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Fanarbeit/Gewalt wie weiter

Gelöscht

Fanarbeit/Gewalt wie weiter

Beitrag von Gelöscht » 29. Nov 2006, 13:07

Ich erlaube mir hier ein neues Thema zu eröffnen, denn ich finde es Schade die gute Diskusion im SG Thema versumpfen zu lassen.


Bezgl. Fanprojekt ist es wichtig, dass der FCL mit seinen Fangruppen US und VFFC zusammensitzt und aus diesen kreisen Personen beigezogen werden welche bei den Fans eine gross Akzeptanz haben.

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Beitrag von hijacker » 29. Nov 2006, 13:47

heute guter leserbrief in nlz
Bild You know me, evil eye. You know me, prepared to die. You know me, the snake-bite kiss. Devils grip, the iron fist.

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Beitrag von TEMPEL-GOTT » 29. Nov 2006, 13:59

Ein Fanarbeiter muss einer sein,der UNS Fan versteht,denn der verein und die Bullen verstehen uns ja nicht und machen ja auch nichts für uns :idea:
Heut komm ich,heut geh ich auch
Und morgen ist es dann vorbei
Vielleicht bleib ich auch
Gestern das liegt mir nicht
Heute brauch ich Liebe die endlos ist

Wer ständig seinen Senf dazu gibt,kommt in den Verdacht ein Würstchen zu sein.......

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Beitrag von locärne » 29. Nov 2006, 14:44

denke, dies gehört auch hier hinein. ein wirklich gutes und offenes Statement vom doc

Aufsteigerdoc hat geschrieben:Enttäuschender Abend. Nicht wegen dem Resultat, sodern wegen dem Spielverlauf und den Begleiterscheinungen.

Der 4. der SL wurde von Anfang an feldmässig dominiert. Aber einmal mehr fehlte die Durchschlagskraft. Wenn aber, würde, wäre, hätte der Schiri Razza rot gegeben, würde vielleicht ganz Luzern jubeln. So ist aber Fussball. Noch fehlt die Ueberzeugung. Und immer wieder werden individuelle Feher gemacht. Die Mannschaft ist willig, aber noch unbeholfen. Wir sind auf dem Weg zur SL, aber noch nicht angekommen. Etc, etc, etc, .....

Was mich aber gewaltig stört, sind die Begleiterscheinungen. Schon 1h vor Spielbeginn Ausschreitungen am Bahnhof, Pyromaterial das im Gästesektor gefunden wird, ein einigermassen friedfertiges Spiel, dann Spielfeldbetretungen, Tätlichkeiten gegen die Sekuritas, erneut 5 Stadionverbote in Aussicht (bereits über 50 diese Saison.....), ein Bus der geblockt und beschädigt wird, ..... Mich kotzt das echt an. Und vor allem wenn dies hier im Forum noch verherrlicht wird. Was soll das? Wo denken die Täter das dies noch hinführt? Was sind die Absichten? Unseren Verein kostet dies viel Image und Geld und bei jedem Spiel ca 1'000 Zuschauer. Fussball könnte so schön sein! Und wenn ich dann sehe, wie sich die echten Fans Mühe geben mit grandiosen Choreos und sogar einem eigenen Fanmagazin (Stelzbock), dann könnte ich heulen. Ganz klar ein riesen Dankeschön den engagierten Fans!!! Und bitte helft uns die Leute im Zaun zu halten, die den FCL missbrauchen und keine echten Liebhaber sind.

Gruss Doc

PS: Der FCL hat die Möglichkeit in den nächsten Jahren Grosses zu erreichen. Es muss das Ziel aller sein, dass dies Wirklichkeit wird!!!


locärne hat geschrieben:
Admin hat geschrieben:wie immer etwas gar einfache pauschalisierungen hier drin. das ganze problem auf die bösen, bösen randalierer zu schieben ist wohl ebenso deplatziert, wie ausschliesslich die staatsmacht dafür verantwortlich zu machen. beide seiten tragen ihren teil dazu bei - und bei gewissen polizeiaufgeboten (z.b. bei high-risk-spielen wie gegen die bösen, bösen buben aus schaffhausen) werde ich den eindruck nicht los, dass gewisse polizei/politik-kreise es eigentlich noch ziemlich schätzen, ihr dispositiv regelmässig zu testen...


du meinst, den Ernstfall 1:1 zu üben......?

noch kurz meine Meinung:
- die Hauptschuld liegt bei den randalierer
- mitverantwortlich sind provokationen von seiten der gegnerischen Fans und den polizeikräften, aber auch die mediengeilheit
- spielgelbild der Gesellschaft, nicht einzig ein Fussballproblem

Lösungen?
- fanprojekte. und da meine ich nicht die Alibiprojekte, sondern ein einbinden der Fans ins "sicherheitsdispositiv" und ins clubleben, um eigenverantwortung zu fördern. verspreche mir davon eine Art selbstregulierung
- festhalten von Randalierer für 24h und rechnungsstellung für kosten. informierung von angehörigen als Abschreckung. vor dem Arbeitgeber zu denunzieren führt dann doch zu weit. Jedenfalls rausholen aus der Anonymität.
- zurückziehen der Polizei. keine "kriegsmontur" zur schau stellen!


ich finde es mühsam, wie sich die Politiker jetzt aufspielen (übrigens guter leserbrief diesbetreffend heut in der Nlz). da werden die "randale" politisch missbraucht vom gehörigsten. Sind doch alles heuchler!!

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Beitrag von Barry Bonds » 29. Nov 2006, 14:50

Sehr guter Leserbrief von Rene Baumann (nein nicht DJ Bobo :oops: ), sondern Bruder von Ex-FCL-Spieler Hebi Baumann.
SOLO ALLMEND!

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Beitrag von dothedew » 29. Nov 2006, 15:00

loos, leserbrief hier posten statt darüber zu lafern!

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Beitrag von Jerico » 29. Nov 2006, 16:19

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Beitrag von Kameltreiber » 29. Nov 2006, 16:27

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boeme am 23.10.09 hat geschrieben:Kameltreiber schreibt klar und gut!
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Beitrag von McGum » 29. Nov 2006, 17:38

Ich mag Hollenweger! Finde seinen Vorschlag gut :oops: Settig lüüt bruchts!

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Beitrag von mysterius » 29. Nov 2006, 19:03

Ich mag Hollenweger überhaupt nicht. Leute wie ihn braucht es in der Politik eigentlich nicht. Und wieso meine ich das? Genau. Weil er überhaupt keine Lösung präsentiert. Das erwarte ich aber von Politikern. Lamentieren dass die Welt böse ist kann ich auch selbst. Da lob ich mir doch eher die ratlose Sicherheitsdirektorin (Was zwar auch recht beschämend ist und mir auf den Sack ging). Aber immerhin hat sie sich wieder an einen Tisch gesetzt und versucht jetzt, wenn auch reichlich spät, etwas zu tun.

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Beitrag von raven » 29. Nov 2006, 19:48

Frage mich, ob es in anderen Städten auch so ein Theater gibt wegen den Kosten für die Sicherheit bei Fussballspielen. Denke, das diese (nein nicht die Fussballspiele) in Städten wie Basel oder Zürich noch einiges horender sind.

Ohne jetzt hier der Polizei die Schuld in die Schuhe schieben zu wollen, wer entscheidet über die Anzahl und Strategie der Einsatzkräfte und somit über die Kosten (welche für das Polizeicorps wohl recht lukrativ sein muss) welche anfallen? In der Privatwirtschaft würde man jetzt wohl sagen : Jungs ihr habt versagt, die nächsten bitte.
Laut verschiedenen Angaben bekommt die Polizei vom Steuerbezahler 1 Millon sFr im Jahr um Rund um Fussballspiele für Sicherheit zu sorgen und bringt es im Gegenzug nicht fertig einen Prozentmässig geringen Teil von "Fans" in Schachzuhalten.
Schlimmer noch, mit dieser "auf Kosten des Steuerzahlers Million" wird in den Medien (danke auch an euch für den Image Verlust beim FCL) Hetze gegen Fussballfans betrieben, anstatt sich das ganze mal zu überdenken.

Wenigstens für einmal musste die Polizei gegen Güllen ihr Präsenz nicht durch Ausschreitungen welch sie selbst provozierte rechtfertigen.
Ala: Wenn wir den Wasserwerfer schon mal hier haben, benutzen wir ihn auch, sonst heisst es später wieder wir hätten uns den umsonst so teuer ausleihen müssen.

PS:Wer behauptet, Basel war letztes Jahr, jetzt haben wir dasselbe Problem in Luzern (Gestern NLZ,(nicht Wortwörtlich, aber Sinngemäs) stellt sich sowas von inkompetent hin! Sowas erwarte ich vielleicht von irgendjemanden absolut unwissenden, aber nicht von einer verantwortlichen Person.
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Beitrag von Wiesel » 29. Nov 2006, 19:54

Jetzt schreien alle nach einem Fanprojekt!! Wieso eigentlich? Tönt wie nach einer Alibiübung ä la seht wir machen ja was.. Ein gut geführter Club, der sich auch um seine Fans kümmert, bemüht sich schon vorher um die Anliegen der Fans, nicht erst wenn der Baum schon brennt....
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Beitrag von raven » 29. Nov 2006, 19:57

raven hat geschrieben:Frage mich, ob es in anderen Städten auch so ein Theater gibt wegen den Kosten für die Sicherheit bei Fussballspielen. Denke, das diese (nein nicht die Fussballspiele) in Städten wie Basel oder Zürich noch einiges horender sind.

Ohne jetzt hier der Polizei die Schuld in die Schuhe schieben zu wollen, wer entscheidet über die Anzahl und Strategie der Einsatzkräfte und somit über die Kosten (welche für das Polizeicorps wohl recht lukrativ sein muss) welche anfallen? In der Privatwirtschaft würde man jetzt wohl sagen : Jungs ihr habt versagt, die nächsten bitte.
Laut verschiedenen Angaben bekommt die Polizei vom Steuerbezahler 1 Millon sFr im Jahr um Rund um Fussballspiele für Sicherheit zu sorgen und bringt es im Gegenzug nicht fertig einen Prozentmässig geringen Teil von "Fans" in Schachzuhalten.
Schlimmer noch, mit dieser "auf Kosten des Steuerzahlers Million" wird in den Medien (danke auch an euch für den Image Verlust beim FCL) Hetze gegen Fussballfans betrieben, anstatt sich das ganze mal zu überdenken.

Wenigstens für einmal musste die Polizei gegen Güllen ihr Präsenz nicht durch Ausschreitungen welch sie selbst provozierte rechtfertigen.
Ala: Wenn wir den Wasserwerfer schon mal hier haben, benutzen wir ihn auch, sonst heisst es später wieder wir hätten uns den umsonst so teuer ausleihen müssen.

PS:Wer behauptet, Basel war letztes Jahr, jetzt haben wir dasselbe Problem in Luzern (Gestern NLZ,(nicht Wortwörtlich, aber Sinngemäs) stellt sich sowas von inkompetent hin! Sowas erwarte ich vielleicht von irgendjemanden absolut unwissenden, aber nicht von einer verantwortlichen Person.


Meinte das hier:

"In anderen Städten scheint es weniger Ausschreitungen zu geben. Was machen die besser?

Stämmer: Ich glaube nicht, dass dem so ist. Vor einem Jahr war es Basel, jetzt ist es halt Luzern, Das verteilt sich. Einmal da, einmal dort."
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Beitrag von Legia » 29. Nov 2006, 20:33

Wenn die Bullen wegen ein bisschen Scharmützel überfordert sind kann ich nur sagen: Hoffentlich gibt es nie Krieg.

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Beitrag von Blaser » 29. Nov 2006, 20:46

Hallo wiedereinmal

was an den letzten Spielen auf Luzerner Seite abging ist schlicht und einfach zu verurteilen. Punkt.

Wenn ich hier drin so nachlese, dann scheint es mir, als suche man den Schuldigen wieder überall. Nur nicht bei UNS selbst.

Die Lösungsorientierte Frage muss für einen echten Fan doch sein, was kann ich dafür tun, damit diese Dinge schnell wieder aus unserer schönen Stadt veschwinden?

Ich meine damit folgendes:

-jeder von uns hat diese Kerle zu Bändigen (verbal, z.b.am Match)
-soll Vorbild sein
-die Mannschaft Unterstützen
-aktiv dagegen halten wenn mal wieder die gegnerische Fangemeinschaft bebuht wird. (Das nützt unseren Jungs rein gar nichts!)

:arrow: unser bescheidener Beitrag sollte auf der Allmend während dem Match gelebt werden.

Alle die sich grundsätzlich gegen solche Gewalt stellen, sind nun gefragt!
Das wir unser lebenswichtiges neues Stadion vergessen können, falls sich nichts ändert, muss wohl nicht spezielle erwähnt werden.

Supporten wir unseren FCL ins neue Stadion!

Danke
Luzern kommt!

Volare
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Beitrag von Volare » 29. Nov 2006, 20:55

raven hat geschrieben:"In anderen Städten scheint es weniger Ausschreitungen zu geben. Was machen die besser?

Admin sagte es ja schon. In Basel kommen die Gästefans nach Basel St. Jakob, in Zürich nach Zürich Altstetten und in Bern nach Bern Wankdorf. Jeder normal denkende Mensch bemerkt, dass die Gästefans nicht in den Bahnhof dürfen. Und das so schon viele Probleme aus dem Weg wären. Ich will die Schuld nicht auf die Polizei schieben. Aber es wird halt jedes zweite Woche die unfähig keit der Polizei aufgedeckt. Wenn man schon den Bhf absperrt, wieso werden dann überhaupt Luzerner Fans in den Bhf gelassen. Entweder alle oder keine. Klar ist nicht nur die Schuld von der Polizei aber sie trägt sicher die gleich grosse Schuld wie die Fans.
Luzern - Hamburg - Wien

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Beitrag von Thomas1365 » 29. Nov 2006, 21:00

ganz klar Polizei schuld

Plastikelefant
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Beitrag von Plastikelefant » 29. Nov 2006, 21:34

Weiss nicht, ob der Link schon gepostet wurde, jedenfalls hat 20min auch ein Forum über dieses Thema eröffnet :D

http://www.20min.ch/community/forum/top ... topic=2350
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Beitrag von Legia » 29. Nov 2006, 22:26

Was ist denn jetzt passiert?

lutschiffistyle

Beitrag von lutschiffistyle » 29. Nov 2006, 23:22

Die Idee ist wirklich Gut, sollte ein versuch wert sein! èber den HB sehe ich überhaubt keine geeignete lösung mehr. Man kann ja nicht wegem einem Fussballspiel den Bahnhof über 1 h schliessen. Oder alle durchsuchen ob sie jetzt einen Fcl Schal oder einen gästeschal beisich haben.

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