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In der Nachspielzeit suchte auch Vaduz Keeper Kirschbaum bei einem Corner das Heil im Angriff. Der FCL fing den Ball ab und Claudio Lustenberger startete unter tosendem Applaus zu seinem Triumphzug. Mutterseelenallein schob er das Leder zum entgültigen Verdikt ins verwaiste Vaduzer Gehäuse.
Stierli? Nicht in Luzern!
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- Registriert: 26. Apr 2003, 00:29
einmal mehr hofft man für die autoren, sie seien beim verfassen dieser zeilen wenigstens betrunken gewesen. entspräche das gebotene nämlich dem maximum ihrer fähigkeiten, müssten diese autoren baldigmöglichst zur einsicht gelangen, dass sie ihren stift besser endgültig in der schublade versorgen würden.
wollte schon immer mal auf einer bühne stehen.
soll ich mich nun für die vortribühne oder die haupttribühne entscheiden?
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I'm going to make him an offer he can't refuse...
GEGEN DEN MODERNEN SCHIFFSBAU
offene beträge: CHF 50 von tjfcl, CHF 10 von LU-57, CHF 10 von chamäleon, CHF 10 von nelson, CHF 10 an seimon.
JASSOBIG RETTEN - NIEDER MIT DEN WETTEN!
Sammler hat geschrieben: Der FCL ist ein Verein, den man besser erst gar nicht beitreten sollte. Leistungen werden definitiv nicht honoriert. Jetzt auf Margiotta herumzuhacken ist absolut fehl am Platz. Kein Wunder, bekommt der FCL keine Mannschaft mehr zusammen, die mal einen Kübel stemmen wird. Nicht unter Swisspor, nicht unter Meyer.
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Sammler hat geschrieben: Der FCL ist ein Verein, den man besser erst gar nicht beitreten sollte. Leistungen werden definitiv nicht honoriert. Jetzt auf Margiotta herumzuhacken ist absolut fehl am Platz. Kein Wunder, bekommt der FCL keine Mannschaft mehr zusammen, die mal einen Kübel stemmen wird. Nicht unter Swisspor, nicht unter Meyer.
bedaure, dort gibts nur sitzplätze...Insider hat geschrieben:wollte schon immer mal auf einer bühne stehen.
soll ich mich nun für die vortribühne oder die haupttribühne entscheiden?
ich mach die säge - bayern hat verloren
"Geh niemals nüchtern auf die Straße, sonst trifft dich später die volle Schuldfähigkeit"
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shit. zwickmühle.
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Sammler hat geschrieben: Der FCL ist ein Verein, den man besser erst gar nicht beitreten sollte. Leistungen werden definitiv nicht honoriert. Jetzt auf Margiotta herumzuhacken ist absolut fehl am Platz. Kein Wunder, bekommt der FCL keine Mannschaft mehr zusammen, die mal einen Kübel stemmen wird. Nicht unter Swisspor, nicht unter Meyer.
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Sammler hat geschrieben: Der FCL ist ein Verein, den man besser erst gar nicht beitreten sollte. Leistungen werden definitiv nicht honoriert. Jetzt auf Margiotta herumzuhacken ist absolut fehl am Platz. Kein Wunder, bekommt der FCL keine Mannschaft mehr zusammen, die mal einen Kübel stemmen wird. Nicht unter Swisspor, nicht unter Meyer.
Diese Fehler sind keinesfalls Details und eines profihaft geführten Vereins bzw Page unwürdig Solche Fehler macht man in der dritten Klasse...Siggi G. hat geschrieben:Sendet diese Korrekturen doch einfach direkt an den Schreiber, dann kann er es verbessern. Hier einen Thread vollzuspamen wegen jedem kleinsten scheiss Rechtschreibfehler bringt einfach nichts.
ADLER 06
Mainz 05 - mehr als nur ein Karnevalsverein
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Trotzdem sehe ich denn Sinn nicht hier jeden Fehler aufzufuehren.. Schreibt es ihm doch direkt.Wiesel hat geschrieben:Diese Fehler sind keinesfalls Details und eines profihaft geführten Vereins bzw Page unwürdig Solche Fehler macht man in der dritten Klasse...Siggi G. hat geschrieben:Sendet diese Korrekturen doch einfach direkt an den Schreiber, dann kann er es verbessern. Hier einen Thread vollzuspamen wegen jedem kleinsten scheiss Rechtschreibfehler bringt einfach nichts.
Wieso...?öffentliches anprangern ist viel besser und gefällt sicher auch der FCL GeschäftsleitungSiggi G. hat geschrieben:Trotzdem sehe ich denn Sinn nicht hier jeden Fehler aufzufuehren.. Schreibt es ihm doch direkt.Wiesel hat geschrieben:Diese Fehler sind keinesfalls Details und eines profihaft geführten Vereins bzw Page unwürdig Solche Fehler macht man in der dritten Klasse...Siggi G. hat geschrieben:Sendet diese Korrekturen doch einfach direkt an den Schreiber, dann kann er es verbessern. Hier einen Thread vollzuspamen wegen jedem kleinsten scheiss Rechtschreibfehler bringt einfach nichts.
ADLER 06
Mainz 05 - mehr als nur ein Karnevalsverein
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hehe das hat was...Wiesel hat geschrieben:Wieso...?öffentliches anprangern ist viel besser und gefällt sicher auch der FCL GeschäftsleitungSiggi G. hat geschrieben:Trotzdem sehe ich denn Sinn nicht hier jeden Fehler aufzufuehren.. Schreibt es ihm doch direkt.Wiesel hat geschrieben: Diese Fehler sind keinesfalls Details und eines profihaft geführten Vereins bzw Page unwürdig Solche Fehler macht man in der dritten Klasse...
Happige Busse für den FC Luzern
Die Kontroll- und Strafkommission des Schweizerischen Fussballverbands (KSK) hat den FC Luzern im Zusammenhang mit den Vorkommnissen anlässlich des Halbfinal-Spiels FC Luzern - FC Sion im Rahmen des Schweizer Cups mit einer Busse von 40'000 Franken belegt, der FC Sion
wird mit 10'000 Franken gebüsst. Beide Clubs werden laut KSK für das ungebührliche Verhalten ihrer jeweiligen Anhänger bestraft.
Der FC Luzern findet diese Busse sehr hart und überrissen. Trotzdem wird auf einen Rekurs verzichtet. Der FC Luzern appelliert einmal mehr an die blauweissen Fans und Anhänger: Verhaltet euch korrekt und anständig sowohl an den Heimspielen wie auch bei den Auswärtsspielen. Alles andere schadet dem FC Luzern und dem Image des Schweizer Fussballs!
Stefan Bucher, Pressechef
----------------------------------------------------
-Kann man ja mal froh sein, gibts keine Geisterspiele etc.
-Ein paar Jungs werden da wohl gut mitzahlen...
Die Kontroll- und Strafkommission des Schweizerischen Fussballverbands (KSK) hat den FC Luzern im Zusammenhang mit den Vorkommnissen anlässlich des Halbfinal-Spiels FC Luzern - FC Sion im Rahmen des Schweizer Cups mit einer Busse von 40'000 Franken belegt, der FC Sion
wird mit 10'000 Franken gebüsst. Beide Clubs werden laut KSK für das ungebührliche Verhalten ihrer jeweiligen Anhänger bestraft.
Der FC Luzern findet diese Busse sehr hart und überrissen. Trotzdem wird auf einen Rekurs verzichtet. Der FC Luzern appelliert einmal mehr an die blauweissen Fans und Anhänger: Verhaltet euch korrekt und anständig sowohl an den Heimspielen wie auch bei den Auswärtsspielen. Alles andere schadet dem FC Luzern und dem Image des Schweizer Fussballs!
Stefan Bucher, Pressechef
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- FCLForever
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- Beiträge: 346
- Registriert: 11. Aug 2006, 20:17
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Lieber FCL,
Ich bewerbe mich hiermit offiziell als Korrektor der jeweiligen Spielberichte.
Ich verlange Fr. 20.- pro Bericht und verspreche Euch, den überarbeiteten Bericht (nur Rechtschreibung & Grammatik - die Inhalte lasse ich selbstverständlich stehen) im Gegenzug innerhalb 4 Stunden nach dem Erhalt zur Verfügung zu stellen.
Ich garantiere, die Fehlerquote auf ein absolutes Minimum (let's say: fünf Fehler pro Bericht) zu reduzieren. Sollten wider Erwarten mal mehr als fünf Fehler drin sein, bezahle ich jeweils Fr. 20.- in die Juniorenkasse des FCL.
Alternativ dazu kann man uns einfach bei jedem Spiel vier Bier vorbeibringen. Denn Bierjungs haben wir auch noch keine für die nächste Saison.
Bei Interesse => PN oder fragt Euch durch. (lg an l_l)
Dieses Angebot ist durchaus *ärnscht* gemeint und ist es wirklich wert, wie ich finde. Einen etwas professionelleren Auftritt würde dem Image des FCL ingesamt und insbesondere der fcl.ch-Homepage sicher nicht schaden.
=> Sorry an alle Forumsleser, ich hab mir eigentlich vorgenommen, mich bezüglich dem Dani Frank-Bashing etwas zurückzunehmen, aber es wird wirklich immer unerträglicher.
Der Stein des Anstosses:
Ich bewerbe mich hiermit offiziell als Korrektor der jeweiligen Spielberichte.
Ich verlange Fr. 20.- pro Bericht und verspreche Euch, den überarbeiteten Bericht (nur Rechtschreibung & Grammatik - die Inhalte lasse ich selbstverständlich stehen) im Gegenzug innerhalb 4 Stunden nach dem Erhalt zur Verfügung zu stellen.
Ich garantiere, die Fehlerquote auf ein absolutes Minimum (let's say: fünf Fehler pro Bericht) zu reduzieren. Sollten wider Erwarten mal mehr als fünf Fehler drin sein, bezahle ich jeweils Fr. 20.- in die Juniorenkasse des FCL.
Alternativ dazu kann man uns einfach bei jedem Spiel vier Bier vorbeibringen. Denn Bierjungs haben wir auch noch keine für die nächste Saison.
Bei Interesse => PN oder fragt Euch durch. (lg an l_l)
Dieses Angebot ist durchaus *ärnscht* gemeint und ist es wirklich wert, wie ich finde. Einen etwas professionelleren Auftritt würde dem Image des FCL ingesamt und insbesondere der fcl.ch-Homepage sicher nicht schaden.
=> Sorry an alle Forumsleser, ich hab mir eigentlich vorgenommen, mich bezüglich dem Dani Frank-Bashing etwas zurückzunehmen, aber es wird wirklich immer unerträglicher.
Der Stein des Anstosses:
Spielbericht Barrage Rückspiel FC Luzern - FC Lugano 5:0 (1:0)
df / rs – Ein Samstag, der zum ganz frühen Sonntagmorgen wurde und der in die Geschichte des FC Luzern einen ganz besonderen Platz einnehmen wird. Dies gleich aus mehreren Gründen: Die sensationell agierenden Leuchten gaben dem Möchtegern-Aufsteiger im wahrsten Sinne eine Lektion der Sonderklasse erteilte und diese mit begeistertem Angriffs- und Kampffussball regelrecht vorführten. Das fantastische Publikum (minus einen der grössten Trottel der Innerschweiz), welches seine Helden zum haushohen und noch verdienteren Sieg trug. Und natürlich die Dernière auf der altehrwürdigen Allmend, die nach dem Schlusspfiff freudentrunken in ihre Bestandteile zerlegt wurde.
Unglaubliche Spannung – unglaublicher Samstag
Während im Vorfeld des Barrage-Rückspiel den Luzerner Protagonisten medial Windeln verpasst wurde und auf den FCL von allen Seiten für das Gezeigte in Lugano massiv auf den Deckel kriegte, machten sich die Bianco-Neri auf den scheinbar gemütlichen Ausflug nach Luzern – wohlgemerkt mit literweise, sprudelndem Wein im Gepäck. „Die haben doch keine Chance gegen uns“, posaunte aggetti noch am Donnerstag grossmundig in die Mikrofone der Tessiner Medienschaffenden. Heute Sonntag wünschen wir dem Sprücheklopfer einfach nur gute Besserung, in der Hoffnung, dass sich die Schwindelanfälle langsam wieder gelegt haben und die Knoten in seinen Beinen irgendwie wieder entflochten sind. Bereits eine Stunde vor dem Kick-Off des alles entscheidenden Krachers um den letzten ASL-Platz nahmen die (trotz dem Hinspiel) gutgelaunten und bis in die Zehenspitzen gespanten Zuschauer vorfreudig Platz. Der Geräuschpegel stieg von Minute zu Minute an und erreichte beim Betreten der Einheimischen zum Aufwärmen einen ersten Höhepunkt. Die FCL Fans - laut Goalie Dave Zibung der zwölfte, dreizehnte und vierzehnte Mann am Samstag – begrüssten die beiden auflaufenden Mannschaften mit der ersten von zwei unglaublich gelungenen Choreos. Grosses Kino, darf an dieser Stelle ein hoch verdientes Kompliment ausgesprochen werden. „Auch wie sich die FCL Fans nach dem Schluss verhalten haben“, meinte Medienchef Büsché Bucher, der beim Verlesen der Luzerner Aufstellung der sonst schon prickelnden Hühnerhaut-Atmosphäre noch eine Schippe drauf legte – einfach unnachahmlich.
Michel Rengglis Freistosstreffer lancierte die Affiche endgültig
Etwas mehr als zwölf Minuten erst zeigte die Matchuhr an und Michel Renggli setzte sich den Ball aus 25 Meter in halblinker Position. Sein angeschnittenes Geschoss machte sich auf die Reise in Richtung Strafraum der Gäste aus dem Süden. Diese mussten davor erschreckend konstatieren, dass sie es mir einem anderen Gegner als noch vor drei Tagen zu tun bekamen. Ab Sekunde eins liessen es die arg in Bedrängnis gekommenen Einheimischen krachen. Es wurde um jeden Millimeter gekämpft, kein Ball verloren gegeben und dem Gegner wehte in Sachen Kompromisslosigkeit und gesunder Härte eine eisige Biese entgegen. So flog das Leder also immer tiefer in den Sechzehner und schlug ohne Berührung im Kasten von Torhüter Proietti. Zum erstenmal entluden sich aber auch wirklich sämtliche Emotionen auf der Allmend, die Barrage war wieder ausgeglichen, das Gesamtscore von je einem Tor hätte eine Verlängerung bedeutet. Eine solche hatten sich die jetzt knieschlotternden Boldini-Boys in diesem Augenblick gewünscht. Da aber Wunschkonzerte nur im Radio gespielt werden und schlichtweg eine ganze Region etwas dagegen hatte, bliesen die von Rolf Fringer glänzend eingestellten weiterhin zum Marsch auf. Der magistral auftretende Gerardo Seoane und der sackstarke João Paiva vergaben in der Folge aussichtsreiche Möglichkeiten. Das ganze Stadion schrie die Hochhaus-hoch überlegenen blau-weissen Löwen nach vorne, immer noch lauter, immer noch intensiver. Lugano? Das fand schlichtweg nicht statten. Es ist nicht so, dass sie es nicht wollten. Nein – der überrollende FCL Sturmtrupp dominierte das in weiss spielende Lugano dermassen, das man diese, je länger das Spiel dauerte, fast bemitleidete. Dazu gab und gibt es aber keinen Grund, weil alles, was am Mittwoch nach Innerschweiz aussah, teilweise üblen Schikanen ausgesetzt wurde im Cornaredo.
Davide Chiumiento Festspiele
In unveränderter Formation betraten die auf der ganzen Linie überzeugenden Luzerner nach dem Seitenwechsel wieder den Rasen. Lugano machte dies noch vor den Leuchten. Ein psychologischer Aspekt, um dem Gegner zu zeigen: Freunde, wir sind parat. Dieser Effekt verpuffte aber bereits nach zwei Zehntel Sekunden, denn ruck zuck, der FCL führte die Arbeit dort fort, wo er sie beim Pausenpfiff für eine Viertelstunde kurz ruhen liess. Immer und immer wieder vernaschte der blendend aufgelegte Filigrantechniker (der Heber im Cornerviertelkreis (!) kurz vor seiner mit stehenden Ovationen beklatschten Auswechslung sucht seinesgleichen) mit der Nummer Acht. Eine weitere Karussellfahrt mit Davide Chiumiento beendete Montandon mit seinen Armen. „An der Schulter habe ich ihn berührt, aber das war nie und nimmer Penalty“, meinte der Sünder. Doch der regelrecht in die Orientierungslosigkeit gedribbelte Verteidiger konnte dies gar nicht mehr einschätzen. Davide Chiumiento hatte einen Zug nach vorne, der fast unglaubliche Züge annahm. Der Gefoulte übernahm die Verantwortung gleich selber, setzte den Europass so etwas von präzise an den Innenpfosten, der dem Ball den Weg in die Maschen wies. Ekstase pur nun im restlos ausverkauften Tollhaus. Der König des Spiels setzte sich mit dem 2:0 gleich selber die Krone auf. och war der Sack aber nicht zu, der ewig heiser tönende Boldini brachte Rennella. Die Gastgeber brauchten ja wegen des 1:0 im Hinspiel zu diesem Zeitpunkt nur ein Tor für den Aufstieg. Die FCL Abwehrkette mit dem Schwerarbeiter Elsad Zverotic, Captain und Abwehrdirigent Gerardo Seoane, dem unermüdlich fightenden Roland Schwegler und dem schlichtweg unglaublich aufspielenden Claudio Lustenberger interessierte dies aber keinen Pfifferling. Unglaublich, wie die ganze Defensive den Luganesi aber auch wirklich keine Torchancen zugestanden. Kein Corner, zwei Schüsschen auf Keeper Zibung und einen daneben. Noch Fragen ins Cornaredo? „Ich muss mir jetzt Gedanken machen um meine Zukunft“, meinte der völlig enttäuschte Lugano Coach.
Die Tore fielen wie reife Äpfel…
Luzern machte in der Folge das, was verlangte wurde und zur definitiven Entscheidung führte. Die nun in traumwandlerischer Sicherheit kombinierenden Leuchten boten eine variantenreiche Angriffs-Aufführung der Sonderklasse. Im vereinten Kampf mit Sturmpartner Joetex Frimpong, dessen brachiale Antritte jeweils zu einer Verwüstung in der Zuteilung der Tessiner Hintermannschaft führten, stocherte der Portugiese – ebenfalls unbändig agierend und stets ein Unruheherd – das Leder zum vorentscheidenden 3:0 ein. Der endgültige mentale Hammerschlag für den Dweiten der Dosenbach-Liga, gespielt waren 77 Minuten. Drei Minuten später düpierte der eingewechselte Oscar Scarione Goalie Proietti mit dem vierten Treffer des Tages und João Paiva (wir haben und diesen Sieg mehr als verdient“) doppelte gleich zum 5:0 – richtig, drei Minuten betrug der Zeitintervall.
…und die Dämme brachen vollends
Welch Galavorstellung der Luzerner, die ein Comeback gaben, wie es wirklich keiner erwartete – ausser natürlich die Mannschaft und insbesondere Trainer Rolf Fringer. Mit zwei Punkten übernahm der Meister der rhetorischen Künste das Ruder – fast aussichtlos schätzte die Fachwelt das Unterfangen ein. Rolf Fringer schaffte mit seiner Arbeit das nahezu Unmögliche und dafür gehört ihm ein dickes Dankeschön. „Retter Rolf“, titelte die NZZ bei der Anstellung im Oktober und die Zürcher Gazette sollte recht behalten. Unbeschreibliche Freudenszenen spielten sich nach dem Schlusspfiff ab und auch Tränen wurden vergossen. Was die Mannschaft und der Staff leistete gestern – der helle Wahnsinn!
„Ei Stadt i de Schwiz“, der Contdown und das herrliche Abbruch-Chaos
Die Helden zogen sich kurz zurück und zum letzten Mal hallte die FCL Hymne durch die euphorisierte Allmend im Ausnahmezustand. Und was danach kam, sucht seinesgleichen in der Schweiz. Total friedlich stürmte das halbe Stadion auf dem Platz, die nun gewisse Ligazugehörigkeit und die Freude war nun überall. Die Netzte wurden zerschnitten, alle (!) Lumag Sitze demontiert, die Torpfosten zerteilt und Bänke auf der Haupttribüne entrissen. Die einzige Bedingung des FC Luzern, keine Werkzeuge, wurde eingehalten und das Prozedere spielte sich stundenlang ab. Unglaubliche Bilder. Nichts, aber praktisch nichts liess man stehen. Ein Abschied der Sonderklasse für die heissgeliebte Allmend, der nicht besser dramaturgisiert werden konnte. Goodbye Allmend – 75 Jahre Luzerner Fussballgeschichte neigen sich langsam dem Ende. Ab Februar 2011 wird es an nahezu gleicher Stätte in der swissporarena weitergehen.
Telegramm
Allmend 12`500 Zuschauer (ausverkauft)
Schiedsrichter
SR Zimmermann (A1 Remy) / A2 Erhard) / 4. Offizieller Bieri
FC Luzern
Zibung; Lustenberger, Schwegler, Seoane (C), Zverotic (87. Diarra), Renggli, Chiumiento (89. Etter), Gajic; Ferreira (75. Scarione) , Paiva, Chiumiento
Absenzen: Tchouga, Lukmon, Wiss, Lambert (alle verletzt) und Veskovac (gesperrt)
FC Lugano
Proietti; Preisig, Denicolà, Montandon, Thrier; Perrier (61. Fabiano Da Silva), Maggetti, Moresi, Carlos Da Silva (78. Laborde); Renfer (C), Valente (53. Rennella)
Tore
14. 1:0 Renggli (Freistoss), 53. 2:0 Chiumiento (Penalty), 77. 3:0 Paiva (Frimpong/Zverotic), 80. 4:0 Scarione (Frimpong), 83. 5:0 Paiva (Frimpong)
Verwarnungen
13. Maggetti (Foul), 48. Valente (Unsportlichkeit), 51. Montandon (Foul), 76. Moresi (Unsportlichkeit)
Bemerkungen
Milan Gajic vor dem Spiel verabschiedet; dreiminütiger Unterbruch wegen einem riesen-Idioten auf der Gegentribüne; Zibung pariert in der 85. Foulelfmeter des blassen Rennella, Mannschaft bedankte sich mit einem Transparent für die grossartige Unterstützung: „Danke – ohni Euch hätte mer nid gschafft“; der FCL gratuliert dem SC Kriens zum Aufstieg
Highlight-Parade
Der Auftritt des überragend agierenden FCL
Die Stimmung auf der Allmend beim Abschied
Das tolle Fest nach dem Schlusspfiff
Die Wucht, mit welches das ekstatische Publikum seine Farben nach vorne trug
Die beiden Coreos der grossartigen FCL Fans und der Leitspruch des Tages – genial!
Die herrliche Arbeits-Atmosphäre bei der FCL & Co Abbruch GmbH und das fast tadellose Verhalten der anderen 12`499, welche sich an die Abmachungen des Drehbuchs hielten.
Nie mehr!
Die Interventionen von Büsché Bucher und Präsident Walter Stierli, nach dem Knallkörpervorfall gegen den Linienrichter waren fast elementar. Herrgott – wie verwirrt muss da einer im Kopf sein? Wenn der riesen Idiot wenigstens ansetzweise Charakter hat, soll er sich bei der Polizei selber anzeigen. Schiedsrichter Zimmermann drohte bei einem Ausscheiden von Assistent Erhard zu Recht mit Abbruch, was mit einem 0:2 Forfait-Sieg geahndet würde und - jetzt Achtung für den Unterbelichteten: den Abstieg bedeutet hätte. Es muss im Interesse aller wahren FCL Fans sein, solche Halbschlauen nicht zu den Unseren zu zählen. Dem besten Publikum der Schweiz sind solche Typen schlichtweg nicht würdig. „Es kann doch nicht sein, dass einer von fast 13`000 ein solches Fussballfest zerstören kann, meint Walter Stierli, der die Partie von da an vor dem FCL Fansektor verbrachte.
Die Einzelbewertung
Rolf Fringer
Machte alles, aber auch alles wirklich richtig. Nahm die nötigen Mutationen vor und stellte seine Truppe einwandfrei auf diese Partie ein, in welcher der Druck immens gross war. Chapeau Rolf, für das Spiel und die tolle Aufholjagd.
David Zibung
Hatte nicht viel zu tun und war da, als er gebraucht wurde. Setzte mit seinem mirakulös gehaltenen Penalty den Punkt auf das i.
Claudio Lustenberger
Machte eines seiner besten Spiele des Lebens. Unglaubliche Präsenz zwischen den beiden Torauslinien mit über 100 Meter Distanz. Defensiv fehlerlos und Offensiv fast in Vollendung.
Roland Schwegler
Der Seetaler kämpfte zu Boden und in der Luft, als würde er um sein Leben spielen. Harmonierte ausgezeichnet in der Innenverteidigung mit Seoane.
Gerardo Seoane
Trat derart wuchtig auf, dass es den Tessinern richtig gehend unwohl wurde in der Hälfte der Luzerner. Die gefährlichen Diagonalpässe über das halbe Spielfeld kamen millimetergenau an und auch sonst zeigte der Captain als magistral agierender Stratege, wer das Sagen auf dem Platz hat – in jeglicher Hinsicht.
Elsad Zverotic
Der fleissige Arbeiter rackerte und kämpfte wie für zwei und schnitt mit seiner gesunden aggressiven Art den Angreifer der Tessiner den Schneid ab.
Michel Renggli
Auch der Krienser zeigte seine beste Leistung im wichtigsten Spiel des Jahres. Leitete die Affiche mit seinem Führungstreffer in die richtigen Bahnen. Auch er trug zur defensiven Stabilität enorm viel bei.
Milan Gajic
Ballsicher, spielintelligent und jederzeit Herr der Lage. Stopfte hinten die Löcher perfekt und trug wesentlich zum schnellen Spielaufbau bei. Danke Milan und alles Gute in Zürich.
Davide Chiumiento
Der mit Abstand Beste auf dem Platz, in einer sonst schon starken FCL Mannschaft. Enormer Zug nach vorne und brandgefährlich im Strafraum. Der Appenzeller erzielte das 2:0 und wurde mit stehenden Ovationen bei seiner Auswechslung gefeiert: „Wir haben immer an unsere Stärken geglaubt.“
Nelson Ferreira
Die fleissige Biene auf der linken Seite zeigte wieder ein gewaltiges Laufpensum. Der Oberländer hatte aber bei der einten oder anderen Szene Pech.
Joetex Frimpong
Antrittsschnell wie ein Gepard und gefährlich wie ein Löwe. Dem sympathischen „Ghana-Mann“ blieb ein Torerfolg leider vergönnt, doch auch drei Assists sprechen eine deutliche Sprache.
João Paiva
Der quirlige Angreifer erkämpfte mit generösem Einsatz einige Bälle in der Tessiner Hälfte zurück. Beeindruckend auch, wie treffsicher der Portugiese momentan auftritt.
Oscar Scarione
Kaum auf dem Platz, erzielte der Argentinier sein erstes Tor für den FCL
Bouba Diarra und Lior Etter
Nicht bewertbare Kurzeinsätze
Statistik FC Luzern – FC Lugano
Ballbesitz (%)
58:42 (54:46 / 62:38)
Torschüsse
11:2 (4:0 / 7:2)
Schüsse daneben
12:1 (8:0 / 4:1)
Eckbälle
4:0 (3:0 / 1:0)
Offside
7:2 (3:1 / 4:1)
Fouls
24:18 (9:9 / 15:9)
Joetex Frimpong im Fokus
Ballkontakte 32
Pässe 17
davon angekommen 14
Zweikämpfe 8
davon gewonnen 6
Fouls begangen 0
gefoult worden 2
Kopfbälle 3
Torschuss 1
Tor 0
Torvorlagen 3 (!)
Spielzeit 90 Min.
In eigener Sache
Wir entschuldigen uns für die verspätete Berichterstattung dieses grandiosen und unvergesslichen Ereignisses auf der Allmend. In den nächsten zwei Wochen gönnt sich auch das fcl.ch online Magazin ein paar ruhigere Tage, bevor wir wieder mit neuen Ideen für die neue Saison aufwarten werden. Danke für die grosse Treue!
Editorial
Daniel Frank (Text & Grafik) / Roland Spychiger (Statistik) / Sandro Stutz (Fotos)
ich mach die säge - bayern hat verloren
"Geh niemals nüchtern auf die Straße, sonst trifft dich später die volle Schuldfähigkeit"
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