[Match-Thread] So, 04.11.2012, 13:45 Uhr, Luzern - Servette

[steve]

ach ja und einen nervösen und verunsicherten spieler bei dessen einwechslung auszupfeifen, hilft diesem und mit ihm dem FCL bestimmt ungemein weiter... DAS, meine freunde, nenne ich erbärmlich.

Danke steve!

Nur Negativemotionen aus gewissen Ecken. Ist einfach enttäuschend. Wünsche einigen Leuten im Stadion wieder mal ein paar Jahre Gurken-FCL. Dann hiesse es: Demut lernen oder gleich zu Hause bleiben. Wäre allen geholfen.

glaubt ihr wirklich, dass die Pfiffe "nur" seiner (schlechten) Leistungen wegen kamen? Das war sein erster Auftritt nach der Kopfnuss und ein Zeichen seitens einiger Fans, dass solche Aktionen nicht gutgeheissen werden! Ihr regt euch über Pfiffe gegen FCL-Spieler auf, aber akzeptiert Kopfnüsse gegen eben solche?

wie kommst du denn darauf?
man kann seinen unmut auch anders kundtun. gebracht hats dem FCL gestern auf jedenfall absolut gar nichts. und ist es nicht das, worum's geht?

[Master]

glaubt ihr wirklich, dass die Pfiffe "nur" seiner (schlechten) Leistungen wegen kamen? Das war sein erster Auftritt nach der Kopfnuss und ein Zeichen seitens einiger Fans, dass solche Aktionen nicht gutgeheissen werden! Ihr regt euch über Pfiffe gegen FCL-Spieler auf, aber akzeptiert Kopfnüsse gegen eben solche?

dann sollen die dem doch bitte einen brief schreiben oder sonst was..

[Windfahne]

emotionen respektieren - pfiffe legitimieren

[Partyanimal]

gebracht hats dem FCL gestern auf jedenfall absolut gar nichts. und ist es nicht das, worum's geht?

Diesen Satz hole ich bei Gelegenheit dann wieder einmal (oder mehrere Male) nach vorne...

[Camel]

Während des Spiels eigene Spieler auspfeiffen ist einfach unglaublich dumm. Oder ist jemand anderer Meinung?

[dothedew]

Taktik war insgesamt und vor allem in den letzten 15 Minuten ein Grauen. Pulijc als Mittelstürmer nahm Rangelov den Platz weg, dazu standen Gygax und Pacar im Zentrum einander auf den Füssen rum. Und Andrist wusste wohl selber nicht mehr, ob er nun Stürmer, Mittelfeldspieler oder rechter Aussenverteidiger war. Das muss man Koko in die Schuhe schieben.

Rangelov kam rein und erarbeitete sich im Gegensatz zu den anderen Spielern auf dem Platz wenigstens eine Torchance. Die restlichen Chancen (Winter, Pulijc) und das Tor entstanden nach dem Prinzip Zufall, à la "irgendwie kam der Ball zum Spieler".

Pfiffe waren einfach dämlich.

[Frizzel]

wie kommst du denn darauf?

so:

Im Training geht es halt mal zu und hääär ich finds OK

man kann seinen unmut auch anders kundtun. gebracht hats dem FCL gestern auf jedenfall absolut gar nichts. und ist es nicht das, worum's geht?

Gebracht hat auch das Pro-Dimitar-Spruchband nach seiner Genk-Aktion nichts. Es gibt auch Spieler, die mit einer Trotzreaktion auf Pfiffe reagieren...

Mit einer Aktion wie derjenigen im Training macht man sich nicht beliebt, auch - oder erst recht - beim eigenen Anhang nicht. Dass dann Pfiffe kommen, sehe ich als normale, emotionale Reaktion seitens der Fans. Dass er momentan noch nicht mit den von ihm "versprochenen" Toren glänzt, trägt auch dazu bei.

Wenn ein Spieler zum x-ten Mal einen Fehlpass spielt wird man doch auch laut und reagiert mit Pfiffen, obwohl es da sogar meist an Talent mangelt und nicht mal Absicht ist. Weshalb sollte man als Fan eine Disziplinlosigkeit nicht auch mit Pfiffen kommentieren?

[Bill Shankly]

übles gejammere...

gott sei dank leben wir in einer freien gesellschaft - soll doch pfeifen, wer pfeifen will (aus welchem grund auch immer).

man könnte meinen, wir sprechen hier vom krippenspiel der 3. primar in der st. karli kirche.
das sind (überbezahlte) erwachsene männer, die da auf dem platz stehen. wenn es einer nicht erträgt (nach diversen aussetzern) mit kritik und pfiffen umzugehen (und das als zusätzlichen ansporn zu werten), ist er schlichtwegs im falschen job.

ich glaube, es gibt wichtigeres zu diskutieren rund um diesen verein...

p.s. nein, ich habe nicht gepfiffen, verstehe aber definitiv jeden.

[Windfahne]

gott sei dank leben wir in einer freien gesellschaft - soll doch pfeifen, wer pfeifen will (aus welchem grund auch immer).

schön wärs. ich kanns leider immer noch nicht

finds auch nicht gerade clever und hilfreich, wenn man eigene spieler auspfeift. aber wenn man sich derart viele aussetzer (insbesondere disziplinlosigkeiten) leistet, muss man halt damit leben. zitat des opfers: "fussball ist ein männersport!"

[risto]

übles gejammere...

gott sei dank leben wir in einer freien gesellschaft - soll doch pfeifen, wer pfeifen will (aus welchem grund auch immer).

man könnte meinen, wir sprechen hier vom krippenspiel der 3. primar in der st. karli kirche.
das sind (überbezahlte) erwachsene männer, die da auf dem platz stehen. wenn es einer nicht erträgt (nach diversen aussetzern) mit kritik und pfiffen umzugehen (und das als zusätzlichen ansporn zu werten), ist er schlichtwegs im falschen job.

ich glaube, es gibt wichtigeres zu diskutieren rund um diesen verein...

p.s. nein, ich habe nicht gepfiffen, verstehe aber definitiv jeden.

[lucerne]

Seit Hakan weg ist fehlt der Spielmacher... ganz einfach.

Nein, so einfach ist der fussball eben nicht.

Findest du? Vielleicht nicht ganz so einfach, jedoch hat ein Spielmacher grossen Einfluss auf ein Spiel...

Seit Hakan nicht mehr da ist, fehlt doch ganz klar einer, der die Bälle klug verteilen kann... es hat sicherlich Spieler gegeben, die gewisse Ansätze gezeigt haben, jedoch keiner, der Yakin ersetzt hat...
Klar geht es unter Umständen auch ohne Spielmacher wenn der Gegner mitspielt, sobald Luzern das Spiel gestalten muss, ist leider finito...

Gutes Beispiel ist doch zurzeit Scarione, der die St. Galler praktisch im Alleingang in die höheren Positionen der Tabelle geschossen hat...

Und wieso auf dieser Position seitens der sportlichen Leitung seit Monaten gelabbert wird, doch nichts wirkliches passiert... versteh ich leider nicht! Bin immer noch überzeugt, verteilt einer die Bälle auf Winter / Hyka / Gygax / Lezcano / Rangelov; sind diese alle in der Lage viele Tore zu schiessen...

übrigens noch kurz dazu. erstens war yakin bereits letzte saison nicht mehr der ballverteiler (auch in vorrunde nicht) - trotzdem war rang 2 möglich, die gründe muss ich euch nicht nochmals aufzählen.
einen wie hakan kann man nicht ersetzen. aktuell gibt es übrigens in der nla praktisch keinen ähnlichen spielertypen (mag nicht mal scarione dazuzählen). gc spielt da vorne mit, weil es aus einer überaus stabilen defensive und mit einem klaren system agiert und pro spiel 1-2 mal trifft (ja, da gibts parallelen...) - notabene ohne "spielmacher". einen "spielmacher" kann ich auch nicht bei basel, sion, yb oder sonstwo finden. oder hast du ein weiteres beispiel?

[dragao]

einen "spielmacher" kann ich auch nicht bei basel, sion, yb oder sonstwo finden. oder hast du ein weiteres beispiel?

basel = salah
sion = darraghi
yb = farnirüedu/costanzo

[lucerne]

einen "spielmacher" kann ich auch nicht bei basel, sion, yb oder sonstwo finden. oder hast du ein weiteres beispiel?

basel = salah
sion = darraghi
yb = farnirüedu/costanzo

salah spielt auf der aussenbahn bzw. vornehmlich auf der bank.
darraghi geniesst das nachtleben sowie die tribüne im wallis
farnerud ist ein def. mittelfeldspieler
constanzo gebe ich dir recht - der hat potenzial, in bern den druchbruch jedoch immer noch nicht wirklich geschafft

und kommt mir bitte nicht mehr mit chiumiento.

[lucerne dynamite]

fotos: http://www.lucernedynamite.ch/post/35043941918/dass-gegen-schlusslicht-servette-nur-ein-punkt

servette muss man zuhause einfach schlagen. der spielaufbau war das ganze spiel durch einfach nur kümmerlich. die fehlpassorgie ab mitte zweiter hälfte sorgte dafür, dass man einmal mehr die panik-taktik mit dem grossen innenverteidiger an vorderster front wählte. unverständlich, weil ja mit gygax, rangelov und pacar gleich drei leute frisch reinkamen, die offensiv was hätten reissen können. die wechsel hätten früher stattfinden müssen, da servette sowieso nur noch aufs verteidigen bedacht war.

lustenberger und munti hätten sich nach dieser leistung eine pause verdient, sarr und kryeziu übernehmen.

[dragao]

und kommt mir bitte nicht mehr mit chiumiento.

ja stimmt. hat gegen thun erneut bewiesen, dass er nicht in der lage ist diese position auszufüllen

[dragao]

farnerud ist ein def. mittelfeldspieler

spielt im offensiven mittelfeld.

[lucerne dynamite]

und kommt mir bitte nicht mehr mit chiumiento.

wieso nicht? der hat mehr clevere pässe drauf als alle aktiven fcl-spieler.

[Haxen-Paule]

und kommt mir bitte nicht mehr mit chiumiento.

ja stimmt. hat gegen thun erneut bewiesen, dass er nicht in der lage ist diese position auszufüllen

war glaub das erste gute spiel seit er wieder "hier" ist....

[Incubator]

Mit einer Aktion wie derjenigen im Training macht man sich nicht beliebt, auch - oder erst recht - beim eigenen Anhang nicht. Dass dann Pfiffe kommen, sehe ich als normale, emotionale Reaktion seitens der Fans. Dass er momentan noch nicht mit den von ihm "versprochenen" Toren glänzt, trägt auch dazu bei.

Wenn ein Spieler zum x-ten Mal einen Fehlpass spielt wird man doch auch laut und reagiert mit Pfiffen, obwohl es da sogar meist an Talent mangelt und nicht mal Absicht ist. Weshalb sollte man als Fan eine Disziplinlosigkeit nicht auch mit Pfiffen kommentieren?

Ich gehöre einfach zu den Leuten, die sich im Stadion (!) relativ kompromisslos hinter die Mannschaft stellen. Das ist meine Art mit Rückschlägen und Niederlagen umzugehen. Das kommt auch aus der Tradition, dass man in LU irgendwie immer wusste, woher man eigentlich kommt. Etwas das ich am Luzerner Publikum immer mochte war seine Leidensfähigkeit, die dann auch mit einer grossen Überschwänglichkeit bei nur kleinen Erfolgen verbunden war. Ich stelle für mich fest, dass das leider etwas verloren gegangen ist.

Ich habe aber das Stadion immer auch als Freiraum verteidigt. Wer pfeiffen will, soll und darf das tun. Das kann ich nicht ändern, aber ich kann es bedauern.

[Master]

Ich gehöre einfach zu den Leuten, die sich im Stadion (!) relativ kompromisslos hinter die Mannschaft stellen. Das ist meine Art mit Rückschlägen und Niederlagen umzugehen. Das kommt auch aus der Tradition, dass man in LU irgendwie immer wusste, woher man eigentlich kommt. Etwas das ich am Luzerner Publikum immer mochte war seine Leidensfähigkeit, die dann auch mit einer grossen Überschwänglichkeit bei nur kleinen Erfolgen verbunden war. Ich stelle für mich fest, dass das leider etwas verloren gegangen ist.

Ich habe aber das Stadion immer auch als Freiraum verteidigt. Wer pfeiffen will, soll und darf das tun. Das kann ich nicht ändern, aber ich kann es bedauern.

wunderbar geschrieben!