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[Match-Thread] So, 16.11.2008, 16:00 Uhr, YB - Luzern

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dragao
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Beitrag von dragao » 18. Nov 2008, 12:56

Kritik an Protectas und Stade de Suisse
Von Ivo Gehriger. Aktualisiert vor 40 Minuten

Nach den Ausschreitungen anlässlich des Spiels YB gegen den FC Luzern gestehen die Stadionverantwortlichen Fehler ein.
Polizisten vor dem Stade de Suisse in Bern. (Adrian Moser)

Polizisten vor dem Stade de Suisse in Bern. (Adrian Moser)

Fliegende Flaschen und Steine, Gummischrot und Tränengas, sieben leicht verletzte Polizisten, eine unbekannte Zahl verletzter Fussballanhänger, beschädigte Polizeifahrzeuge und Einrichtungen: Das ist die andere, nichtsportliche Bilanz nach dem Heimsieg von YB gegen den FC Luzern vom Sonntag. Bereits während des Spiels kam es zu Auseinandersetzungen, nach dem Match eskalierte dann die Situation: Rund 60 FCL- und YB-Anhänger lieferten sich mit der Polizei eine Strassenschlacht.

Den Ausschreitungen sei «die Entfernung eines politisch motivierten Transparents im Stadion durch private Sicherheitskräfte vorausgegangen», teilte die Kantonspolizei gestern mit. FCL-Anhänger hatten im Gästesektor zwei Transparente aufgehängt, auf welchen «gegen Polizeiwillkür» Partei ergriffen wurde. Hintergrund ist der Entscheid des Luzerner Kantonsrats, dem Konkordat über Massnahmen gegen Gewalt anlässlich von Sportveranstaltungen beizutreten. Gegen den Beitritt wurde das Referendum ergriffen. Im Stade de Suisse werde keine politische Propaganda geduldet, sagt Sprecher Charles Beuret. Die Firma Protectas, im Wankdorf-Stadion für die Sicherheit zuständig, sei deshalb angewiesen worden, für die Entfernung der Transparente zu sorgen. Offenbar liess sich dies mittels Gespräch nicht bewerkstelligen.

Teenagerin mit Nasenbruch

In der Folge versuchten Mitarbeiter von Protectas selbst, die Transparente abzunehmen, worauf die Situation eskalierte. Umstritten ist aber die Art und Weise des Einsatzes. Laut mehreren Augenzeugen ging Protectas mit unangemessener Härte vor. Im Gästesektor seien sogar Frauen mit Schlagstöcken geschlagen worden. FCL-Fanarbeiter Christian Wandeler berichtet von Leuten mit Platzwunden und einer Teenagerin mit gebrochener Nase. Der Einsatz sei «völlig unverhältnismässig» gewesen. Wandeler widerspricht zudem der Aussage von Beuret, die Fanarbeit habe dem Zugriff durch Protectas zugestimmt. Das Gegenteil sei der Fall. Zudem seien die Transparente beim Eingang kontrolliert und nicht beanstandet worden. Wandeler: «Die Stadionverantwortlichen haben die Eskalation in Kauf genommen.» Lukas Meier, Fanarbeiter bei YB, unterstützt Wandelers Vorwürfe: Es sei klar gewesen, dass die Situation eskalieren könne, wenn Protectas eingreife.

Es seien schon oft Transparente entfernt worden, ohne dass es zu Auseinandersetzungen gekommen sei, erwidert Beuret. Doch im Nachhinein sei man immer schlauer: «Heute würden wir anders entscheiden.» Der Vorfall sei ärgerlich, YB entschuldige sich bei allen Betroffenen. Bereits im Nachgang des Uefa-Cup-Spiels YB-Brügge im September mussten die Stadionverantwortlichen Fehler eingestehen. Damals wurden belgische Hooligans im YB-Sektor platziert.

Beuret widerspricht aber den Schilderungen des Einsatzes: Protectas habe sich lediglich verteidigt, sagt er. So sieht es auch Roman Lehmann, Sprecher der Sicherheitsfirma. Zudem sei ein Protectas-Mitarbeiter so unglücklich gestürzt, dass er sich beide Handgelenke gebrochen habe.

Kein Hochrisikospiel

Die Partie wurde im Vorfeld nicht als Hochrisikospiel eingeschätzt. Auch die Fanarbeiter betonen, dass Spiele zwischen YB und dem FCL in der Regel problemlos verliefen, es gar eine Freundschaft zwischen den Anhängern der Clubs gebe.

Im Zuge der Auseinandersetzungen musste die Polizei Verstärkung anfordern, Berner Polizisten, die am Match FCB gegen FCZ engagiert waren, halfen aus. Zu der Höhe des Sachschadens und den Kosten des Einsatzes konnte Polizeisprecher Thomas Jauch keine Angaben machen. Letzte Woche wurde bekannt, dass sich YB mit jährlich 60000 Franken an den Kosten für die Sicherheit ums Stadion beteiligt. Die Stadtberner Steuerzahler bezahlen für die Einsätze der Kantonspolizei ein Mehrfaches (Der Bund)

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Beitrag von blue-devil » 18. Nov 2008, 13:00

Nicht schlecht

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Beitrag von Lager » 18. Nov 2008, 13:04

dragao hat geschrieben:
Zudem sei ein Protectas-Mitarbeiter so unglücklich gestürzt, dass er sich beide Handgelenke gebrochen habe.


alles gute beim Arsch putzen und sonstige aktivitäten

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Beitrag von LU-57 » 18. Nov 2008, 13:07

nur so zur klarstellung: dieser trottel brach sich seine beiden handgelenke
OHNE einfluss von luzernern.
er stürzte, als er, auf den schultern
eines anderen protectas-typen stehend, das kleine banner, das über
dem aufgang hing, herunterriss.

tja...
STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/

«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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Beitrag von Hebi » 18. Nov 2008, 13:14

Beuret widerspricht aber den Schilderungen des Einsatzes: Protectas habe sich lediglich verteidigt, sagt er. So sieht es auch Roman Lehmann, Sprecher der Sicherheitsfirma


Wohl nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung, indem sie den Block stürmten und wild auf Frauen, Kinder und andere Matchbesucher schlugen...
Kein Anspruch auf Punkte und Erfolg. Nur Leidenschaft und Kampf zählen!

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Beitrag von DaLuz » 18. Nov 2008, 13:24

LU-57 hat geschrieben:nur so zur klarstellung: dieser trottel brach sich seine beiden handgelenke
OHNE einfluss von luzernern.
er stürzte, als er, auf den schultern
eines anderen protectas-typen stehend, das kleine banner, das über
dem aufgang hing, herunterriss.

tja...


deppen von a-z.

und wer ist wieder schuld an den 2 gebrochenen handgelenke? natürlich die bösen luzerner..

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Saborio
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Beitrag von Saborio » 18. Nov 2008, 13:33

Ildrial hat geschrieben:[...]weiteres problem: es wäre politischer selbstmord, sich öffentlich zu sehr MIT den fans zuverbünden (in seiner position!). denn die fans stehen in den medien nicht gut da und in einem solchen fall kommen (mächtige) stimmen hoch, die seinen kopf fordern.
und sag jetzt nicht, dass du auf die politik scheisst! das darfst du zwar wohl, ändert aber 0 daran, dass sie nun halt mal existiert, viel einfluss hat und somit nicht ignoriert werden kann.


Eine Möglichkeit ist, den Fans in den Rücken zu fallen. Die andere ist, das falsche Image der Fans, wie dies eben in den Medien dargestellt wird, von Seiten des Vereins versuchen gerade zu biegen, in dem man den Fans eben nicht in den Rücken fällt!
Leider ist die erste Variante wesentlich einfacher und momentan für den Vereinsvorstand wohl auch zweckmässiger in der Hinsicht aufs Stadion!
Also stellt sich doch zwangshaft die Frage, ob den Herren ein gutes Verhältnis zur Fangemeinschaft überhaupt am Herzen liegt... Schliesslich bildet eben diese nur ein kleiner Anteil an den Stimmberechtigten zur Stadionsabstimmung.

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Beitrag von Radiohead » 18. Nov 2008, 13:48

Ildrial hat geschrieben:
Radiohead hat geschrieben:
Ildrial hat geschrieben:
LU-57 hat geschrieben:
hauser in der nlz hat geschrieben:"zu hause haben wir seid längerer zeit ruhe, dass soll auch auswärts so sein“


wie könnt ihr am morgen noch in den spiegel schauen? ihr rückgradlosen
arschkriecher. für das neue stadion würdet ihr wohl auch eure kinder ver-
raten und eure grossmütter verkaufen.


bist du sicher, dass er damit primär kritik an den fans ausuebt? ich denke, er will damit vorerst nur den dialog finden und mit unseren fans besprechen, wie die situation genau ausgesehen hat und wie eventuelle loesungen aussehen.

zugegeben, ich kenne mike hauser nicht wirklich, aber das zitat hoert sich jetzt nicht gegen die fans gerichtet an...


Das ist jetzt aber nicht ernst gemeint, oder? :-k
Da muss man ja nicht einmal "zwischen den Zeilen lesen" um zu erkennen, welcher Partei er mehr Glauben schenkt, bzw. von wem, aus seiner Sicht, das ganze Desaster ausgelöst wurde.


war ziemlich ernst gemeint. du interpretierst da einiges willkürlich hinein. (remember: meine sicht auf hauser ist neutral und darauf hätte sich folglich auch deine antwort beruhen sollen).

genauso wie du denkst, dass er nicht nur uns verurteilen soll, sollst du auch nicht gleich ihn verurteilen. aber wenn wir schon aggressiv zum dialog erscheinen, dann ist es nur logisch, dass er evtl skeptisch ist.

weiteres problem: es wäre politischer selbstmord, sich öffentlich zu sehr MIT den fans zuverbünden (in seiner position!). denn die fans stehen in den medien nicht gut da und in einem solchen fall kommen (mächtige) stimmen hoch, die seinen kopf fordern.
und sag jetzt nicht, dass du auf die politik scheisst! das darfst du zwar wohl, ändert aber 0 daran, dass sie nun halt mal existiert, viel einfluss hat und somit nicht ignoriert werden kann.

kurz: aggressives verhalten ggüber hauser ist nun völlig fehl am platz!

edit: 100% word @ LU-57! sollte eigtl. auch eine MSG meines ersten posts gewesen sein.

Stand der Person Hauser bisher ebenfalls neutral gegenüber, nachdem er sich aber erst vor kurzem negativ geäussert hat, darf man durchaus davon ausgehen, dass er mit "Ruhe" nicht die Lautstärke der Fangesänge gemeint hat.
Zudem, wenn er sich schon äussert, dann soll er zu den Vorgängen vor und im Stadion Stellung nehmen. Am besten wäre allerdings, er würde die Klappe halten und auf die Stellungnahme des Vereins verweisen.
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Beitrag von Ildrial » 18. Nov 2008, 13:59

sävu hat geschrieben:
Ildrial hat geschrieben:[...]weiteres problem: es wäre politischer selbstmord, sich öffentlich zu sehr MIT den fans zuverbünden (in seiner position!). denn die fans stehen in den medien nicht gut da und in einem solchen fall kommen (mächtige) stimmen hoch, die seinen kopf fordern.
und sag jetzt nicht, dass du auf die politik scheisst! das darfst du zwar wohl, ändert aber 0 daran, dass sie nun halt mal existiert, viel einfluss hat und somit nicht ignoriert werden kann.


Eine Möglichkeit ist, den Fans in den Rücken zu fallen. Die andere ist, das falsche Image der Fans, wie dies eben in den Medien dargestellt wird, von Seiten des Vereins versuchen gerade zu biegen, in dem man den Fans eben nicht in den Rücken fällt!


Man kann eine neutrale Position halten, ohne den Fans in den Ruecken zu fallen. Und so interpretiere ich aus meiner Situation, Hausers Aussage.
Diese neutrale Position gegenuber der Oeffentlichkeit ist gut, WENN er sich denn mit den Fans beschaeftigt und nach Loesungen (mit den Fans) sucht, sprich, zusammen gegen diese Art von Security Personal vorgeht. (Was er denn wirklich tut, bleibt abzuwarten, aber momentan ist es imho noch ZU frueh, ihn zu verurteilen... hoffen wir das beste.)

Seine Aussage koennte man weiters aber auch so interpretieren, dass an den Heimspielen die Sicherheitsleute einen 'guten' Kontakt (bitte nicht missinterpretieren) zu den Fans haben, weshalb es hier ruhig ist. Nun sucht er den Dialog mit den restlichen Vereinen, um auch deren Sicherheitspersonal ueber die Luzerner Fans aufzuklaeren und somit das Risiko jeglicher Ausschreitungen zu verhindern - egal, wer sie provoziert.

Es mag vielleicht ein wenig zu euphorisch sein, dies so anzunehmen, aber solange er nicht das Gegenteil beweist, ist es durchaus legitim, zumindest jetzt ans 'Gute' zu glauben. (besonders, wenn er Gespraeche mit den Fans suchen sollte!)

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Beitrag von ADI » 18. Nov 2008, 14:03

Die Konsequenzen, die sie daraus ziehen werden:
Nächstes mal werden sie zuerst vorbeugend Tränengas in Block sprayen.
Bild

Barracuda
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Beitrag von Barracuda » 18. Nov 2008, 14:39

Lager hat geschrieben:
dragao hat geschrieben:
Zudem sei ein Protectas-Mitarbeiter so unglücklich gestürzt, dass er sich beide Handgelenke gebrochen habe.


alles gute beim Arsch putzen und sonstige aktivitäten


Zum Glück hast nicht noch das obligate "du scheiss Wexxer" angefügt! Das kann er nämlich momentan ebenfalls vergessen...... :twisted:
Reto Mattmann (Stadionverantwortlicher) in der NLZ am 06.08.2009 hat geschrieben:«Manchmal muss man halt auch eigene Wege gehen, vor allem wenn Reglementstheorie und Realität weit auseinanderliegen»

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Beitrag von Ragazzo » 18. Nov 2008, 14:43

Zudem sei ein Protectas-Mitarbeiter so unglücklich gestürzt, dass er sich beide Handgelenke gebrochen habe.


Hat er wohl beim reindreschen zuviel Schwung geholt... :roll:
Bimene Gol seid mer Gooooool!

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Beitrag von dragao » 18. Nov 2008, 15:00

Soeben Zusammenfassung des Spiels auf http://www.sf.tv/sfsport/index.php gesehen. Üble Leistung :shock:

Tassenwirt

Beitrag von Tassenwirt » 18. Nov 2008, 15:01

dragao hat geschrieben:Soeben Zusammenfassung des Spiels auf http://www.sf.tv/sfsport/index.php gesehen. Üble Leistung :shock:


rult ja gewaltig ein spiel anhand einer sf zusammenfassung zu beurteilen... :roll:
Zuletzt geändert von Tassenwirt am 18. Nov 2008, 15:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von dragao » 18. Nov 2008, 15:03

Naja, diejenigen die im stadion waren, haben sich nicht mehr wirklich auf den match konzentriert. :roll:

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Beitrag von Agro » 18. Nov 2008, 15:04

dragao hat geschrieben:Naja, diejenigen die im stadion waren, haben sich nicht mehr wirklich auf den match konzentriert. :roll:


wie wollten sie auch....

Phil Danker
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Beitrag von Phil Danker » 18. Nov 2008, 18:14

Security-Willkür im Berner Stade de Suisse?
von Adrian Müller
Beim Spiel YB-FC Luzern stürmten Sicherheitsleute den Luzerner Fanblock - angeblich weil das Stade de Suisse keine Abstimmungs-Parolen dulde. Etliche Unbeteiligte wurden dabei verletzt. Nun ist ein erstes Video der Scharmützel aufgetaucht.

Ein an sich harmloses Plakat sorgte am Spiel YB-FC Luzern vom vergangenen Sonntag für mehrere verletzte Personen. Als Luzerner Fans mit dem Banner «Nein zu Polizeiwillkür» für das kantonale Referendum gegen den Beitritt des Kantons Luzern zum «Hooligan-Konkordat» werben, stürmen Stade de Suisse-Sicherheitsleute in Kampfmontur den Block, um das Plakat zu entfernen.

Unbeteiligte erhalten Prügel

Dabei geraten die Fans und Security aneinander: «Plötzlich standen schwarz gekleidete Sicherheitsleute zwischen uns Luzernern und prügelten mit Stöcken wahllos auf die Leute ein. Es gab viele Verletzte unter den Fans, eine Person trug gar einen Nasenbeinbruch davon», schildert ein Luzerner Fan den Vorfall.

Laut YB-Pressechef Charles Beuret mussten sich die Sicherheitsleute wehren, weil gewaltbereite Luzern-Anhänger auf sie losgingen. Schuldfrage hin oder her: Viele Fussballanhänger können nicht verstehen, warum wegen eines Abstimmungs-Plakats ein Fanblock gestürmt wird. «Unsere Stadionordnung duldet keine politischen Aktionen», begründet Beuret den Einsatz.

In anderen Stadien erlaubt

Doch wer diesen Passus in der betreffenden Stadionordnung nachlesen will, sucht vergeblich. «Es gibt dort keine Regelung betreffend Transparenten», hält der Christian Wandeler von der Fanarbeit Luzern fest. In der Tat: Weder auf der Webseite noch auf den Matchtickets noch dem Matchprogramm stehen die Grundlagen, mit welchen YB den Einsatz gegen die Luzerner Fans rechtfertigt. Handeln die Wankdorf-Sicherheitsleute willkürlich?

Extremistische Abstimmungsparole?

«Gemäss den Regelementen der Swiss Football League SFL sind solche Plakate erlaubt», erklärt Wandeler von der Fanarbeit Luzern gegenüber 20 Minuten Online. Die Fans hätten das Plakat bereits in Vaduz, Neuenburg und Luzern gehisst, ohne dass Sicherheitskräfte eingeschritten wären. Zudem seien die Plakate am Stadioneingang des Wankdorfs kontrolliert und gutgeheissen worden.

Die Richtlinien der SFL (Unerlaubtes Mitführen von Gegenständen, Artikel 15) halten fest, dass nur Transparente «mit rassistischem, provokativem, beleidigendem, pietätlosen oder politisch extremistischem Aufdruck» verboten sind.

Peter Hänggi, Präsident der Sicherheitskommision der SFL, wollte zum Fall keine Stellung nehmen. Er werde sich am Mittwoch mit der Verantwortlichen treffen und sich über die Geschehnisse informieren. Es ist jedoch schwer anzunehmen, dass die SFL die Abstimmungsparolen als «politsch extrem» taxiert.

Inzwischen zeigt sich auch YB reuig: «Im Nachhinein ist man immer schlauer – man hätte den Einsatz nicht durchführen sollen», erklärt Beuret.

Politisch extrem? -> Bitte den Herren mal die Demokratie erklären. Ein Thema, welches zur Abstimmung gelangt, ist sicherlich nicht politisch extrem...
Wer einen Rechtschreibefehler findet, darf ihn behalten....

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Beitrag von dragao » 18. Nov 2008, 18:16

Woher stammt der Artikel?

gesucht und gefunden: http://www.20min.ch/news/bern/story/Sec ... --11021349

Ist das bereits bekannte youtube video. nicht wirklich viel zu erkennen.
Zuletzt geändert von dragao am 18. Nov 2008, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.

Frizzel
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Beitrag von Frizzel » 18. Nov 2008, 18:17

Nun ist ein erstes Video der Scharmützel aufgetaucht


weiss man woher das stammt und was man sieht?
D ZIIT ESCH RIIF!
Pavel Karpf - Nie vergessen!

Volare
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Beitrag von Volare » 18. Nov 2008, 18:27

Frizzel hat geschrieben:
Nun ist ein erstes Video der Scharmützel aufgetaucht


weiss man woher das stammt und was man sieht?

Ist doch das Video von Yoda...
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