NLZ (30.03.2007)
Wegweisender April für den FCL
peb. Nach zweiwöchiger Meisterschaftspause setzt der FC Luzern morgen gegen Schaffhausen das Meisterschaftsprogramm fort (Allmend, 17.45). Das Spiel findet zwar am letzten Tag des Monats März statt, läutet aber den April ein, der für Präsident Walter Stierli von «wegweisender Bedeutung» ist: Nach Schaffhausen folgen die Partien gegen Aarau und Thun, ehe den Luzernern in umgekehrter Reihenfolge noch einmal diese Konkurrenten begegnen, die hinter dem FCL rangiert sind. «Wir können viel verlieren», sagt Trainer Ciriaco Sforza, der nach dem 3:1-Sieg im Cup gegen die Grasshoppers festgestellt hatte, dass der Mannschaft «der Hunger und der Biss fehlten, um gegen GC zum zweiten Mal innert drei Tagen erfolgreich zu sein».
0:5 mit positiven Auswirkungen
Sforza glaubt, dass die Spieler ihre Lehren aus der deftigen 0:5-Niederlage gezogen haben. Er glaubt, dass sie zur Winner-Mentalität zurückgefunden haben: «Ich gehe davon aus, dass das 0:5 eine positive Auswirkung auf die nächsten Partien haben wird. Der Unfall, den wir gegen GC erlitten haben, wird sich nicht wiederholen.» Sehr wohl weiss er, dass von seinem Team nichts anderes als ein Sieg erwartet wird: «Diesem Druck müssen wir standhalten.»
Gegen Schaffhausen muss Sforza auf den gesperrten Kameruner Lucien Mettomo verzichten. Und der Brasilianer Makanaki hat sich von seiner Muskelverletzung, die er sich im Cup gegen GC zuzog, noch nicht erholt.