Aufwindfahne hat geschrieben:Ist mir alles klar und kann ich soweit nachvollziehen, aber hatte der FCL denn überhaupt die reele Möglichkeit, "Nein" zu sagen?
Wenn es eine Ausstiegsklausel im Vertrag gab nicht.
Aufwindfahne hat geschrieben:Ist mir alles klar und kann ich soweit nachvollziehen, aber hatte der FCL denn überhaupt die reele Möglichkeit, "Nein" zu sagen?
lucerne hat geschrieben:TW II hat geschrieben:Don Pedro hat geschrieben:Zu Gerry: Der scheiss Judas hat den Verein schon als Spieler verarscht. Trotzdem hat der FCL auf ihn gesetzt und ihm über Jahre eine Chance gegeben, sich als Trainer zu etablieren. Im Winter kam er nun zum Handkuss und er erhielt die Chance als Cheftrainer bei seinem Heimatverein, da ist es nicht verwegen, auch eine gewisse Loyalität über 5 Monate hinaus zu erwarten. Notabene war der hochrote Kopf von Remo an der legendären Peino-PK auch einem gewissen Judas geschuldet, nur hat dies der Verein nie an die grosse Glocke gehängt, auch jetzt nicht. Ironisch auch, dass er einen Vertrag über 2018 hinaus gefordert hatte.
Als Trainer hast du eine Vorbildfunktion für die Spieler und eine Repräsentationsfunktion für den Verein. Da haut man nicht nach 5 Monaten ab, gerade wenn einen der Verein über diese lange Periode trotz Vorgeschichte gefördert hat. Für mich bleibt er deshalb ein scheiss Judas. Ein Jahr mehr und ich hätte nichts gesagt. Dass er zu einem Ligakonkurrenten wechselt ist zusätzlich unschön. Er lässt die Mannschaft, die seine Hilfe momentan noch nötig hat, im Stich und wechselt zum Gegner. Nei sorry.
Tiptop auf den Punkt gebracht, wie ich finde. Gleichwohl hätte ich vom FCL genau hier ENDLICH MAL EIN ZEICHEN erwartet, indem man gesagt hätte "Nein Gerry, du bleibst ,basta". Bisschen an Stolz und Ehre appellieren. Das wäre auch mal ein Zeichen von neuer Stärke seitens FCL gewesen. Nach paar Tagen Frust seitens von Gerry hätte auch er sich wieder zusammennehmen müssen, da doch seine Karriere auf dem Spiel steht. Mit weiter guten Leistungen hätte Gerry später immernoch wechseln können & alle wären wohl einverstanden gewesen. Nun ist er halt persona non grata in Luzern. Zudem entsteht weiterhin das Gefühl, dass man bei Luzern jeden noch so beliebigen Mann einfach so rausziehen kann.
Ich finde vor allem diesen Punkt (in fett) wichtig. Mich enttäuscht auf Seiten der Vereinsführung, nach aussen repräsentiert von Remo Meyer, dass man die heutigen Gepflogenheiten des Fussball scheinbar akzeptiert, dass es nämlich nur noch und einzig allein um die Kohle geht. Gerade weil von allen Seiten seit Jahren das Thema "Identifikation" angesprochen wird, würde ich zur Beruhigung meiner Fussballromantiker-Seele zumindest mal ein Statement in die Richtung wünschen, dass man diese Entwicklung grundsätzlich nicht begrüsst, da auch nicht übereinstimmend mit der Vision2021.
Anhand der offiziellen Aussagen von R.M. bzgl. dem Abgang von G.S. kriegt man aber leider den Eindruck, dass die Verantwortlichen es ebenfalls halt als heute schlicht normal betrachten, dass wenn der "dominante" BSC mit den Geldnoten winkt, dass man dann den lokal verwurzelten Trainer ohne zögern ziehen lässt (und sich ebenfalls kurzfristig über die Kohle freut, statt langfristig zu denken).
TW II hat geschrieben:Schläpfer hatte bereits einen Namen. Seoane nicht. Vergleich also nicht korrekt. Sprich, Seoane könnte sich ein nicht Vollgas geben gar ned erlauben da er noch ganz am Anfang seiner Karriere ist und sich beweisen muss. Er würde sich somit selber schaden. Den Rest hat Lucerne eig ziemlich gut erklärt.
Aufwindfahne hat geschrieben:Ist mir alles klar und kann ich soweit nachvollziehen, aber hatte der FCL denn überhaupt die reele Möglichkeit, "Nein" zu sagen?
jossen hat geschrieben:Lucerne hatte immer recht! Asche über mein Haupt
Aufwindfahne hat geschrieben:Ist mir alles klar und kann ich soweit nachvollziehen, aber hatte der FCL denn überhaupt die reele Möglichkeit, "Nein" zu sagen?
TW II hat geschrieben:Schläpfer hatte bereits einen Namen. Seoane nicht. Vergleich also nicht korrekt. Sprich, Seoane könnte sich ein nicht Vollgas geben gar ned erlauben da er noch ganz am Anfang seiner Karriere ist und sich beweisen muss. Er würde sich somit selber schaden. Den Rest hat Lucerne eig ziemlich gut erklärt.
Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!