the clou hat geschrieben: ↑12. Mär 2021, 16:52
Anyway, in gut funktionierenden (Ausbildungs-) Vereinen profitieren letztendlich doch alle Seiten - gegenseitiger Respekt natürlich vorausgesetzt.
Gerade weil es bei Idriz in die Türkei ging bin ich gespannt, ob es etwas gab oder nicht. Respekt von Türkischen Clubs in Bezug auf Finanzen ist ein eigenes Thema und da ist sich jeder sich selbst am nächsten > Geschäftsbericht FCL wird Aufschluss geben, sonst fragen wir and der GV einfach nach
. Positiven und gegenseitigen Respekt hat der FCL ja beispielsweise von ATALANTA (welch sympathischer Verein) erfahren als dieser für Nici Haas rund CHF 0.6 Mio. überwiesen bekam und so die Wertschätzung zur Ausbildung auch monetäre trotz auslaufenden Vertrag abgebildet hat (dies haben wir ja auch an einer FCL-GV erfahren). Immerhin. Der Nici Haas war ja auch immer auf FCL-Respektsuche bis ihm sein Berater nahegelegt hat, dass es für ihn mit Babbel als Box to Box Player keine Chance zur Weiterentwicklung gibt und es mit Gasperini und Atalanta besser kommt. Schlussendlich setzt sich Talent auf irgendeine Art durch, unabhängig von Beratern. Der steinige Weg in der Serie B stählt Nici bestimmt, bringt ihn menschlich weiter und verdient auf irgendeine Art auch Respekt.
Zurück in die Gegenwart und Males. Celestini hat es in der Basler Zeitung korrekt und eindeutig deklariert und ich hoffe gerade ein Typ wie Lorik Emini nimmt diese Worte auf, weil vom Charakter das pure Gegenteil eines Filip Ugrinic und eher bei einem Males anzusiedeln. Genau die Charaktere machen ja die Sache, sprich unsere gemeinsame Leidenschaft Fussball interessant.
Vielleicht kurz zum Thema Males; ich denke man sollte mit ihm nicht zu heftig urteilen. ........
Vorerst Willkommen, Kahninho, auch ich bin ein Forums-Frischling und ab und zu packt es mich. Ich finden genau gegenüber solchen Typen wie Males sollte man heftig urteilen. Celestini bringt es heute im Interview auf den Punkt und der FCL hat endlich einen Trainer, der geerdet hinsteht und konstruktiv Sachen anspricht.
Beim Thema Berater mache ich mir trotzdem Sorgen. Es geht mir nicht um die Firma/Agentur, sondern um diesen speziellen Typ Ibrahimi, welcher sich mit den Spielern (insbesondere bei Males extrem) inszeniert und auf Social Media beispielsweise laufend mit Statussymbolen Stories postet und so das Bild der verwöhnten Fussballer-Millionäre fördert. Auch darum meine Feststellung, dass in der Erziehung vom Males etwas falsch lief, weil dies die Eltern vom 19-jährigen zugelassen haben.
Bei einem Dario Ulrich oder Filip Ugrinic hätten die Eltern eine solche Selbstinszinierung das Umfeld längst gestoppt oder gar nicht zugelassen.
Ich kenne ein paar Leute aus dem FCL Umfeld, welche interessanterweise genau das Gegenteil von Males behaupten. Gemäss ihnen ist er ein sehr anständiger, ruhiger Typ mit sehr gutem Trainingsethos. Ich würde aus der Ferne da nicht zu hart urteilen. Klar nervt es mich auch, dass nun ein junger FCL spieler beim FCB spielt, aber es ist nun leider eine Tatsache im modernen Fussball, dass die Clubverbundenheit etwas fehlt, aber da gibt es etliche, auch sehr anständige Spieler, welche dennoch gleich gewechselt wären.
Auch die Beraterdiskussion ist interessant. Ich verfolge diverse Berater auf Social Media, einfach um an neuigkeiten um die Spieler zu gelangen. Dieser Ibrahimi ist mir dabei allerdings nicht negativ aufgefallen. So wie ich das mitbekommen habe posted er ja wie die meisten Berater Bilder von Spielerwechseln, was in diesem Beruf meiner Meinung nach legitim ist und ja eigentlich fast alle tun. Ehrlich gesagt erschliesst sich mir nicht ganz, wo du siehst, dass da das Bild eines Fussballermillionär gefördert wird.
But whatever, eigentlich ist mir völlig egal, wer sich wie präsentiert, solange man gute Deals für den FCL einfädelt und die Spieler inhaltlich vernünftig berät.
Ich habe auf der anderen Seite auch schon vernommen, dass man FCL intern recht Druck auf Males gemacht hat, da man verständlicherweise aufgrund der Coronasitzuation einen finanziellen Engpass hat. Dass sich Males (in meinen Augen möglicherweise nicht ganz zuunrecht) etwas negativ geäussert hat, konnte man in der Sportdirektion nutzen um vom eigenen Verhalten etwas abzulenken. Einen Berater als feindbild hochzustilisieren ist sowieso einfach, da die Branche generell einen katastrophalen Ruf hat. Ich verstehe schon auch, dass man so vermeiden möchte den Eindruck zu erwecken die eigenen jungen Spieler quasi nur als „Assets“ zu sehen, aber gerade die feine Art sind solche nachtretenden Interviews auch nicht.
Ich möchte jetzt keiner der Parteien etwas vorwerfen, aber ich finde diese Sicht auf die Dinge ebenfalls interessant und irgendwo auch plausibel. Aber als Fan ist es halt generell relativ schwer von aussen betrachtet Mitzubekommen, was sich Vereinsintern abspielt.
Ps: wäre gut, wenn wir die Diskussion in den EX - Spieler Tread verschieben könnten, ist hier OT.