wieso es zum fristlosen abgang kam bzw. was da kurzfristig noch vorgefallen ist, weiss ich allerdings auch nicht.
ich bin auf alle fälle gespannt, was da heute und in den nächsten tagen alles aufgegleist wird. gehen wir es an. alle zusammen. dass der weg kein leichter wird, wussten alle. dass er der einzig richtige ist, davon bin ich selbsterklärend weiterhin voll und ganz überzeugt.
dieser club macht freude. nun macht er (hoffentlich) auch seine (restlichen) hausaufgaben.
greez
STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/
«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
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«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.
Re: FC Luzern Innerschweiz AG
Bisschen rauer Ton, der da angeschlagen wird. So bisschen zur Einordnung des ganz normalen Wahnsinns der ganzen Liga, über die Schweiz hinaus:
Schauen wir zurück:
18/19 = +0.2 Mio Rang 5, 46Pt.
19/20 = -1.7 Mio Rang 6, 46Pt.
20/21 = -3.3 Mio Rang 5, 46Pt. ++CUPSIEG++
21/22= -3.2 Mio Rang 9, 40Pt, Fastabstieg, Barrage
22/23 = -3.1 Mio Rang 4, 50Pt.
23/24 = -2.5 Mio Rang 7, 49Pt. (neu 38 Runden)
Wie schon erwähnt - ich verstehe, künftig auf die schwarze Null hinarbeiten zu wollen & müssen, allerdings den Aufschrei & Aktionismus aktuell eher weniger. Was hätte man vor einem Jahr tun sollen? Europa vor der Tür, die Chance, auf eine super Saison 23/24 das Team zusammenzuhalten und anzugreifen. Oder Jashari für 7.5Mio an Basel abzugeben, weiter auf die Jugend zu setzen mit dem Risiko, sich in der EuroQuali lächerlich zu machen (nach aussen!). Sollte man sich gar trümmligerweise wie Güller heuer qualifizieren, Dreifachbelastung. Nun soweit wärs mit dem Losweg (AstonVilla) an Schluss nicht gekommen. Aber das war extrem schwer zu planen, Euroqualiphase ist ein defizitäres Geschäft, die Transfers sind nach hinten los und Misstimmung kam auf, sodass auch die Ligasaison enttäuschend, aber SOLID beendet wurde - Abstiegssorgen hatte man keine wie noch 21/22.
--> Jetzt ist die Frage, wo man hinwill. Budget kürzen und mit 0.- Defizit in die Saison starten. Mit der aktuellen Generation sicher machbar, sodass der Ligaerhalt "problemlos" geschafft werden kann. Ob wir immer Jahrgänge wie 2003 haben werden? - wohl kaum. Heisst: mittelfristig sind dann Teams wie Winterthur, das aktuelle GC und knapp noch Yverdon, nächste Saison Garasch / Thun / Xamax / Aarau in unserer Reichweite, Aussreisser nach oben eine Sensation, wieder mal ein Abstieg wenns nicht läuft / verletzungspech / Trainerwirren...im Bereich des Möglichen.
--> Mein Traumszenario: Kosten senken, aber nur in begrenztem Umfang, weil sonst leidet die Qualität. In den gestiegenen Kosten dürfen die Preissteigerungen nicht vergessen werden! Einnahmen müssen aber steigen - und zwar jene, die planbar sind: Events, Merch, Sponsoring und am wichtigsten: Heimspiele! Die Heimspiele müssen die Geldkuh sein, der Stadionbesuch ein Erlebnis! Einmal mehr der verärgerte Blick in den Osten wie es geht. Da sind wir (ich) alle gefordert und sicher bereit, anzupacken wo nötig. Nicht zuletzt punkto Einstellung à la "ich will nicht ständig ein volles Stadion, Anstehen fürs Getränkeholen / WC...." --> HALLO??? Die Hütte muss voll, sein, die Stimmung positiv kochen und die Mannschaft wie so oft schon ans Limit pushen.
Aber: kommt gut, wenn man das alles richtig anpackt...und den Seniorenstreit überwinden kann.
Schauen wir zurück:
18/19 = +0.2 Mio Rang 5, 46Pt.
19/20 = -1.7 Mio Rang 6, 46Pt.
20/21 = -3.3 Mio Rang 5, 46Pt. ++CUPSIEG++
21/22= -3.2 Mio Rang 9, 40Pt, Fastabstieg, Barrage
22/23 = -3.1 Mio Rang 4, 50Pt.
23/24 = -2.5 Mio Rang 7, 49Pt. (neu 38 Runden)
Wie schon erwähnt - ich verstehe, künftig auf die schwarze Null hinarbeiten zu wollen & müssen, allerdings den Aufschrei & Aktionismus aktuell eher weniger. Was hätte man vor einem Jahr tun sollen? Europa vor der Tür, die Chance, auf eine super Saison 23/24 das Team zusammenzuhalten und anzugreifen. Oder Jashari für 7.5Mio an Basel abzugeben, weiter auf die Jugend zu setzen mit dem Risiko, sich in der EuroQuali lächerlich zu machen (nach aussen!). Sollte man sich gar trümmligerweise wie Güller heuer qualifizieren, Dreifachbelastung. Nun soweit wärs mit dem Losweg (AstonVilla) an Schluss nicht gekommen. Aber das war extrem schwer zu planen, Euroqualiphase ist ein defizitäres Geschäft, die Transfers sind nach hinten los und Misstimmung kam auf, sodass auch die Ligasaison enttäuschend, aber SOLID beendet wurde - Abstiegssorgen hatte man keine wie noch 21/22.
--> Jetzt ist die Frage, wo man hinwill. Budget kürzen und mit 0.- Defizit in die Saison starten. Mit der aktuellen Generation sicher machbar, sodass der Ligaerhalt "problemlos" geschafft werden kann. Ob wir immer Jahrgänge wie 2003 haben werden? - wohl kaum. Heisst: mittelfristig sind dann Teams wie Winterthur, das aktuelle GC und knapp noch Yverdon, nächste Saison Garasch / Thun / Xamax / Aarau in unserer Reichweite, Aussreisser nach oben eine Sensation, wieder mal ein Abstieg wenns nicht läuft / verletzungspech / Trainerwirren...im Bereich des Möglichen.
--> Mein Traumszenario: Kosten senken, aber nur in begrenztem Umfang, weil sonst leidet die Qualität. In den gestiegenen Kosten dürfen die Preissteigerungen nicht vergessen werden! Einnahmen müssen aber steigen - und zwar jene, die planbar sind: Events, Merch, Sponsoring und am wichtigsten: Heimspiele! Die Heimspiele müssen die Geldkuh sein, der Stadionbesuch ein Erlebnis! Einmal mehr der verärgerte Blick in den Osten wie es geht. Da sind wir (ich) alle gefordert und sicher bereit, anzupacken wo nötig. Nicht zuletzt punkto Einstellung à la "ich will nicht ständig ein volles Stadion, Anstehen fürs Getränkeholen / WC...." --> HALLO??? Die Hütte muss voll, sein, die Stimmung positiv kochen und die Mannschaft wie so oft schon ans Limit pushen.
Aber: kommt gut, wenn man das alles richtig anpackt...und den Seniorenstreit überwinden kann.
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Re: FC Luzern Innerschweiz AG
Vielleicht bin ich zu viel Bünzli oder naiv.
Aber was ist so schwierig an: wir geben nur so viel Geld aus wie wir haben/einnehmen??
Funktioniert bei Millionen von Firmen/Privatpersonen/Vereinen. Warum ein Fussballclub hier anders ticken soll, kann ich nicht nachvollziehen.
Aber was ist so schwierig an: wir geben nur so viel Geld aus wie wir haben/einnehmen??
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Re: FC Luzern Innerschweiz AG
Grundsätzlich wäre das auch bei einem Fussballclub ganz einfach möglich. Allerdings muss man dann auch die Ansprüche entsprechend herunter schrauben. Denn auch in der Super League bekommst du die guten, kompetitiven Spieler nicht mehr für ein Apfel und ein Ei. Somit sind, wenn du wirklich "vorne" mitspielen willst, halt schon gewisse Mindestausgaben nötig und dann müsstest du entsprechend auf der Einnahmenseite einige Gänge zulegen können. Aber das ist halt nun wirklich nicht ganz so einfach...Heiri hat geschrieben: ↑8. Nov 2024, 11:00 Vielleicht bin ich zu viel Bünzli oder naiv.
Aber was ist so schwierig an: wir geben nur so viel Geld aus wie wir haben/einnehmen??
Funktioniert bei Millionen von Firmen/Privatpersonen/Vereinen. Warum ein Fussballclub hier anders ticken soll, kann ich nicht nachvollziehen.
Aber mal abgesehen davon gehe ich schon auch darin einig, dass ein solches krasses Minus schlicht und ergreifend nicht geht. Da muss man so richtig hinter die Bücher, sonst geht relativ schnell das Licht für immer aus.
Edit: "...dass ein solches krasses Minus..." --> hier wäre eigentlich die Mehrzahl korrekt, da es sich ja nicht um einen einzelnen Ausreisser in den letzten Jahren handelt.
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Re: FC Luzern Innerschweiz AG
grundsätzlich geht es zumindest mir nicht darum, in erster linie beim sport zu sparen (obschon es ohne warsch. nicht gehen wird), sondern der hebel sowohl auf der aufwand- als auch ertragsseite auf der geschäftsstelle anzusetzen. es kann doch ganz einfach nicht sein, dass man es z.b. seit 20 jahren nicht fertig bringt, mit fanartikeln geld zu verdienen. gibt es noch einen anderen verein mit +10k zuschauerschnitt in europa, dem dieses kunststück gelingt? die operative leitung hat def. nicht alles grundfalsch gemacht, dass habe ich ja gar nicht behauptet. aber ich stelle ganz einfach einen stillstand fest. sowohl betr. finanzieller entwicklung (d.h. jene bereiche, welche sie beeinflussen können) als auch in bezug auf die outputs im allgemeinen (fanshop, saisoneröffnung u.a.). ein stillstand auf einem m.e. nicht zufriedenstellenden niveau notabene.
solange opa senilo unseren verein im würgegriff hatte war das ja voll okei, wenn wir nonstop millionen verlocht haben. ich hab das sogar richtig gefeiert, so musste dieser betrüger zumindest zwischendurch doch noch etwas von dem geld in den verein zurückpumpen, welches er ihm ergaunert hatte.
die von dir aufgelisteten effektiven ergebnisse sind m.e. zudem nicht vielaussagend. relevanter sind jene zahlen, welche um die a.o. erträge (insbes. sanierungsbeiträge, aber z.b. auch fcl-basis-zustupfmillion sowie transfersaldo) korrigiert sind. anhand dieser sieht man, wie gross das vielzitierte "strukturelle defizit" (was ein unwort btw.) effektiv ist bzw. wie es sich entwickelt. dieses muss keinesfalls null sein, schliesslich darf man mit der nachwuchs-strategie von netto-transfererlösen ausgehen, so wie das in den letzten jahren auch passiert ist.
22/23 = -3.1 Mio, korrigiert um 5 mio sanierungsbeiträge und 0.8 mio transfers (1.7-0.9) = -8.9 mio
23/24 = -2.5 Mio, korrigiert um 1 mio fcl-basis und 5.5 mio transfer (7.1-1.6) = -9 mio
klar, dass ist nun auch nicht 100%ig seriös und tiefgründig, aber zumindest sind die zahlen so vergleichbarer.
interessant sind auch die langzeitentwicklungen (17/18 bis 23/24) der einzelnen bereiche. hier einfach mal ein paar willkürliche picks:
- sponsoring-einnahmen sind - entgegen allen anderen entwicklungen - rückläufig (17/18 warens 5.6 mio, 23/24 nur noch 4.8 mio)
- aufwand für admin/it ist stark gestiegen (im gleichen zeitraum von 0.9 auf 1.5 mio)
- personalaufwand geschäftsstelle ist ebenfalls stark angestiegen von 1.9 auf 3.2 mio
auch hierbei wäre es etwas populistisch, rein anhand dieser einzelnen zahlen den teufel an die wand zu malen, ganz klar. ich hab jetzt auch nicht die zeit, mich im detail mit allen geschäftsberichten zu befassen. aber ich denke, man darf auch so halbinformiert zumindest andeuten, dass der "wasserkopf" auf der geschäftsstelle grösser und teurer geworden ist. ob er - ob nur gefühlt oder auch effektiv - im gleichen ausmass auch mehr leistung/output/einnahmen/goodwill/freude generiert hat, stelle ich jetzt (ganz unpopulistisch) einfach mal in frage.
aber joh, eigentlich lassen wir uns besser heute abend mal richtig informieren und diskutieren anschliessend weiter.
greez
solange opa senilo unseren verein im würgegriff hatte war das ja voll okei, wenn wir nonstop millionen verlocht haben. ich hab das sogar richtig gefeiert, so musste dieser betrüger zumindest zwischendurch doch noch etwas von dem geld in den verein zurückpumpen, welches er ihm ergaunert hatte.
die von dir aufgelisteten effektiven ergebnisse sind m.e. zudem nicht vielaussagend. relevanter sind jene zahlen, welche um die a.o. erträge (insbes. sanierungsbeiträge, aber z.b. auch fcl-basis-zustupfmillion sowie transfersaldo) korrigiert sind. anhand dieser sieht man, wie gross das vielzitierte "strukturelle defizit" (was ein unwort btw.) effektiv ist bzw. wie es sich entwickelt. dieses muss keinesfalls null sein, schliesslich darf man mit der nachwuchs-strategie von netto-transfererlösen ausgehen, so wie das in den letzten jahren auch passiert ist.
22/23 = -3.1 Mio, korrigiert um 5 mio sanierungsbeiträge und 0.8 mio transfers (1.7-0.9) = -8.9 mio
23/24 = -2.5 Mio, korrigiert um 1 mio fcl-basis und 5.5 mio transfer (7.1-1.6) = -9 mio
klar, dass ist nun auch nicht 100%ig seriös und tiefgründig, aber zumindest sind die zahlen so vergleichbarer.
interessant sind auch die langzeitentwicklungen (17/18 bis 23/24) der einzelnen bereiche. hier einfach mal ein paar willkürliche picks:
- sponsoring-einnahmen sind - entgegen allen anderen entwicklungen - rückläufig (17/18 warens 5.6 mio, 23/24 nur noch 4.8 mio)
- aufwand für admin/it ist stark gestiegen (im gleichen zeitraum von 0.9 auf 1.5 mio)
- personalaufwand geschäftsstelle ist ebenfalls stark angestiegen von 1.9 auf 3.2 mio
auch hierbei wäre es etwas populistisch, rein anhand dieser einzelnen zahlen den teufel an die wand zu malen, ganz klar. ich hab jetzt auch nicht die zeit, mich im detail mit allen geschäftsberichten zu befassen. aber ich denke, man darf auch so halbinformiert zumindest andeuten, dass der "wasserkopf" auf der geschäftsstelle grösser und teurer geworden ist. ob er - ob nur gefühlt oder auch effektiv - im gleichen ausmass auch mehr leistung/output/einnahmen/goodwill/freude generiert hat, stelle ich jetzt (ganz unpopulistisch) einfach mal in frage.
aber joh, eigentlich lassen wir uns besser heute abend mal richtig informieren und diskutieren anschliessend weiter.
greez
Zuletzt geändert von LU-57 am 8. Nov 2024, 11:52, insgesamt 1-mal geändert.
STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/
«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
\O/ cumk \O/ choooooom \O/
«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
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Re: FC Luzern Innerschweiz AG
Vieles richtig. Der Punkt ist: Wir können es so akzeptieren und hoffen, dass irgendeiner zahlt, wer auch immer das ist. Auf die Gefahr hin, dass der/die "Gönner*in" Forderungen stellt. Und dann jammern, dass es nicht so cool ist.
Oder wir starten endlich damit, diesen Zustand zu ändern. Auch wenns verdammt weh tut. Ich verweise auf meine Signatur.
Der jetzt eingeschlagene Weg ist m.E. alternativlos. Aber ziemlich steil.
Oder wir starten endlich damit, diesen Zustand zu ändern. Auch wenns verdammt weh tut. Ich verweise auf meine Signatur.
Der jetzt eingeschlagene Weg ist m.E. alternativlos. Aber ziemlich steil.
Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst was dafür zu tun,
ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.
I don‘t have dreams. I have goals.
ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.
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Re: FC Luzern Innerschweiz AG
Wie steht es eigentlich um das Covid BaSpo Darlehen? Da wurde letztes Jahr doch kommuniziert, dass das BaSpo einen Rangrücktritt eingegangen ist. Was heisst das für unsere Zukunft? Dieses Geld sind wir theoretisch ja auch noch schuldig oder? Ist dies in diesem Verlust inkludiert?
Re: FC Luzern Innerschweiz AG
Ein super Punkt - und nein, du bist nicht zu naiv. Vielmehr gelingt es (auch der FCL-Riege) viel zuwenig, immer wieder aufs Marktumfeld & den Wettbewerbsverzerr hinzuweisen!! a) um den eigenen Anhang aufzuklären und b) Druck auf den Verband (was halt die Clubs sind letztlich...) zu machen. Umverteilung, Nachwuchsförderung. Immerhin hat Tami mal öffentlichwirksam auf die Missstände hingewiesen, wenn auch keine vernünftigen Lösungsansätze weit und breit da sind z.Z.Heiri hat geschrieben: ↑8. Nov 2024, 11:00 Vielleicht bin ich zu viel Bünzli oder naiv.
Aber was ist so schwierig an: wir geben nur so viel Geld aus wie wir haben/einnehmen??
Funktioniert bei Millionen von Firmen/Privatpersonen/Vereinen. Warum ein Fussballclub hier anders ticken soll, kann ich nicht nachvollziehen.
FAKT ist: Ausser FCSG & Winterthur und FC Basel (mit Abstrichen, hart auf hart springt dort schon wer ein) haben ALLE Clubs Mäzenen oder Konsortien im Hintergrund. Bei Winterthur übernimmt Keller Drucksensor Technik max. 1 Mio/Jahr. Das sind die Leitplanken. FCSG hats geschafft, ein Nachhaltiges Einkommen zu generieren, welches ein höheres Budget erlaubt als das Unsrige, Defizitäre.
Will heissen: die Clubs stehen immer im Zugzwang und der Angst, gegen diese Konkurrenz zu bestehen (Lugano mit 18 Mio/Jahr a Fond Perdu, vom BSC mit Rhis & TschempiensLiig, Genf mit ROLEX-Stiftung, etc. etc.). Gesundes Budget heisst leider: Wir sind auf Augenhöhe etwas vor Winterthur, hinter FCSG, vor Aarau, vor Thun, vor Xamax. Und hinter dem MäzenenRest. Zum Kotzen.
Deshalb ist die Ligareform auf 12 so Trügerisch: jetzt sind halt 2 Mäzenenclubs mehr in der NLA. Gut wäre eine 14er bis 16er Liga, dann hätten auch wir mit nachhaltigem Budget keine ständigen Abstiegs / Existenssorgen, könnten die Jungen laufen lassen was Tami zurecht fordert. Alle anderen grossen Ligen haben viel grössere Gefälle sportlich, bei uns schlägt auch GC YB, Yverdon schlägt Lugano, die Tabelle hat keine Kontur, jeder schlägt jeden, die Teams mit 3-Fachbelstung haben praktisch nie ein einfaches Schonwochenende (wie Bayer(n) gegen Bochum, St.Pauli, etc.).
Genau, morgen abwarten und Kaffee trinken. Hopp Lozärn - nome Lozärn!
PS: Das FCL-Radio hat obigen Sachverhalt mit den 3 Budgetkonkurrenten in der Saisonvorschau sehr gut diskutiert. Nach wie vor hörenswert!
Zuletzt geändert von Lubamba am 8. Nov 2024, 12:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: FC Luzern Innerschweiz AG
OT, aber: Willst du das? Ist doch geil, wenn jeder jeden schlagen kann und nicht schon im Voraus klar ist, wer die Meisterschaft unter sich ausmachen wird.Lubamba hat geschrieben: ↑8. Nov 2024, 11:53 Alle anderen grossen Ligen haben viel grössere Gefälle sportlich, bei uns schlägt auch GC YB, Yverdon schlägt Lugano, die Tabelle hat keine Kontur, jeder schlägt jeden, die Teams mit 3-Fachbelstung haben praktisch nie ein einfaches Schonwochenende (wie Bayer(n) gegen Bochum, St.Pauli, etc.).
Re: FC Luzern Innerschweiz AG
OT, aber: Willst du das? Ist doch geil, wenn jeder jeden schlagen kann und nicht schon im Voraus klar ist, wer die Meisterschaft unter sich ausmachen wird.
--> Ich finds auch super, dass die Liga so ausgeglichen ist. Kein Thema. Aber mit Blick auf Jugendspielzeit & Planbarkeit der Clubs ist der Modus geradezu unmenschlich! Ständig das Messer am Hals, der ominöse EuropagöppStrich resp. der bedrohende Abstiegsstrich.
Haben wir ja mit der CelestiniKatastrophenVorrunde fast erlebt. Und was eine Saison NLB kostet...auweia! Dann muss dann auch einer das Portemonnaie öffnen, für den "garantierten" Wiederaufstieg. à la Canepa mit Zürich, oder CC letzte Saison mit Sion. Ein Glück, haben wir das knapp 20 Jahre nicht mehr erlebt...
Was spricht den dagegen, wenn Aarau (mit neuen Stadion in 10 Jahren), Xamax, Thun auch noch dabei wären? 15er oder 16er Liga, 28-30 Runden. Hin und Rück. Was haben wir aktuell? Alle 3 Runden dieselbe Partei, Heim / Auswärts, hallo Ligaplanung? Obendrauf halt ein NLA Ligapokal, damit alle auf die Budgetierten Heimspiele & Einnahmen kommen.
PPS: Oder die LIGA müsste halt mal aktiv werden punkto FinancialFairPlay. Und griffige Massnahmen verabschieden. Erfolg kann man nicht kaufen. Ah ja? FC Basel Öhri/TschempiensLiig, BSC YB Rhis/TschempiensLiig, FCZ Canepa. Das die (Serien)Meister seit es die neue NLA gibt...der Rest spielt mit oder sucht sich Geldgeber, ggf. durchstösst heuer Lugano diese Phalanx - mit Geld. Im Cup ists ja schon gelungen.
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Re: FC Luzern Innerschweiz AG
Wie kann man eigentlich ein solches Minus einfahren, wenn die Hälfte der Stammelf aus dem eigenen Nachwuchs stammt und entsprechend günstig ist im Verhältnis zu eingekauften Qualitäts-Spielern?
Respektive wäre es spannend, wie das Lohn-Budget im Verhältnis zu z.b. St.Gallen aussieht. Gleich (hoch)? Günstiger? Das wär dann entsprechend noch übler für die Ausgaben auf der GS...
Respektive wäre es spannend, wie das Lohn-Budget im Verhältnis zu z.b. St.Gallen aussieht. Gleich (hoch)? Günstiger? Das wär dann entsprechend noch übler für die Ausgaben auf der GS...
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Re: FC Luzern Innerschweiz AG
Letztes Jahr waren es 288 Aktionäre, bin ja gespannt wie viele dieses Jahr kommenSehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre
Aufgrund der hohen Zahl an Anmeldungen kann die heutige Generalversammlung nicht wie geplant im Bannersaal des Schützenhauses stattfinden. Daher wurde beschlossen, die Versammlung im Stübli des Schützenhauses abzuhalten.
Wir bitten alle Aktionäre, den Hintereingang zwischen dem Schützenhaus und der swissporarena zu nutzen, um ins Stübli zu gelangen und den Haupteingang des Schützenhauses zu meiden.
Die Türöffnung erfolgt um 18:00 Uhr, die GV startet um 19:01 Uhr.
Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen und eine erfolgreiche Generalversammlung heute Abend!
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Re: FC Luzern Innerschweiz AG
Blick hat geschrieben:Millionen-Spritze hilft wenig
FCL ist trotz Hilfe von Fan-Aktionären in Schieflage
Ein Jahr nach der Gründung der FCL-Basis zählt der Fanverein über 1500 Mitglieder. Trotz Millionen-Einschuss kämpft der FC Luzern weiter mit finanziellen Problemen und negativem Eigenkapital. Sparmassnahmen sollen helfen, das strukturelle Defizit zu beseitigen.
https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 40223.html
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Re: FC Luzern Innerschweiz AG
schauts euch noch ein letztes mal an, bevor es weg ist ...
jeder kriegt irgendwann, was er verdient.
greez
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greez
STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/
«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
\O/ cumk \O/ choooooom \O/
«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.
- John Maynard
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Re: FC Luzern Innerschweiz AG
LZ hat geschrieben:Aufregung an der FCL-GV: Ist Walter Stierli gar nicht Ehrenpräsident des FC Luzern?
Die Generalversammlung der FC Luzern-Innerschweiz AG fällt am Donnerstagabend grösstenteils unspektakulär aus. Diskussionen gibt es aber zur Personalie Walter Stierli.
Claudio Zanini (cza), 21.11.2024
Während in der Stadt Luzern am Donnerstagabend der Verkehr wegen des Schneefalls kollabierte, schien im Schützenhaus auf der Luzerner Allmend alles in geordneten Bahnen abzulaufen. Die FC Luzern-Innerschweiz AG hielt ihre Generalversammlung ab. Das ist derjenige Teil der FCL-Gruppe, der sich um sportliche Belange kümmert, konkret die 1. Mannschaft oder den Nachwuchs.
Überraschungen waren nicht in Sicht. Josef Bieri wurde ohne Gegenstimme als Verwaltungsratspräsident ad interim gewählt. Bieri wird das Amt bis zur nächsten GV besetzen. Das Erstaunen über den Geschäftsbericht der FCL-Gruppe, der für das Jahr 2023/2024 einen Verlust von 2,5 Millionen ausweist, hielt sich in Grenzen - die Zahlen gab der Klub bereits vor zwei Wochen bekannt. Und der neue CEO, Simon Laager, der am 1. Dezember sein Amt antritt, richtete wohlwollende Worte an die Versammlung. Laager sprach von Ehre, von Verpflichtung und sagte: «Das Kernprodukt Sport ist hier kerngesund.»
Ein Aufreger sollte aber folgen. Unter dem Traktandum Varia meldete sich ein Aktionär mit der Frage: «Ist Walter Stierli als FCL-Ehrenpräsident noch tragbar?» Zur Erinnerung: Stierli steht bei Teilen der FCL-Anhängerschaft in der Kritik wegen des Verkaufs seiner Aktien an Bernhard Alpstaeg. Und Stierli ist zugleich Ehrenpräsident. Oder doch nicht?
Denn die Antwort des scheidenden Verwaltungsratspräsidenten Stefan Wolf fiel bemerkenswert aus. Wolf sagte: «In keinem Protokoll einer Generalversammlung ist ersichtlich, dass Walter Stierli zum Ehrenpräsident gewählt wurde. Für den Verwaltungsrat ist es deshalb müssig, über dieses Amt zu diskutieren.»
Auf Nachfrage sagte Wolf, dass in den Protokollen sämtlicher FCL-Generalversammlungen seit Stierlis Rücktritt 2012 nirgends stehen würde, dass dieser Ehrenpräsident sei. Walter Stierli ist also gar nicht Ehrenpräsident, obwohl selbst FCL-Aktionäre glauben, dass er es ist? Womöglich herrscht in diesem Punkt Gesprächsbedarf.
Re: FC Luzern Innerschweiz AG
Hoffe nicht nur Foto sondern auch Privilegien im Stadion die er sich wie immer ganz uneigennützig zugeschanzt hat sind ebenfalls Weg.
Zuletzt geändert von Hebi am 24. Nov 2024, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
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- Hans Nötig
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- Registriert: 8. Aug 2012, 19:54
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Re: FC Luzern Innerschweiz AG
Tschüss Ehrenlos-Präsi