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Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

simsalabim
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von simsalabim » 23. Feb 2016, 14:24

nick cave hat geschrieben:Dieser sinnlose Aktionismus beim FC Luzern ist einfach nur noch lächerlich...Ein Präsident der scheinbar keine Ahnung von Fussball hat entlässt den Sportchef, wichtige Spieler lässt man ziehen...kauft 2. glasige dazu und nun entlässt er auch noch den Assistent der tolle Arbeit geleistet hat. Ganze Führung raus, Mike zurückholen und Van Eck mit Stef Lehmann zurück an die Seitenlinie !!!

:clown:

Béguin hat geschrieben:Die gute Nachricht ist nun, dass man bald sehen wird, was der Cheftrainer ohne sein „Brain“ wert ist. … Schade, hat man bei FCL, geblendet vom grossen Namen des Cheftrainers, dieses Potential nicht erkannt.

Ohne sein «Brain»? So sehr ich Vrabec mochte, das bedeutet ja nicht, dass Babbel nichts kann.

max power hat geschrieben:Aber das Babbel sich ja nicht als Trainer sieht, der die Mannschaft effektiv trainiert, gab er ja selber offen zu.

Weil er die Döggeli nicht selber aufstellt, ist er kein Trainer? Dann müssten noch ganz andere Namen den Platz räumen…


Man muss Babbel ja nicht lieben (okay, ich mag ihn), aber ihn einfach auf Glamour zu reduzieren finde ich jetzt doch etwas absurd. Ich glaube, er hat vermutlich viel mehr Sachverstand als mancher Trainer in unserer Vergangenheit. Dass er einen Assistenztrainer intensiv mit einbezieht und ihm klare Aufgaben und Kompetenzen übergibt, spricht in meinen Augen für Babbel. Er könnte auch alles selber machen und sich daran aufreiben, oder er delegiert eben und konzentriert sich dafür auf seine Stärken. So what? In den grossen Ligen rundherum würden ganz viele Trainer ganz schnell arbeitslos, wenn man sie an diesen Massstäben messen würde.

Oder aus einer anderen Sicht: Hätte man Babbel rausgeworfen, ginge genau in diesem Forum wieder das Gejammere von wegen fehlender Kontinuität los. Oder die Kritik, dass die Spieler ein Alibi hätten. Jetzt ist die Marschroute gegeben und für jeden Einzelnen ist klar, um was es geht. Und jeder steht nun in seiner Pflicht (auch Babbel!).

Wenn ich die «Babbel raus» Rufe höre, dann frage ich mich, warum? Weil wir zwei mal mongomässig verloren haben? Reicht das wirklich? Der FCL hat sportlich in den letzten beiden Wochen sicher grosse Chancen vertan, aber man könnte meinen, wir wären bereits wieder Tabellenletzter. Wie wär's wieder mal mit etwas mehr Realismus?

Habe fertig…
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Skischueh » 23. Feb 2016, 14:54

Kompliment an Timtim, Raven und Simsalabim.

Windfahne
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Windfahne » 23. Feb 2016, 14:57

simsalabim hat geschrieben:Er könnte auch alles selber machen und sich daran aufreiben, oder er delegiert eben und konzentriert sich dafür auf seine Stärken. So what? In den grossen Ligen rundherum würden ganz viele Trainer ganz schnell arbeitslos, wenn man sie an diesen Massstäben messen würde.

Lass mich raten: Du meinst z.B. in Deutschland, wo Babbel sich vor Erfolgen und langfristigen Engagements kaum retten konnte?
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Che
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Che » 23. Feb 2016, 15:45

Ein etwas älterer Artikel, aber: Vrabec hatte überhaupt keine Ambitionen auf den Chefposten.
Also waren meine Spekulationen komplett falsch. Gründe für die sofortige Trennung gibt es keine. Schade, dass man nun die Ausgangslagen (mit und ohne 80 Prozent) nicht direkt miteinander vergleichen kann. Wäre noch spannend zu wissen, ob jetzt Rot oder Blau in der Fussballlehre tonangebend ist. Haxen-Paule würde wohl Rotblau behaupten, diese Farbkombination hat aber in diesem Forum nichts verloren. Somit werden wir es nie erfahren.

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von bluewhite pride » 23. Feb 2016, 15:51

So, irgendwie interessiert's mich ja zu fest, deshalb auch mal noch mein (nicht gerade sehr neuer) Senf hierzu.

Die Entlassung Vrabecs ist nichts als konsequent, wenn er wirklich gegen Babbel zu stänkern begonnen hat. Einen Reisenden, der nur noch 3 Monate Vertrag hat, sollte man in diesem Fall wirklich nicht aufhalten. Seine Abreise hatte er ja ohnehin bereits zu Beginn der Saison angekündigt. Ob nun hauptsächlich Babbel oder Vrabec oder beide gleichermassen Anteil an der akzeptablen Vorrunde und der sehr guten Rückrunde hatten, sei mal dahingestellt. Von Seiten einzelner Spieler wird aber die These scheinbar nicht bestätigt, dass Vrabec das Oberbrain gewesen sei. Eine wichtige Person ja, aber nicht DER Chef.
Anyway, ich persönlich bin mit Babbels (oder von mir aus "Vrabec Superbrains") Leistungen insbesondere bei Auswechslungen auch nicht wirklich immer einverstanden. Der Tabellenplatz und die Rückrunde der Vorsaison sprechen jedoch klar dafür, dass man ihm eine Vertragsverlängerung anbietet. 2 Jahre? Naja, für den FCL schon ein heikles Unterfangen bei dem Umfeld. Hier hat mM Stäger seinen grössten Fehler begangen, er wollte mit aller Macht für Ruhe und personelle Kontinuität sorgen und hat schliesslich für mehr Unruhe gesorgt. Auch die Nicht-Kommunikation gegen aussen nach der Fringerentlassung hätte spätestens nach dessen Nachtreten ad acta gelegt werden sollen.

Den grössten Schwachpunkt mache ich weiterhin bei der mentalen Schwäche dieser Mannschaft aus. Tschutten können die alle auf irgendeine Art und Weise, teilweise fegt man so auch den FCB aus dem Joggeli oder spielt andere Teams an die Wand. Nur tun unsere Spieler dies einzig dann, wenn es dem ganzen Team läuft. Zu schnell lässt man sich zudem nach glücklichen oder akzeptablen Leistungen feiern, worauf man irgendwie in Kürze verlernt, Gras zu fressen und für einen Sieg zu arbeiten. Für eine Mannschaft wie den FCL ist dies jedoch genau die Tugend, die das langfristige Überleben sichert. Ändern konnte diese mentale Labilität in all den Jahren, die ich nun den FCL verfolge, eigentlich kein Trainer nachhaltig. Einzig die Genialität Hakans und Ianu in Topform konnte die Misere mal ein wenig herauszögern. Vielleicht liegt's an einer fehlenden Strategie, vielleicht auch einfach nur an einer konsequenten Umsetzung und an der Ruhe im Umfeld.
Wichtig für den FCL ist es, eine glaubhafte Strategie auf die Beine zu stellen, die unabhängig von Personen funktioniert und durchgezogen wird. Dabei sollte das grosse Ziel der "Kontinuität" nicht auf Personen, sondern vordergründig auf die Sache bezogen sein. Wer nicht nach diesen Idealen lebt, gehört zum richtigen Zeitpunkt auch aussortiert. Nur gehört dann eben eine konsequente und professionelle Kommunikation dazu, wovon man beim FCL seit Jahren meilenweit entfernt ist.
Walter Stierli in NLZ hat geschrieben:Ich bin ein Gegner von Schnellschüssen.

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von simsalabim » 23. Feb 2016, 16:10

Windfahne hat geschrieben:
simsalabim hat geschrieben:Er könnte auch alles selber machen und sich daran aufreiben, oder er delegiert eben und konzentriert sich dafür auf seine Stärken. So what? In den grossen Ligen rundherum würden ganz viele Trainer ganz schnell arbeitslos, wenn man sie an diesen Massstäben messen würde.

Lass mich raten: Du meinst z.B. in Deutschland, wo Babbel sich vor Erfolgen und langfristigen Engagements kaum retten konnte?

Stimmt, bis jetzt hatte der FCL nur Spitzentrainer mit Weltklasseformat unter Vertrag… (Mer hend s Gäld zäme?) :scratch: Und die gleichen Leute beschweren sich, dass Babbel nur wegen des Glamours noch im Amt sei? Der hat ja mal bei Bayern und Liverpool gespielt und Erfahrungen gesammelt – das geht ja gar nicht! :shock:
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Windfahne » 23. Feb 2016, 18:03

simsalabim hat geschrieben:
Windfahne hat geschrieben:
simsalabim hat geschrieben:Er könnte auch alles selber machen und sich daran aufreiben, oder er delegiert eben und konzentriert sich dafür auf seine Stärken. So what? In den grossen Ligen rundherum würden ganz viele Trainer ganz schnell arbeitslos, wenn man sie an diesen Massstäben messen würde.

Lass mich raten: Du meinst z.B. in Deutschland, wo Babbel sich vor Erfolgen und langfristigen Engagements kaum retten konnte?

Stimmt, bis jetzt hatte der FCL nur Spitzentrainer mit Weltklasseformat unter Vertrag… (Mer hend s Gäld zäme?) :scratch: Und die gleichen Leute beschweren sich, dass Babbel nur wegen des Glamours noch im Amt sei? Der hat ja mal bei Bayern und Liverpool gespielt und Erfahrungen gesammelt – das geht ja gar nicht! :shock:

Hä? Jetzt verwirrst Du mich.
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Windfahne » 23. Feb 2016, 19:45

bluewhite pride hat geschrieben: Der Tabellenplatz und die Rückrunde der Vorsaison sprechen jedoch klar dafür, dass man ihm eine Vertragsverlängerung anbietet. 2 Jahre? Naja, für den FCL schon ein heikles Unterfangen bei dem Umfeld. Hier hat mM Stäger seinen grössten Fehler begangen, er wollte mit aller Macht für Ruhe und personelle Kontinuität sorgen und hat schliesslich für mehr Unruhe gesorgt. Auch die Nicht-Kommunikation gegen aussen nach der Fringerentlassung hätte spätestens nach dessen Nachtreten ad acta gelegt werden sollen.

abgesehen davon hätte er es aber im januar besser sein lassen, überzeugend von einem 1-jahres-vertrag zu plaudern. denn jetzt könnte man auf die idee kommen, dass er innert kurzer zeit von seinem eigenen, wohlüberlegten plan abstand genommen hat. aus welchen gründen auch immer...

Den grössten Schwachpunkt mache ich weiterhin bei der mentalen Schwäche dieser Mannschaft aus. Tschutten können die alle auf irgendeine Art und Weise, teilweise fegt man so auch den FCB aus dem Joggeli oder spielt andere Teams an die Wand. Nur tun unsere Spieler dies einzig dann, wenn es dem ganzen Team läuft. Zu schnell lässt man sich zudem nach glücklichen oder akzeptablen Leistungen feiern, worauf man irgendwie in Kürze verlernt, Gras zu fressen und für einen Sieg zu arbeiten. Für eine Mannschaft wie den FCL ist dies jedoch genau die Tugend, die das langfristige Überleben sichert. Ändern konnte diese mentale Labilität in all den Jahren, die ich nun den FCL verfolge, eigentlich kein Trainer nachhaltig. Einzig die Genialität Hakans und Ianu in Topform konnte die Misere mal ein wenig herauszögern. Vielleicht liegt's an einer fehlenden Strategie, vielleicht auch einfach nur an einer konsequenten Umsetzung und an der Ruhe im Umfeld.

Tja, oder es lag damals eben doch am Trainer... Und was ist mit Van Eck?


Wichtig für den FCL ist es, eine glaubhafte Strategie auf die Beine zu stellen, die unabhängig von Personen funktioniert und durchgezogen wird. Dabei sollte das grosse Ziel der "Kontinuität" nicht auf Personen, sondern vordergründig auf die Sache bezogen sein. Wer nicht nach diesen Idealen lebt, gehört zum richtigen Zeitpunkt auch aussortiert. Nur gehört dann eben eine konsequente und professionelle Kommunikation dazu, wovon man beim FCL seit Jahren meilenweit entfernt ist.

unabhängig von personen, ja. aber die personen WO das gestalten, sollten bitteschön die werte zuallererst verkörpern und vorleben. ist schon ein bisschen lachhaft, "kontinuität" mit der jetzigen führung zu verbinden, alleine schon angesichts der bilanz in den letzten 24 monate.
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von g.love » 24. Feb 2016, 19:44

bluewhite pride hat geschrieben:So, irgendwie interessiert's mich ja zu fest, deshalb auch mal noch mein (nicht gerade sehr neuer) Senf hierzu.

Die Entlassung Vrabecs ist nichts als konsequent, wenn er wirklich gegen Babbel zu stänkern begonnen hat. Einen Reisenden, der nur noch 3 Monate Vertrag hat, sollte man in diesem Fall wirklich nicht aufhalten.

[...]



:applaus:

Gutes Statement. Ich staune auch immer wieder wie überall (und vorschnell) über Entscheide be- und geurteilt wird, ohne alle Fakten zu kennen. Vielleicht blauäugig. Aber ich bin der Meinung, dass in den Führungsgremien des FCL durchaus auch erfahrene, besonnene und sich reflektierende Persönlichkeiten am Werke sind.

Ich für meinen Teil weiss nicht, ob ich es wirklich besser machen würde ...

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von UNDERCOVER » 25. Feb 2016, 12:42

mysterius hat geschrieben:Ich finds müssig über Ruedi Stäger zu diskutieren. Mir hat nicht gefallen, dass man Mike Hauser rausgedrängt und Ruedi Städger geholt hat. Aber ihn nur dafür schlecht zu finden halte ich für sinnlos, denn er hatte mit dem Entscheid ja nichts zu tun. Alles in allem muss man aber auch anerkennen, dass Stäger seinen Job recht gut macht. Stellt sich nicht selbst in den Mittelpunkt, lässt den Trainer seinen Job machen, etc. . Verglichen mit CC, Canepa, Walter Stierli und so weiter macht er ganz ordentlich. Ausgenommen wohl die übereilige Verlängerung mit Bernegger und die Heimlichtuerei um diese Verlängerung.

Hinter diese Aussage gehört ein dickes Fragezeichen. Bei seiner Anstellung wurde unmissverständlich festgehalten, seine Kernaufgabe sei die Geldakquisition zur Schliessung des strukturellen Defizits. Von Fundraiser-Qualitäten war seither allerdings wenig zu erkennen.

Daran muss er sich messen lassen, auch wenn diese Aufgabe keine Einfache ist und Stäger wohl mit viel zu vielen personellen und kommunikativen Nebenschauplätzen beschäftigt wird, um sich konsequent um die Mittelbeschaffung zu kümmern.

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von simsalabim » 25. Feb 2016, 13:12

UNDERCOVER hat geschrieben:Hinter diese Aussage gehört ein dickes Fragezeichen. Bei seiner Anstellung wurde unmissverständlich festgehalten, seine Kernaufgabe sei die Geldakquisition zur Schliessung des strukturellen Defizits. Von Fundraiser-Qualitäten war seither allerdings wenig zu erkennen.

Daran muss er sich messen lassen, auch wenn diese Aufgabe keine Einfache ist und Stäger wohl mit viel zu vielen personellen und kommunikativen Nebenschauplätzen beschäftigt wird, um sich konsequent um die Mittelbeschaffung zu kümmern.


Bei der Geldbeschaffung scheint Stäger tatsächlich hinter den Erwartungen zu liegen. Unsere Freunde vom Maihof machen's ihm aber auch nicht leicht, Sponsoren zu finden.
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Windfahne » 25. Feb 2016, 13:50

simsalabim hat geschrieben:Bei der Geldbeschaffung scheint Stäger tatsächlich hinter den Erwartungen zu liegen. Unsere Freunde vom Maihof machen's ihm aber auch nicht leicht, Sponsoren zu finden.

und wieder ist die böse NLZ schuld :clown:
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Garfield » 2. Mär 2016, 15:55

Ich hätte es nicht gedacht, aber nun ist es soweit: heute ist ein ganz entscheidendes Spiel für den FCL respektive für Babbel und Stäger.
Geht der Cup Halbfinal verloren, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass auswärts gegen YB was zu reissen ist.
Und dann ...? Dann ist man definitiv im Abstiegsstrudel angekommen.

Es wäre der worst case! Die Schuldigen sind von den Boulevard Medien schon ausgemacht. Meiner Meinung nach hat Stäger vor allem kommunikativ einige Fehler gemacht. Ausschlaggebend für die jetzige Situation sind für mich aber die Transfers von Lezcano und Freuler. Die Abgänge scheinen aber nur am Rande zu interessieren.

Wenn der FCL heute gewinnt und den Kopf aus der Schlinge zieht, dann kanns aber gerade so gut wieder schnell aufwärts gehen. Denn je länger die Neuen dabei sind, desto besser werden sie harmonieren. Vielleicht wird aus der Krise eine neue erfolgreiche Mannschaft geboren. Vielleicht aber auch nicht ... und dann gute Nacht!!
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Sammler » 2. Mär 2016, 16:36

Sehe der Sache ganz gelassen entgegen. Das Schicksal eines Vereins nun ausgerechnet von der heutigen Begegnung abhängig zu machen ist recht billig. Vor allem die Diskussionen um Stäger und Babbel sind für die Spieler ein unglaublich tolles Alibi. Aber darauf können sich die Medien nicht stürzen, sonst mussten sie Fringers Transferpolitik in Frage stellen, was speziell für die NLZ nie in Frage käme (im Gegensatz zu der Zeit, da AF hier wirkte). Dass Fussballspiel vor allem Kopfsache ist, kann ja wohl niemand bezweifeln. Wenn die Mannschaft in der Rückrunde nur einigermassen ihre Torchancen genutzt hätte (z.B. Jantscher!) müssten hier solche Diskussionen gar nicht geführt werden. Die Gretchenfrage ist doch: Was würde dem FCL ein Wechsel an der Vereinsspitze und beim Trainer bringen? Wieder einen Neuanfang - bis zum nächsten Knall.

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Windfahne » 2. Mär 2016, 17:23

Sammler hat geschrieben: Die Gretchenfrage ist doch: Was würde dem FCL ein Wechsel an der Vereinsspitze und beim Trainer bringen?

Angesichts der letzten zwei Jahre kanns nicht unruhiger werden, wenn man die Vereinsspitze und den Trainer wechselt.

Geht der Cup Halbfinal verloren, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass auswärts gegen YB was zu reissen ist.

Ich kann mir auch bei einem Sieg heute nicht vorstellen, dass auswärts gegen YB was zu reissen ist. Aber heute ist mir das relativ egal :mrgreen: 8)
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Che » 2. Mär 2016, 17:43

Windfahne hat geschrieben:Ich kann mir auch bei einem Sieg heute nicht vorstellen, dass auswärts gegen YB was zu reissen ist. Aber heute ist mir das relativ egal :mrgreen: 8)

Doch, doch. Mit dem Kunstrasenspezialist Schachten ist das eh kein Problem. Glücklicherweise ist er auch Regenvirtuose und Schneeexperte. 8)
Es gibt einfach Menschen, die können alles :!:

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Windfahne » 2. Mär 2016, 17:49

Wobei Schachten ja kaum als normaler "Mensch" bezeichnet werden kann. :dj: :headbang: :naka: :naka: :naka:
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Asterix » 2. Mär 2016, 23:12

Sämi vom Radio Pilatus hat es richtig gesagt. Von vielen Personen und Medien wird die momentane Negativserie nur mit den Entlassungen von Fringer und Vrabec in Verbindung gebracht. Davon dass aber mit Lezcano und Freuler zwei der besten Spieler abgegeben wurden und sich das neue Team noch nicht richtig gefunden hat spricht keiner. Der erste Sieg kommt bald und dann gehts wieder aufwärts. Hopp Lozärn!
Alles, alles geht vorbei.. doch wir bleiben treu.. FCL!!

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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von raven » 2. Mär 2016, 23:22

Nun denn dürfte die Kacke jetzt am dampfen sein.
Denn Spielern mag ich nicht so recht einen Vorwurf machen denn am Einsatz hat es vorallem heute nicht gemangelt. Die traurige Wahrheit ist leider; sie können es einfach nicht besser!!!
Es reicht schlicht nicht. Kein einziger, welcher mit dem Ball etwas anzufangen weiss. Gut ein Freuler und Lezcano sind weg, aber letztes Jahr konnte dies auch noch ein Jantscher.
Dazu nur 2 aktuelle Spieler (Schachten / Puljic) wo wenigstens versuchen etwas zu reissen. Es ist zu wenig.
Immer diese langen Bälle nach vorne und das mit einem Mann mehr auf dem Feld gegen ein Team welches man eigentlich technisch ausspielen könnte.
Es ist augenscheinlich, dass man noch am selben Tag wo Fringer weg ist wieder am selben Ort steht wie wo er gekommen ist.
Und die wo die ganze Zeit schon das Gefühl haben der Sportchef ist nur für die Transfers zuständig und der Röfe hat nur Däumchen gedreht, können sich ihre Kommentare sparen.
Nein, Fringer hätte der Mannschaft nicht von der Tribüne aus zum Sieg verholfen, nein er hätte heute Abend keine Tore geschossen oder verhindert.
Es geht um eine gewisse Art von Mentalität, von einer Überzeugung, von einem Teamspirit und einem gesunden Selbstvertrauen.
Aus diesem Grund hat es auch mit A. Frei nicht geklappt obwohl er ein penibler Arbeiter war.

Es bleibt spannend.
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Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

Beitrag von Schalker jung » 3. Mär 2016, 06:51

Wer hat den Stäger als Präsident nach Luzern geholt? es war Stierli. Mike's Fronarbeit war ihm ja nicht gut genug. Doch die Meisten haben das ja schon wieder vergessen. Denn Wauti ist ja der Beste.
1000 Trainer schon verschliessen, Spieler kommen Spieler gehen
doch was stehts bleibt sind wir Luzerner die immer Treu zur Mannschaft stehn

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